Moderator: Loomis
Tillmann hat geschrieben:Schoenes Gerumpel, das Lied!
Tillmann hat geschrieben:Schoenes Gerumpel, das Lied! Schade das ws die Scorn Defeat nicht mit dem Cover als LP gibt...
Hugin hat geschrieben:Vermutlich findet man als jemand, der durchaus auch ausgeprĂ€gte progressive und transmetallische Vorlieben hat wie du, andere Sachen schrĂ€g als jemand, dessen Plattensammlung zum 98,8% aus Metal und Hardrock besteht wie ich. Ich finde schon, dass Sigh einen völlig anderen Ansatz hat, orchestrale und klassische Elemente zu verbraten, als etwa Arcturus, Emperor oder Dimmu Borgir. Gerade so Sachen wie Gamelan und Kehlkopfgesang, die auf "Gallow's Gallery" ja eine groĂe Rolle spielen, findest du sonst selten. AuĂerdem finde ich es reichlich bizarr an welchen Stellen Shinichi manchmal mit seinen Soli aus dem Wald geschossen kommt, auch Mirais Gesang ist ein Element, dass ich immer schon bizarr fand, und eben die Kombination aus wirklich simplistischer Garstigkeit und extrem eingĂ€ngigen, meinetwegen "kitschigen" Melodien. FĂŒr mich ist das nach wie vor schrĂ€g. Aber gut...
Auch wenn du ja eigentlich keine Lust auf Durchklicken bei YouTube hast, will ich trotzdem noch eine Hörprobe bringen, und das ist mein Lieblingssong vom DebĂŒtalbum und von Sigh insgesamt:
Ghoul hat geschrieben:Tillmann hat geschrieben:Schoenes Gerumpel, das Lied! Schade das ws die Scorn Defeat nicht mit dem Cover als LP gibt...
Gab es in der Box-Version von The Crypt: http://www.discogs.com/Sigh-Scorn-Defea ... se/2910654
Ulle hat geschrieben: und die Non Metal-Elemente klingen halt so, wie Metaller, die versuchen was anderes zu machen, aber das nicht können.
Ulle hat geschrieben:. Gerade das Schlagzeug finde ich da teilweise etwas einfallslos, da ĂŒber ein stilfremdes Element einfach ein sturer Beat geklopft wird, was einfach das FeingefĂŒhl missen lĂ€sst. Ich bin halt der Meinung, wenn man schon ein Element aufgreift, sollte man das auch mit Seele machen und nicht so, dass es keinem weh tut.
Ulle hat geschrieben:Ich finde jedenfalls gerade die Verschmelzung verschiedener Stile nicht so gelungen und eher oberflÀchlich, wobei Japaner sich ja aber auch grundsÀtzlich mit solchen Geschichten schwer tun. Die haben das einfach nicht im Blut.
Ulle hat geschrieben:Spiel deinen Bekannten mal Univers Zéro, Art Zoyd, Present, Sleepytime Gorilla Museum oder Upsilon Acrux vor, um nur Einige zu nennen.
Ulle hat geschrieben:Also "Sleepytime" hab ich in den letzten paar Jahren schon oft erwÀhnt, aber eine Resonanz kam da nicht wirklich![]()
Das wĂŒrde dann natĂŒrlich wieder in den Prog-Thread passen, aber da kommen eigentlich auch nur Reaktionen zu Bands, die eher leicht genieĂbar sind. Ich glaube also, da ist das Board hier einfach nicht der richtige Platz - und das ist ja nicht schlimm.
Univers ZĂ©ro, Present, Thinking Plague usw. werden allgemein als RIU (Rock-In-Opposition) bezeichnet, eine Stilrichtung die so Mitte/Ende der 70er langsam hochkam. Die Bands haben eben Rock, Jazz und teilweise auch Kammermusik vermischt, klingen oft sehr dĂŒster und sind wirklich nicht so leicht zu knacken. Wenn der Begriff Avantgarde in der (noch) Rockmusik angebracht ist, dann wohl da.
Ich denke jetzt aber nicht, dass das groĂartig jemanden interessiert, wenn man bedenkt, dass selbst King Crimson (mit Ausnahme des ersten Albums) oder Zappa hier kaum Publikum finden.
Stöber aber einfach mal etwas, es gibt massig Informationen im Web.
SGM ist fĂŒr mich eine der interresantesten Bands des neuen Jahrtausends und das Konzert, welches ich 2007 besuchen durfte, hat sich auch nachhaltig in mein GedĂ€chtnis eingebrannt. Die sind natĂŒrlich neuer, frischer, hĂ€rter als die RIU-Bands, klingen total eigenwillig, manchmal ĂŒberfordernd, manchmal zum Sterben schön.
Hier mal ein eher kommerzieller Song, der sogar richtig metallische Phasen hat, was bei der Band aber die Ausnahme ist:
Und hier mal die schöne(re) Seite:
Fire Down Under hat geschrieben:Ulle hat geschrieben:Ich finde jedenfalls gerade die Verschmelzung verschiedener Stile nicht so gelungen und eher oberflÀchlich, wobei Japaner sich ja aber auch grundsÀtzlich mit solchen Geschichten schwer tun. Die haben das einfach nicht im Blut.
Lustig, ich finde hingegen, dass gerade bei den meisten West-EuropÀern und Amerikanern die Vermischung der Stile meist eher nicht gelungen und bieder klingt.
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