Sonischer Kot des Jahres 2020.

Schreibt euch die Finger wund ĂĽber das groĂźe Thema "Metal" - ĂĽber neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

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Re: Sonischer Kot des Jahres 2020.

Beitragvon Acrylator » 14. Januar 2020, 19:34

FnicK hat geschrieben:Es gibt im deutschen Heavy Metal eine (wirklich nur eine? O.o) Band, die sehr polarisierend wirkt. Ich kenne kaum Menschen, die eine differenzierte, argumentierte Meinung über sie vertreten: Es muss entweder Vergötterung oder herablassender Kritik-Lästern-Mix sein. Ich gehöre zu der Fraktion, die etwa 80% der Werke der Kapelle gut / sehr gut findet, sie in der frühen metallischen Kindheit kennengelernt hat und deswegen eine besondere Beziehung zu ihr pflegt. Ich rede von Peavey & Co. AKA Rage, die seit paar Tagen ein neues Album namens Wings Of Rage auf Nuclear Blast (an dieser stelle hätte man auch aufhören können...) raus haben.
Ohne zu viel zu schreiben, sage ich's direkt: Das Album ist mit der Soundproduktion von NB ungenießbar! Ich rede hier zunächst mal nicht vom musikalischen Material selbst, sondern rein von dem Klang... Da ich mir das Album eh kaufen werde, sobald es etwas günstiger zu bekommen ist (der Metalhead ist ja auch ein Sammer sinnloser Dinge...), habe ich mir zunächst eine digitale Kopie besorgt, und es kann nicht daran liegen, dass es so beschissen klingt!

1. Durchlauf über die Anlage/Boxen war derart komisch, dass ich kaum etwas wahrgenommen habe. "Gut", dachte ich mir "hast ja auch noch paar Sachen nebenbei erledigt, vielleicht hast du einfach nicht konzentriert zugehört".
2. Durchlauf über die Anlage/Boxen, mit mir mit einem Tee in der Hand im Sessel sitzend war erstaunlicherweise genau so. "Gut", dachte ich mir noch ein Mal, "Die Soundkarte von dem PC ist ja nicht die beste Quelle. Du solltest es dir vielleicht doch auf der CD anhören". Naja, die habe ich noch nicht...
3. Durchlauf über die Kopfhörer, mit einem 18 Band Equalizer brachte mich zur Feststellung, dass die Platte tatsächlich so unglaublich beschissen produziert ist! Nach 10 Minuten rumprobieren, habe ich die Becken und die Gitarren in meinen Ohren so gehabt, dass ich sie wenigstens wahrnehmen konnte. Nach weiteren 10 Minuten hatte ich die Bass-Drum so, dass ich überhaupt gemerkt habe, dass es sie gibt! Nach weiteren 20 minuten habe ich den Bass immer noch nicht gefunden - er ist lediglich als undefinierter Matsch zwischen Bass-Drum und Gitarre vorhanden, aber was da genau gespielt wird, lässt sich nicht feststellen. :-X/2

Ich bin mit meinem Ärger gefühlte 10 Jahre zu spät, denn über NB haben wir uns alle ja schon oft genug aufgeregt, aber ich habe keine Platte aus ihrem Hause so schlecht in Erinnerung, wie die Wings of Rage. Ist es denen nicht klar, dass die Musik, sei sie noch so schlecht oder gut, absolut unhörbar ist? Da klingt wahrscheunlich jede Keller-Produktion der 80er um Welten angenehmer.

OK, es gibt eine japanische Veröffentlichung, die eventuell ein anderes Mastering bekommen hat, aber sie kostet aktuell 30,- € bei JPC und für eine Katze im Sack gebe ich das geld einfach nicht aus...

Als so kontrovers hab ich die Band übrigens nie wahrgenommen. Kenne auch viele Leute (einschließlich mich selbst), die einige ihrer Scheiben sehr mögen, aber längst nicht alles.
Die neueste in meiner Lückenhaften Sammlung (ich weigere mich seit Jahren standhaft, sinnlose Dinge zu sammeln :-D ) ist "The Devil Strikes Again", die fand ich überraschend gut. Die neue hat ja bisher auch überwiegend gute Kritiken bekommen, aber wahrscheinlich werde ich mir eher erst einmal den Vorgänger zulegen, bevor ich zu "Wings.." greife...
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Re: Sonischer Kot des Jahres 2020.

Beitragvon FnicK » 15. Januar 2020, 10:05

Acrylator hat geschrieben:Als so kontrovers hab ich die Band übrigens nie wahrgenommen. Kenne auch viele Leute (einschließlich mich selbst), die einige ihrer Scheiben sehr mögen, aber längst nicht alles.
Die neueste in meiner Lückenhaften Sammlung (ich weigere mich seit Jahren standhaft, sinnlose Dinge zu sammeln :-D ) ist "The Devil Strikes Again", die fand ich überraschend gut. Die neue hat ja bisher auch überwiegend gute Kritiken bekommen, aber wahrscheinlich werde ich mir eher erst einmal den Vorgänger zulegen, bevor ich zu "Wings.." greife...


Ja, die The Devil Strikes Againg war auch gut. Nach dem Ende der Smolski-Ära (endlich) war TDSA schon ein frischer Wind. Aber auch bei diesem Album hätte ich persönlich lieber eine etwas "hellere" Produktion, bei der die Becken laut sind, Bass Drum echt kicht und der Bass absolut deutlich hörbar ist.

Zur Kontroversität: In meinem Bekanntenkreis gibts eine Person, die Rage (wörtlich) peinlich findet, noch zwei Personen sind etwas vorsichtiger in ihrer Wortwahl, aber dennoch finden sie die Band klar nicht gut :ehm:. Dazu kommen paar Personen, die die Smolski-Ära absolut göttlich finden, dafür aber die restlichen Werke nicht kennen und nicht kennen wollen.

P.S. Den nachfolger von TDSA, Seasons of the Black, fand ich vielleicht nicht so stark, wie TDSA, aber trotzdem absolut wĂĽrdig.
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Re: Sonischer Kot des Jahres 2020.

Beitragvon Killmister » 15. Januar 2020, 13:56

FnicK hat geschrieben:Zur Kontroversität: In meinem Bekanntenkreis gibts eine Person, die Rage (wörtlich) peinlich kagge findet, noch zwei Personen sind etwas vorsichtiger in ihrer Wortwahl, aber dennoch finden sie die Band klar nicht gut :ehm:.

Ich kann mich gar nicht an unser Gespräch erinnern :harrr: ...
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Re: Sonischer Kot des Jahres 2020.

Beitragvon FnicK » 15. Januar 2020, 14:07

Killmister hat geschrieben:
FnicK hat geschrieben:Zur Kontroversität: In meinem Bekanntenkreis gibts eine Person, die Rage (wörtlich) peinlich kagge findet, noch zwei Personen sind etwas vorsichtiger in ihrer Wortwahl, aber dennoch finden sie die Band klar nicht gut :ehm:.

Ich kann mich gar nicht an unser Gespräch erinnern :harrr: ...


:lol: Viellecht kommts irgendwann noch dazu? :drunk:
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Re: Sonischer Kot des Jahres 2020.

Beitragvon Flossensauger » 15. Januar 2020, 16:47

FnicK hat geschrieben: Das Album ist mit der Soundproduktion von NB ungenießbar! Ich rede hier zunächst mal nicht vom musikalischen Material selbst, sondern rein von dem Klang...


Magst du deinen Text nochmal in dem "Soundpolizei" Faden posten?

Das ist ja kein Problem von Rage sondern a der fehlenden Gelder und b des geänderten Konsumverhaltens: Streaming über eine Mono-Bluetooth-Box braucht halt so eine Produktion (bzw. sie reicht).

Gerade deshalb hat uns eine (objektiv wirklich nicht gute) Produktion wie die der finnischen Chevalier so gefreut.
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Re: Sonischer Kot des Jahres 2020.

Beitragvon Killmister » 15. Januar 2020, 22:31

FnicK hat geschrieben:
Killmister hat geschrieben:
FnicK hat geschrieben:Zur Kontroversität: In meinem Bekanntenkreis gibts eine Person, die Rage (wörtlich) peinlich kagge findet, noch zwei Personen sind etwas vorsichtiger in ihrer Wortwahl, aber dennoch finden sie die Band klar nicht gut :ehm:.

Ich kann mich gar nicht an unser Gespräch erinnern :harrr: ...


:lol: Viellecht kommts irgendwann noch dazu? :drunk:

Ich kann halt zum Thema echt nixx Konstruktives beitragen, auĂźer das ich mal die Missing Link besaĂź und diese mir damals echt gut gefiel.
Davon abgesehen treffen wir uns hoffentlich bald mal wieder auf der Piste :smile2: .
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Re: Sonischer Kot des Jahres 2020.

Beitragvon FnicK » 15. Januar 2020, 22:50

Wollte gerade sagen, man sieht sich hoffentlich bald wieder.

Back to the topic: Aber wenn Missing Link dir schon gefallen hat, solltest du vielleicht Trapped, Secrets In A Weird World, Reflections Of A Shadow ind 10 Years In Rage anhören? So weit liegen die Platten nicht außeinander.
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Re: Sonischer Kot des Jahres 2020.

Beitragvon Schnuller » 16. Januar 2020, 08:09

Edit: Auch in die Soudpolizei geposted.

Ich habe der neuen Rage eben mal ein paar Minuten via YT gegönnt.
Vorneweg, meine liebsten Rage Alben sind "Reign Of Fear" (SPEEEED!!! ;-)) und "Prayers Of Steel"...
Von den anderen mochte ich "Reflections..." und sogar "XIII" sehr gerne, aus der Smolski-Zeit kenne ich so gut wie gar nix.
Die "Wings Of Rage" klingt fĂĽr mich ĂĽberraschend gut. Was ich aus der Smolski Zeit kenne, war wesentlich aufgeblasener. Hier klingen sogar die Becken richtig aus und bei Breaks auf den Toms ist nicht jeder Schlag gleich. Im "schllimmsten" Fall ist die Bassdrum getriggert, das wĂĽrde ich aber nicht unterschreiben.
Da habe ich aber schon viel schlimmeres gehört. Das neue Assassin's Blade Album z.B. da finde ich die Drums absolut schrecklich.
...das ist aber keine Aussage zu den Songs.
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Re: Sonischer Kot des Jahres 2020.

Beitragvon Killmister » 16. Januar 2020, 13:42

FnicK hat geschrieben:Back to the topic: Aber wenn Missing Link dir schon gefallen hat, solltest du vielleicht Trapped, Secrets In A Weird World, Reflections Of A Shadow ind 10 Years In Rage anhören? So weit liegen die Platten nicht außeinander.


Ich muss mich wohl klarer ausdrücken :smile2: . Die Missing Link ist längst verkauft, Rage für mich unhörbar, dabei besonders der gurgelnde Gesang :-X/2 .
Will mich ein Veranstalter nicht dabei haben, so buche er Rage, Grave Digger, Blind Guardian oder Helloween mit Deris :yeah: :yeah: :yeah .
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Re: Sonischer Kot des Jahres 2020.

Beitragvon Hofi » 16. Januar 2020, 14:15

Killmister hat geschrieben:
FnicK hat geschrieben:Back to the topic: Aber wenn Missing Link dir schon gefallen hat, solltest du vielleicht Trapped, Secrets In A Weird World, Reflections Of A Shadow ind 10 Years In Rage anhören? So weit liegen die Platten nicht außeinander.


Ich muss mich wohl klarer ausdrücken :smile2: . Die Missing Link ist längst verkauft, Rage für mich unhörbar, dabei besonders der gurgelnde Gesang :-X/2 .
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Re: Sonischer Kot des Jahres 2020.

Beitragvon hellstar » 16. Januar 2020, 14:16

Hofi hat geschrieben:
Killmister hat geschrieben:
FnicK hat geschrieben:Back to the topic: Aber wenn Missing Link dir schon gefallen hat, solltest du vielleicht Trapped, Secrets In A Weird World, Reflections Of A Shadow ind 10 Years In Rage anhören? So weit liegen die Platten nicht außeinander.


Ich muss mich wohl klarer ausdrücken :smile2: . Die Missing Link ist längst verkauft, Rage für mich unhörbar, dabei besonders der gurgelnde Gesang :-X/2 .
Will mich ein Veranstalter nicht dabei haben, so buche er Rage, Grave Digger, Blind Guardian oder Helloween mit Deris :yeah: :yeah: :yeah .

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Re: Sonischer Kot des Jahres 2020.

Beitragvon FnicK » 16. Januar 2020, 15:28

Killmister hat geschrieben:Ich muss mich wohl klarer ausdrücken :smile2: . Die Missing Link ist längst verkauft, Rage für mich unhörbar, dabei besonders der gurgelnde Gesang :-X/2 .
Will mich ein Veranstalter nicht dabei haben, so buche er Rage, Grave Digger, Blind Guardian oder Helloween mit Deris :yeah: :yeah: :yeah .


Alles klar. Ernsthaft: Ich will niemanden von Rage überzeugen. Sie sind eine Band für sich, und wenn sie ihre Hörer gefunden haben, dann ist es gut für beide Parteien.
... Und ich habe die "Wunschliste" schon erahnt :smile2:.
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Re: Sonischer Kot des Jahres 2020.

Beitragvon Killmister » 16. Januar 2020, 15:54

Hofi hat geschrieben:
Killmister hat geschrieben:
FnicK hat geschrieben:Back to the topic: Aber wenn Missing Link dir schon gefallen hat, solltest du vielleicht Trapped, Secrets In A Weird World, Reflections Of A Shadow ind 10 Years In Rage anhören? So weit liegen die Platten nicht außeinander.


Ich muss mich wohl klarer ausdrücken :smile2: . Die Missing Link ist längst verkauft, Rage für mich unhörbar, dabei besonders der gurgelnde Gesang :-X/2 .
Will mich ein Veranstalter nicht dabei haben, so buche er Rage, Grave Digger, Blind Guardian oder Helloween mit Deris :yeah: :yeah: :yeah .

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Re: Sonischer Kot des Jahres 2020.

Beitragvon Kubi » 17. Januar 2020, 00:42

FnicK hat geschrieben:Es gibt im deutschen Heavy Metal eine (wirklich nur eine? O.o) Band, die sehr polarisierend wirkt. Ich kenne kaum Menschen, die eine differenzierte, argumentierte Meinung über sie vertreten: Es muss entweder Vergötterung oder herablassender Kritik-Lästern-Mix sein. Ich gehöre zu der Fraktion, die etwa 80% der Werke der Kapelle gut / sehr gut findet, sie in der frühen metallischen Kindheit kennengelernt hat und deswegen eine besondere Beziehung zu ihr pflegt. Ich rede von Peavey & Co. AKA Rage, die seit paar Tagen ein neues Album namens Wings Of Rage auf Nuclear Blast (an dieser stelle hätte man auch aufhören können...) raus haben.
Ohne zu viel zu schreiben, sage ich's direkt: Das Album ist mit der Soundproduktion von NB ungenießbar! Ich rede hier zunächst mal nicht vom musikalischen Material selbst, sondern rein von dem Klang... Da ich mir das Album eh kaufen werde, sobald es etwas günstiger zu bekommen ist (der Metalhead ist ja auch ein Sammer sinnloser Dinge...), habe ich mir zunächst eine digitale Kopie besorgt, und es kann nicht daran liegen, dass es so beschissen klingt!

1. Durchlauf über die Anlage/Boxen war derart komisch, dass ich kaum etwas wahrgenommen habe. "Gut", dachte ich mir "hast ja auch noch paar Sachen nebenbei erledigt, vielleicht hast du einfach nicht konzentriert zugehört".
2. Durchlauf über die Anlage/Boxen, mit mir mit einem Tee in der Hand im Sessel sitzend war erstaunlicherweise genau so. "Gut", dachte ich mir noch ein Mal, "Die Soundkarte von dem PC ist ja nicht die beste Quelle. Du solltest es dir vielleicht doch auf der CD anhören". Naja, die habe ich noch nicht...
3. Durchlauf über die Kopfhörer, mit einem 18 Band Equalizer brachte mich zur Feststellung, dass die Platte tatsächlich so unglaublich beschissen produziert ist! Nach 10 Minuten rumprobieren, habe ich die Becken und die Gitarren in meinen Ohren so gehabt, dass ich sie wenigstens wahrnehmen konnte. Nach weiteren 10 Minuten hatte ich die Bass-Drum so, dass ich überhaupt gemerkt habe, dass es sie gibt! Nach weiteren 20 minuten habe ich den Bass immer noch nicht gefunden - er ist lediglich als undefinierter Matsch zwischen Bass-Drum und Gitarre vorhanden, aber was da genau gespielt wird, lässt sich nicht feststellen. :-X/2

Ich bin mit meinem Ärger gefühlte 10 Jahre zu spät, denn über NB haben wir uns alle ja schon oft genug aufgeregt, aber ich habe keine Platte aus ihrem Hause so schlecht in Erinnerung, wie die Wings of Rage. Ist es denen nicht klar, dass die Musik, sei sie noch so schlecht oder gut, absolut unhörbar ist? Da klingt wahrscheunlich jede Keller-Produktion der 80er um Welten angenehmer.

OK, es gibt eine japanische Veröffentlichung, die eventuell ein anderes Mastering bekommen hat, aber sie kostet aktuell 30,- € bei JPC und für eine Katze im Sack gebe ich das geld einfach nicht aus...


Die Platte ist doch gar nicht bei Nuclear Blast erschienen, sondern bei SPV/Steamhammer. Vielleicht erst informieren und dann meckern.
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Re: Sonischer Kot des Jahres 2020.

Beitragvon hellstar » 17. Januar 2020, 07:19

Kubi hat geschrieben:
FnicK hat geschrieben:Es gibt im deutschen Heavy Metal eine (wirklich nur eine? O.o) Band, die sehr polarisierend wirkt. Ich kenne kaum Menschen, die eine differenzierte, argumentierte Meinung über sie vertreten: Es muss entweder Vergötterung oder herablassender Kritik-Lästern-Mix sein. Ich gehöre zu der Fraktion, die etwa 80% der Werke der Kapelle gut / sehr gut findet, sie in der frühen metallischen Kindheit kennengelernt hat und deswegen eine besondere Beziehung zu ihr pflegt. Ich rede von Peavey & Co. AKA Rage, die seit paar Tagen ein neues Album namens Wings Of Rage auf Nuclear Blast (an dieser stelle hätte man auch aufhören können...) raus haben.
Ohne zu viel zu schreiben, sage ich's direkt: Das Album ist mit der Soundproduktion von NB ungenießbar! Ich rede hier zunächst mal nicht vom musikalischen Material selbst, sondern rein von dem Klang... Da ich mir das Album eh kaufen werde, sobald es etwas günstiger zu bekommen ist (der Metalhead ist ja auch ein Sammer sinnloser Dinge...), habe ich mir zunächst eine digitale Kopie besorgt, und es kann nicht daran liegen, dass es so beschissen klingt!

1. Durchlauf über die Anlage/Boxen war derart komisch, dass ich kaum etwas wahrgenommen habe. "Gut", dachte ich mir "hast ja auch noch paar Sachen nebenbei erledigt, vielleicht hast du einfach nicht konzentriert zugehört".
2. Durchlauf über die Anlage/Boxen, mit mir mit einem Tee in der Hand im Sessel sitzend war erstaunlicherweise genau so. "Gut", dachte ich mir noch ein Mal, "Die Soundkarte von dem PC ist ja nicht die beste Quelle. Du solltest es dir vielleicht doch auf der CD anhören". Naja, die habe ich noch nicht...
3. Durchlauf über die Kopfhörer, mit einem 18 Band Equalizer brachte mich zur Feststellung, dass die Platte tatsächlich so unglaublich beschissen produziert ist! Nach 10 Minuten rumprobieren, habe ich die Becken und die Gitarren in meinen Ohren so gehabt, dass ich sie wenigstens wahrnehmen konnte. Nach weiteren 10 Minuten hatte ich die Bass-Drum so, dass ich überhaupt gemerkt habe, dass es sie gibt! Nach weiteren 20 minuten habe ich den Bass immer noch nicht gefunden - er ist lediglich als undefinierter Matsch zwischen Bass-Drum und Gitarre vorhanden, aber was da genau gespielt wird, lässt sich nicht feststellen. :-X/2

Ich bin mit meinem Ärger gefühlte 10 Jahre zu spät, denn über NB haben wir uns alle ja schon oft genug aufgeregt, aber ich habe keine Platte aus ihrem Hause so schlecht in Erinnerung, wie die Wings of Rage. Ist es denen nicht klar, dass die Musik, sei sie noch so schlecht oder gut, absolut unhörbar ist? Da klingt wahrscheunlich jede Keller-Produktion der 80er um Welten angenehmer.

OK, es gibt eine japanische Veröffentlichung, die eventuell ein anderes Mastering bekommen hat, aber sie kostet aktuell 30,- € bei JPC und für eine Katze im Sack gebe ich das geld einfach nicht aus...


Die Platte ist doch gar nicht bei Nuclear Blast erschienen, sondern bei SPV/Steamhammer. Vielleicht erst informieren und dann meckern.

Ja aber echt mal! Das geht ja ĂĽberhaupt nicht.


Als würde jemanden interessieren ob das Teil bei NB oder Steamhammer erschienen ist. Ausschlaggebend in dem Text ist doch sein Hörerlebnis. :-X/2
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