Boris the Enforcer hat geschrieben:Acrylator hat geschrieben:Hofi hat geschrieben:Flossensauger hat geschrieben:Dann -in der richtigen Stimmung- Neudurchgang. Irgendwann packt es euch.
In den jeweiligen Threads habe ich genug Lektüre und Videos verlinkt, falls euch sowas an Einstiegshilfe hilft.
Ich zweifle keine Sekunde daran, dass es mich irgendwann nicht packt. Im Gegenteil wäre ich wohl eher enttäuscht gewesen wenn ich das Gehörte sofort verstanden hätte. Das ist schließlich nicht der Anspruch von solcher Musik.
Also ich fand gerade die "M.D.K." schon auf Anhieb ziemlich eingängig (zumindest für Magma-Verhältnisse), aber die entfaltet dennoch ihre volle Wirkung erst mit der Zeit. Finde "Köhntarkösz" allerdings noch genialer, aber die ist evtl. auch noch stressiger...
Gut reinlaufen tut noch das Debüt, ist aber noch ziemlich andere Musik...
Am zugänglichsten ist wohl "Félicite Thösz", aber auch am süßlichsten, damit könnte mancher schon etwas Probleme haben - wahrscheinlich hilft es da, wenn man auf Abba und Soundtracks japanischer Zeichentrickserien steht - zumindest habe ich bei einigen Passagen da immer diese Assoziation (und das, obwohl ich von beidem nicht der größte Fan bin).
Schön, dass Du es ansprichst, für mich ist auch die "Köhntarkösz" das Magnus Opus von Magma und nicht, wie gängige Meinung zu sein scheint die "M.D.K.".
Ah, doch noch jemand, der das genauso sieht!
Für mich ist das echt ziemlich eindeutig - spannender, kompromissloser und mitreißender (und wohl auch düsterer) ist für mich kein anderes Album der Band, obwohl ich da auch viele andere großartig finde (wie z.B. "Emehntehtt-Re" oder eben auch "M.D.K."). Aber das meiste von denen ist eh super, bisher sind für mich wirklich nur "Merci" und "Attahk" nicht so toll von den vielen Studioalben der Band.
Außerdem finde ich auch, dass rein von der Produktion her (aber auch stilistisch) "Köhntarkösz" am stärksten von allen Scheiben Magmas wie aus der Zeit gefallen wirkt. Da klingt absolut gar nichts nach 1974 und das meine ich positiv - zeitlose Kunst eben.
"M.D.K." klang natürlich insgesamt auch wie nichts anderes zu der Zeit, aber da sind zumindest ein paar typische 70er-Rock-Elemente und Sounds mit drin.