Pavlos hat geschrieben:Kann es sein, dass auf der "Sister" kein einziger Part enthalten ist, der zum Wiederhören der Scheibe motiviert? Ich hab mir das Teil jetzt bestimmt fünf Mal angehört und schon der zweite Durchgang war mehr böse Qual als freie Wahl. Ich würde gerne mal in die Gehirne der beteiligten Musiker reinschauen können, um so mehr über die Beweggründe für diesen doch recht heftigen, und zu keinem Zeitpunkt well executeten Stilwechsel zu erfahren.
Ha, das hab ich doch schon hier im "Heute lief bei mir..."-Thread geschrieben, dass die Scheibe, bis auf zwei Lieder, ein ziemlich verstörtes Album ist. Du solltest mir mehr glauben, lieber Pavlos:
Guckst du hier:
TheSchubert666 hat geschrieben:TheSchubert666 hat geschrieben:TheSchubert666 hat geschrieben:Danach hör ich mir mal die neue Veröffentlichung "Sister" an... mal schauen, ob ich das überlebe, der Vorabsong war alles außer begeisternd.
Junge Junge, nach den ersten drei Lieder bin ich am Verzweifeln...... "Sister" scheint ein Inzuchtkind von irgendwelchen belanglosen Gothicbands und Möchtegern-Satanisten zu sein. Bin gerade völlig verstört.
Nun lauschte ich den komischen Klängen des neuen Albums „Sister“ schon zweimal und bin immer noch etwas verstört.
Irgendwie gothrockt das Album an mir völlig vorbei.
Zwar sind zwei gute Lieder zu finden („Pallid Hands“ und „Horses on the Ground“), die mit einer metallischeren Schlagseite und einer druckvolleren Produktion richtig klasse geworden wären, aber der Rest… ich weiß nicht. Einige wirklich gute musikalische Ansätze werden dem Hörer kredenzt, aber das wars dann schon. Allerdings werden diese dann aber gleich im Keim erstickt.
Alleine das „Intro“ – Akustik-Schunkellied „He comes“ hört sich an, als wenn Roland Kaiser statt „Santa Maria“ eher „Satans Maria“ sänge und dabei besoffen auf´m Friedhof in ein offenes Grab fällt. Grottig. Sozusagen ne Art Betroffenheitsgesang und Gejaule, wie man es in der Gräbschänder-Szene gerne mag.
Positiv lässt sich sagen, dass das Titellied, neben dem Introgedöhnse, das schlechteste Lied auf der Scheibe ist.
Fazit: Es ist zwar keine komplette Enttäuschung , aber mehr als „naja, tut nicht weh und man kanns mal hören und dann gleich wieder vergessen“ ist das Album nicht wert.
Ob die Schwester Freunde finden wird, kann ich mir zwar vorstellen, aber die Fans der ersten beiden Alben lässt das Geschwisterchen völlig kalt. Die sollen nämlich lieber zu VIGILANCE´s „Queen oft he Midnight Fire“ greifen. Die macht nämlich wirklich Freude, auch wenn das Songmaterial etwas sperrig ist.
Ich jedenfalls schiebe die Heulsusen-Schwester ins nächste Heim für ungewollte Kinder ab. Bye bye!