von Acrylator » 2. August 2012, 16:51
So, da ja offenbar Bedarf besteht, schiebe ich diesen Thread mal nach oben, mit der Bitte, ihn einfach in Post Rock umzubenennen, um es allgemeiner zu halten (was sich ja eh schon so entwickelt hatte).
Nun ist mir auch noch im Nachhinein Dr. Bests Tipp OSTINATO aufgefallen, die kenne ich noch gar nicht, was ich wohl demnächst mal ändern werde...
Bisher meine Lieblingsbands in diesem Bereich:
GODSPEED YOU! BLACK EMPEROR
MOGWAI (die StĂĽcke mit Gesang mag ich meist weniger)
MONO (teilweise ein wenig kitschig, was aber durch die Feedback- und Effektorgien relativiert wird, einfach ergreifend!)
SIGUR RÓS (nur bis 2002, mit Abstrichen noch bis "Hvarf", danach zu fröhlich)
LONG DISTANCE CALLING
PELICAN (vor allem "The Fire In Our Throats..." und "City Of Echoes")
IF THESE TREES COULD TALK
RUSSIAN CIRCLES
RED SPAROWES (sind leider mit jedem weiteren Album etwas schwächer geworden, trotzdem immer noch gut)
EXPLOSIONS IN THE SKY (vor allem "Those Who Tell The Truth...")
GRAILS (vor allem "Burden Of Hope" und das "loungige" "Black Tar Prophecies pt. 1,2 +3". Teil 4 lohnt sich nicht!)
Von GOD IS AN ASTRONAUT mag ich nur das selbstbetitelte Album so richtig, die sind mir ansonsten oft zu seicht, wie vieles andere in dem Bereich auch.
Wer's etwas härter mag (mit Sludge-Einschlag), sollte unbedingt auch CULT OF LUNA und ISIS kennen (letztere haben sich vom reinen - teilweise auch schon experimentellen - Sludge der Anfangstage im Laufe ihrer Diskografie immer mehr in Richtung Post Rock entwickelt, sind aber immer recht hart geblieben, während erstere nach ähnlicher Entwicklung zuletzt wieder Sludge-lastiger wurden). Und NEUROSIS sollten als Wegbereiter im Spannungsfeld zwischen Sludge und (etwas) Post Rock natürlich auch zumindest bekannt sein (sind meist aber nicht gerade leicht verdaulich).
Der (teilweise) extreme Gesang dĂĽrfte bei diesen Bands aber fĂĽr viele auch der Knackpunkt sein. PELICAN gehen ja eigentlich auch schon fast in dieselbe Richtung, nur eben ohne Gesang.
Dann gibt's noch die Neuseeländer AN EMERALD CITY, die stark in Richtung Psychedelic Rock und World Music gehen, aber eben auch einige Gemeinsamkeiten mit vielen Post Rock Bands haben (ebenfalls rein instrumental, Stücke bauen sich langsam auf etc.).
Und Ulles A COSMIC TRAIL darf natürlich auch nicht unerwähnt bleiben, wobei das stilistisch schon sehr viel offener und irgendwie ganz anders ist.
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Acrylator am 14. Januar 2013, 17:08, insgesamt 5-mal geändert.