Der Metal Church-Thread

Schreibt euch die Finger wund ĂŒber das große Thema "Metal" - ĂŒber neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

Moderator: Loomis

Was ist euer Lieblings METAL CHURCH Album und wieso?

Metal Church
40
54%
The Dark
11
15%
Blessing In Disguise
12
16%
The Human Factor
4
5%
Hanging In The Balance
7
9%
Masterpeace
0
Keine Stimmen
The Weight Of The World
0
Keine Stimmen
A Light In The Dark
0
Keine Stimmen
This Present Wasteland
0
Keine Stimmen
 
Abstimmungen insgesamt : 74

Re: Der METAL CHURCH Thread

Beitragvon rapanzel » 13. September 2011, 14:05

1. Blessing In Disguise 10/10
2. Metal Church 9.75/10
3. The Human Factor 9.5/10
3. Hanging In The Balance 9,5/10
5. The Dark 9/10
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Re: Der METAL CHURCH Thread

Beitragvon Kubi » 13. September 2011, 14:06

du hast Platz 1 & 4 vertauscht.
http://www.musik-sammler.de/sammlung/kubi

Krawehl, krawehl!
TaubtrĂŒber Ginst am Musenhain
trĂŒbtauber Hain am Musenginst
Krawehl, krawehl!
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Re: Der METAL CHURCH Thread

Beitragvon Prof » 13. September 2011, 14:16

rapanzel hat geschrieben:2. Metal Church 9.75/10


ErklÀre dich oder verantworte dich vor dem 'God of wrath'!
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Re: Der METAL CHURCH Thread

Beitragvon Loomis » 13. September 2011, 14:16

Die Masterpeace habe ich ja nicht, aber der Song "Pound Of Cure" war damals auf dem Rock Hard-Sampler. Den Song finde ich schon geil:
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Re: Der METAL CHURCH Thread

Beitragvon Siebi » 13. September 2011, 15:50

Alles was Metal Church fĂŒr mich ausmachen, ist hier anno 2007 verewigt. Ach ja, es geht um EindrĂŒcke zur Dynamo-DVD aus dem Jahr 1991 (Warnung: sehr subjektiv und mit expliziter Lyrik versehen):

"H-E-I-L-I-G-E S-C-H-E-I-S-S-E!!! Dauerrotation bei Dauererektion!!! Ich werd' nicht mehr, ich kann' nicht mehr! Das ist es oder das war es, wie auch immer! Was soll ich nach diesen knappen 70 Minuten metallischer Vollbedienung noch sagen? Völlig fertig, verschwitzt und durchgenÀsst bis auf die Haut, Blutdruck 200:150, mit Puls knapp unter 200 sitze ich mit DauerstÀnder im vollkommen feucht versauten Höschen und DreifachgÀnsehaut im Sessel vor der Mattscheibe.
Metal Church, Helden meiner pubertĂ€ren Jugend und eine der US Metal-Bands, die mit ihrem WahnsinssdebĂŒt 1984 Metal- nein sogar Musikgeschichte geschrieben haben, sowohl musikalisch als auch mit dem kongenialen Cover, das eine vermooste Gibson Explorer als Kreuz zeigt. K-U-L-T!!!

Der vorliegende Livemitschnitt stammt vom Dynamo Open Air aus dem Jahr 1991 und zeigt eines meiner Lieblingsquintette in bester Spiel- und Feierlaune und in dem fĂŒr mich besten Line-Up. Gerade weil ein blonder unverbrauchter Jungspund namens Mike Howe am Mikro seine StimmbĂ€nder kraftvoll maltrĂ€tiert. In der Besetzung mit Mike, Craig Wells und John Marshall an den Klampfen, Duke Erickson am Bass und Drumgott Kirk Arrington, welche das damals aktuelle The Human Factor einspielte, wird uns eine Band in Eindhoven prĂ€sentiert, die es wissen will und den hungrigen Fans gibt, was diese wollen. Leider blieb der Truppe der kommerzielle Durchbruch verwehrt, aber erfreut seit einigen Jahren wieder die KuttentrĂ€ger in rundum erneuter Besetzung um Ur-Gitarrist und Songschreiber Kurdt Vanderhoof mit gleichwertiger QualitĂ€t.

Doch zurĂŒck ins Jahr 1991. Los geht es mit "Beyond The Black", dem gottgleichen Opener des DebĂŒts und einem der TanzflĂ€chenreißer meiner damals schwer angesagten Metaldisco namens Fantasy im Westen von MĂŒnchen. Was haben wir dazu gebangt und uns die Metal-Maß schmecken lassen. Jaja, die alten Zeiten. Meine Haare stellen sich bei den ersten BeckenschlĂ€gen am ganzen Körper auf, die Luftgitarre wird geschnappt und schon steige ich mit den Jungs in die Vollen ein. Ex-Heretic-SĂ€nger Mike gesellt sich mit seiner langen blonden LöwenmĂ€hne zu mir auf die BĂŒhne und singt wie ein junger Gott, Kirk verdrischt vorbildlich die Felle und Becken seiner Schießbude. Herrlich, mittendrin statt nur dabei! Gerade Hungerhaken und Derwisch Mike Howe macht bei allen David Wayne-Songs der ersten beiden Alben Metal Church und The Dark (1986) eine erstklassige Figur und irgendwie habe ich den sympathischen Burschen von Anfang an in mein metallisches Herz geschlossen. Anfang bedeutet hier das 89er Werk Blessing In Disguise, dem zwei Jahre darauf das fabulhafte Traumwerk The Human Factor und 1993 die im Grungescheißdreck versumpfte, aber metallisch grandios rockende, Abschiedsscheibe Hanging In The Balance folgten. FĂŒr mich der bessere SĂ€nger der Truppe vor der langen Pause bis 1999/2004, weil er im Gegensatz zu Mr. "Rockstar" Wayne (R.I.P) authentisch bodenstĂ€ndig rĂŒberkam und vor allem mit seiner variationsreicheren Stimme ĂŒberzeugen konnte. DarĂŒber hinaus wusste der Blondschopf mit seinen speziellen Bang- und Tanzeinlagen und dem neckischen Grinsen das weibliche Metalpublikum vortrefflich zu begeistern.

Die BildqualitĂ€t ist erste Sahne, der Sound geht in Ordnung und gewinnt mit jedem Umlauf der Silberscheibe. Man kann alle Instrumente heraushören, jedoch kackt desöfteren Johns Gitarre (linker Kanal) ab. Aber das ist kein Beinbruch, sondern nur ein weiterer AuthentizitĂ€tsbeweis der sympathischen Heilsbringer aus Seattle. Die Chose hat ja auch schon 16 Jahre auf dem Buckel und so verschwindet Mikes Stimme fĂŒr einen kurzen Moment im Nirwana. Das sind aber nur kleine und sehr kurze Schönheitsfehler, die den Gesamteindruck der heiligen Zeitreise in keiner Weise trĂŒben. Im Gegenteil, hier geht die Luzi ab!

Weiter geht es mit dem nachdenklichen Stampfer "The Human Factor" und dem flotten "In Mourning", dessen Grundriff sich nach kurzer Zeit in die letzten Hirnwindungen frisst. "Maybe if you'd listen then you'd know just what I said!" brĂŒllt Mike mit Inbrunst und man nimmt ihm den Text, der mit der Bevormundung mĂŒndiger BĂŒrger durch die PMRC und deren Hetzkampagne gegen die böse Metalmucke zu tun hat, vollkommen ab.

Weiter zum musikalischen Treiben auf der BĂŒhne. Nahtlos schließt sich der "Fake Healer" der Göttergabe Blessing In Disguise an und jetzt darf wild und orgastisch ekstatisch gebangt werden. Das ist Old School as fuck meine Freunde. Ich dĂ€mpfe mein Schwitzen mit einer Fuhre Weißbier und schwinge jetzt imaginĂ€r die Drumstöcke. Yeah, bei dem Beat muss man einfach fetzen. Wer hier still bleibt, ist definitiv kein Metaller und darf sich in der örtlichen Klosterschule anmelden.
Die SĂ€fte laufen mir mittlerweile unkontrolliert literweise aus allen Körperöffnungen. Mit den letzten Stakkatobeats und dem Ausklingen der Becken nehme ich freudig grinsend mit den - jetzt tatsĂ€chlich in den HĂ€nden befindlichen Trommelstöcken bewaffnet - vor dem Flimmerkasten stehend den Beifall Eindhovens entgegegen. Kurz abgenickt und auf der Hi-Hat die ersten Takte von "Flee From Reality" eingezĂ€hlt. Danach geht es auf die Speedabfahrt vor der RealitĂ€t. Mike trifft nach wie vor jeden Ton einwandfrei und hopst unentwegt vom linken zum rechten BĂŒhnenrand, als ginge es um einen neuen Eintrag ins Buch der Rekorde. Ich dresche parallel mit dem zuckerkranken Kirk prĂ€zise wie ein Schweizer Uhrwerk und scheinbar ohne jede Anstrengung in das Kit, dass mir die Gischt jetzt auch aus dem offenen Sabberlappen fliesst.

"In Harm's Way" bringt in den Strophen ein bisschen Ruhe und Mike betont auf den Text zu hören, denn es handelt sich hier um das ernste Thema von Kindesmissbrauch. Nach wie vor ein sehr aktuelles Thema und mit eigenen Kindern heutzutage noch besser nachvollziehbar als vor 16 Jahren als feiernder Studi. Schade, dass die ausfadende Leadgitarre von John etwas untergeht, Ă€ndert aber nichts an der Tatsache, dass das StĂŒck amtlich rockt. Die Fans feiern die Band mit Sprechchören und lauschen gespannt den Worten Mikes.

Es geht zurĂŒck ins Jahr 1986 und der zweiten Platte The Dark und damit zum Speedhammer "Ton Of Bricks" und dem eingĂ€ngigen "Start The Fire", bei dem Craig Wells kurz den Ampkontakt der Gitarre verliert. Kein Problem, zwölf Takte spĂ€ter schrubbt er wieder im Duett mit John im Einklang. Johnheidi, Josefheida, ist das hammermĂ€ĂŸig! Wer ist oder war eigentlich David Wayne?

Das nachfolgende Human Factor-Triple "The Final Word", "Agent Green" und "Date With Poverty" zeigen auf, dass das Album einer der songwriterischen Höhepunkte in der Karriere der Seattle-Boys ist. Bei "Agent Green" singt Mike den Fans die Choruszeilen vor, die sie brav wiederholen. Die Band steigt beim langgezogenen "...paaaaaay to meeeeeeeee..." ein und ich bin wieder mal schwer Arm fuchtelnd mit den Drums beschĂ€ftigt, da meine Bassdrum irgendwie nicht richtig kickt. Oder dehydriere ich just in diesem Moment? Es ist nicht wirklich zu erklĂ€ren, denn die Fußmaschine ist zu "Date With Poverty" wieder fehlerfrei am Start und ich entlocke meinen Armen die letzten Kraftreserven und entschwinde nach getaner Arbeit mit der Band in die Umkleide.

"Wir mĂŒssen da nochmal raus, die Meute tobt, der Redakteur zerfliesst sabbernd in seine Einzelteile, jetzt geben wir ihm den Rest", so vernehme ich es in meinem total ĂŒberhitzten Köpfchen. Und so haut der US-FĂŒnfer als Zugabe eine alles in den Arsch tretende Version von "Metal Church" raus und erzeugt mit dem galaktisch fantastichen Feuerwerk hinter der BĂŒhne eine unbeschreibliche Stimmung und in mir das GefĂŒhl eines wohlig kaltheissen Schauers, der direkt vom Nacken in das verlĂ€ngerte RĂŒckgrat lĂ€uft und seinen Weg wieder zurĂŒck ins verballerte SchĂ€delchen findet. Der letzte Ton ist verhallt, ich sitze verdutzt und total ausgelutscht in meinem Sessel, schwimme zur Fernbedienung des DVD-Spielers und drĂŒcke zielsicher die Repeattaste.

K-U-L-T!!!!! H-A-M-M-E-R!!!!! Die Metallkirche ruft euch! FĂŒr ALLE Freunde des gepflegten, mĂ€chtigen, melodischen und mit ordentlichen Schmackes gespielten Heavy Metal ist hier die Offenbarung unseres heiß und innig geliebten metallischen Glaubens endlich in Bild und Ton erschienen. Greift zu, auch wenn Bonusmaterial oder ein Booklet Fehlanzeige sind und noch circa 30 weitere Songs fehlen. D'rauf geschissen und dem wahren Metalgott gelauscht und gehuldigt. Ich bin so unwĂŒrdig! "Many many years ago...", so der textliche Beginn in "Metal Church". Wie wahr, mit einer dicken FreudenstrĂ€ne im Knopfloch hauche ich metaltrunken ein letztes A-M-E-N!!!"
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Re: Der METAL CHURCH Thread

Beitragvon Franko » 13. September 2011, 16:37

rapanzel hat geschrieben:Wie ist eigentlich die WAYNE - Metal Church Scheibe?

Ich finde die WAYNE besser als METAL CHURCH's "Masterpeace" und die Gurken die danach veröffentlich wurden.
"Metal Church" -> 9/10
"The Dark" -> 9/10
"Blessing In Disguise" -> 10/10
"The Human Factor" -> 10/10
"Hanging In The Balance" -> fĂŒr mich DAS Überalbum! 15/10
"Masterpeace" -> 7/10
WAYNE - "Metal Church" -> 8/10
ach und wenn ich schonmal bei David Wayne bin:
REVEREND - "Reverend" -> 8,5/10
REVEREND - "World Won't Miss You" -> 10/10
REVEREND - "Play God" -> 9/10
REVEREND - "A Gathering Of Demons" -> 7/10
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Re: Der METAL CHURCH Thread

Beitragvon Acrylator » 13. September 2011, 17:35

Wahrscheinlich stehe ich damit hier ziemlich alleine, aber mir war die "Blessing In disguise" igendwie zu kraftlos, hat mich nie wirklich begeistern können (gerade sowas wie "Fake Healer" und "Badlands"). Hab mir darum nie etwas von den nachfolgenden Alben geholt, obwohl mir "Human Factor" und "Hanging In The Balance" nach dem, was ich davon kenne, etwas besser gefallen dĂŒrften. Aber die ersten beiden thronen eh ĂŒber allem.
Aber auch da bin ich kein Vergötterer, selbst das DebĂŒt ist fĂŒr mich nicht perfekt, wenn auch sehr gut. Aber vor allem "Beyond The Black" ragt da fĂŒr mich deutlich aus dem restlichen Songmaterial heraus und "Gods Of Wrath" war fĂŒr mich nie der Übersong, der er fĂŒr andere ist.

Also:
Metal Church 9/10
The Dark 9/10
Bei den anderen Alben enthalte ich mich einer Wertung, da ich die nicht gut genug kenne.

Edit:
Hab mir gerade noch mal "Blessing In Disguise" angehört und inzwischen gefĂ€llt mir die Scheibe wohl deutlich besser (vor allem die StĂŒcke "Anthem To The Estranged", "Of Unsound Mind" und "The Spell Cant Be Broken " sind wirklich geil), aber von einem 10-Punkte-Album wird das fĂŒr mich wohl immer meilenweit entfernt sein.
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Re: Der METAL CHURCH Thread

Beitragvon QuickNick » 13. September 2011, 17:56

"Was ist euer Lieblings METAL CHURCH Album und wieso?"

Das Debut, ohne jede Frage.
Unfassbare Songs ("Gods Of Wrath", "Beyond The Black", usw.), bester Drumsound aller Zeiten, Drumming vom anderen Stern, brutaler Gitarrensound, David Waynes Vocals (who's Howe?). Perfect 10
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Re: Der METAL CHURCH Thread

Beitragvon Mirco » 13. September 2011, 23:06

DebĂŒt, da Just killers no fillers :tong2:

Auf Platz 2 kommt bei mir schon Human Factor.
"Wir wollen eure Hirne aus der SchÀdeldecke nehmen, ein wenig mit ihnen herumspielen und sie dann verkehrt herum wieder einsetzen."
(Chris Reifert, Autopsy)

Zum Protzen: https://www.musik-sammler.de/sammlung/minimeini/
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Re: Der METAL CHURCH Thread

Beitragvon Ulle » 13. September 2011, 23:31

1. Blessing in Diguise
2. The Human Factor
3. Metal Church
4. Hanging in the Balance
5. The Dark

Sonst haben die, soweit ich mich erinnere, nichts mehr rausgebracht.
Obwohl, die "The Weight of the World" hatte ihre Momente...
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Re: Der METAL CHURCH Thread

Beitragvon Hades » 13. September 2011, 23:47

Das DebĂŒt ist ein nicht in Worte zu fassendes Meisterwerk. Vermutlich eines meiner zwei, dre Lieblingsalben ĂŒberhaupt. "Blessing..." hat sich im Lauf der Zeit an die zweite Position geschoben. "Of Unsound Mind" ist z.b. ein unfassbarer Song (und dafĂŒr eigentlich recht unbekannt). "The Dark" ist dann auf dem Bronzeplatz.

Auch den spÀteren Werken konnte ich immer etwas abgewinnen (bis auf das letzte Album, ich merke gerade, dass ich das gar nicht besitze... :ehm: ), aber mit dem schleichenden Wechsel vom eher verspielten Powermetal zum straighteren Heavysound kamen die anderen Alben nicht an die Klasse der ersten drei Meisterwerke ran.

Auf jeden Fall eine absolute Lieblingsband von mir! :yeah:
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Re: Der Metal Church-Thread

Beitragvon Stormrider » 14. September 2011, 10:13

Howe > Wayne

Ich liebe das Debut und alle Howe Alben - was danach kam interessiert mich nicht.
Aus NostalgiegrĂŒnden bekam "Blessing...." meine Stimme da es mein Einstieg war, aber eigentlich ist das Debut natĂŒrlich genau so stark.
Greetings
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Re: Der Metal Church-Thread

Beitragvon Prof » 14. September 2011, 11:47

Nur zwei Seiten bisher (und ein euphorisch-literarischer Siebi-Beitrag) in einem Thread ĂŒber eine Band die Metalgeschichte geschrieben hat. Daran ist abzulesen wie sehr die spĂ€teren Alben den Status von Metal Church negativ beeinflusst haben. Traurig, irgendwie, weil darunter - im Gegensatz, zum Beispiel, zu Queensryche - zumindest Brauchbares war und Ronnie Munroe seinen Job ganz sauber gemacht hat. Wer nach David Wayne und Mike Howe antreten muss, ist schon ein tapferer Mann.
Der Stellenwert von 'Hanging in the balance' entschliesst sich mir nicht so ganz, aber zumindest hat vox populi sich im Poll weitestgehend fĂŒr das DebĂŒt entschieden. Das beruhigt mich dann doch. :smile2:
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Re: Der Metal Church-Thread

Beitragvon Siebi » 14. September 2011, 12:09

Ups, Abstimmung erst jetzt gesehen. Die Wahl fiel ganz unspektakulĂ€r auf... *Tusch und Arringtonscher Trommelwirbel hinterher* ... "The Human Factor". Das Album geht immer und ĂŒberall und sowieso. Warum aber dieses? Ganz einfach, dieses Album flashte mich mit dem ersten Ton des TitelstĂŒcks. Knallige Gitarren, super Songs mit Drive und Abwechslung, darĂŒber ein brillierender Howe, den ich klar vor Mr. Wayne höre. Diese Stimme hat fĂŒr mich ein gewisses Etwas, erzeugt wohlige Schauer alldieweil.
Das famose DebĂŒt mit der famosen A-Seite, der immer noch erstklassige Nachfolger, alles gut und schön, aber die Howe-Ära, ja, das sind meine Metal Church. "Fake Healer" von BID oder eben "Date With Poverty", "In Harm's Way" oder "In Due Time" oder der "Agent Green" oder "Flee From Reality". H-A-M-M-E-R!!!

Dazu kommt, dass man 1991 so ein Album einer Stecknadel gleich suchen musste. Death Metal, Industrial und alternatives Geschwurbel bestimmten die einschlÀgigen Medien. Trotz Black Album, Metallica liefen ab da schon ausser Konkurrenz und waren in unserem metallischen Zirkel auch keine Konsensband mehr. Der Rest schwÀrmte vom "Painkiller", bei mir waren es MC und Vicious Rumors, die meine Definition des Heavy Metal weiter am Leben hielten.

Metal Church gehören zu meiner Sammlung wie das Amen in die Kirche und der Thorpe zu Vicious Rumors! :yeah:
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Re: Der Metal Church-Thread

Beitragvon rapanzel » 14. September 2011, 14:24

Siebi hat geschrieben:Metal Church gehören zu meiner Sammlung wie das Amen in die Kirche und der Thorpe zu Vicious Rumors! :yeah:

:yeah:
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