Ulle hat geschrieben:Ein bisschen vorhersehbar ist sie halt geworden. Man weiß gleich beim Opener was er jetzt wie singt. Während es bei den anderen Alben immer eine gewisse Weiterentwicklung gab, ist das jetzt eher so ein "machen wir halt wieder ne Platte"-Ding, eher so die Nummer sicher. Ich mag das Teil trotzdem, aber die letzten paar Scheiben haben mir schon besser gefallen.
Sehe ich ähnlich. Witzigerweise hat Alan in mehreren Interviews beteuert, die Band hat mit dem aktuellen Album die Routine der beiden Vorgänger durchbrechen und etwas neues wagen wollen. Dabei finde ich, dass gerade "Where Greater Men..." zum Teil eher wieder eine "Best Of"-Verwertung von "The Gathering Wilderness" und "To The Nameless Dead" klingt. "Redemption..." sticht für mich deutlich aus der Reihe hervor, da gab es in den meisten Songs soviele Twists und unterschiedliche Stimmungen. Die neuen Songs bleiben eigentlich alle durchgängig auf dem anfänglichen Kurs und verlassen diesen nicht. Der Titeltrack und "Ghosts of the Charnel House" rocken zwar extrem gut daher, aber ich finde sie bei weitem nicht so aufregend wie zum Beispiel "Puritan's Hand", "Bloodied Yet Unbowed", "No Grave Is Deep Enough" oder "Death of the Gods".
Vielleicht liegt es an der Eigenständigkeit von "Redemption", dass sie meine Lieblings-Primordial ist. Die beiden Vorgänger konnten mich trotz der offensichtlichen Hits zwar immer mitreissen, aber nicht zu 100% begeistern.
