Cthulhu hat geschrieben: Dezibel hat geschrieben:Pavlos hat geschrieben: Oliver/Keep-It-True hat geschrieben: Schorsch hat geschrieben: Franko hat geschrieben: Klingt in der Tat prima. Erinnert mich etwas mehr an die "Turbo" Phase.
Wer hat die Scheibe eigentlich produziert? Roy Z.?
K.K. und Glen in Eigenregie, falls ich mich nicht irre. :unsure:
Nope, Kevin Shirley hat anscheinend den Mix gemacht..
der hat ja bei allen grossen namen seine finger drin...naja, find jetzt den sound net sooo doll, aber das endprodukt sollte doch in der heimischen anlage um einiges besser abschneiden in sachen sound.
...trotzdem werd ich mit dem textkonzept nicht warm *gaehn*
Der Shirley wird ja vielfach geschmäht und beschimpft (gerade auch für seine Produktionen bei Maiden), aber wer sich die Sachen mal auf einer richtig guten Anlage anhört der wird seine Arbeit schnell zu schätzen wissen. Die letzte Maiden klingt z.B. einfach bombastisch! Das Problem ist, dass der Sound auf einem Otto-Normal-Soundsystem kaum zur Geltung kommt.
Heutzutage werden die meisten Sachen ja nur so abgemischt, das sie auch im schäbbigsten Autoradio und Kofferradio gut klingen. Auf einer vernünftigen Anlage klingt sowas dann alles komplett flach und undynamisch.
Das mag man jetzt finden wie man will (von wegen soll ja jeder gut hören können und überhaupt wer bracuht schon ne gute Produktion usw....) ich für meinen Teil bin aber froh, dass heutzutage auch noch jemand für die Audiophilen unter uns produziert...
Von daher ist der Mann weitaus besser als sein Ruf. Meine Meinung...
Edith sagt, der Song klingt in der Tat bei weitem besser als die erste Gurke. Vielleicht gibts ja doch noch Hoffnung für die Scheibe...

Sorry, aber was ist das denn für ein arrogantes Gelaber? Soll jetzt der Otto-normal-Metalhörer einen Kredit bei der Royal Bank of Scotland aufnehmen um sich eine High End-Anlage zu kaufen, damit er sich die Produktionen von einem Herrn Namen-schon-wieder-vergessen schönhören kann? Davon abgesehen ist Heavy Metal nicht dafür gemacht um in Jugendstil Wohnzimmer von einer High End-Anlage zu tönen. Am besten hört man Metal mit einem alten Kofferradio, bei dem unten das Batteriefach mit Tape zusammengehalten werden muss. Deswegen sind mir Produktionen am liebsten, die grundsätzlich gut klingen, egal von wo aus man sie abspielt. Und wie welche Produktionen auf einer 2 Millionen Euro-Anlage klingen ist zumindest mir schnurzpumpel.
Hab ich mir schon gedacht, dass das einer in den falschen Hals kriegt....
Vielleicht habe ich mich etwas mißverständlich ausgedrückt. Was mir auf den Keks geht ist das viele der heutigen Produktionen darauf ausgelegt sind überall super zu klingen und vor allem Druck zu machen und nichts anderes (ihr wißt schon triggern, alles durchs Digi-Pult jagen bis alles nur noch ne Wand ist usw.). Hauptsache das ballert und macht die Kids glücklich die gar nicht mehr wissen wie ein echter Amp klingt. Bei solchen Produktionen gehen sämtliche Feinheiten der Instrumentierung komplett verloren und alles klingt nur noch flach, aber dafür laut.
Ich meine mir ist bei Venom oder Desaster vollkommen wurscht ob das anständig produziert ist (sowas ist im Endeffekt eh nur gut produziert wenns kräftig analog durch die Box rumpelt

), aber bei komplexeren Metalspielarten oder technisch anspruchsvolleren Bands freue ich mich halt darüber wenn ich aufgrund einer guten Produktion bei einer amtlichen Kopfhörerabfahrt oder über eine gute Anlage immer wieder neue Nuancen entdecken kann und der Band wirklich beim Spiel folgen kann. Da macht für mich eine differenzierte Produktion schon sehr viel Sinn.
Und das heißt z.B. nicht das ich alten Analog-Produktionen gegenüber abgeneigt bin, im Gegenteil: diese klingen meist auch bei kleinsten Budget weitaus organischer & dynamischer als der ganze Scheiß den wir heute vorgesetzt bekommen. Am Ende muss ein Sound die Seele der Band einfangen und das darf dann auch gerne mal kräftig rumpeln. Nur bitte nicht bei Rush...

Die Kunst ist im Endeffekt wirklich, dass Resultat auf allen Abspielgeräten vernünftig klingen zu lassen. Das ist etwas was der Herr Shirley leider partout nicht hinbekommt, wie ich ja oben bereits erwähnte... trotzdem (und das ist der Punkt den ich machen wollte) weisen seine Produktionen eine gewisse Qualität aus und vor allen Dingen zeigen sie, wie man mit digitalem Equipment immer noch einen recht organischen Sound erzeugen kann. Das das am Ende nur bei 10% der Hörer ankommt sollte natürlich nicht Sinn der Sache sein, da hab ich mich etwas verquer ausgedrückt, sorry...