Re: Heute lief bei mir...
Verfasst: 24. November 2018, 16:49
Wenn der Hofinger hier lieber statt harter riffs satt lieber den tüdelig-verträumten Progflötisten gibt, kümmere ich mich halt um die Riffs. Wenn man nicht alles selber macht!
Heute habe ich mal endlich KROH zum Abschied auch akustisch nachgewunken. "Altars" ist nach wie vor ein ganz starkes Stück Musik in meiner Welt, von dem sich andere Bands gerne mal was abschneiden dürfen. Während der Doom breitflächig weitgehend in den immergleichen ausgelutschten Sounds und Stilmitteln zu verdödeln droht, scheren sich die Briten gar nicht um Konvention und brettern mit einem Gitarrensound zwischen "totales Fuzz" und Todesblei, Soundspielereien und ungewöhlichen Songstrukturen recht fies durchs Gebälk. Hatte die erste Platte von 2011 noch einen Sänger und deutliche Anleihen an neue Alice In Chains, wartet "Altars" mit einer polnischen Sängerin auf, die mal säuselig, mal beschwörend und mal einfach zupackend die (teilweise recycelten) Songs komplett dominiert. Schon beim in Muttersprache gesungenen zarten Opener "Krzyżu Święty" hatte mich die Dame beim ersten Hören damals sofort am Haken. Aber auch nach ein paar Monaten Abstand muss ich* sagen: Starke Angelegenheit, starke Songs aber sicher auch keine leichte Kost.
Anspieltipp: 'Living Water', hypnotischer geht ja kaum.
*Aber wohl nur ich; der Siebinger hat sich das Album auf mein Anraten ja zugelegt, aber ich werte sein Schweigen eher als Überforderung/Ablehnung.
So, jetzt geh ich SLEEP OF MONSTERS hören, immer noch ein super Tipp vom hier leider viel zu selten aktiven Herrn Blutaxt.
Heute habe ich mal endlich KROH zum Abschied auch akustisch nachgewunken. "Altars" ist nach wie vor ein ganz starkes Stück Musik in meiner Welt, von dem sich andere Bands gerne mal was abschneiden dürfen. Während der Doom breitflächig weitgehend in den immergleichen ausgelutschten Sounds und Stilmitteln zu verdödeln droht, scheren sich die Briten gar nicht um Konvention und brettern mit einem Gitarrensound zwischen "totales Fuzz" und Todesblei, Soundspielereien und ungewöhlichen Songstrukturen recht fies durchs Gebälk. Hatte die erste Platte von 2011 noch einen Sänger und deutliche Anleihen an neue Alice In Chains, wartet "Altars" mit einer polnischen Sängerin auf, die mal säuselig, mal beschwörend und mal einfach zupackend die (teilweise recycelten) Songs komplett dominiert. Schon beim in Muttersprache gesungenen zarten Opener "Krzyżu Święty" hatte mich die Dame beim ersten Hören damals sofort am Haken. Aber auch nach ein paar Monaten Abstand muss ich* sagen: Starke Angelegenheit, starke Songs aber sicher auch keine leichte Kost.
Anspieltipp: 'Living Water', hypnotischer geht ja kaum.
*Aber wohl nur ich; der Siebinger hat sich das Album auf mein Anraten ja zugelegt, aber ich werte sein Schweigen eher als Überforderung/Ablehnung.
So, jetzt geh ich SLEEP OF MONSTERS hören, immer noch ein super Tipp vom hier leider viel zu selten aktiven Herrn Blutaxt.