Der THRESHOLD-Huldigungsthread

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Re: Der THRESHOLD-Huldigungsthread

Beitragvon Thunderstryker » 20. September 2014, 23:08

"For The Journey" ist wirklich ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite finde ich es toll, wie man die modernen Elemente integriert hat, auf der anderen Seite sind auch diese gefĂŒhlt keine Neuerung im Songwriting. Bei Threshold konnte man von Album zu Album eine Entwicklung wahrnehmen(gut, "Psychedelicatessen" war etwas wirr und "Clone" vorhersehbar), aber hier fĂŒhlt es sich an, als hĂ€tte man die Extensions des VorgĂ€ngers nachgeworfen bekommen.
An sich wÀre das nicht schlecht; "March Of Progress" kann es locker mit jeder(! Inhaliert das, Kodex-Isis) Scheibe 2013 aufnehmen, nur stelle zumindest ich an Bands wie Queensryche oder eben Threshold den Anspruch, dass
a) nicht in die Vergangenheit geschielt wird
b) ich erkennen kann, dass die KĂŒnstler eine neue Stufe erreicht haben, nicht zwangsweise eine bessere, es soll aber nachvollziehbar sein; das macht die Spannung aus

Daran scheitert das Album, das fĂŒr sich genommen sicher eine mehr als stabile Angelegenheit mit GenialitĂ€ten wie "Autumn Red" und "I Wish I Could" einige Songs fĂŒr meine Jahres-Top-10 an Bord hat, wobei seltsamerweise gerade der Longtrack besonders einfallslos ist, aber ĂŒber einige Strecken wie "Dienst nach Vorschrift" wirkt. Wirkt wie die letzte Nevermore, die ich an sich fĂŒr sehr stark erachte, aber mit Bezug zur Diskographie eben doch leiden muss.

Berlin-Auftritt wird zweifellos mitgenommen
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Re: Der THRESHOLD-Huldigungsthread

Beitragvon Franko » 21. September 2014, 09:56

birdrich hat geschrieben:Das cover ist stumpf. Man hat sich bestimmt ganz viel dabei gedacht/und Kohle ausgegeben und selbst so ein simpler Geist wie ich kann da Gott und die Welt reininterpretieren. Aber nur , wenn der Inhalt stimmt. Und der stimmt nicht. Geiler Gesang, teilweise grandiose Melodien, aber leider auch viel moderner Scheißdreck.
Immer auf hohem Niveau...aber das ist wie bei Spocks Beard ...die Magie geht verloren.
Das Schlimmste, was solch begnadeten bands passieren kann, ist, dass die Musik keinem weh tut/im Trend liegt/sich anpasst. Und irgendwann im Kaufhaus lĂ€uft. So im Hintergrund als Kaufanreiz fĂŒr ne Hose oder Socken.

na ob die Musik von THRESHOLD irgendwann mal im Kaufhaus lÀuft, bezweifel ich sehr.
Zu den modernen Elementen: kommt wohl daher, weil der ein oder andere THRESHOLD Musiker sehrwohl Fan von LINKIN PARK ist. :wink:
Habe die Tage mal wieder "Dead Reckoning" gehört, wo es ja auch bereits diverse dieser Soundspielerein gibt. Stören tut es mich nicht, weil diese dem Gesamtsound untergeordnet sind.
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Re: Der THRESHOLD-Huldigungsthread

Beitragvon Sedlmaster » 6. September 2015, 19:42

Nach der VÖ der Live-Scheibe "European Journey" im November spendieren uns THRESHOLD eine kleine Europa-Tour.

Bild

O-Ton:
"Threshold will hit the European stages in January 2016 with the tour titled 'The Journey Continues'. The band will perform their latest studio album 'For The Journey' in its entirety plus a selection of classics and old favourites."

Hört sich sehr gut an!

:yeah:
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Re: Der THRESHOLD-Huldigungsthread

Beitragvon Michael@SacredMetal » 27. MĂ€rz 2017, 10:25

Bei Threshold scheint einiges im Argen zu liegen.
Im Februar stieg Pete Morten aus, jetzt trennt man sich wÀhrend der Aufnahmen (!) von Damien Wilson, um den im Vergleich zu Wilson schrecklichen Glynn Morgan in die Band zu holen.

Scheiße ist das.
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Re: Der THRESHOLD-Huldigungsthread

Beitragvon Kubi » 27. MĂ€rz 2017, 10:34

Also, ich finde Glynn Morgan ganz fantastisch und liebe "Psychedelicatessen". Dennoch sind das natĂŒrlich keine besonders guten Nachrichten.

Den Verlust von Pete Morten finde ich auch schade, ein Song wie 'Divinity' zeigt seine StÀrken im Songwriting.
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Re: Der THRESHOLD-Huldigungsthread

Beitragvon HeavyMetalManiac666 » 27. MĂ€rz 2017, 10:41

Oh Mann, was ein Scheiß. Ich könnte kotzen. Nicht weil Glynn Morgan jetzt ein schlechter SĂ€nger wĂ€re. Das isser nicht, aber DW ist einfach mehr als nur ein guter SĂ€nger, sondern einer der charismatischsten und besten FrontmĂ€nner die ich kenne.
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Re: Der THRESHOLD-Huldigungsthread

Beitragvon Mirco » 27. MĂ€rz 2017, 10:48

Bin bei meinen Vorrednern: Damien Wilson ist einer der besten Frontleute ĂŒberhaupt. Halte zwar auch Glynn Morgan fĂŒr einen großartigen SĂ€nger und Frontmann (habe ihn von mehreren Konzerten nach Wounded Land/Psychedelicatessen in bester Erinnerung), habe aber in diesem Falle die BefĂŒrchtung dass die Fußstapfen, in die er zu treten hat, heutzutage zu groß fĂŒr ihn sind.
"Wir wollen eure Hirne aus der SchÀdeldecke nehmen, ein wenig mit ihnen herumspielen und sie dann verkehrt herum wieder einsetzen."
(Chris Reifert, Autopsy)

Zum Protzen: https://www.musik-sammler.de/sammlung/minimeini/
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Re: Der THRESHOLD-Huldigungsthread

Beitragvon Ulle » 27. MĂ€rz 2017, 10:53

Huch, wild! Mac fand ich bei Threshold am besten, letzten Endes geht es ja aber um die Songs. Damien Wilson finde ich unglaublich sympathisch, die Stimme klingt aber halt immer etwas angestrengt und arg prĂ€sent. Kann das gar nicht beschreiben, penetrant wĂ€re zu negativ. "Psychedelicatessen" fand ich nie so gut und eigentlich liegt nur "Clone" fĂŒr mich noch drunter. Wie gesagt, das Songwriting wird schon alles richten :smile2:

"Legends of the Shires" ist ĂŒbrigens ein Titel, der ja mal so gar nicht musikalischen Ausrichtung von Threshold passt. Gerade deshalb freue ich mich noch mehr auf das Album :yeah:
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Re: Der THRESHOLD-Huldigungsthread

Beitragvon Kubi » 27. MĂ€rz 2017, 12:35

Ulle hat geschrieben:"Legends of the Shires" ist ĂŒbrigens ein Titel, der ja mal so gar nicht musikalischen Ausrichtung von Threshold passt. Gerade deshalb freue ich mich noch mehr auf das Album :yeah:


Ja, ich bin auch sehr gespannt. Ein Konzeptalbum. Shires. Das klingt alles ganz un-Thresholdig. Ich hoffe, es wird nicht "Astonishing"....
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Re: Der THRESHOLD-Huldigungsthread

Beitragvon Franko » 27. MĂ€rz 2017, 19:07

Ich kann mit der Neu-Wieder-Besetzung sehr gut leben.
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Re: Der THRESHOLD-Huldigungsthread

Beitragvon Pavlos » 27. MĂ€rz 2017, 21:26

Wurde ein Grund fĂŒr die Trennung genannt?
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Re: Der THRESHOLD-Huldigungsthread

Beitragvon Nightrider » 27. MĂ€rz 2017, 23:05

Bin auch total enttĂ€uscht ĂŒber die Trennung von Damian Wilson. Der Mann ist ein ganz toller SĂ€nger, und dazu auch ein riesiger SympathietrĂ€ger. Auch der erst kĂŒrzlich verkĂŒndete Abgang von Pete Morten ist schade. Was hat es denn da bloß in der Band gegeben? Quo Vadis Threshold?
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Re: Der THRESHOLD-Huldigungsthread

Beitragvon Kubi » 27. MĂ€rz 2017, 23:13

Pavlos hat geschrieben:Wurde ein Grund fĂŒr die Trennung genannt?


Nein, wird nicht. WÀre auch eher untypisch. Mal sehen, vielleicht beim nÀchsten Interview.
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Re: Der THRESHOLD-Huldigungsthread

Beitragvon mike » 28. MĂ€rz 2017, 11:36

Bei Rock Antenne wurde eben berichtet, daß Damian Wilson sich zu Wort gemeldet hat. Angeblich hĂ€tte er gesagt, daß er keine schmutzige WĂ€sche waschen will, aber die Trennung erfolgte nicht einvernehmlich sondern er wurde vor die TĂŒr gesetzt.

Da kommt noch was auf uns zu ... :ehm:
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Re: Der THRESHOLD-Huldigungsthread

Beitragvon Kubi » 28. MĂ€rz 2017, 11:40

Gut, dass es nicht einvernehmlich war, kann man dem Statement der Band ja durchaus entnehmen.

Ich muss sagen, dass ich fĂŒr so etwas auch nur bedingt empfĂ€nglich sind. Menschen haben nun mal manchmal Problem im Umgang miteinander und dann wird sich getrennt. Das kann auch mal unschön ablaufen. Das gibt es in Ehen, Freundschaften und eben auch bei Bands. So lange das nach außen sauber bleibt und nicht einer den anderen vorfĂŒhrt, ist das alles total in Ordnung. Und die bisherigen Statements zeigen genau das.

Von daher ist das einzige, das auf uns zu kommt, hoffentlich ein tolles, neues Album mit Glynn Morgan.
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