Ich bin gehöre auch zu den Dream Theater-Begeisterten, obwohl es bei mir ganz schön lange gedauert hat, bis ich ihre Musik endlich begriffen hatte, hehe...
. Als damals 1992 Pull Me Under als Single erschien und auf MTV ständig das Video zu sehen war, ging mir der Song tatsächlich gewaltig auf den Wecker. Bis dahin hatte ich nämlich noch keinen einzigen Prog Metal-Song gehört und fand das von daher ganz schön komplex, sogar richtig anstrengend und hatte absolut keine Lust mich mit Bands dieser Art zu befassen. Erst der 90-er, als ich Pull Me Under und Metropolis einige Male in einer Kneipe gehört hatte, hat es mich richtig gepackt. Hier meine Meinung zu den einzelnen Alben:
MAJESTY - Demo: Kenn´ ich leider nicht...
WHEN DREAM AND DAY UNITE: Mensch, ich hab´ grad´ voll Bock die nachher mal wieder aufzulegen... absolutes Meisterwerk und eins der geilsten Debüts aller Zeiten! Meine Güte, ich war ja so gerührt als ich damals 2002 beim Böblinger Konzert The Killing Hand livehaftig erleben durfte. Weitere Faves sind Status Seeker, Only A Matter Of Time und A Fortune in Lies, aber ich mag natürlich auch jeden anderen Song auf diesem wirklich fantastischen Album.
10/10
IMAGES AND WORDS: Im Gegensatz zu vielen anderen Fans mag ich auch die Stimme von James LaBrie... wahrscheinlich, weil ich u. a. das Glück hatte, ihn mal live zu hören als er einen verdammt guten Tag erwischt hatte. Das Album ist ´nen Tick abwechslungsreicher als der Vorgänger, besitzt Wait For Sleep und Another Day zwei sehr ruhige Stücke, die sich nahtlos in das Album reinfügen und für eine schöne Atmosphäre sorgen.
10/10
AWAKE
Mein persönlicher Fave der Band, liegt vielleicht daran dass ich den Gesang auf dem Album ausgesprochen bärenstark finde... vor allem bei 6:00, Voices, The Mirror und ganz besonders Lie. Das 3-er Package mit Erotomania, Voices und The Silent Man gehört mit zum Besten, was die Band je geboten hat. Lifting Shadows und Space-Dye Vest gleichen das Album mit ihrer Sanftheit schön aus und gehören ebenfalls zu meinen liebsten Stücken.
10/10
A CHANGE OF SEASONS EP
Hm, natürlich gefällt mir diese EP, die von der Spielzeit her länger ist als so manch komplettes Album... hier finde ich aber dass DT zum ersten Mal ihr hohes Niveau nicht ganz halten können. Aber von einem Einbruch zu sprechen, davon ist man natürlich noch meilenweit entfernt.
8,5/10
FALLING INTO INFINITY
Ganz ehrlich, ich fand das Album nach den ersten Durchläufen richtig scheiße und wollte es so schnell wie möglich loswerden. Kam überhaupt nicht damit zurecht und konnte nicht verstehen, was sich die Band dabei gedacht hatte, so ´nen Müll aufzunehmen. Einige Monate später hatte sich meine Meinung gleich um 360 Grad gedreht... und inzwischen liebe ich die CD heiß und innig! Burning My Soul ist ein absoluter Knaller, das Gesangsduell bei Lines in the Sand einfach legendär und die Balladen traumhaft schön. Den halben Punktabzug gibt es für You Not Me, welches meiner Meinung nach immer noch ein recht seltsamer Song ist...
9,5/10
SCENES FROM A MEMORY
Mit Sicherheit eins der besten Konzeptalben aller Zeiten, und dazu noch die supertolle DVD vom New Yorker Konzert, klasse! Ob nun Strange Deja Vu, Beyond This Life, Home, The Spirit Carries On oder sonstwas, hier ist mal wieder jeder Song ein Knaller, und auch die Story ist sehr stimmig und interessant. Die Leute, die von Falling Into Infinity enttäuscht waren, wurden hiermit versöhnt aber auch die Fans des Vorgängers wurden mehr als nur zufrieden gestellt.
10/10
SIX DEGREES OF INNER TURBULENCE
Jetzt wird es schwierig... Sicherlich ist auch Six Degrees kein schlechtes Album, für mich allerdings klar der "schwächste" Output der Band überhaupt, wenn man schon sowas sagen kann. Teil 1 der Scheibe besteht aus 5 einzelnden, recht unterschiedlichen Stücken. The Glass Prison ist eigentlich ein starker Beginn, aber die verzerrten Vocals nerven mich unheimlich... wieso muss man so einen Song nur mit sowas kaputt machen? Auch Blind Faith hat sicherlich seine Reize, und Misunderstood ist eine absolute Traumballade. The Great Debate handelt zwar von einem interessanten Thema, ist mir aber ´ne spur zu komplex und teilweise echt langweilig... vor allem auf ´nem Konzert kommt der Song nicht so gut, was man damals an den Reaktionen sehen konnte. Und Disappear ist schlicht und einfach strange... den Song werd´ ich wohl nie raffen!
Seite 2 gefällt mir insgesamt gesehen auch sehr gut... ist halt ein Song, der in mehrere Parts geteilt ist, manche total genial, andere weniger... von daher:
8/10
TRAIN OF THOUGHT
Gefällt mir wieder ´ne Spur besser als Six Degrees, vor allem der Opener As I am hat es mir mächtig angetan. Sicher einer meiner DT-Alltime-Faves! Im Instrumental Stream Of Consciousness zeigen die Instrumentalisten mal wieder, dass mit ihnen immer zu rechnen ist... wobei mir der erste Teil des Albums aber ´nen Tick besser gefällt, denn Song 4 hat was an sich, was mir schon beim Vorgänger nicht wirklich gefallen hat: "moderne" Anleihen mit verzerrten Vocals... brauch´ ich persönlich nicht. Aber weil die anderen Songs ´ne ganze Spur cooler kommen als auf Six Degrees, gibts dieses Mal eine fette
9/10
Octavarium hab´ ich mir ehrlich gesagt noch nicht mal angehört... ja, is peinlich aber bei sooo vielen geilen Alben kommt man einfach manchmal nicht dazu, alles zu hören was man gerne hätte. Aber ich hoffe mal, dass ich wieder bei der nächsten Tour dabei sein kann, weil ich die letzten beiden Male leider verhindert war.