Im Sommer weniger Doom

Schreibt euch die Finger wund ĂĽber das groĂźe Thema "Metal" - ĂĽber neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

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Re: Im Sommer weniger Doom

Beitragvon SleepingVillage » 4. Juli 2014, 13:55

Gesanglich fand ich's eigentlich stets okay, was der Jan Eichelbaum in der Vergangenheit so abgeliefert hat. Lediglich ĂĽber die Growls kann man sich streiten, die fand ich in der Vergangenheit an der einen oder anderen Stelle deplaziert. Die mangelnde Abwechslung fand ich da schon deutlich kritikwĂĽrdiger, wobei's aber meiner Meinung nach mit der zweiten Scheibe auch besser wurde. Wo steht denn die "Anthem" eurer Meinung nach? Oder, anders gefragt: Welche ist die beste SP-Platte?
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Re: Im Sommer weniger Doom

Beitragvon birdrich » 5. Juli 2014, 17:12

SleepingVillage hat geschrieben:Gesanglich fand ich's eigentlich stets okay, was der Jan Eichelbaum in der Vergangenheit so abgeliefert hat. Lediglich ĂĽber die Growls kann man sich streiten, die fand ich in der Vergangenheit an der einen oder anderen Stelle deplaziert. Die mangelnde Abwechslung fand ich da schon deutlich kritikwĂĽrdiger, wobei's aber meiner Meinung nach mit der zweiten Scheibe auch besser wurde. Wo steht denn die "Anthem" eurer Meinung nach? Oder, anders gefragt: Welche ist die beste SP-Platte?

Sorry fĂĽr die Interruption.
Bei Growls im doom/death-Bereich fällt mir nur einer ein: Paul Kuhr.
Die erste Novembers Doom zeigte schon den Weg. Dann die ep von Em Sinfonia (der Nachfolger mit der Sängerin Bunny/was sich vom Namen her allein in diesem Genre verbietet/obwohl die GW-Fraktion lechzt).

Heute habe ich folgende Scheiben gehört und genossen:
WARHORSE / As heavens turn to ash
Em Sinfonia / ep
THORNS OF THE CARRION / Tragedy in remembrance
NOVEMBERS DOOM / first

Alles alte Kamellen fĂĽr die einen, fĂĽr mich doom aus dem Lehrbuch.
Zum Thema Spirit Descent kann ich nichts sagen, weil ich nur eine cd besitze, wofür ich mich auch ehrlich schäme.
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Re: Im Sommer weniger Doom

Beitragvon Dr. Zoid » 5. Juli 2014, 17:19

birdrich hat geschrieben:WARHORSE / As heavens turn to ash


<3
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Re: Im Sommer weniger Doom

Beitragvon birdrich » 5. Juli 2014, 17:45

Dr. Zoid hat geschrieben:
birdrich hat geschrieben:WARHORSE / As heavens turn to ash


<3

Genau. Ein Album für die Ewigkeit: Ultraheavy, nur doom/kein stoner(den ich auch liebe). Aber das ist doom. Nach Jahren gehört und wieder zum Wurm geworden.
Zum Wurm werden bedeutet, ich ziehe was aus dem Regal, will einfach nur mal reinhören, und ich höre das von Anfang bis Ende. Weil ich keine Arme/Beine mehr habe, um wegzulaufen. Und da Würmer auf Erschütterung reagieren. schieße ich gerade aus dem Boden...hoffentlich kommt kein Vogel!!!
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Re: Im Sommer weniger Doom

Beitragvon Dr. Zoid » 6. Juli 2014, 01:43

^^ *mich selbst amputier* :yeah: (disclaimer: Smiley macht nur noch bedingt Sinn)
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Re: Im Sommer weniger Doom

Beitragvon birdrich » 6. Juli 2014, 02:16

Dr. Zoid hat geschrieben:^^ *mich selbst amputier* :yeah: (disclaimer: Smiley macht nur noch bedingt Sinn)

Du mir auch. Blub . blub und Achtung BLUB.
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Re: Im Sommer weniger Doom

Beitragvon birdrich » 6. Juli 2014, 21:23

Heute mal wieder WARNING gehuldigt.
Die demos..ein Traum, roh und unverfälscht.
The strength to dream..ein Meisterwerk.
Watching from a distance..das mache ich gerade, sehr ergreifendes und emotionales Album.
Irgendwer hatte die Scheibe wegen des sounds als unhörbar bezeichnet. Ich verstehe das. Habe die Sachen in genau dieser Reihenfolge gehört und muss sagen, dass der sound nicht zur Musik passt. Viel zu steril und ganz eigenartig.
Das sagt aber nichts über die songs aus, die einfach nur schön und erhaben sind.
In diesem Augenblick fĂĽr mich die beste Dom-band aller Zeiten.
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Re: Im Sommer weniger Doom

Beitragvon SleepingVillage » 7. Juli 2014, 18:30

birdrich hat geschrieben:Watching from a distance..das mache ich gerade, sehr ergreifendes und emotionales Album.
Irgendwer hatte die Scheibe wegen des sounds als unhörbar bezeichnet. Ich verstehe das.

Komisch, das habe ich im Hinblick auf die "Watching from a distance" auch schon gehört. Konnte ich nie nachvollziehen, ich fand den Mix des Vorgängers deutlich mieser. Patrick Walker klingt da in jedem Song, als ob er meilenweit am Ton vorbei singen würde. Er selbst ist übrigens der Meinung, dass er zur Zeit der Demo-Aufnahmen noch nicht wirklich singen konnte. Ulkigerweise finde ich seine Vocals auf den Demos aber deutlich besser als auf "The strength to dream". Alles sehr merkwürdig! :ehm:

Hier ist gerade nix mit Doom, alles wird vom übermächtigen Blue Öyster Cult blockiert.
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Re: Im Sommer weniger Doom

Beitragvon Holy Mighty Stormwitch » 7. Juli 2014, 19:19

birdrich hat geschrieben:Watching from a distance..das mache ich gerade, sehr ergreifendes und emotionales Album.
Irgendwer hatte die Scheibe wegen des sounds als unhörbar bezeichnet. Ich verstehe das.


Ich nicht. Diese Göttergabe braucht keinen besonderen Sound. Die mit Abstand beste Doom-Scheibe des aktuellen Jahrtausends ist von der ersten bis zur letzten Sekunde perfekt. Ich hab´ Warning und 40 Watt Sun beide nur auf irgendwelchen Festivals gesehen und hoffe, dass es irgendwann noch eine kleine Clubshow von 40 Watt Sun gibt. Diese magischen Momente will ich wenigstens einmal in einer anderen Atmosphäre mit weniger Publikum erleben.
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Re: Im Sommer weniger Doom

Beitragvon Cromwell » 7. Juli 2014, 19:51

Holy Mighty Stormwitch hat geschrieben:Ich hab´ Warning und 40 Watt Sun beide nur auf irgendwelchen Festivals gesehen und hoffe, dass es irgendwann noch eine kleine Clubshow von 40 Watt Sun gibt. Diese magischen Momente will ich wenigstens einmal in einer anderen Atmosphäre mit weniger Publikum erleben.


40 Watt Sun haben letzten April in Leipzig einen semi- bis dreiviertelakustischen Auftritt hingelegt. In der typischen künstlerisch rastlosen Art des Patrick Walker wurde jedoch von "The Inside Room" lediglich "Restless" aufgeführt, das restliche Programm wurde mit neuen Kompositionen und Verbeugungen in Richtung anderer Künstler (z. B. "Lioness" von Songs:Ohia) bestritten. Das Video, auf das verwiesen wird, gibt Atmosphäre und Klang, die 40WS gegenwärtig in concert erzeugen, sehr getreulich wieder. Gerade wie Patrick Walker die Lieder mehr ehrlich erlebt als lediglich singt, ist auf angemessen englische Art und Weise begeisternd.
Und schon wieder geh'n wir zum Chinesen.
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Re: Im Sommer weniger Doom

Beitragvon Acurus-Heiko » 7. Juli 2014, 21:20

Holy Mighty Stormwitch hat geschrieben:
birdrich hat geschrieben:Watching from a distance..das mache ich gerade, sehr ergreifendes und emotionales Album.
Irgendwer hatte die Scheibe wegen des sounds als unhörbar bezeichnet. Ich verstehe das.


Ich nicht. Diese Göttergabe braucht keinen besonderen Sound. Die mit Abstand beste Doom-Scheibe des aktuellen Jahrtausends ist von der ersten bis zur letzten Sekunde perfekt. Ich hab´ Warning und 40 Watt Sun beide nur auf irgendwelchen Festivals gesehen und hoffe, dass es irgendwann noch eine kleine Clubshow von 40 Watt Sun gibt. Diese magischen Momente will ich wenigstens einmal in einer anderen Atmosphäre mit weniger Publikum erleben.


Da liegt eine Verwechslung vor: "Watching from a Distance" hat einen sehr guten Klang. Ich habe jedoch immer die "40 Watt Sun"-Scheibe als unhörbar bezeichnet, weil der Gitarrensound so unendlich verhunzt wurde, dass es mir die Plomben aus den Zähnen zieht. Dass die Band daher live mit Akustik-Gitarre auftritt ist nur logisch.
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Re: Im Sommer weniger Doom

Beitragvon Fire Down Under » 7. Juli 2014, 21:27

Durfte neulich beim Siebi im Auto mal der 40 WATT SUN Scheibe lauschen. Der Sound geht völlig in Ordnung.
:ahasoso:

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Re: Im Sommer weniger Doom

Beitragvon Acurus-Heiko » 7. Juli 2014, 21:34

Ich denke, mit einem Autoradio hast Du da sicherlich einen sehr guten Maßstab, um die Qualität des Sounds zu beurteilen.
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Re: Im Sommer weniger Doom

Beitragvon Hugin » 7. Juli 2014, 21:55

Hat er durchaus, denn Alben, die sogar im Auto während der Fahrt gut klingen, die können keinen schlechten Sound haben.

Es gibt etliche Alben, die ich abgöttisch verehre, im Auto aber unerträglich finde. "In The Nightside Eclipse" zum Beispiel.
"It takes a thousand fans from any other band to make one Manowarrior!"
- Sir Dr. Joey DeMaio, 2012

Primitivsoundkunst: http://www.morbid-alcoholica.com/

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Re: Im Sommer weniger Doom

Beitragvon Metalfranze » 7. Juli 2014, 22:05

Hugin hat geschrieben:Hat er durchaus, denn Alben, die sogar im Auto während der Fahrt gut klingen, die können keinen schlechten Sound haben.

Es gibt etliche Alben, die ich abgöttisch verehre, im Auto aber unerträglich finde. "In The Nightside Eclipse" zum Beispiel.

Sorry, da muss ich, zwar ungern, wiedersprechen. Ich höre viele Scheiben intensiv im Auto und wenn diese dann Zuhause laufen erschreck ich ab und an wegen des komischen Sounds. Liegt aber wahrscheinlich an der Mansarde und der High End Anlage :wink:
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