IRON MAIDEN

Schreibt euch die Finger wund ĂŒber das große Thema "Metal" - ĂŒber neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

Moderator: Loomis

Re: IRON MAIDEN - The Book of Souls

Beitragvon dawnrider » 3. September 2015, 12:32

dawnrider hat geschrieben:
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dawnrider hat geschrieben:
Siebi hat geschrieben:
dawnrider hat geschrieben:Eben war DHL da! :yeah:
Erster! :-D

Live-Review, JETZT! :yeah:

Live Review aus einem Viermann-Großraum-KrawattenfuzzibĂŒro mitten im schwĂ€bischen AllgĂ€u :-D
Aber hey, sie lĂ€uft, in dezenter ZimmerlautstĂ€rke, zwei ignorieren es, einer freut sich ĂŒber mein Grinsen.

Der Opener ist sehr ungewöhnlich, dĂŒsteres Intro, die Stimmung erinnert mich an die letzte Dickinson-Solo-Platte. Insgesamt ein tempomĂ€ĂŸig verhaltener Song mit ausladenden Gesangsmelodien. Die achteinhalb Minuten (Achtung, ihr dĂŒrft jetzt lachen!) sind kurzweilig, die Nummer wirkt nicht kĂŒnstlich gestreckt.

Den Sound empfinde ich ganz spontan als den besten der Caveman-Ära.

Die Singel an Position 2 (hatte ich vorab zweimal gehört) ist wesentlich Bandtypischer, der Refrain ist nett, vielleicht die beste und stilsicherste Single seit Wicker Man. Die Band scheint echt Bock und Spielfreude zu haben, das wirkt zu keiner Sekunde unmotivert. Bruce singt ordentlich, die Vorabstimmen von wegen gequĂ€lt oder dĂŒnn kann ich nicht bestĂ€tigen.

The Great Unknown auf der Drei ist die typische Neuzeit-Harris-Nummer mit Dudelintro. Der Refrain scheint beim ersten hören unspektakulÀr zu sein. Tolles Gitarrensolo, aber das war ja zu erwarten, das können die Jungs. HÀtte auf den drei VorgÀngern stehen können, ohne dass es dort ein Highlight gewesen wÀre.

The Red And The Black - tolles Riff, tolle Leads. Hm, die ohhohoho-Chöre nach der Strophe bereichern den Song nicht wirklich. Ich hÀtte lieber einen richtigen Refrain. Bin verwirrt. Tolle Gitarrenmelodie ab Minute 5. Epischer Refrain, die zweite SonghÀlfte ist super. Wie bei allem hier: das ist kein gereifter Eindruck, sondern Spontangedanken bei suboptimalen VerhÀltnissen.

Hintenraus ein wenig lang, ja.

When The River Runs Deep - gehört mit 5:50 zum kĂŒrzeren Material auf dem Album. Ein schöner Rocker, verhĂ€ltnismĂ€ĂŸig simpel (fĂŒr neuzeitliche VerhĂ€ltnisse), toll gesungen (die tieferen Parts von Bruce sind sehr charismatisch, diese Stimmlage gefĂ€llt mir bei ihm besser als das ganze hohe Gesinge). Smith kann's halt. Tut gut nach dem Longtrack.
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Re: IRON MAIDEN - The Book of Souls

Beitragvon dawnrider » 3. September 2015, 12:48

dawnrider hat geschrieben:
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dawnrider hat geschrieben:Eben war DHL da! :yeah:
Erster! :-D

Live-Review, JETZT! :yeah:

Live Review aus einem Viermann-Großraum-KrawattenfuzzibĂŒro mitten im schwĂ€bischen AllgĂ€u :-D
Aber hey, sie lĂ€uft, in dezenter ZimmerlautstĂ€rke, zwei ignorieren es, einer freut sich ĂŒber mein Grinsen.

Der Opener ist sehr ungewöhnlich, dĂŒsteres Intro, die Stimmung erinnert mich an die letzte Dickinson-Solo-Platte. Insgesamt ein tempomĂ€ĂŸig verhaltener Song mit ausladenden Gesangsmelodien. Die achteinhalb Minuten (Achtung, ihr dĂŒrft jetzt lachen!) sind kurzweilig, die Nummer wirkt nicht kĂŒnstlich gestreckt.

Den Sound empfinde ich ganz spontan als den besten der Caveman-Ära.

Die Singel an Position 2 (hatte ich vorab zweimal gehört) ist wesentlich Bandtypischer, der Refrain ist nett, vielleicht die beste und stilsicherste Single seit Wicker Man. Die Band scheint echt Bock und Spielfreude zu haben, das wirkt zu keiner Sekunde unmotivert. Bruce singt ordentlich, die Vorabstimmen von wegen gequĂ€lt oder dĂŒnn kann ich nicht bestĂ€tigen.

The Great Unknown auf der Drei ist die typische Neuzeit-Harris-Nummer mit Dudelintro. Der Refrain scheint beim ersten hören unspektakulÀr zu sein. Tolles Gitarrensolo, aber das war ja zu erwarten, das können die Jungs. HÀtte auf den drei VorgÀngern stehen können, ohne dass es dort ein Highlight gewesen wÀre.

The Red And The Black - tolles Riff, tolle Leads. Hm, die ohhohoho-Chöre nach der Strophe bereichern den Song nicht wirklich. Ich hÀtte lieber einen richtigen Refrain. Bin verwirrt. Tolle Gitarrenmelodie ab Minute 5. Epischer Refrain, die zweite SonghÀlfte ist super. Wie bei allem hier: das ist kein gereifter Eindruck, sondern Spontangedanken bei suboptimalen VerhÀltnissen.

Hintenraus ein wenig lang, ja.

When The River Runs Deep - gehört mit 5:50 zum kĂŒrzeren Material auf dem Album. Ein schöner Rocker, verhĂ€ltnismĂ€ĂŸig simpel (fĂŒr neuzeitliche VerhĂ€ltnisse), toll gesungen (die tieferen Parts von Bruce sind sehr charismatisch, diese Stimmlage gefĂ€llt mir bei ihm besser als das ganze hohe Gesinge). Smith kann's halt. Tut gut nach dem Longtrack.

Der Titeltrack beendet die erste CD sehr atmosphĂ€risch, trotz grausamem Keyboardsound. Nach knappen sechs Minuten, als ich schon befĂŒrchte, es lĂ€uft sich tot, wird schön das Tempo angezogen und wundervoll soliert. Der Track ist der erste, auf dem mir Nicko bewusst positiv auffĂ€llt. Trommeln kann der Bub, keine Frage. Ob der Song fĂŒr seine 10:30 genug hergibt, kann ich nach einmaligem hören selbstredend ĂŒberhaupt nicht abschĂ€tzen, aber ich habe echt Bock auf die kommenden Umdrehungen.

Nach dem halben Album (die zweite CD muss Kundenterminbedingt bis 20 Uhr heute Abend jungfrĂ€ulich bleiben) bleibt als Erstfazit: ich habe das Verlangen, direkt wieder auf Play zu drĂŒcken, und das vehementer als beim VorgĂ€nger. Die manchmal gelesenen Vergleiche mit der X-Factor-AtmosphĂ€re kann ich nicht ganz nachvollziehen. Mit If Eternity Should Fail, The Red And The Black und dem Titelsong gibt es aber dunkle Stimmungslagen, ja, die aber direkt durch simplere Rocker wieder aufgelockert werden, was dem Hörfluss gut tut.

If Eternity Should Fail scheint ganz groß zu sein.
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Re: IRON MAIDEN - The Book of Souls

Beitragvon Siebi » 3. September 2015, 13:01

Wunderbare EindrĂŒcke! Bis heute Abend zu Teil und CD zwei.
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Re: IRON MAIDEN - The Book of Souls

Beitragvon dawnrider » 3. September 2015, 13:02

O.K., scheiß auf Prinzipien, wer muss seine Termine schon vorbereiten... Stattdessen gibt's einen weiteren Durchlauf von CD1, supportet by Andechser Weißbier, ist ja schließlich Weltjungfrauentag heute.
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Re: IRON MAIDEN - The Book of Souls

Beitragvon dawnrider » 3. September 2015, 13:11

Himmel, ja, Neugierde zu groß, CD2.

Death Or Glory - knackigste Nummer bisher, flott, zu hoch (Aber kein Mother Of Mercy-Debakel), simpler Refrain. Credits sagen: Smith und Dickinson. Hört man sofort. HĂ€tte mit dem Opener der ersten Scheibe am ehesten ein Solosong sein können, was ein großes Lob ist! Wieder fallen die super Gitarren explizit auf. Die scheinen voll motiviert zu sein, und hauen ein geiles Solo nach dem anderen raus. Fiel mir bislang auf keinem der Reunion-Alben so explizit auf - nicht mal auf der grandiosen AMOLAD.
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Re: IRON MAIDEN - The Book of Souls

Beitragvon Siebi » 3. September 2015, 13:12

Go dawninger, go! :yeah:
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Re: IRON MAIDEN - The Book of Souls

Beitragvon dawnrider » 3. September 2015, 13:15

dawnrider hat geschrieben:Himmel, ja, Neugierde zu groß, CD2.

Death Or Glory - knackigste Nummer bisher, flott, zu hoch (Aber kein Mother Of Mercy-Debakel), simpler Refrain. Credits sagen: Smith und Dickinson. Hört man sofort. HĂ€tte mit dem Opener der ersten Scheibe am ehesten ein Solosong sein können, was ein großes Lob ist! Wieder fallen die super Gitarren explizit auf. Die scheinen voll motiviert zu sein, und hauen ein geiles Solo nach dem anderen raus. Fiel mir bislang auf keinem der Reunion-Alben so explizit auf - nicht mal auf der grandiosen AMOLAD.

Shadows Of The Valley - so offensichtlich im eigenen Katalog bedienen dĂŒrfen sich ja wenige Bands ungestraft, aber nach dem Intro wird's eigenstĂ€ndiger. Tolle Gitarren bei Minute 2, das sind so kleine Widerhaken, da mich dazu bringen, eine zuerst unscheinbare Nummer wieder hören zu wollen, wenn's schon der Refrain nicht macht. Weird sind wieder die Billigyamaha-Keys im Hintergrund, das braucht eine Band dieser GrĂ¶ĂŸe echt nicht.
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Re: IRON MAIDEN - The Book of Souls

Beitragvon dawnrider » 3. September 2015, 13:21

dawnrider hat geschrieben:
dawnrider hat geschrieben:Himmel, ja, Neugierde zu groß, CD2.

Death Or Glory - knackigste Nummer bisher, flott, zu hoch (Aber kein Mother Of Mercy-Debakel), simpler Refrain. Credits sagen: Smith und Dickinson. Hört man sofort. HĂ€tte mit dem Opener der ersten Scheibe am ehesten ein Solosong sein können, was ein großes Lob ist! Wieder fallen die super Gitarren explizit auf. Die scheinen voll motiviert zu sein, und hauen ein geiles Solo nach dem anderen raus. Fiel mir bislang auf keinem der Reunion-Alben so explizit auf - nicht mal auf der grandiosen AMOLAD.

Shadows Of The Valley - so offensichtlich im eigenen Katalog bedienen dĂŒrfen sich ja wenige Bands ungestraft, aber nach dem Intro wird's eigenstĂ€ndiger. Tolle Gitarren bei Minute 2, das sind so kleine Widerhaken, da mich dazu bringen, eine zuerst unscheinbare Nummer wieder hören zu wollen, wenn's schon der Refrain nicht macht. Weird sind wieder die Billigyamaha-Keys im Hintergrund, das braucht eine Band dieser GrĂ¶ĂŸe echt nicht.

Tears Of A Clown - Interessanter Groove und verdammt cooles Introriff, ist das die Maiden-Version von My Sharona? Dickinsons Vortrag erinnert mich an seine Powerballaden (Out Of The Shadows, Coming Home etc.), nur eben die Musik und das verrĂŒckte Drumming nicht. Die Nummer ist ein megaeingĂ€ngiger Hit mit ĂŒberraschender Instrumentierung. Geschrieben von Smith und Harris - hĂ€tte ich nicht drauf getippt. Cool!
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Re: IRON MAIDEN - The Book of Souls

Beitragvon dawnrider » 3. September 2015, 13:27

dawnrider hat geschrieben:
dawnrider hat geschrieben:
dawnrider hat geschrieben:Himmel, ja, Neugierde zu groß, CD2.

Death Or Glory - knackigste Nummer bisher, flott, zu hoch (Aber kein Mother Of Mercy-Debakel), simpler Refrain. Credits sagen: Smith und Dickinson. Hört man sofort. HĂ€tte mit dem Opener der ersten Scheibe am ehesten ein Solosong sein können, was ein großes Lob ist! Wieder fallen die super Gitarren explizit auf. Die scheinen voll motiviert zu sein, und hauen ein geiles Solo nach dem anderen raus. Fiel mir bislang auf keinem der Reunion-Alben so explizit auf - nicht mal auf der grandiosen AMOLAD.

Shadows Of The Valley - so offensichtlich im eigenen Katalog bedienen dĂŒrfen sich ja wenige Bands ungestraft, aber nach dem Intro wird's eigenstĂ€ndiger. Tolle Gitarren bei Minute 2, das sind so kleine Widerhaken, da mich dazu bringen, eine zuerst unscheinbare Nummer wieder hören zu wollen, wenn's schon der Refrain nicht macht. Weird sind wieder die Billigyamaha-Keys im Hintergrund, das braucht eine Band dieser GrĂ¶ĂŸe echt nicht.

Tears Of A Clown - Interessanter Groove und verdammt cooles Introriff, ist das die Maiden-Version von My Sharona? Dickinsons Vortrag erinnert mich an seine Powerballaden (Out Of The Shadows, Coming Home etc.), nur eben die Musik und das verrĂŒckte Drumming nicht. Die Nummer ist ein megaeingĂ€ngiger Hit mit ĂŒberraschender Instrumentierung. Geschrieben von Smith und Harris - hĂ€tte ich nicht drauf getippt. Cool!

The Man Of Sorrows - Kommt jetzt eine Ballade? Nicht, dass ich sie brÀuchte. Dieses pseudomelancholische Balladenstratgedudelintro hab ich ca. 8.000 mal zu Hause, brauch' ich nicht mehr. a, vor 16, 17 Jahren konnte ich kitschigen Metalballaden etwas abgewinnen, heute kaum noch. Gut, nach 2 Minuten wird es ein Stampfer mit beleidigendem Strophenriffing. Auf's erste hören unnötig. Gibt mir spontan gar nichts. Murray/Harris? Oh man. Vielleicht wÀchst da ja noch was, mal sehen. Klar, das Gitarrensolo im letzten Drittel ist toll, aber das reicht mir gerade nicht.
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Re: IRON MAIDEN - The Book of Souls

Beitragvon Loomis » 3. September 2015, 13:38

dawnrider hat geschrieben:The Man Of Sorrows - Kommt jetzt eine Ballade? Nicht, dass ich sie brÀuchte. Dieses pseudomelancholische Balladenstratgedudelintro hab ich ca. 8.000 mal zu Hause, brauch' ich nicht mehr. a, vor 16, 17 Jahren konnte ich kitschigen Metalballaden etwas abgewinnen, heute kaum noch. Gut, nach 2 Minuten wird es ein Stampfer mit beleidigendem Strophenriffing. Auf's erste hören unnötig. Gibt mir spontan gar nichts. Murray/Harris? Oh man. Vielleicht wÀchst da ja noch was, mal sehen. Klar, das Gitarrensolo im letzten Drittel ist toll, aber das reicht mir gerade nicht.


:yeah: :-D

Schon wieder ein Song der so heißt, wie ein Dickinson-Solo-Song (The Alchimist auf der Final Frontier war es letztes Mal).
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Re: IRON MAIDEN - The Book of Souls

Beitragvon dawnrider » 3. September 2015, 13:45

dawnrider hat geschrieben:
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dawnrider hat geschrieben:Himmel, ja, Neugierde zu groß, CD2.

Death Or Glory - knackigste Nummer bisher, flott, zu hoch (Aber kein Mother Of Mercy-Debakel), simpler Refrain. Credits sagen: Smith und Dickinson. Hört man sofort. HĂ€tte mit dem Opener der ersten Scheibe am ehesten ein Solosong sein können, was ein großes Lob ist! Wieder fallen die super Gitarren explizit auf. Die scheinen voll motiviert zu sein, und hauen ein geiles Solo nach dem anderen raus. Fiel mir bislang auf keinem der Reunion-Alben so explizit auf - nicht mal auf der grandiosen AMOLAD.

Shadows Of The Valley - so offensichtlich im eigenen Katalog bedienen dĂŒrfen sich ja wenige Bands ungestraft, aber nach dem Intro wird's eigenstĂ€ndiger. Tolle Gitarren bei Minute 2, das sind so kleine Widerhaken, da mich dazu bringen, eine zuerst unscheinbare Nummer wieder hören zu wollen, wenn's schon der Refrain nicht macht. Weird sind wieder die Billigyamaha-Keys im Hintergrund, das braucht eine Band dieser GrĂ¶ĂŸe echt nicht.

Tears Of A Clown - Interessanter Groove und verdammt cooles Introriff, ist das die Maiden-Version von My Sharona? Dickinsons Vortrag erinnert mich an seine Powerballaden (Out Of The Shadows, Coming Home etc.), nur eben die Musik und das verrĂŒckte Drumming nicht. Die Nummer ist ein megaeingĂ€ngiger Hit mit ĂŒberraschender Instrumentierung. Geschrieben von Smith und Harris - hĂ€tte ich nicht drauf getippt. Cool!

The Man Of Sorrows - Kommt jetzt eine Ballade? Nicht, dass ich sie brÀuchte. Dieses pseudomelancholische Balladenstratgedudelintro hab ich ca. 8.000 mal zu Hause, brauch' ich nicht mehr. a, vor 16, 17 Jahren konnte ich kitschigen Metalballaden etwas abgewinnen, heute kaum noch. Gut, nach 2 Minuten wird es ein Stampfer mit beleidigendem Strophenriffing. Auf's erste hören unnötig. Gibt mir spontan gar nichts. Murray/Harris? Oh man. Vielleicht wÀchst da ja noch was, mal sehen. Klar, das Gitarrensolo im letzten Drittel ist toll, aber das reicht mir gerade nicht.

Dann kommen wir jetzt zum großen Finale, dem Song, der mich seit Veröffentlich der Tracklist am meisten anmacht. Dickinson ist - am liebsten in Kombination mit Smith - mir der liebste Maiden-Songwriter, ob er aber 18 Minuten spannend fĂŒllen kann, will ich jetzt wissen.

Hm, Klavierintro. Streicherorchestrierung. Hoffen wir mal, dass das dezent bleibt. Keine DĂŒsternis, sondern Melancholie schwebt durch den Raum (den X-Factor-Quatsch vergessen wir also einfach ganz schnell). Ich bin in Minute vier, bislang eine sparsam instrumentalisierte, epische Ballade ohne Kitsch.

Zwei Minuten spĂ€ter gibt es - abgesehen vom Gesang - keine Dramatik. Wertfrei gemeint. Das ganze wirkt sehr narrativ, Bruce ist wichtig, was er hier singt, das spĂŒrt man. Ab 6:40 ein nettes, wieder minimalistisches Lead, dann wird ein wenig "losgeproggt" und soliert. Weder fricklig noch egoistisch, das wirkt wunderbar harmonisch und dienlich, ich habe das GefĂŒhl (und das ist bei Maiden selten), dass bislang nur die Noten gespielt werden, die nötig sind. Das extrem verspielte Jungfrauenelement fehlt bislang.

Und wie ich das Schreibe, fangen die Gitarren an, maidenesker zu werden :tong2: Jetzt schnalzt auch erstmals in dieser Nummer Harris' Bass wieder dominant mit. Krass, wir sind jetzt bei 11:10, und keine Sekunde war langweilig, bislang der organischste Maidenlongtrack des Albums.

Ab 12:50 tolle Breaks und eine ganz eigene Stimmung, die ich - wenn ĂŒberhaupt - höchstens von The Legacy kenne.

Starke Komposition! So intensive Bilder haben Maiden mit Ihrer Musik in meinem Kopf selten gemalt.
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Re: IRON MAIDEN - The Book of Souls

Beitragvon dawnrider » 3. September 2015, 13:47

Nach Empire Of The Clouds muss ich erst mal durchatmen. Ohne Spaß, total ĂŒberrascht von der Nummer!
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Re: IRON MAIDEN - The Book of Souls

Beitragvon Kubi » 3. September 2015, 13:55

Dein Ersteindruck deckt sich an vielen Stellen sehr mit meinem Urteil.
http://powermetal.de/review/review-Iron ... 26803.html

Von daher: Thumbs up! :)
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Re: IRON MAIDEN - The Book of Souls

Beitragvon Prof » 3. September 2015, 15:16

Mist, jetzt hab' ich doch zwei Rezensionen gelesen. :smile2:
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Re: IRON MAIDEN - The Book of Souls

Beitragvon tik » 3. September 2015, 16:11

@dawnrider: Super Live-Review! Platte ist zwar auf den ersten Hör nicht wirklich was fĂŒr mich, aber ich lese gerne von Fans mit Herzblut geschriebene Berichte/Reviews.
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