Best of 2018

Schreibt euch die Finger wund über das große Thema "Metal" - über neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

Moderator: Loomis

Re: Best of 2018

Beitragvon thorondor » 21. Dezember 2018, 23:28

Fire Down Under hat geschrieben:Und hier wieder für Euch das große Ratespiel: welche Bands gibt es wirklich, und welche hab ich mir bloß ausgedacht?

1. A Forest of Stars - Grave Mounds and Grave Mistakes
2. Reverorum ib Malacht - Im Ra Distare Summum Soveris Seris Vas Innoble
3. Thy Catafalque - Geometria
4. Ophe - Litteras Ad Tristia Maestrum Solitude
5. Lebanon Hanover - Let Them Be Alien
6. Kwade Droes - De Duivel en zijn gore oude kankermoer
7. The Residents - I Am A Resident!
8. Koenjihyakkei - Dhorimviskha
9. Wolvennest - V.O.I.D.
10. Chapel of Disease - ...And As We Have Seen the Storm, We Have Embraced the Eye
11. 明日の叙景 - わたしと私だったもの
12. Weathered Statues - Borderlands
13. Revenge (CAN) - Deceiver.Diseased.Miasmic EP
14. Ungfell - Mythen, Mären, Pestilenz
15. Marsellus Moon - The Marsellus Moon Space Archestra EP
16. Master's Hammer - Fascinator
17. Mare - Ebony Tower
18. Archgoat - The Luciferian Crown
19. Imperious - Godless Divinity
20. Oiseaux-tempête - طرب TARAB
21. Kobaryo - Mixpeed Action
22. Sulphur Aeon - The Scythe of Cosmic Chaos
23. Wytch Hazel - II: Sojourn
24. Summoning - With Doom We Come


3/24 - eh nicht so schlecht ;-) wird aber noch besser, denn die SulphurAeon kommt sicher, ebenso Imperious.
Mal sehen, vielleicht auch A Forest of Stars oder Archgoat, aber die könnten Opfer des immerwährenden (unbefolgten) Vorsatzes werden, nicht mehr zu kaufen als die Ohren zeitlich konsumieren können ...
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Re: Best of 2018

Beitragvon Fire Down Under » 21. Dezember 2018, 23:49

Cromwell hat geschrieben:Pah, ist ja fast alles Metal, du engstirniger Spießer.

Hmm, 7 Sachen sind definitiv kein Metal, zwei weitere laut Puristen wohl auch nicht, und der Großteils des Rests ist ja eh so komisches Black Metal-Zeugs, das hier eh keiner auch nur mit der Kneifzange anfaesst hab ich mir eh nur ausgedacht. Passt also.

Aber check mal Wolvennest, Ungfell und Reverorum ib Malacht an, falls nicht bereits geschehen. Kwade Droes kennst Du glaub ich eh schon, wenn ich Deine Posts richtig in Erinnerung hab.
:ahasoso:

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Re: Best of 2018

Beitragvon Flossensauger » 21. Dezember 2018, 23:58

Warum hast du denn daraus keinen Wichtelsampler gemacht? Wäre doch total geil geworden?
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Re: Best of 2018

Beitragvon Fire Down Under » 22. Dezember 2018, 00:03

Flossensauger hat geschrieben:Warum hast du denn daraus keinen Wichtelsampler gemacht? Wäre doch total geil geworden?

Hab ich teilweise sogar wirklich bzw. ist noch in Überarbeitung, und zwar für ein inoffizielles Wichteln im DF-Forum. Aber psst!
:ahasoso:

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Re: Best of 2018

Beitragvon Pavlos » 22. Dezember 2018, 01:01

Fire Down Under hat geschrieben:
Flossensauger hat geschrieben:Warum hast du denn daraus keinen Wichtelsampler gemacht? Wäre doch total geil geworden?

Hab ich teilweise sogar wirklich bzw. ist noch in Überarbeitung, und zwar für ein inoffizielles Wichteln im DF-Forum. Aber psst!


Verräter!!!
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Re: Best of 2018

Beitragvon Killmister » 22. Dezember 2018, 20:49

Pavlos hat geschrieben:
Fire Down Under hat geschrieben:
Flossensauger hat geschrieben:Warum hast du denn daraus keinen Wichtelsampler gemacht? Wäre doch total geil geworden?

Hab ich teilweise sogar wirklich bzw. ist noch in Überarbeitung, und zwar für ein inoffizielles Wichteln im DF-Forum. Aber psst!


Verräter!!!

Find ich auch kagge, dafür lass ich ihn im März in HH allein des Nachts am Tresen sitzen :angry2: .
Wenn man etwas nicht mag, ist einem weniger davon lieber.
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Re: Best of 2018

Beitragvon F. Kommandöh » 23. Dezember 2018, 23:38

Namd allerseits. Bevor das Jesuskindlein in die Krippe kackt melde auch ich mich mal wieder aus den Untiefen und serviere meine top 10. Wieder wenig wirklich Metal im engsten Sinne dabei. Mich hat in Sachen Neuerscheinungen der Hard Rock fest im Griff. Außerdem verfestigt sich eine Entwicklung immer mehr: Mich erreichen zum Großteil die Neuveröffentlichungen, bei denen zu den Musikern und ihrer Entwicklung eine persönliche Beziehung besteht, weil ich entweder unmittelbar mit ihnen befreundet bin oder um zwei drei Ecken Kontakt besteht. Darüber Hinausgehendes höre ich mir nur noch sporadisch an und lasse mich selten begeistern. Vll. gehen da viele Perlen an mir vorbei. Outlaw z.B. Der "Tyrants of Ice" Song ist geil. Außerdem befeuert mich Vieles, was so gelobt wird, nicht so sehr wie ich es gern wollte. Sorry, Solstice zum Beispiel. Nicht übel, aber wer "New Dark Age" veröffentlicht hat, macht sich selber fast uneinholbare Konkurrenz...

So, nun aber:

THE GOLDEN GRASS - Absolutely
Immernoch die eine Seite meiner persönlichen Hard Rock Goldmedaille (die andere ist - natürlich - Hot Lunch). Drittes Killeralbum in Folge voller geiler Melodien, swingender Riffs, sonniger Grooves und flowerpoweriger Sounds. Perfekte Band.

PUSHY - Hard wish
Die Kronprinzen des schwitzigen Blues Rocks. Adam Burke malt nicht nur schön, er spielt auch so richtig sexy Gitarre und gnödelt mit unanständigem Stimmorgan. Viel ZZ Top, B.T.O. vielleicht, Cream und Hendrix und hier und da gar eine Spur Prog/ Psych in den Strukturen, das ganze aber immer furztrocken, schnapsgetränkt und dreckig. Dem Charme dieser Band kann man sich nicht enziehen.

DEATHLY SCYTHE - Celestial darkness
Jaaaa! Heil Satan! Übergewalttätig. Keine extreme Metalveröffentlichung hab ich so sehnlich erwartet wie diese EP, haben mir noch die Chilenen und Berliner live oft die Kartoffel vom Hals gehauen. Das ruppig übertrieben Aggressive des alten Südamerika Death/ Black Metal kombiniert und mit der schwarzmagischen Königlichkeit alter Griechenbands. Und naja, etwas Morbid Angel. Null moderne Sounds, null Gepose. Nur ein Sturm aus Gewalt und Wut.

CHEROKEE - Wakan Tanka Nici Un
Das deutsche Hard Rock/ Heavy Metal Highlight des Jahres und ein wunderbarer Newcomer. Trotz Sängerinnenwechsel die Kurve gekriegt und vier super eingängige, schön fließende und beseelt eingepspielte Songs draufgenagelt. Stilistisch viel bei Thin Lizzy und frühen Judas Priest geklaut aber gut geklaut ist mir viel lieber als ideenlose Avantgarde (die meistens nicht mal das ist). Ehrlich gesagt gefällt mir gerade das an vielen jungen Heavy Rock Bands. Sie servieren mir taufrisch und inspiriert den Stil, zu dessen goldener Zeit ich noch nicht mal geboren war. Cherokee sind da ganz vorn dabei, obendrein sehr angenehme Zeitgenossen.

NECROS CHRISTOS - Domedon Doxomedon
Ich tue mich damit zwar schwerer als mit den anderen beiden Alben, aber diese Band hat mich so geprägt und befeuert seit dem Debüt, hier gibt es kein Vorbeikommen. Ein überlanger Brocken und konzeptionell über meinem Aufnahme- und Verständnisvermögen. Was den Monignore Mors Dalos Ra da theologisch beschäftigt erahne ich nur, aber die Gewalt des Albums erschlägt mich. Sound und Songs sind härter als je zuvor. Diesen massiven 80er Death/ Thrash Einschlag hatte die Band vorher nicht. Ich vermisse diese reduzierte Magie des ersten Albums aber hier habe ich noch lange dran zu knuspern.

BLOOD RITES - Demo 1
Eine Zweitspielwiese des Deathly Scythe Fronters. Mehr Black Metal als Death, aber auch mit Griecheneinflüssen, nur dass alter Griechen Black Metal seltsen so brutal und schnell war. Packt direkt zu, hat böse Melodien und verperrt sicher allen aktuellen Entwicklungen. Bin gespannt, was sich da noch tut.

GALACTIC SUPERLORDS - s/t
Mein letzter Neuzugang. Die Band hab ich kürzlich hier in EF zusammen mit Heat veranstaltet und die Superlords waren eigentlich "nur Ersatz" für Travelin Jack. Kannte sie davor nur auszugsweise. Und tadaaa! Nicht nur eine perfekt eingespielte, die Bühne showtechnisch beherrschende Liveband mit wirklich mitreißender Performance (erst gestern nochmal in Artern gesehen. Ausgerechnet in scheiß Artern :lol: ), sondern auch mit total geilem Debüt Album am Start. Das Songwriting ist vielseitiger und überraschender, als man es von den meisten anderen neuen Hard Rock Bands kennt. Auch wieder viel Thin Lizzy, aber sowohl in die eine Richtung mehr Metal drin als auch Psych Blues beim musikhistorischen Rückwärtsgang. Top Sängerin auch (jene Dame, die auch bei Cherokee war) und mal wieder auch super Leute. Unbedingt mal antesten!

OLDER SUN - s/t
Nicht ganz so geil wie ich nach den älteren Songs erwartet hätte, trotzdem sehr schön, v.a. wegen des ultra souligen Gesangs. Ab und zu mehr Tempo hätte ich mir gewünscht, allerdings beherrscht diese kalifornische Band diesen Mix aus schweren Rock Grooves und erdigem Blues/ Soul wirklich 1A. "Pocket full of ones" geht ziemlich in die Knochen. Eine Band, die man nicht alle Tage findet (weil kleine Lokalcombo) und die ich ohne meine Kontakte in die Ecke wahrscheinlich nie kennen würde, schon gar nicht hätte ich die LP bekommen (danke an Christian von Who can you trust?). Inzwischen hat der Gesangsposten aber gewechselt. Eine Dame singt jetzt und ich kann mir nicht so vorstellen, wie das werden soll.

HALLUCINATION GENERATION - EP 2018
Leipzig again! Einer der definitiven Kreativtempel unseres Landes. Seit dem Demo eine von mir geliebte Band, live immer weiter gesteigert, im Songwriting entwickelt. Schön einfach, sowas mitzuerleben. Die vier neuen Songs sind etwas länger als gewohnt, etwas psychedelischer, aber immer noch mit deutlich bruzelnden Gitarren (heuer zwei an der Zahl). Der Sound ist nicht so ganz optimal, jedenfalls hätte der Mix das Verhältnis aus dem beeindruckenden Gesang (ein Orkanorgan hätte Lindenberg gesagt) und Gitarren besser darstellen können, aber dem Underground verzeiht man vieles. Und damit deutscher Frauenpower Hard Rock Nr. 3 in meiner Liste. Ich mag es.

KILLER BOOGIE - Acid Cream
Wirkich nicht ganz so packend und zwingend wie das unbekümmerte, plärrige Debüt, dafür vielseitiger und "Acid Cream" war mein erstes Highlight 2018, von mir sehnlichts erwartet und ich mag die schamlose Freude, mit der sich Gabriele und Co. durch ihre Lieblingsstilelemente der 60er und frühen 70er räubern. Da wird bei Cream, Hendrix, Blue Cheer, MC 5, Spooky Tooth, Hawkwind, frühesten U.F.O., Black Sabbath gewildert und Spritzer von Fu Manchu und Monster Magnet zum Abschmecken untergehoben. Die Stonerherkunft kann man nicht ganz verleugnen und es sei ihnen verziehen bei all der diebischen Freude. "Atomic Race", "Am I Daemon" und "Black Widow" sind einfach schön kiffige, verschärfte kleine Schrammel-Hits.

Erwähnt werden muss außerdem die "Haul of Meat" 7" der genialen HOT LUNCH (neues Album bitte!!!), Die "Kerker und Drachen" EP meiner Helden IRON KOBRA (neues Album bitte!!!), die neueste Ausgabe der SWEET TIMES 7" Split Reihe sowie die Vinylausgabe der für mich traumhaft guten TENSION EP. Auch hier freue ich mich auf neuen Stoff.
Noch nicht gekauft und nur ein paar mal überhaupt gehört: "Rumors of man" von GOAT EXPLOSION. Die würde bestimmt irgendwen aus der Liste oben verdrängen.
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Re: Best of 2018

Beitragvon Siebi » 3. Januar 2019, 12:43

Evilmastant hat geschrieben:
Spoiler: show
Siebi hat geschrieben:
Evilmastant hat geschrieben:...
Also die neue Heir Apparent ist ganz sicher nicht so stark wie das phänomenale Debut, oder der großartig komponierte Nachfolger. Ein Rohrkrepierer wie die "Poison Seed" ist die Scheibe aber niemals. Es ist halt mehr Prog-Rock als Metal...

"Phänomenales" Debüt, ein Attribut, das ich nicht im Ansatz nachvollziehen kann. Wird als einer DER US Metal-Meilensteine gefeiert, liess mich bei VÖ und den überschwenglichen RH-Kritiken ratlos zurück. US ja, Metal nein, was nicht schlimm ist, weil Metal oder nicht, ist mir egal. Es sind diese ekelhaften E-Toms und der komische Press-Gesang, dazu fehlt Power, die ich zum US Metal zähle.

"OSV" ist mir bei weitem lieber, geiler Gesang, tolle Kompositionen in einem glasklaren Sound. US Metal? Nie und nimmer in meiner Welt, dafür Musik, die gefällt. Ich bin somit gespannt auf das neue Album, den Vorabsong fand ich etwas bremsend, aber gut, HA und "schnell" oder "saftig resche" Power sind keine Begriffe, die ich mit Gorle und Co. in Verbindung brächte.

Dann bin tatsächlich mal auf deine Meinung zur neuen Heir Apparent gespannt.

Dann will ich mal etwas ausholen. Gekauft wird vorerst nichts mehr. Vom letzten Jahr stehen eine dreifache CDBaby-Lieferung und die Create A Kill aus dem Hause Schlumsi aus. Außer der SEPULCHER im LP-Format steht nichts auf dem Zettel, das aktuell sein muss.

Werde den Fokus weiterhin auf Klassiker des Ober- wie Untergrunds und bekömmliche Re-Releases legen. Bin gespannt, wie lange dieser Vorsatz gut geht. Wohl bis zur ersten Ankündigung toller neuer Grunzröchel-VÖs im SM Metal Shop, haha. Aber, Geld wird derzeit für Haus und Familie benötigt, da muss das Luxushobby zwangsweise zurückstehen. Gibt schlimmeres, Sammlung ist groß genug, Bandcamp und Co. sind immer da, also alles gut.

Im ersten Quartal des jungen Jahres wird sich pro Woche mit maximal drei Scheiben des Vorjahres beschäftigt. Vor allem diejenigen, die nicht oder nur in Songlängen gehört wurden, kommen ans und ins Ohr. Ob das Teil in der Sammlung weilt, ist sekundär. Es geht um VÖs, die physisch da sind oder Tipps und Bestenlisten anderer Boardmitglieder oder was generell so gehyped wurde und wird.

Den Beginn seit 01.01. macht Heir Apparents "The View From Below". Mit jedem Umlauf wächst mein Grinsen etwas mehr. Für mich die logische Folge nach "OSV". Der neue Sänger ist granatenstark. Seine Stimme geht mir tief unter die Haut. Vor allem bei eher getragenen Stücken wie "Here We Aren't". Wie "Synthetic Lies" ist der Song etwas schwerer verdaulich, ich komme nicht so rein, da sehr bremsig unterwegs musiziert wird. Schlecht geht dennoch anders. Dafür bietet das kurze und kurzweilige schnellere "Savior" US Metal der feinen Art. Nach 2:28 ist das Ganze vorbei und wir kehren zurück zu getrageneren Nummern, die mir wieder besser munden als das Doppel aus Song #3 und #4. Vor allem die Akustikgitarre in "Further And Farther" im Zusammenspiel mit dem superben Gesang setzt ein Ausrufezeichen. Klingt instrumental a bisserl wie ein Stück der letzten beiden Adramelch-Gottwerke oder Warlords "The Holy Empire", man höre "The Road To Palestine". Stark!

Das abschließende und bekannte "Insomnia" weiß ebenso zu gefallen und fertig ist ein weiterer Durchgang. Mit US Metal der powervollen Sorte hat das Ganze gar nie nichts zu tun, hatte diese Band für mich sowieso nie. Bemerkungen zum Debüt erspare ich mir, die "OSV" mag ich sehr und dessen Nachfolger kann sich im Laufe der Spins hörbar steigern.

Wir haben hier eine ruhige laid back-Scheibe, die für stimmungsvolle Herbst- und Winterabende mit einem Glas Merlot unter dem Kopfhörer bewaffnet beim Studium der interessanten Texte gemalt zu sein scheint. Ich bin überascht, von mir und der Platte.
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Re: Best of 2018

Beitragvon Evilmastant » 3. Januar 2019, 15:29

Siebi hat geschrieben:
Evilmastant hat geschrieben:
Spoiler: show
Siebi hat geschrieben:
Evilmastant hat geschrieben:...
Also die neue Heir Apparent ist ganz sicher nicht so stark wie das phänomenale Debut, oder der großartig komponierte Nachfolger. Ein Rohrkrepierer wie die "Poison Seed" ist die Scheibe aber niemals. Es ist halt mehr Prog-Rock als Metal...

"Phänomenales" Debüt, ein Attribut, das ich nicht im Ansatz nachvollziehen kann. Wird als einer DER US Metal-Meilensteine gefeiert, liess mich bei VÖ und den überschwenglichen RH-Kritiken ratlos zurück. US ja, Metal nein, was nicht schlimm ist, weil Metal oder nicht, ist mir egal. Es sind diese ekelhaften E-Toms und der komische Press-Gesang, dazu fehlt Power, die ich zum US Metal zähle.

"OSV" ist mir bei weitem lieber, geiler Gesang, tolle Kompositionen in einem glasklaren Sound. US Metal? Nie und nimmer in meiner Welt, dafür Musik, die gefällt. Ich bin somit gespannt auf das neue Album, den Vorabsong fand ich etwas bremsend, aber gut, HA und "schnell" oder "saftig resche" Power sind keine Begriffe, die ich mit Gorle und Co. in Verbindung brächte.

Dann bin tatsächlich mal auf deine Meinung zur neuen Heir Apparent gespannt.

Dann will ich mal etwas ausholen. Gekauft wird vorerst nichts mehr. Vom letzten Jahr stehen eine dreifache CDBaby-Lieferung und die Create A Kill aus dem Hause Schlumsi aus. Außer der SEPULCHER im LP-Format steht nichts auf dem Zettel, das aktuell sein muss.

Werde den Fokus weiterhin auf Klassiker des Ober- wie Untergrunds und bekömmliche Re-Releases legen. Bin gespannt, wie lange dieser Vorsatz gut geht. Wohl bis zur ersten Ankündigung toller neuer Grunzröchel-VÖs im SM Metal Shop, haha. Aber, Geld wird derzeit für Haus und Familie benötigt, da muss das Luxushobby zwangsweise zurückstehen. Gibt schlimmeres, Sammlung ist groß genug, Bandcamp und Co. sind immer da, also alles gut.

Im ersten Quartal des jungen Jahres wird sich pro Woche mit maximal drei Scheiben des Vorjahres beschäftigt. Vor allem diejenigen, die nicht oder nur in Songlängen gehört wurden, kommen ans und ins Ohr. Ob das Teil in der Sammlung weilt, ist sekundär. Es geht um VÖs, die physisch da sind oder Tipps und Bestenlisten anderer Boardmitglieder oder was generell so gehyped wurde und wird.

Den Beginn seit 01.01. macht Heir Apparents "The View From Below". Mit jedem Umlauf wächst mein Grinsen etwas mehr. Für mich die logische Folge nach "OSV". Der neue Sänger ist granatenstark. Seine Stimme geht mir tief unter die Haut. Vor allem bei eher getragenen Stücken wie "Here We Aren't". Wie "Synthetic Lies" ist der Song etwas schwerer verdaulich, ich komme nicht so rein, da sehr bremsig unterwegs musiziert wird. Schlecht geht dennoch anders. Dafür bietet das kurze und kurzweilige schnellere "Savior" US Metal der feinen Art. Nach 2:28 ist das Ganze vorbei und wir kehren zurück zu getrageneren Nummern, die mir wieder besser munden als das Doppel aus Song #3 und #4. Vor allem die Akustikgitarre in "Further And Farther" im Zusammenspiel mit dem superben Gesang setzt ein Ausrufezeichen. Klingt instrumental a bisserl wie ein Stück der letzten beiden Adramelch-Gottwerke oder Warlords "The Holy Empire", man höre "The Road To Palestine". Stark!

Das abschließende und bekannte "Insomnia" weiß ebenso zu gefallen und fertig ist ein weiterer Durchgang. Mit US Metal der powervollen Sorte hat das Ganze gar nie nichts zu tun, hatte diese Band für mich sowieso nie. Bemerkungen zum Debüt erspare ich mir, die "OSV" mag ich sehr und dessen Nachfolger kann sich im Laufe der Spins hörbar steigern.

Wir haben hier eine ruhige laid back-Scheibe, die für stimmungsvolle Herbst- und Winterabende mit einem Glas Merlot unter dem Kopfhörer bewaffnet beim Studium der interessanten Texte gemalt zu sein scheint. Ich bin überascht, von mir und der Platte.


Also das Album erleben wir Beide sehr, sehr ähnlich! <3
If The Gods OF Hell Sentenced You To Die, Remember Well My Friend A Warlord Never Cries (Mark W. Shelton 1983)

Meine CDs: http://cloud.collectorz.com/200912/music
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Re: Best of 2018

Beitragvon Nightrider » 3. Januar 2019, 18:56

Evilmastant hat geschrieben:
Siebi hat geschrieben:
Evilmastant hat geschrieben:
Spoiler: show
Siebi hat geschrieben:
Evilmastant hat geschrieben:...
Also die neue Heir Apparent ist ganz sicher nicht so stark wie das phänomenale Debut, oder der großartig komponierte Nachfolger. Ein Rohrkrepierer wie die "Poison Seed" ist die Scheibe aber niemals. Es ist halt mehr Prog-Rock als Metal...

"Phänomenales" Debüt, ein Attribut, das ich nicht im Ansatz nachvollziehen kann. Wird als einer DER US Metal-Meilensteine gefeiert, liess mich bei VÖ und den überschwenglichen RH-Kritiken ratlos zurück. US ja, Metal nein, was nicht schlimm ist, weil Metal oder nicht, ist mir egal. Es sind diese ekelhaften E-Toms und der komische Press-Gesang, dazu fehlt Power, die ich zum US Metal zähle.

"OSV" ist mir bei weitem lieber, geiler Gesang, tolle Kompositionen in einem glasklaren Sound. US Metal? Nie und nimmer in meiner Welt, dafür Musik, die gefällt. Ich bin somit gespannt auf das neue Album, den Vorabsong fand ich etwas bremsend, aber gut, HA und "schnell" oder "saftig resche" Power sind keine Begriffe, die ich mit Gorle und Co. in Verbindung brächte.

Dann bin tatsächlich mal auf deine Meinung zur neuen Heir Apparent gespannt.

Dann will ich mal etwas ausholen. Gekauft wird vorerst nichts mehr. Vom letzten Jahr stehen eine dreifache CDBaby-Lieferung und die Create A Kill aus dem Hause Schlumsi aus. Außer der SEPULCHER im LP-Format steht nichts auf dem Zettel, das aktuell sein muss.

Werde den Fokus weiterhin auf Klassiker des Ober- wie Untergrunds und bekömmliche Re-Releases legen. Bin gespannt, wie lange dieser Vorsatz gut geht. Wohl bis zur ersten Ankündigung toller neuer Grunzröchel-VÖs im SM Metal Shop, haha. Aber, Geld wird derzeit für Haus und Familie benötigt, da muss das Luxushobby zwangsweise zurückstehen. Gibt schlimmeres, Sammlung ist groß genug, Bandcamp und Co. sind immer da, also alles gut.

Im ersten Quartal des jungen Jahres wird sich pro Woche mit maximal drei Scheiben des Vorjahres beschäftigt. Vor allem diejenigen, die nicht oder nur in Songlängen gehört wurden, kommen ans und ins Ohr. Ob das Teil in der Sammlung weilt, ist sekundär. Es geht um VÖs, die physisch da sind oder Tipps und Bestenlisten anderer Boardmitglieder oder was generell so gehyped wurde und wird.

Den Beginn seit 01.01. macht Heir Apparents "The View From Below". Mit jedem Umlauf wächst mein Grinsen etwas mehr. Für mich die logische Folge nach "OSV". Der neue Sänger ist granatenstark. Seine Stimme geht mir tief unter die Haut. Vor allem bei eher getragenen Stücken wie "Here We Aren't". Wie "Synthetic Lies" ist der Song etwas schwerer verdaulich, ich komme nicht so rein, da sehr bremsig unterwegs musiziert wird. Schlecht geht dennoch anders. Dafür bietet das kurze und kurzweilige schnellere "Savior" US Metal der feinen Art. Nach 2:28 ist das Ganze vorbei und wir kehren zurück zu getrageneren Nummern, die mir wieder besser munden als das Doppel aus Song #3 und #4. Vor allem die Akustikgitarre in "Further And Farther" im Zusammenspiel mit dem superben Gesang setzt ein Ausrufezeichen. Klingt instrumental a bisserl wie ein Stück der letzten beiden Adramelch-Gottwerke oder Warlords "The Holy Empire", man höre "The Road To Palestine". Stark!

Das abschließende und bekannte "Insomnia" weiß ebenso zu gefallen und fertig ist ein weiterer Durchgang. Mit US Metal der powervollen Sorte hat das Ganze gar nie nichts zu tun, hatte diese Band für mich sowieso nie. Bemerkungen zum Debüt erspare ich mir, die "OSV" mag ich sehr und dessen Nachfolger kann sich im Laufe der Spins hörbar steigern.

Wir haben hier eine ruhige laid back-Scheibe, die für stimmungsvolle Herbst- und Winterabende mit einem Glas Merlot unter dem Kopfhörer bewaffnet beim Studium der interessanten Texte gemalt zu sein scheint. Ich bin überascht, von mir und der Platte.


Also das Album erleben wir Beide sehr, sehr ähnlich! <3


Ich fasse das mal so zusammen: das Album ist bockstark und läuft auch mir bestens rein! Absolute Kaufempfehlung! :yeah:
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Re: Best of 2018

Beitragvon Hades » 3. Januar 2019, 22:04

Siebi hat geschrieben:
Evilmastant hat geschrieben:
Spoiler: show
Siebi hat geschrieben:
Evilmastant hat geschrieben:...
Also die neue Heir Apparent ist ganz sicher nicht so stark wie das phänomenale Debut, oder der großartig komponierte Nachfolger. Ein Rohrkrepierer wie die "Poison Seed" ist die Scheibe aber niemals. Es ist halt mehr Prog-Rock als Metal...

"Phänomenales" Debüt, ein Attribut, das ich nicht im Ansatz nachvollziehen kann. Wird als einer DER US Metal-Meilensteine gefeiert, liess mich bei VÖ und den überschwenglichen RH-Kritiken ratlos zurück. US ja, Metal nein, was nicht schlimm ist, weil Metal oder nicht, ist mir egal. Es sind diese ekelhaften E-Toms und der komische Press-Gesang, dazu fehlt Power, die ich zum US Metal zähle.

"OSV" ist mir bei weitem lieber, geiler Gesang, tolle Kompositionen in einem glasklaren Sound. US Metal? Nie und nimmer in meiner Welt, dafür Musik, die gefällt. Ich bin somit gespannt auf das neue Album, den Vorabsong fand ich etwas bremsend, aber gut, HA und "schnell" oder "saftig resche" Power sind keine Begriffe, die ich mit Gorle und Co. in Verbindung brächte.

Dann bin tatsächlich mal auf deine Meinung zur neuen Heir Apparent gespannt.

Dann will ich mal etwas ausholen. Gekauft wird vorerst nichts mehr. Vom letzten Jahr stehen eine dreifache CDBaby-Lieferung und die Create A Kill aus dem Hause Schlumsi aus. Außer der SEPULCHER im LP-Format steht nichts auf dem Zettel, das aktuell sein muss.

Werde den Fokus weiterhin auf Klassiker des Ober- wie Untergrunds und bekömmliche Re-Releases legen. Bin gespannt, wie lange dieser Vorsatz gut geht. Wohl bis zur ersten Ankündigung toller neuer Grunzröchel-VÖs im SM Metal Shop, haha. Aber, Geld wird derzeit für Haus und Familie benötigt, da muss das Luxushobby zwangsweise zurückstehen. Gibt schlimmeres, Sammlung ist groß genug, Bandcamp und Co. sind immer da, also alles gut.

Im ersten Quartal des jungen Jahres wird sich pro Woche mit maximal drei Scheiben des Vorjahres beschäftigt. Vor allem diejenigen, die nicht oder nur in Songlängen gehört wurden, kommen ans und ins Ohr. Ob das Teil in der Sammlung weilt, ist sekundär. Es geht um VÖs, die physisch da sind oder Tipps und Bestenlisten anderer Boardmitglieder oder was generell so gehyped wurde und wird.

Den Beginn seit 01.01. macht Heir Apparents "The View From Below". Mit jedem Umlauf wächst mein Grinsen etwas mehr. Für mich die logische Folge nach "OSV". Der neue Sänger ist granatenstark. Seine Stimme geht mir tief unter die Haut. Vor allem bei eher getragenen Stücken wie "Here We Aren't". Wie "Synthetic Lies" ist der Song etwas schwerer verdaulich, ich komme nicht so rein, da sehr bremsig unterwegs musiziert wird. Schlecht geht dennoch anders. Dafür bietet das kurze und kurzweilige schnellere "Savior" US Metal der feinen Art. Nach 2:28 ist das Ganze vorbei und wir kehren zurück zu getrageneren Nummern, die mir wieder besser munden als das Doppel aus Song #3 und #4. Vor allem die Akustikgitarre in "Further And Farther" im Zusammenspiel mit dem superben Gesang setzt ein Ausrufezeichen. Klingt instrumental a bisserl wie ein Stück der letzten beiden Adramelch-Gottwerke oder Warlords "The Holy Empire", man höre "The Road To Palestine". Stark!

Das abschließende und bekannte "Insomnia" weiß ebenso zu gefallen und fertig ist ein weiterer Durchgang. Mit US Metal der powervollen Sorte hat das Ganze gar nie nichts zu tun, hatte diese Band für mich sowieso nie. Bemerkungen zum Debüt erspare ich mir, die "OSV" mag ich sehr und dessen Nachfolger kann sich im Laufe der Spins hörbar steigern.

Wir haben hier eine ruhige laid back-Scheibe, die für stimmungsvolle Herbst- und Winterabende mit einem Glas Merlot unter dem Kopfhörer bewaffnet beim Studium der interessanten Texte gemalt zu sein scheint. Ich bin überascht, von mir und der Platte.


Wohl ebenso überraschenderweise gefällt mir das Album auch sehr gut. Die gemäßigte Grundstimmung passt hier einfach gut. Mich erinnert das desöfteren an die von mir ebenfalls geschätzte Scheibe von IN THE NAME.
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Re: Best of 2018

Beitragvon Franko » 6. Januar 2019, 19:00

Meine TOP-5 in 2018, die 2018 erschienen sind (OHNE Rock It Up Releases):

01. WARREL DANE - "Shadow Work" <3 <3 <3
02. U.D.O. - "Steelfactory"
03. JUDAS PRIEST - "Firepower"
04. TOURNIQUIT - "Gazing At Medusa", kann ich hier bisher nur auf das das Streaming beurteilen
05. RIOT V - "Armor Of Light"

Mit Rock It Up Records würde es wohl so aussehen aber das ändert sich eh fast täglich O.o
01. WARREL DANE - "Shadow Work" <3 <3 <3
02. OSUKARU - "The Mirrors"
03. U.D.O. - "Steelfactory"
04. JUDAS PRIEST - "Firepower"
05. FLASHBACK OF ANGER - "Shades
06. TOURNIQUIT - "Gazing At Medusa", kann ich hier bisher nur auf das das Streaming beurteilen
07. PLASTIC TEARS - "Angels With Attitude"
08. RIOT V - "Armor Of Light"
09. LIVERBOX - "Rock N'Roll Salvation"
10. AXEL RUDIL PELL - "Knights Call"

TOP-10 meiner nachgekaufte Alben:

01. VENOM INC. - "Avé"
02. SDI - "Sign Of The Wicked"
03. CHANNEL ZERO - "Feed 'Em With A Brick"
04. TORANGA - "God's Gift"
05. CHARRED WALLS OF THE DAMNED - "Creatures Watching Over The Dead"
06. METAL CHURCH - "XI"
07. PRONG - "Prove You Wrong"
08. AXEL RUDI PELL - "Circle Of The Oath"
09. SPIDER WOLF - "Drifting In The Sullen Sea"
10. FORCED ENTRY - "Uncertain Future"

EDIT plus TOP 5 meiner nachgekauften Hard Rock Alben:
01. HUEY LEWIS & THE NEWS - "Fore!"
02. LYNCH MOB - "The Brotherhood"
03. REO SPEEDWAGON - "Find Your Own Way Home"
04. JON BON JOVI - "Blaze Of Glory!
05. MARILLION - "Afraif Of Sunlight"

Verflixt... WITNESS - "Witness", GREAT WHITE "Rising", D.A.D. - "No Fuel Left For The Pilgrims", FREHLEY'S COMET - "Second Sighting" und diverse andere fehlen auch noch... .mhmpf:
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Franko
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Re: Best of 2018

Beitragvon Siebi » 6. Januar 2019, 21:40

Hades hat geschrieben:
Siebi hat geschrieben:
Evilmastant hat geschrieben:
Spoiler: show
Siebi hat geschrieben:
Evilmastant hat geschrieben:...
Also die neue Heir Apparent ist ganz sicher nicht so stark wie das phänomenale Debut, oder der großartig komponierte Nachfolger. Ein Rohrkrepierer wie die "Poison Seed" ist die Scheibe aber niemals. Es ist halt mehr Prog-Rock als Metal...

"Phänomenales" Debüt, ein Attribut, das ich nicht im Ansatz nachvollziehen kann. Wird als einer DER US Metal-Meilensteine gefeiert, liess mich bei VÖ und den überschwenglichen RH-Kritiken ratlos zurück. US ja, Metal nein, was nicht schlimm ist, weil Metal oder nicht, ist mir egal. Es sind diese ekelhaften E-Toms und der komische Press-Gesang, dazu fehlt Power, die ich zum US Metal zähle.

"OSV" ist mir bei weitem lieber, geiler Gesang, tolle Kompositionen in einem glasklaren Sound. US Metal? Nie und nimmer in meiner Welt, dafür Musik, die gefällt. Ich bin somit gespannt auf das neue Album, den Vorabsong fand ich etwas bremsend, aber gut, HA und "schnell" oder "saftig resche" Power sind keine Begriffe, die ich mit Gorle und Co. in Verbindung brächte.

Dann bin tatsächlich mal auf deine Meinung zur neuen Heir Apparent gespannt.

Dann will ich mal etwas ausholen. Gekauft wird vorerst nichts mehr. Vom letzten Jahr stehen eine dreifache CDBaby-Lieferung und die Create A Kill aus dem Hause Schlumsi aus. Außer der SEPULCHER im LP-Format steht nichts auf dem Zettel, das aktuell sein muss.

Werde den Fokus weiterhin auf Klassiker des Ober- wie Untergrunds und bekömmliche Re-Releases legen. Bin gespannt, wie lange dieser Vorsatz gut geht. Wohl bis zur ersten Ankündigung toller neuer Grunzröchel-VÖs im SM Metal Shop, haha. Aber, Geld wird derzeit für Haus und Familie benötigt, da muss das Luxushobby zwangsweise zurückstehen. Gibt schlimmeres, Sammlung ist groß genug, Bandcamp und Co. sind immer da, also alles gut.

Im ersten Quartal des jungen Jahres wird sich pro Woche mit maximal drei Scheiben des Vorjahres beschäftigt. Vor allem diejenigen, die nicht oder nur in Songlängen gehört wurden, kommen ans und ins Ohr. Ob das Teil in der Sammlung weilt, ist sekundär. Es geht um VÖs, die physisch da sind oder Tipps und Bestenlisten anderer Boardmitglieder oder was generell so gehyped wurde und wird.

Den Beginn seit 01.01. macht Heir Apparents "The View From Below". Mit jedem Umlauf wächst mein Grinsen etwas mehr. Für mich die logische Folge nach "OSV". Der neue Sänger ist granatenstark. Seine Stimme geht mir tief unter die Haut. Vor allem bei eher getragenen Stücken wie "Here We Aren't". Wie "Synthetic Lies" ist der Song etwas schwerer verdaulich, ich komme nicht so rein, da sehr bremsig unterwegs musiziert wird. Schlecht geht dennoch anders. Dafür bietet das kurze und kurzweilige schnellere "Savior" US Metal der feinen Art. Nach 2:28 ist das Ganze vorbei und wir kehren zurück zu getrageneren Nummern, die mir wieder besser munden als das Doppel aus Song #3 und #4. Vor allem die Akustikgitarre in "Further And Farther" im Zusammenspiel mit dem superben Gesang setzt ein Ausrufezeichen. Klingt instrumental a bisserl wie ein Stück der letzten beiden Adramelch-Gottwerke oder Warlords "The Holy Empire", man höre "The Road To Palestine". Stark!

Das abschließende und bekannte "Insomnia" weiß ebenso zu gefallen und fertig ist ein weiterer Durchgang. Mit US Metal der powervollen Sorte hat das Ganze gar nie nichts zu tun, hatte diese Band für mich sowieso nie. Bemerkungen zum Debüt erspare ich mir, die "OSV" mag ich sehr und dessen Nachfolger kann sich im Laufe der Spins hörbar steigern.

Wir haben hier eine ruhige laid back-Scheibe, die für stimmungsvolle Herbst- und Winterabende mit einem Glas Merlot unter dem Kopfhörer bewaffnet beim Studium der interessanten Texte gemalt zu sein scheint. Ich bin überascht, von mir und der Platte.


Wohl ebenso überraschenderweise gefällt mir das Album auch sehr gut. Die gemäßigte Grundstimmung passt hier einfach gut. Mich erinnert das desöfteren an die von mir ebenfalls geschätzte Scheibe von IN THE NAME.

Danke für den Hinweis, habe ich mir mit Warlords "The Holy Empire" und den letzten beiden Adramelchs für kommende Woche rausgelegt. Und Mist, ich habe die Heir Apparent nun in CD-Form bestellt. Hahaha, die Vorsätze, da sind sie drei Tage später dahin. Schön, wenn man sich so schön selbst anlügen kann. Na gut, ist nur die eine. Dennoch uffz. :smile2:
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Siebi
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Re: Best of 2018

Beitragvon Hades » 6. Januar 2019, 21:52

Siebi hat geschrieben:
Hades hat geschrieben:
Siebi hat geschrieben:
Evilmastant hat geschrieben:
Spoiler: show
Siebi hat geschrieben:
Evilmastant hat geschrieben:...
Also die neue Heir Apparent ist ganz sicher nicht so stark wie das phänomenale Debut, oder der großartig komponierte Nachfolger. Ein Rohrkrepierer wie die "Poison Seed" ist die Scheibe aber niemals. Es ist halt mehr Prog-Rock als Metal...

"Phänomenales" Debüt, ein Attribut, das ich nicht im Ansatz nachvollziehen kann. Wird als einer DER US Metal-Meilensteine gefeiert, liess mich bei VÖ und den überschwenglichen RH-Kritiken ratlos zurück. US ja, Metal nein, was nicht schlimm ist, weil Metal oder nicht, ist mir egal. Es sind diese ekelhaften E-Toms und der komische Press-Gesang, dazu fehlt Power, die ich zum US Metal zähle.

"OSV" ist mir bei weitem lieber, geiler Gesang, tolle Kompositionen in einem glasklaren Sound. US Metal? Nie und nimmer in meiner Welt, dafür Musik, die gefällt. Ich bin somit gespannt auf das neue Album, den Vorabsong fand ich etwas bremsend, aber gut, HA und "schnell" oder "saftig resche" Power sind keine Begriffe, die ich mit Gorle und Co. in Verbindung brächte.

Dann bin tatsächlich mal auf deine Meinung zur neuen Heir Apparent gespannt.

Dann will ich mal etwas ausholen. Gekauft wird vorerst nichts mehr. Vom letzten Jahr stehen eine dreifache CDBaby-Lieferung und die Create A Kill aus dem Hause Schlumsi aus. Außer der SEPULCHER im LP-Format steht nichts auf dem Zettel, das aktuell sein muss.

Werde den Fokus weiterhin auf Klassiker des Ober- wie Untergrunds und bekömmliche Re-Releases legen. Bin gespannt, wie lange dieser Vorsatz gut geht. Wohl bis zur ersten Ankündigung toller neuer Grunzröchel-VÖs im SM Metal Shop, haha. Aber, Geld wird derzeit für Haus und Familie benötigt, da muss das Luxushobby zwangsweise zurückstehen. Gibt schlimmeres, Sammlung ist groß genug, Bandcamp und Co. sind immer da, also alles gut.

Im ersten Quartal des jungen Jahres wird sich pro Woche mit maximal drei Scheiben des Vorjahres beschäftigt. Vor allem diejenigen, die nicht oder nur in Songlängen gehört wurden, kommen ans und ins Ohr. Ob das Teil in der Sammlung weilt, ist sekundär. Es geht um VÖs, die physisch da sind oder Tipps und Bestenlisten anderer Boardmitglieder oder was generell so gehyped wurde und wird.

Den Beginn seit 01.01. macht Heir Apparents "The View From Below". Mit jedem Umlauf wächst mein Grinsen etwas mehr. Für mich die logische Folge nach "OSV". Der neue Sänger ist granatenstark. Seine Stimme geht mir tief unter die Haut. Vor allem bei eher getragenen Stücken wie "Here We Aren't". Wie "Synthetic Lies" ist der Song etwas schwerer verdaulich, ich komme nicht so rein, da sehr bremsig unterwegs musiziert wird. Schlecht geht dennoch anders. Dafür bietet das kurze und kurzweilige schnellere "Savior" US Metal der feinen Art. Nach 2:28 ist das Ganze vorbei und wir kehren zurück zu getrageneren Nummern, die mir wieder besser munden als das Doppel aus Song #3 und #4. Vor allem die Akustikgitarre in "Further And Farther" im Zusammenspiel mit dem superben Gesang setzt ein Ausrufezeichen. Klingt instrumental a bisserl wie ein Stück der letzten beiden Adramelch-Gottwerke oder Warlords "The Holy Empire", man höre "The Road To Palestine". Stark!

Das abschließende und bekannte "Insomnia" weiß ebenso zu gefallen und fertig ist ein weiterer Durchgang. Mit US Metal der powervollen Sorte hat das Ganze gar nie nichts zu tun, hatte diese Band für mich sowieso nie. Bemerkungen zum Debüt erspare ich mir, die "OSV" mag ich sehr und dessen Nachfolger kann sich im Laufe der Spins hörbar steigern.

Wir haben hier eine ruhige laid back-Scheibe, die für stimmungsvolle Herbst- und Winterabende mit einem Glas Merlot unter dem Kopfhörer bewaffnet beim Studium der interessanten Texte gemalt zu sein scheint. Ich bin überascht, von mir und der Platte.


Wohl ebenso überraschenderweise gefällt mir das Album auch sehr gut. Die gemäßigte Grundstimmung passt hier einfach gut. Mich erinnert das desöfteren an die von mir ebenfalls geschätzte Scheibe von IN THE NAME.

Danke für den Hinweis, habe ich mir mit Warlords "The Holy Empire" und den letzten beiden Adramelchs für kommende Woche rausgelegt. Und Mist, ich habe die Heir Apparent nun in CD-Form bestellt. Hahaha, die Vorsätze, da sind sie drei Tage später dahin. Schön, wenn man sich so schön selbst anlügen kann. Na gut, ist nur die eine. Dennoch uffz. :smile2:


So eine Nulldiät wäre auch nichts für mich. Bin durch das Wichteln schon wieder zweimal schwach geworden. :cool2:

Dennoch, insgesamt habe ich mich neuheitentechnisch seit 2-3 Jahren gut im Griff und genieße den gewonnen Freiraum, auch einfach mal so etwas aus dem Regal zu ziehen. Das war früher im Neuheitenoverkill kaum noch der Fall.
Wobei es so dramatisch auch wieder nicht ist. Für die Ottonormalverbraucher im Bekanntenkreis bin ich wohl immer noch völlig verrückt, aber im Boardschnitt dürfte ich mittlerweile zu den gemäßigten Käufern gehören.
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Hades
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