Moderator: Loomis
GordonOverkill hat geschrieben:Die ganze Debauchery Geschichte ist in meinen Augen eine groĂe Ungerechtigkeit, begangen von Laien, die an ihren antiquierten Vorurteilen kleben. Ich denk mal, dass jeder Mensch, der sich halbwegs in der Death Metal Szene auskennt, weiĂ, dass man diese Mucke bedenkenlos hören kann, ohne damit in irgendeiner Form seine Vorbildlichkeit zu verlieren. FĂŒr mich ist das eines von vielen Beispielen fĂŒr diese ekelhafte Doppelmoral, an der unsere Gesellschaft leidet.... auf der einen Seite werden authentische Lehrpersonen gefordert, auf der anderen Seite kriegt dann jemand wegen sowas richtig Ărger, wĂ€hrend beispielsweise die zugekokste Schlagerszene völlig okay ist, in der ungleich widerlichere Stereotype mit ungleich weniger Augenzwinkern verbreitet und gefestigt werden. Könnt ich mich stundenlang drĂŒber aufregen...
tobi flintstone hat geschrieben:GordonOverkill hat geschrieben:Die ganze Debauchery Geschichte ist in meinen Augen eine groĂe Ungerechtigkeit, begangen von Laien, die an ihren antiquierten Vorurteilen kleben. Ich denk mal, dass jeder Mensch, der sich halbwegs in der Death Metal Szene auskennt, weiĂ, dass man diese Mucke bedenkenlos hören kann, ohne damit in irgendeiner Form seine Vorbildlichkeit zu verlieren. FĂŒr mich ist das eines von vielen Beispielen fĂŒr diese ekelhafte Doppelmoral, an der unsere Gesellschaft leidet.... auf der einen Seite werden authentische Lehrpersonen gefordert, auf der anderen Seite kriegt dann jemand wegen sowas richtig Ărger, wĂ€hrend beispielsweise die zugekokste Schlagerszene völlig okay ist, in der ungleich widerlichere Stereotype mit ungleich weniger Augenzwinkern verbreitet und gefestigt werden. Könnt ich mich stundenlang drĂŒber aufregen...
Alle Ausbilder in der Lehrerausbildung, mit denen ich konfrontiert war, hÀtten das verstanden, wenn man es ihnen erklÀrt hÀtte! Daher kommt mir die Sache ja so komisch vor! Wir hatten da keine konservativen Elfenbeinturmler sitzen, sondern ganz normale weltoffene Menschen, die auch meinen Film- und Musikgeschmack immer akzeptiert haben.
Was kommt den nun in den Videos und Texten an sexuellen Anspielungen vor?
Raf Blutaxt hat geschrieben:Das Problem im Falle Debauchery war doch vor allem, dass der gute Mann zuerst eine entsprechende ErklĂ€rung unterschrieben hat, und erst danach an die Ăffentlichkeit ging und sich gewehrt hat. Da war die Sache halt einfach schon gegessen. Danach kann man heulen so viel man will, aber im Zweifelsfall muss man halt vorher schon sagen, was Sache ist.
Oliver/Keep-It-True hat geschrieben:Wie dumm ist es denn ein Bootleg zu indizieren?
Cromwell hat geschrieben:Bootlegs sind sowieso illegal (wenn die Definition als nicht authorisierte Aufnahme oder Nachahmung offizieller TontrĂ€ger vorausgesetzt wird) und dĂŒrfen nicht verbreitet werden, egal ob an MinderjĂ€hrige oder Erwachsene. Der Akt ist also höchstens symbolisch, so als wĂŒrde man zusĂ€tzlich zum Verbot des Heroinhandels festlegen, dass Heroin nicht an Schulkinder verkauft werden darf. Ein Handel, der nicht durch offizielle KanĂ€le zu kontrollieren ist, kann durch Regelungen dieser KanĂ€le nicht beeinflusst werden.
Cromwell hat geschrieben:Was ist "nicht die Baustelle" der BPjM? Sie nimmt Medien nach PrĂŒfung in eine Liste auf und dann ergeben sich direkte Konsequenzen fĂŒr Handel, Vertrieb und Werbung fĂŒr diese Medien. Die genauere BeschĂ€ftigung mit und Klassifizierung von Bootlegs ist natĂŒrlich nicht die Aufgabe der BPjM. Wer hat das behauptet?
Cromwell hat geschrieben:Wo werden bei den groĂen Handelsketten gefĂ€lschte Produkte vertrieben? Wenn irgendein Metal-Mailorder Bootlegs anbietet, ist das illegal, aber niemand zeigt es an - weil's sich nicht lohnt, weil's die KĂ€ufer und Stammkunden nicht kĂŒmmert oder andere GrĂŒnde. Im Metal-Untergrund verschwimmen gerne mal die Grenzen zwischen "relevant fĂŒr uns" und "relevant fĂŒr alle".
Janus hat geschrieben:Den ganz irrelevanten Kram habe ich mal entfernt.
Cromwell hat geschrieben:Ich wiederhole es noch mal: Bootlegs BeschrĂ€nkungen aufzuerlegen, die milder sind als die schon vorhandenen, ist nicht praktisch sinnvoll. "Endlich sind die Kinder sicher, weil niemand ihnen Dinge verkaufen darf, die eh niemandem verkauft werden dĂŒrfen." Wenn die BPjM diesen Sachverhalt nicht betrachtet, kann sie die Indizierung von Bootlegs natĂŒrlich betreiben, wenn sie in ihre Kriterien fallen, schaufelt sich aber Redundanzen auf ihre Listen.
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Das Argument, dass all dies "fairerweise" nur aus innerbehördlicher Sicht betrachtet werden sollte, lÀsst sich viel zu einfach darauf erweitern, jede behördliche Entscheidung aufgrund interner Paragraphentreue als sinnvoll zu akzeptieren.
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