ZENO MORF aus Norwegen sind in der Metal-Szene keine Neulinge mehr. Doch
obwohl sie sich bereits 1987 gründeten, ließen sie mit ihrer ersten Veröffentlichung
ganze 22 Jahre auf sich warten. Als dann 2009 endlich das selbstbetitelte DebĂĽt erschien,
setzte man ein erstes Ausrufezeichen in der Musikwelt, natĂĽrlich folgten auch einige
Auftritte.
Nur ein Jahr später steht mit von Frode Giesnes produzierten „Wings Of Madness“ ein
neuer Longplayer am Start, der mit einem druckvollen, sehr an die Trockenheit der alten
US Metal-Bands erinnernden Drum-Sound und einigen harmonischen, stark Iron Maidenbeeinflussten
Doppel-Leads (nachzuhören in „World Of Sorrow“) glänzt. Sänger (und
Gitarrist) Erik Westerlund erinnert hin und wieder (wie beispielsweise im Opener „Riding
The Thundra“) ein klein wenig an Omen, ohne diese jedoch direkt zu kopieren. Straight
vor sich hin stampfende oder auch passend einstreute Akustik-Passagen demonstrieren
zudem das musikalische Talent des Quintetts.
Kurz gesagt: Hier gibt es zwölf Mal ehrlichen, bodenständigen Heavy Metal, der keinen
Fan von handgemachtem Stahl enttäuschen wird.
LINE-UP:
Erik Westerlund – Vocals, Guitar
Jonny Sorensen - Guitar
Frode Olsen - Guitar
Vidar Aas - Bass
Trygve A. Tvedt - Drums
TRACKLISTING:
1. Northern Rage
2. Riding the Tundra
3. Wings of Madness
4. Requiem
5. World of Sorrow
6. Into the Fire
7. Back on your Feet
8. Badgers in the Attic
9. Suburban Warrior
10. Tyrant of Extinction
11. System of Arrogance
12. Pleasure and Pain
Total playtime: 49:53 min
LINKS:
ZENO MORF Myspace