Pavlos hat geschrieben:Die kleine, aber feine griechische Prog Szene der 70er bzw. frühen 80er hat einige höchst interessante Perlen hervorgebracht, die ich eines Tages auf jeden Fall auch hier vorstellen werde. "Leider" verfügen viele dieser erstklassigen Scheiben über griechischen Gesang (kennt jemand vielleicht die fantastische "Se Allous Komous" von IRAKLIS?), was evtl. all die Jahre viele potentielle Fans abgeschreckt hat.
Freue mich schon auf deine Vorstellungen, ich mag ja griechischen Gesang sehr gerne. On the wings steht seit langem auf der Liste...
P.S. Mit Phos wollte ich hier mal was vorstellen was ich selbst nicht mehr zu kaufen brauche.
Rauberer hat geschrieben:Schwer zu sagen, ob diese wunderschöne Nummer hier reinpasst, aber diesen "Fund" muss ich euch hören lassen Und ja, Message ist
Kennst Du das komplette Album? Wie sind denn die weiteren Songs so?
Hab mir jetzt das Album bestellt, schau mer mal. Ich äußere mich dann hier dazu
Wenn jemand ein Problem mit mir hat, ist das sein Problem, nicht meins.
Rauberer hat geschrieben:Schwer zu sagen, ob diese wunderschöne Nummer hier reinpasst, aber diesen "Fund" muss ich euch hören lassen Und ja, Message ist
Kennst Du das komplette Album? Wie sind denn die weiteren Songs so?
Hab mir jetzt das Album bestellt, schau mer mal. Ich äußere mich dann hier dazu
Da bin ich mal gespannt. Der hier verlinkte Song gefällt mir schon mal sehr gut. Ein leidender Sänger, die melancholische Grundstimmung und ein schönes Solo - da bleiben wir dran, würd ich sagen.....
Rauberer hat geschrieben:Schwer zu sagen, ob diese wunderschöne Nummer hier reinpasst, aber diesen "Fund" muss ich euch hören lassen Und ja, Message ist
Kennst Du das komplette Album? Wie sind denn die weiteren Songs so?
Hab mir jetzt das Album bestellt, schau mer mal. Ich äußere mich dann hier dazu
Da bin ich mal gespannt. Der hier verlinkte Song gefällt mir schon mal sehr gut. Ein leidender Sänger, die melancholische Grundstimmung und ein schönes Solo - da bleiben wir dran, würd ich sagen.....
Edit: Ist das Skelator auf dem Cover?
Den gabs 1970 noch nicht Hab mal etwas recherchiert. Dieses Album (von dem man im Netz aber keine weiteren Songs findet) ist wohl das Einzige, dass in diese Richtung geht. Die späteren Alben sind wohl mehr im Southernrock und Country verwurzelt. Der Typ scheint auch immer noch unterwegs zu sein.
Wenn jemand ein Problem mit mir hat, ist das sein Problem, nicht meins.
Ein recht interessantes Album voll Riffpower und Orgelorgien gab es Mitte der Siebziger in Schweden zu bestaunen. Der Großteil des Materials geht als recht aggressiv gezockter Hardrock der Marke DEEP PURPLE durch. Ab und an werden die Songs etwas verschachtelter, hier und da gibt es gemütliche Folk-Parts auf die Ohren und ein Schuß Epic ist dann in Form des knapp zehnminütgen Albumclosers auch noch drin. Gesungen wird übrigens in der Landessprache....Abwechslung wird hier also ganz groß geschrieben, wie man sieht.
Eindeutiger Star der Scheibe ist Gitarrist Mats Öhberg, der mit seiner Sechssaitigen für manch coolen Momente sorgt. Rockig, ausufernd, melancholisch, verspielt, songdienlich - der Mann beherrscht die komplette Griffbrettgefühlspalette und zeigt das auch gerne auf. Wer seine 70er also riffy mag, der sollte jetzt unbedingt weiter unten auf Play drücken. Zur Orientierung werfe ich mal die 70er Alben von KAIPA, die weiter oben schon erwähnten DEEP PURPLE, sowie meine Lieblinge von RAG I RYGGEN in den imaginären Raum.
Der Prof wird wohl erneut an der Sprache scheitern, alle anderen dürfen ruhig näherkommen und lauschen:
Da die Vorstellung damals auf viele Interessenten stieß und die CD/LP rar ist:
Calling all begeisterte Blakullisten!!!!!
Die Scheibe wurde Anfang Oktober wiederveröffentlicht.
Mir genügt die CD, aber danke für die Info, Pavlos. Das teil sollte bereits vor einiger Zeit erscheinen, anscheinend gab's wohl Schwierigkeiten. Vielleicht mit den Bonustracks, wer weiss.
Pavlos hat geschrieben:"Phos" ist eine spannende Scheibe einer tollen Band.....die ich übrigens Ende der 00er tatsächlich mal live erleben durfte.
Magst du mal erzählen?
Was soll ich sagen, es war ein wundervoller Abend. Ich verbrachte damals meinen Sommerurlaub bei meiner Verwandtschaft in Athen und war mit meinem Cousin und meinem Onkel dort. Die Band spielte im legendären Kytarro Club, in dem sie schon zu Beginn ihrer Karriere regelmässig aufgetreten war. Das Ding war voll, das Publikum gemischt, die (neue) Band ganz locker drauf. Ich muss allerdings zugeben, dass ich damals noch nicht so tief in der SOCRATES Materie steckte und bis auf besagtes "Phos" fast nichts (er-)kannte, aber Yannis Spathas hat an jenem Abend um sein Leben gespielt und aus jedem Song, egal ob man ihn kannte oder nicht, ein achtes Weltwunder gemacht.
Edit: Und soeben hab ich auf youtube auch ein Live-Dokument jenes Abends gefunden....*
Danke für die Eindrücke und den Link, Pavlos. Es muss ein toller Abend gewesen sein im legendären Kyttaro-Club, dessen Name ja immer wieder in den Athene-Musikgeschichten der 70er Jahre auftaucht. Interessant wie Spathas seinen Stratocaster hält (fast unter der Achsel) und spielt (wie ein Oud- oder Bouzoukispieler), sein Sound ist einfach so 'griechisch'.
Iraklis, die du vor einigen Tagen erwähnt hast, sind genau wie Socrates natürlich gelistet in Scented gardens of the mind. Diese Doppel-LP ist mit ihren 23 Musikern, 7 Sängern und einem Chor (!) eine ziemlich aufwändige Produktion gewesen. Die Hellas-Sektion im Asbjornsen-Buch, übrigens, umfasst immerhin 14 Seiten. Ich tu' mich zwar seit jeher schwer mit den oft herablassenden Kommentaren des Autors wenn es um Heavy Rock geht, aber als Referenzwerk ist es nach wie vor, trotz vieler Lücken und Fehler, bestens geeignet.
Prof hat geschrieben:Iraklis, die du vor einigen Tagen erwähnt hast, sind genau wie Socrates natürlich gelistet in Scented gardens of the mind. Diese Doppel-LP ist mit ihren 23 Musikern, 7 Sängern und einem Chor (!) eine ziemlich aufwändige Produktion gewesen. Die Hellas-Sektion im Asbjornsen-Buch, übrigens, umfasst immerhin 14 Seiten. Ich tu' mich zwar seit jeher schwer mit den oft herablassenden Kommentaren des Autors wenn es um Heavy Rock geht, aber als Referenzwerk ist es nach wie vor, trotz vieler Lücken und Fehler, bestens geeignet.
1. Die IRAKLIS ist spitzenklasse (und natürlich rar & teuer), die stell ich demnächst mal vor....
2. Besagtes Buch sollten sich alle Freunde dieses Threads zulegen, momentan steht ein Exemplar auf ebay für sage und schreibe 35 Euro - was meilenweit unter den bisher von mir gesichteten Preisen liegt. Zuschlagen!!!
Prof hat geschrieben:From books and dreams, das bärenstarke zweite Album der Band, steht hier im Regal.
Boris the Enforcer hat geschrieben:Hast Du die "From Books And Dreams" auch schon? Falls nicht, spreche ich Dir somit eine Kaufempfehlung aus.
Gelesen. Gekauft. Gehört.
...und irgendwie bin ich nach den ersten paar Spins total enttäuscht.
Ich bin ein riesengroßer Fan des Debüts, und die "From Books And Dreams" stand ja schon ewig und drei Tage auf der Einkaufsliste, aber das was hier aus den Lautsprechern tönt hat mit der "A Dawn Anew Is Coming" fast gar nichts mehr gemein.
Dass der Grundton düsterer ausfallen würde, das haben ja schon Cover und Songtitel angedeutet. Aber dass die Band jetzt fast nur noch monoton heavy vor sich hin musiziert, und dabei all die wunderbaren Zutaten des Vorgängers über Bord wirft, das stimmt mich dann doch schon etwas traurig. Wo sind die famosen Twin Leads, die großen Refrains und die unbekümmerte Verspieltheit hin? Als Pluspunkt mag herhalten, dass es jetzt sowas wie einen Signature Sound gibt, aber was nützt das wenn es an zündenden Ideen fehlt. Lediglich das abschließende ´Dreams And Nightmares (Nighmares)´ lässt mich kurz aufhorchen.
Mein Fazit: MESSAGE mutier(t)en von einer leichtf(l)üssigen Symphonic Prog-Combo zu einer sterbenslangweiligen Heavy Psych Truppe, der (gewollt?) das Gespür für große Melodien abhanden gekommen ist - and I don´t like it.
Prof hat geschrieben:From books and dreams, das bärenstarke zweite Album der Band, steht hier im Regal.
Boris the Enforcer hat geschrieben:Hast Du die "From Books And Dreams" auch schon? Falls nicht, spreche ich Dir somit eine Kaufempfehlung aus.
Gelesen. Gekauft. Gehört.
...und irgendwie bin ich nach den ersten paar Spins total enttäuscht.
Ich bin ein riesengroßer Fan des Debüts, und die "From Books And Dreams" stand ja schon ewig und drei Tage auf der Einkaufsliste, aber das was hier aus den Lautsprechern tönt hat mit der "A Dawn Anew Is Coming" fast gar nichts mehr gemein.
Dass der Grundton düsterer ausfallen würde, das haben ja schon Cover und Songtitel angedeutet. Aber dass die Band jetzt fast nur noch monoton heavy vor sich hin musiziert, und dabei all die wunderbaren Zutaten des Vorgängers über Bord wirft, das stimmt mich dann doch schon etwas traurig. Wo sind die famosen Twin Leads, die großen Refrains und die unbekümmerte Verspieltheit hin? Als Pluspunkt mag herhalten, dass es jetzt sowas wie einen Signature Sound gibt, aber was nützt das wenn es an zündenden Ideen fehlt. Lediglich das abschließende ´Dreams And Nightmares (Nighmares)´ lässt mich kurz aufhorchen.
Mein Fazit: MESSAGE mutier(t)en von einer leichtf(l)üssigen Symphonic Prog-Combo zu einer sterbenslangweiligen Heavy Psych Truppe, der (gewollt?) das Gespür für große Melodien abhanden gekommen ist - and I don´t like it.
Pavlos, vielleicht solltest Du das Album erstmal weglegen und in zwei Monaten nochmal rausholen. Vielleicht war die Erwartungshaltung mit der etwas anderen Ausrichtung des Vorgängers eine Falsche. Das Album hat definitiv seine Klasse.
Prof hat geschrieben:From books and dreams, das bärenstarke zweite Album der Band, steht hier im Regal.
Boris the Enforcer hat geschrieben:Hast Du die "From Books And Dreams" auch schon? Falls nicht, spreche ich Dir somit eine Kaufempfehlung aus.
Gelesen. Gekauft. Gehört.
...und irgendwie bin ich nach den ersten paar Spins total enttäuscht.
Ich bin ein riesengroßer Fan des Debüts, und die "From Books And Dreams" stand ja schon ewig und drei Tage auf der Einkaufsliste, aber das was hier aus den Lautsprechern tönt hat mit der "A Dawn Anew Is Coming" fast gar nichts mehr gemein.
Dass der Grundton düsterer ausfallen würde, das haben ja schon Cover und Songtitel angedeutet. Aber dass die Band jetzt fast nur noch monoton heavy vor sich hin musiziert, und dabei all die wunderbaren Zutaten des Vorgängers über Bord wirft, das stimmt mich dann doch schon etwas traurig. Wo sind die famosen Twin Leads, die großen Refrains und die unbekümmerte Verspieltheit hin? Als Pluspunkt mag herhalten, dass es jetzt sowas wie einen Signature Sound gibt, aber was nützt das wenn es an zündenden Ideen fehlt. Lediglich das abschließende ´Dreams And Nightmares (Nighmares)´ lässt mich kurz aufhorchen.
Mein Fazit: MESSAGE mutier(t)en von einer leichtf(l)üssigen Symphonic Prog-Combo zu einer sterbenslangweiligen Heavy Psych Truppe, der (gewollt?) das Gespür für große Melodien abhanden gekommen ist - and I don´t like it.
Pavlos, vielleicht solltest Du das Album erstmal weglegen und in zwei Monaten nochmal rausholen. Vielleicht war die Erwartungshaltung mit der etwas anderen Ausrichtung des Vorgängers eine Falsche. Das Album hat definitiv seine Klasse.
Was genau für einen Stil FAMILY da spielen, darüber lässt sich jetzt streiten. Heutzutage würde man das vielleicht Psychedelic Rock mit Blues und Folk Einflüssen nennen. Damals jedoch war das definitiv as proggy as it gets und definitiv richtungsweisend. Nennen wir es von mir aus mal Proto-Prog.
FAMILY haben hier eigentlch einen einzigen Longtrack erschaffen, der von vielen Überaschungsmomenten und dem höchst emotionalen Gesang getragen wird, dabei aber auch zu jeder Zeit instrumental überzeugen kann. Alles ist wunderbar abwechslungsreich arrangiert (Dynamik!!), befindet sich stets im Fluß und überrascht in einigen Stücken durch Hinzunahme von z.B. Violine, Klavier, Hamronika und Bläsern, was die Chose dann in Richtung Symphonic Rock tendieren lässt.
Bitte unbedingt auch auf Sänger Roger Chapman achten, der mit seiner exaltiert Art und Weise (sowohl in Sachen Gesang als auch beim Stage Acting) einen riesengroßen Einfluss auf z.B. Ian Anderson und ganz besonders Peter Gabriel hatte. Der ehemalige GENESIS Fronter klang in der Frühphase seiner Kariere 1:1 nach Chapman.
"Music In A Doll´s House" ist eine Scheibe, die perfekt am Stück funktioniert. Da jetzt einen einzelnen Song raureißen fällt mir schwer, aber ich versuche es mal mit ´Peace Of Mind´, dem vielleicht eingängigsten Fragment dieses leider oft übersehenen Meisterwerks:
Und ja, Message ist 
