Metal in Mainstream-Medien

Schreibt euch die Finger wund über das große Thema "Metal" - über neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

Moderator: Loomis

Re: Metal in Mainstream-Medien

Beitragvon TheLordWeird » 27. September 2010, 18:54

Unbedingt empfehlenswert :

http://www.amazon.de/Wir-wollen-deine-S ... 293&sr=8-1

Von wegen "AC/DC = AntiChrist / Death to Christ", KISS = "Knights in Satan's Service" etc.

Ich habe das Buch mal vor Urzeiten gelesen und war sehr amüsiert, da es von religiösen Eiferern verfasst wurde und dementsprechend unsinnig ist. Für den Preis ein wahres Schnäppchen. :smile2:
" Die rote Tür - ich streiche sie ab heute schwarz "

- K. Gott

http://www.musik-sammler.de/sammlung/thelordweird
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Re: Metal in Mainstream-Medien

Beitragvon Fire Down Under » 27. September 2010, 20:52

TheLordWeird hat geschrieben:Unbedingt empfehlenswert :

http://www.amazon.de/Wir-wollen-deine-S ... 293&sr=8-1

Von wegen "AC/DC = AntiChrist / Death to Christ", KISS = "Knights in Satan's Service" etc.

Ich habe das Buch mal vor Urzeiten gelesen und war sehr amüsiert, da es von religiösen Eiferern verfasst wurde und dementsprechend unsinnig ist. Für den Preis ein wahres Schnäppchen. :smile2:

Mehr ist es ja auch nicht wert... :wink:

Hab mich auch halbtot gelacht ob des Schmonzes den dieser Herr da verzapfte... :lol:
:ahasoso:

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Re: Metal in Mainstream-Medien

Beitragvon J.uwe » 27. September 2010, 21:09

Wo wir gerade bei Metalbüchern sind.
Kennt/besitzt einer von euch das Buch "Höllen-Lärm"???

Hatte das mal ausgeliehen, war aber tierischst enttäuscht, da der Author mehr Wert auf seine eigene Meinung denn auf eine objektive Darstellungsweise legt.
Und wenn er dann auch noch anfängt, bei seinem Artikel über BATHORY gleichzeitig Malmsteen runterzuputzen, ist der Ofen bei mir aus. :angry2:

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Re: Metal in Mainstream-Medien

Beitragvon Fire Down Under » 27. September 2010, 21:18

J.uwe hat geschrieben:Wo wir gerade bei Metalbüchern sind.
Kennt/besitzt einer von euch das Buch "Höllen-Lärm"???

Hatte das mal ausgeliehen, war aber tierischst enttäuscht, da der Author mehr Wert auf seine eigene Meinung denn auf eine objektive Darstellungsweise legt.
Und wenn er dann auch noch anfängt, bei seinem Artikel über BATHORY gleichzeitig Malmsteen runterzuputzen, ist der Ofen bei mir aus. :angry2:

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das hab ich glaub ich schonmal gelesen als ich noch ziemlich "neu" im Metal war, kann mich aber an kaum noch was erinnern...
:ahasoso:

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Re: Metal in Mainstream-Medien

Beitragvon Cthulhu » 4. Oktober 2010, 17:01

Ham mer's scho wieder:

http://www.spiegel.de/schulspiegel/0,15 ... 54,00.html

Anne-Katrin
METAL

Ein normales Wochenende bei mir: Ich pack' Schlafsack und Isomatte ein, was zum Grillen - und mein Schwert. Ich mache Schwertkampf. (...)
Meine Freunde habe ich fast alle auf dem Mittelaltermarkt oder im Pub kennengelernt.(...)
In den schwarzen Klamotten fühle ich mich irgendwie geschützt. Dazu kamen Band-Shirts und Tarnhosen.(...)
Meine Springerstiefel werde ich wohl nie ganz wegpacken.

Wieso hat das alles nicht wirklich was mit Metal zu tun? Die Dame gibt jetzt keine Lieblingsbands an, aber ich getraue mich meine stinkigen Nietenhandschuhe zu verwetten, dass da Namen wie Corvus Corax, Children Of Bodom, Amon Amarth, Nightwish oder Dimmu Borgir auftauchen würden und eher weniger Accept, Blitzkrieg, Agent Steel, Exciter oder ähnliches.

Warum kann man nicht, wenn's um Heavy Metal gehen soll auch ein Metaller befragen? Man soll sich da ja nicht mehr drüber aufregen, aber ich tu's trotzdem. Seit einigen Jahren antworte ich übrigens auf die Frage, was ich für Musik höre meistens mit: Rock'n Roll. Das ist zum einen richtig und erspart einem zu anderen die langen Erklärungen, wenn man "Metal" antworten würde und daraufhin dieser "kenn ich aus Wacken, haben Bundeswehrhosen an, schreien die ganze Zeit rum und die Musik ist nur Lärm von vollbärtigen Brüllaffen"-Blick kommt. Schon schlimm, was aus unserer Musik geworden ist und wie ein Begriff heute so ungefähr das Gegenteil bedeutet wie noch vor 20 Jahren. Drüber stehen sollte man da eigentlich, ich kann's aber nicht.
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Re: Metal in Mainstream-Medien

Beitragvon darklord » 4. Oktober 2010, 17:12

Cthulhu hat geschrieben:Drüber stehen sollte man da eigentlich, ich kann's aber nicht.

Es ist zumindest nicht immer einfach.
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Re: Metal in Mainstream-Medien

Beitragvon J.uwe » 4. Oktober 2010, 17:13

Cthulhu hat geschrieben:Ham mer's scho wieder:

http://www.spiegel.de/schulspiegel/0,15 ... 54,00.html

Anne-Katrin
METAL


Die Songtextzeile passt zu mir:

Yeah, I'm free - free falling!
(Tom Petty: "Free Falling")


Das sagt doch schon alles.
Nicht's gegen Tom Petty (guter Mann), aber bei so einem großspurigen Gelaber muss dann als einzige Antwort auch lauten:

"I'M A HEAVY METAL MANIAC"

Naja, sei's drum.
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Re: Metal in Mainstream-Medien

Beitragvon Cthulhu » 4. Oktober 2010, 19:37

Heut geht's aber los mit den Ärgernissen. Man hat eigentlich gedacht, dass die We Will Rock You-"Interpretation" von Obi der Höhepunkt der Hard Rock-Vergewaltigungen in der Werbebranche wäre, aber jetzt kommt's noch dicker: Für die Team Sondermodelle von VW wurde Foreigners "I want to know what love is" umgeschrieben. Sind 99% aller deutschen Werbejingles sowieso peinlich, dass hier ist die derzeitige Fremdschäm-Nummer 1. Hab' die Werbung heute zum erstenmal gesehen. Scheint ziemlich neu zu sein, weil es bei Youtube auch noch nix gibt, aber ihr wollt das auch gar nicht sehen und hören. Glaubt mir. Fürchterlich uncool und peinlich. Nene.
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Re: Metal in Mainstream-Medien

Beitragvon J.uwe » 4. Oktober 2010, 19:49

Cthulhu hat geschrieben:Heut geht's aber los mit den Ärgernissen. Man hat eigentlich gedacht, dass die We Will Rock You-"Interpretation" von Obi der Höhepunkt der Hard Rock-Vergewaltigungen in der Werbebranche wäre, aber jetzt kommt's noch dicker: Für die Team Sondermodelle von VW wurde Foreigners "I want to know what love is" umgeschrieben. Sind 99% aller deutschen Werbejingles sowieso peinlich, dass hier ist die derzeitige Fremdschäm-Nummer 1. Hab' die Werbung heute zum erstenmal gesehen. Scheint ziemlich neu zu sein, weil es bei Youtube auch noch nix gibt, aber ihr wollt das auch gar nicht sehen und hören. Glaubt mir. Fürchterlich uncool und peinlich. Nene.


Dann wird dir das hier vielleicht besser gefallen: :wink:
http://www.youtube.com/watch?v=XxIiMA1-W70
J.uwe
 
 


Re: Metal in Mainstream-Medien

Beitragvon Cthulhu » 4. Oktober 2010, 21:08

J.uwe hat geschrieben:
Cthulhu hat geschrieben:Heut geht's aber los mit den Ärgernissen. Man hat eigentlich gedacht, dass die We Will Rock You-"Interpretation" von Obi der Höhepunkt der Hard Rock-Vergewaltigungen in der Werbebranche wäre, aber jetzt kommt's noch dicker: Für die Team Sondermodelle von VW wurde Foreigners "I want to know what love is" umgeschrieben. Sind 99% aller deutschen Werbejingles sowieso peinlich, dass hier ist die derzeitige Fremdschäm-Nummer 1. Hab' die Werbung heute zum erstenmal gesehen. Scheint ziemlich neu zu sein, weil es bei Youtube auch noch nix gibt, aber ihr wollt das auch gar nicht sehen und hören. Glaubt mir. Fürchterlich uncool und peinlich. Nene.


Dann wird dir das hier vielleicht besser gefallen: :wink:
http://www.youtube.com/watch?v=XxIiMA1-W70


Die is' doch ok.
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Re: Metal in Mainstream-Medien

Beitragvon darklord » 4. Oktober 2010, 21:10

Gut, dass The Hellion keinen Text hat.
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Re: Metal in Mainstream-Medien

Beitragvon Cthulhu » 25. Oktober 2010, 09:26

Heavy-Metal-Dampfer: Voll in Fahrt

Hab's mir noch nicht ganz durchgelesen. Aber zumindest der Absatz über Skid Row, Ratt und co. birgt "etwas" Wahrheit:

Vor ihnen offenbart sich jeden Abend ein anderes Beispiel aus dem Katalog gescheiterter Rock-'n'-Roll-Träume. Bei Skid Row fehlt seit Langem der schöne Sänger, der die Gruppe einst auf das Cover des "Rolling Stone" brachte, sie mühen sich redlich, das Defizit mit authentischem Rockstarverhalten auszugleichen; belagern täglich dieselbe Ecke am Pool mit Frauen und Gefolge, trinken morgens Bloody Mary, tagsüber kübelweise Bier und abends Whiskey.
(...)
Die Kollegen von Ratt haben sich mehrere Jahre um das Recht am Bandnamen gestritten und spielen nun doch wieder gemeinsam gegen das Vergessen an. Ein Gitarrist ist auf der Strecke geblieben; er starb an einer Überdosis Heroin, der Sänger, so heißt es, habe gerade wieder mal eine Entziehungskur hinter sich. Auf der Bühne schreit er aus vollem Hals, ist dennoch kaum hörbar und trifft keinen Ton.
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Re: Metal in Mainstream-Medien

Beitragvon Max Savage » 25. Oktober 2010, 13:37

Cthulhu hat geschrieben:Heavy-Metal-Dampfer: Voll in Fahrt

Hab's mir noch nicht ganz durchgelesen. Aber zumindest der Absatz über Skid Row, Ratt und co. birgt "etwas" Wahrheit:

Vor ihnen offenbart sich jeden Abend ein anderes Beispiel aus dem Katalog gescheiterter Rock-'n'-Roll-Träume. Bei Skid Row fehlt seit Langem der schöne Sänger, der die Gruppe einst auf das Cover des "Rolling Stone" brachte, sie mühen sich redlich, das Defizit mit authentischem Rockstarverhalten auszugleichen; belagern täglich dieselbe Ecke am Pool mit Frauen und Gefolge, trinken morgens Bloody Mary, tagsüber kübelweise Bier und abends Whiskey.
(...)
Die Kollegen von Ratt haben sich mehrere Jahre um das Recht am Bandnamen gestritten und spielen nun doch wieder gemeinsam gegen das Vergessen an. Ein Gitarrist ist auf der Strecke geblieben; er starb an einer Überdosis Heroin, der Sänger, so heißt es, habe gerade wieder mal eine Entziehungskur hinter sich. Auf der Bühne schreit er aus vollem Hals, ist dennoch kaum hörbar und trifft keinen Ton.

stark :-D
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Re: Metal in Mainstream-Medien

Beitragvon Dezibel » 28. Oktober 2010, 13:40

J.uwe hat geschrieben:Wo wir gerade bei Metalbüchern sind.
Kennt/besitzt einer von euch das Buch "Höllen-Lärm"???

Hatte das mal ausgeliehen, war aber tierischst enttäuscht, da der Author mehr Wert auf seine eigene Meinung denn auf eine objektive Darstellungsweise legt.
Und wenn er dann auch noch anfängt, bei seinem Artikel über BATHORY gleichzeitig Malmsteen runterzuputzen, ist der Ofen bei mir aus. :angry2:

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Ich hab die englische Ausgabe hier und fand es eigentlich einen recht gelungenen Überblick. Das der Autor dabei hier und da mal eine andere Meinung vertritt, die mir auch mal abwegig erscheint, macht es für mich eher interessanter. Mir ist lieber jemand tut eine, nicht von der breiten Masse vertretene Meinung kund, als wenn er sich immer der allgemeingültigen Sichtweise anpasst. Deswegen habe ich auch (immer noch) Spaß an den Büchern von Matthias Herr. Ich bin zwar oft genug nicht seiner Meinung (sowohl musikalisch als auch in moralischen Fragen), aber immerhin hat man den Eindruck, dass hier jemand seine eigene Sichtweise zu den Dingen hat und sich auch nicht scheut diese zu äußern. Es hat damit für mich einfach eine andere Qualität, weil ich merke, dass jemand mit einer ebensolchen Leidenschaft dabei ist wie ich und ich mich gerne auf die kontroverse Meinung einlasse. Das ist dann wie mit Freunden über die eine oder andere Band zu diskutieren, wo die Meinung vollkommen divergieren und es dann auch schon mal emotional wird. Ich mag das. ;o)

Das einzige Buch, bei dem ich das Gefühl hatte es aus ähnlichen Gründen weglegen zu müssen, war "Hell bent for Leather - Confessions of a Heavy Metal Maniac". Das lag in dem Falle aber viel mehr daran, dass ich feststellen musste, dass der Typ niemals für irgendetwas Leidenschaft empfunden hat, sondern vom ersten Tag an ein Mitläufer und kein Überzeugungstäter war. Da ist mir die Grundeinstellung dann einfach zu wider. Obwohl zu Ende gelesen habe ich es dann doch. Hat mich nur mächtig auf die Palme gebracht.
Derzeitig favorisierte akustische Beschallung:
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Herzel (FRA) - Unis Dans La Gloire (2015)

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Steel for an Age Fanzine - Issue #4 out now!
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Re: Metal in Mainstream-Medien

Beitragvon Franko » 16. November 2010, 10:17

Heute im SAT1-Frühstücksfernsehen: AIRBOURNE
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