Newcomer, Hoffnungsträger, Bandcamp-Helden...

Schreibt euch die Finger wund über das große Thema "Metal" - über neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

Moderator: Loomis

Re: Newcomer, Hoffnungsträger, Myspace-Helden...

Beitragvon Hugin » 31. August 2014, 22:01

Ulle hat geschrieben:Ich muss auch ehrlich sagen, dass mir die ganzen Bands, die plötzlich alle NWoBHM spielen, einfach nur noch auf den Sack gehen. Für mich klingt das (fast) alles total gleichförmig und billig. Ich weiß, das ist nur mein persönliches Empfinden, aber wo kommen die plötzlich alle her? Beim Retro-Rock genau das gleiche Spiel. Die haben das alle schon immer gehört und gespielt und und und, aber vor fünf Jahren war irgendwie keiner von denen da. Ich nehme das einfach den meisten Bands nicht ab. Oh, abgeschweift :lol:

Ich habe tatsächlich festgestellt, dass mir immer mal wieder gute neue Bands durch die Lappen gehen, weil ich aufgrund der vielen tollen Newcomer diverse Threads über die ganzen Neuentdeckungen ignoriere und dann tatsächlich mal was verpasse :lol:

Die Wahrnehmung kann ich gut nachvollziehen und teile ich auch im Großen und Ganzen. Wobei es bei mir nicht einmal primär die Glaubwürdigkeit ist, die ich vermissen würde, als vielmehr einfach der unbedingte Wille eine gewisse Markanz zu entwickeln und einen eigenen Eindruck zu hinterlassen. Ganz egal, ob das jetzt die drölfte BM-Welle ist, der Junge-Wilde-Thrash, der 80er-Retro-Metal zwischen Speed und NWoBHM, oder der 60er/70er-Retro-Rock. Das kann man sich alles gut anhören, aber bleibt wirklich etwas hängen? Bei mir leider nicht. So cool ich es finde, wenn junge Bands auf alte Stiefel abfahren und alte Stile am Leben erhalten wollen, so sehr fehlt mir doch in vielen Fällen der Zug dahin, sich wirklich als eigenständige Band zu positionieren, die mehr zu bieten hat, als sauber in der Retrospur zu fahren.

Wenn ich überlege, wann es das letzte Mal eine nach 1995 gegründete Band geschafft hat, mich vollends zu begeistert und in den Rang einer persönlichen Lieblingsband aufzusteigen, dann muss ich schon sehr intensiv überlegen.

Ich melde mich, wenn mir eine eingefallen ist.
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Re: Newcomer, Hoffnungsträger, Myspace-Helden...

Beitragvon Oliver/Keep-It-True » 31. August 2014, 22:04

Ja, aber um die Kurve mal zu Savage Master zu bekommen...die sind da IMHO nicht einer dieser Copybands. Ich finde die Vocals sehr eigenständig, egal ob sie einem gefallen oder nicht und da ich das komplette Album kenne, kann ich das auch vom Songwriting behaupten. Der YT Song ist auf jeden Fall auch der simpelste Song des Albums.
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Re: Newcomer, Hoffnungsträger, Myspace-Helden...

Beitragvon Fire Down Under » 31. August 2014, 22:05

Hugin hat geschrieben:Wenn ich überlege, wann es das letzte Mal eine nach 1995 gegründete Band geschafft hat, mich vollends zu begeistert und in den Rang einer persönlichen Lieblingsband aufzusteigen, dann muss ich schon sehr intensiv überlegen.

Ich melde mich, wenn mir eine eingefallen ist.

Würde man mir diese Frage stellen, hätte ich jederzeit und immer wieder die Antwort "DARK fucking FOREST" parat.

Das ganze Thema wäre jedoch fast schon einen eigenen Thread wert, da gäbe es sicher einige interessant Standpunkte zu lesen.
:ahasoso:

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Re: Newcomer, Hoffnungsträger, Myspace-Helden...

Beitragvon Hugin » 31. August 2014, 22:10

@ Oliver zum Thema Savage Master:

Jo, ich habe das jetzt auch eher allgemein gemeint und nicht auf Savage Master bezogen.

Savage Master finde ich durchaus ansprechend. Den Tim-Baker-Vergleich kann ich sogar nachvollziehen, auch wenn ich natürlich Tim Baker in völlig anderen Sphären vororte. Aber die Dame versucht ja nun auch gar nicht, genau wie Tim Baker zu klingen, sondern sie hat halt eine kleine Facette seines Gesangsstils für sich verwendet, und man hört stellen, wo sie "bakert" (das hat man zu mir auch schon gesagt). Nö, das passt schon, und ob und wie viel die Band technisch drauf hat, das kann ich eh nicht beurteilen.

Ob ich die Scheibe haben muss, das weiß ich noch nicht, aber interessant finde ich die Band auf jeden Fall, und ich werde mir definitiv eher Savage Master kaufen als Blues Pills, um bei den Hypes zu bleiben...
:lol:
Zuletzt geändert von Hugin am 31. August 2014, 22:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Newcomer, Hoffnungsträger, Myspace-Helden...

Beitragvon Hugin » 31. August 2014, 22:11

Fire Down Under hat geschrieben:
Hugin hat geschrieben:Wenn ich überlege, wann es das letzte Mal eine nach 1995 gegründete Band geschafft hat, mich vollends zu begeistert und in den Rang einer persönlichen Lieblingsband aufzusteigen, dann muss ich schon sehr intensiv überlegen.

Ich melde mich, wenn mir eine eingefallen ist.

Würde man mir diese Frage stellen, hätte ich jederzeit und immer wieder die Antwort "DARK fucking FOREST" parat.

Das ganze Thema wäre jedoch fast schon einen eigenen Thread wert, da gäbe es sicher einige interessant Standpunkte zu lesen.


Ja, das könnte ich mir in der Tat auch vorstellen, dass dieser Thread spannend wäre.

Willst du? Soll ich?

Da mir bisher noch keine post-1995-Band eingefallen ist, die ich "Lieblingsband" nennen könnte, wär's vielleicht cool, wenn du loslegst, denn du hast ja eine direkt parat!
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Re: Newcomer, Hoffnungsträger, Myspace-Helden...

Beitragvon Siebi » 31. August 2014, 22:24

Prof hat geschrieben:
Hades hat geschrieben:Nur dass es eben heute um ein vielfaches einfacher ist, gleich mit einem fertigen Produkt auf dem Markt präsent zu sein.


Ich denke, das Problem ist nicht so sehr die Einfachheit, früher konnte man ja auch eine selbstfinanzierte Single in die Welt setzen. Das Problem steckt viel mehr in der schnellebigen Digitalkultur, man bringt noch kaum für etwas Geduld auf. Gerade Reifungszeit braucht das Material einer noch jungen Band, wie das vor dem Internetrevolution nicht nur üblich, sondern ganz normal war. Manches Debüt heutzutage wäre um einiges substantieller wenn die jungen Musiker sich mehr Zeit gelassen hätten, die Kompositionen reifen zu lassen und sich Gedanken über Texte und Produktion/Mix zu machen.

Auf der anderen Seite steht der Musikkonsument, der bei Nichtgefallen einfach zur nächsten Band weiterklickt, schließe mich durchaus mit ein. Zudem wird bei Savage Master zwei Monate vor der offiziellen VÖ immens begeistert berichtet, was Neugier weckt. So weit ok. Ist das Album draussen, legen sich die Diskussionen darum meist rasch. Verliert die Band durch die VÖ das Unschuldige, das Geheime? Geht es auf zu neuen Ufern in den Weiten des Internet, die nächste musikalische Sensation? Es scheint so.

Anderes Beispiel. Die "New Wave Of Thrash"-Threads im DF- wie RH-Forum bringen einen Tubenoverkill, dass man nach dem dritten Klick gar keine Lust mehr verspürt, sich mit einer Band näher zu beschäftigen oder gar ein Album zu erwerben. Einfach nur klatschratzfatz kommentarlos ein Video einer Band, das nächste und noch eins und so weiter. Schade irgendwie.
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Re: Newcomer, Hoffnungsträger, Myspace-Helden...

Beitragvon Hugin » 31. August 2014, 22:28

@ Siebi:

Ja, das geht mir leider auch so. Bin ja generell offen für neue, junge Bands, aber wenn ich seitenweise YT-Links durchklicken soll, ohne dass mir jemand erzählen möchte, warum genau diese Band "der Hit" ist, dann wird mir das im Handumdrehen völlig egal. Ein YT-Filmchen kann halt nicht die Begeisterung des Verlinkers transportieren und wirkt nicht ansteckend. Ein paar persönliche Zeilen und am Ende ein Link, das ist viel effektiver als eingebundene YT-Filme im Trommelfeuer.
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Re: Newcomer, Hoffnungsträger, Myspace-Helden...

Beitragvon birdrich » 31. August 2014, 22:41

Hugin hat geschrieben:@ Siebi:

Ja, das geht mir leider auch so. Bin ja generell offen für neue, junge Bands, aber wenn ich seitenweise YT-Links durchklicken soll, ohne dass mir jemand erzählen möchte, warum genau diese Band "der Hit" ist, dann wird mir das im Handumdrehen völlig egal. Ein YT-Filmchen kann halt nicht die Begeisterung des Verlinkers transportieren und wirkt nicht ansteckend. Ein paar persönliche Zeilen und am Ende ein Link, das ist viel effektiver als eingebundene YT-Filme im Trommelfeuer.

Das ist doch Schwachsinn. Ne band funktioniert oder ist Scheiße. Ich könnte dir jetzt auch ein paar persönliche Zeilen zu den letzten gefühlt 20 bands im thread schreiben. Das wäre aber nur fake, weil die alle Scheiße waren. Das war nix und jeder weitere Beitrag meinerseits kostet Zeit, und die ist verdammt wertvoll.
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Re: Newcomer, Hoffnungsträger, Myspace-Helden...

Beitragvon Prof » 31. August 2014, 22:50

Siebi hat geschrieben:
Prof hat geschrieben:
Hades hat geschrieben:Nur dass es eben heute um ein vielfaches einfacher ist, gleich mit einem fertigen Produkt auf dem Markt präsent zu sein.


Ich denke, das Problem ist nicht so sehr die Einfachheit, früher konnte man ja auch eine selbstfinanzierte Single in die Welt setzen. Das Problem steckt viel mehr in der schnellebigen Digitalkultur, man bringt noch kaum für etwas Geduld auf. Gerade Reifungszeit braucht das Material einer noch jungen Band, wie das vor dem Internetrevolution nicht nur üblich, sondern ganz normal war. Manches Debüt heutzutage wäre um einiges substantieller wenn die jungen Musiker sich mehr Zeit gelassen hätten, die Kompositionen reifen zu lassen und sich Gedanken über Texte und Produktion/Mix zu machen.

Auf der anderen Seite steht der Musikkonsument, der bei Nichtgefallen einfach zur nächsten Band weiterklickt, schließe mich durchaus mit ein. Zudem wird bei Savage Master zwei Monate vor der offiziellen VÖ immens begeistert berichtet, was Neugier weckt. So weit ok. Ist das Album draussen, legen sich die Diskussionen darum meist rasch. Verliert die Band durch die VÖ das Unschuldige, das Geheime? Geht es auf zu neuen Ufern in den Weiten des Internet, die nächste musikalische Sensation? Es scheint so.


Yep, sehe ich auch so. Ich finde es auch schade dass nach VÖ-Datum viele Themen schnell ad acta gelegt werden.
Ich brauche immer Zeit um mich mit einem Album auseinanderzusetzen, es gibt ab und an Fehleinschätzungen, Spätzünder, Abnutzalben. Das früh entdeckte Juwel ist sicherlich spannend, der Reiz eines guten Albums geht für mich aber sicherlich nicht beim Erscheinungsdatum verloren.

Siebi hat geschrieben:Anderes Beispiel. Die "New Wave Of Thrash"-Threads im DF- wie RH-Forum bringen einen Tubenoverkill, dass man nach dem dritten Klick gar keine Lust mehr verspürt, sich mit einer Band näher zu beschäftigen oder gar ein Album zu erwerben. Einfach nur klatschratzfatz kommentarlos ein Video einer Band, das nächste und noch eins und so weiter. Schade irgendwie.


Ich lese im DF-Forum ab und zu ein wenig mit und genau das ist das erste was mir, vor allem im US-Metal-Thread, aufgefallen ist. Das ist für mich lediglich ein Overkill an verlinkten Soundbytes, Facebook- und Twitter-Style. Völlig kontraproduktiv.
Vergleicht man das DF-Forum mit z.B. dem Powermetal.de-Forum (wo ich nicht angemeldet bin, aber dann und wann auch mal reinschaue) oder der hiesigen Stammkneipe, sehe ich den Sinn mich da anzumelden nicht (und wie auch der MOR hier bemerkte, man muss nicht auf jeder Hochzeit tanzen, und es gibt ja noch ein echtes Leben, ne). Ironischerweise ist das aber die Klientel der Gazette die wir doch alle sehr wohlwollend begrüsst und aufgenommen haben.
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Re: Newcomer, Hoffnungsträger, Myspace-Helden...

Beitragvon Hades » 31. August 2014, 22:52

Cimmerer hat geschrieben:Oh je, die Tatsache, dass sich die Savage Master Freunde nun hinter einer etwas akademischen Diskussion über den Begriff Hype verschanzen spricht ja schon Bände zur musikalischen Qualität der Band.

Aber gut, nachdem ich diesen fürchterlichen Begriff hier schon eingeführt habe, noch ein kurzes Wort zum Sonntag: Konkret in diesem Fall habe ich mich auf Hades berufen, der im Bölzer (eine Band die ich hype!) Thread von einem Savage Master Hype spricht. Ich habe jetzt nicht geprüft ob es genügend Zeitungsartikel, Facebook Likes etc. gibt um diesen Begriff zu rechtfertigen. Ich behalte mir vor auch weiterhin so zu verfahren.
Allgemein ist für mich ein Hype rein Gefühlsmäßig und ohne Blick in's Lexikon schlicht eine allgemein vorherrschende Begeisterung für eine Band (natürlich in dem Fall rein auf den Kosmos Sacred Metal Board bezogen). In diesem Fall kann ich diese halt nicht nachvollziehen. Daran, dass Oliver, Michael uvm. die Band wirklich gut finden habe ich zu keiner Zeit auch nur den leisesten Zweifel gehabt.

So, für heute genügend mit schlechter Musik auseinandergesetzt, ich geh wieder Motörhead hören...


Oha, dabei habe ich im Bölzer-Thread ja völlig ohne Hintergedanken von irgendwelchen Hypes geredet...

Meine selbstgestrickte Definition deckt sich nämlich im Rahmen dieses Boards 100% mit der rot eingefärbten.
Der Begriff ist doch hier im SM-Board sowieso immer mit einem Augenzwinkern versehen, da mit Sicherheit keiner annimmt, dass durch die Begeisterung von (im Maximalfall) zwei Dutzend aktiver Boardler ein irgendwie relevantes Massenphänomen entsteht.
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Re: Newcomer, Hoffnungsträger, Myspace-Helden...

Beitragvon Hugin » 31. August 2014, 22:54

birdrich hat geschrieben:
Hugin hat geschrieben:@ Siebi:

Ja, das geht mir leider auch so. Bin ja generell offen für neue, junge Bands, aber wenn ich seitenweise YT-Links durchklicken soll, ohne dass mir jemand erzählen möchte, warum genau diese Band "der Hit" ist, dann wird mir das im Handumdrehen völlig egal. Ein YT-Filmchen kann halt nicht die Begeisterung des Verlinkers transportieren und wirkt nicht ansteckend. Ein paar persönliche Zeilen und am Ende ein Link, das ist viel effektiver als eingebundene YT-Filme im Trommelfeuer.

Das ist doch Schwachsinn. Ne band funktioniert oder ist Scheiße. Ich könnte dir jetzt auch ein paar persönliche Zeilen zu den letzten gefühlt 20 bands im thread schreiben. Das wäre aber nur fake, weil die alle Scheiße waren. Das war nix und jeder weitere Beitrag meinerseits kostet Zeit, und die ist verdammt wertvoll.


Wenn man mal zum Anklicken und Anhören kommt, dann hast du sicher recht. Aber mir geht's halt so, dass ich eher bei einem Tipp anklicke, der mit einer gewissen Vorstellung verbunden ist (also bei einem Thread, in dem jemand eine einzelne Band empfiehlt), als bei einem Thread, in dem nur 200 Video-Links stehen und sonst nichts. Den mache ich meistens recht schnell wieder zu, weil das zu viel Input ist.
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Re: Newcomer, Hoffnungsträger, Myspace-Helden...

Beitragvon birdrich » 31. August 2014, 23:15

Hugin hat geschrieben:
birdrich hat geschrieben:
Hugin hat geschrieben:@ Siebi:

Ja, das geht mir leider auch so. Bin ja generell offen für neue, junge Bands, aber wenn ich seitenweise YT-Links durchklicken soll, ohne dass mir jemand erzählen möchte, warum genau diese Band "der Hit" ist, dann wird mir das im Handumdrehen völlig egal. Ein YT-Filmchen kann halt nicht die Begeisterung des Verlinkers transportieren und wirkt nicht ansteckend. Ein paar persönliche Zeilen und am Ende ein Link, das ist viel effektiver als eingebundene YT-Filme im Trommelfeuer.

Das ist doch Schwachsinn. Ne band funktioniert oder ist Scheiße. Ich könnte dir jetzt auch ein paar persönliche Zeilen zu den letzten gefühlt 20 bands im thread schreiben. Das wäre aber nur fake, weil die alle Scheiße waren. Das war nix und jeder weitere Beitrag meinerseits kostet Zeit, und die ist verdammt wertvoll.


Wenn man mal zum Anklicken und Anhören kommt, dann hast du sicher recht. Aber mir geht's halt so, dass ich eher bei einem Tipp anklicke, der mit einer gewissen Vorstellung verbunden ist (also bei einem Thread, in dem jemand eine einzelne Band empfiehlt), als bei einem Thread, in dem nur 200 Video-Links stehen und sonst nichts. Den mache ich meistens recht schnell wieder zu, weil das zu viel Input ist.

Ganz im Ernst. Die Trefferquote liegt bei max. 5 %. Das krampfhafte Heranziehen von Vergleichbands und so Floskeln wie...jetzt ist mir wirklich gerade schlecht, sorry.
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Re: Newcomer, Hoffnungsträger, Myspace-Helden...

Beitragvon rapanzel » 1. September 2014, 07:49

Pavlos hat geschrieben:Mit CIRITH UNGOL hat das natürlich nichts zu tun. Aber ich mag den Track sowie den Gesang mit jedem Mal mehr und kann die Full Length kaum erwarten. I gfrei mi...

Hier läuft seit gestern GATEKRASHÖR, die wie ein junger Nachkömmling EXCITERs klingen und dabei seeeehr straight forward zu Werke gehen. Bitte mal den Track ´Sign Of The Gatekrashör´antesten:

http://gatekrashor.bandcamp.com/

:yeah:


Zu SAVAGE MASTER:
Also ich seh hier ja Alles, aber definitiv kein Hype! Dazu ist die Band zum einen viel zu kauzig und durch einen Heftbeitrag oder die Erwähnung in 2-3 Foren noch viel zu unbekannt. Das die Band polarisiert und vielen durch die Vocals nicht zusagt, finde ich jetzt auch weniger dramatisch. Mir gefällt's, da ich es ja eh gern kauzig mag; von daher freu ich mich auf das Teil.

Zu GATEKRASHÖR:
Find ich auch ziemlich cool, aber wie es scheint, gibt's das nur digital, richtig? .mhmpf:
An obscene invention of twisted minds:

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Re: Newcomer, Hoffnungsträger, Myspace-Helden...

Beitragvon Storming the Gates » 1. September 2014, 10:15

Pavlos hat geschrieben:Mit CIRITH UNGOL hat das natürlich nichts zu tun. Aber ich mag den Track sowie den Gesang mit jedem Mal mehr und kann die Full Length kaum erwarten. I gfrei mi...

Hier läuft seit gestern GATEKRASHÖR, die wie ein junger Nachkömmling EXCITERs klingen und dabei seeeehr straight forward zu Werke gehen. Bitte mal den Track ´Sign Of The Gatekrashör´antesten:

http://gatekrashor.bandcamp.com/

:yeah:


Gatekrashör gefällt!!! :yeah:

Vom aktuellen Album gibt es aber bisher nur 3 Lieder zum anlauschen, weiß jemand wann es denn erscheinen soll?
TOP 5 2020
1. Hittman – Destroy All Humans
2. Glacier – The Passing Of Time
3. Stälker – Black Majik Terror
4. Cirith Ungol – Forever Black
5. Megaton Sword – Blood Hails Steel
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Re: Newcomer, Hoffnungsträger, Myspace-Helden...

Beitragvon ricomortis » 1. September 2014, 22:09

Siebi hat geschrieben:Auf der anderen Seite steht der Musikkonsument, der bei Nichtgefallen einfach zur nächsten Band weiterklickt, schließe mich durchaus mit ein. Zudem wird bei Savage Master zwei Monate vor der offiziellen VÖ immens begeistert berichtet, was Neugier weckt. So weit ok. Ist das Album draussen, legen sich die Diskussionen darum meist rasch. Verliert die Band durch die VÖ das Unschuldige, das Geheime? Geht es auf zu neuen Ufern in den Weiten des Internet, die nächste musikalische Sensation? Es scheint so.


Nehme ich auch so wahr. Internetzeitalter, ständig neue Reize, aber sich keiner Sache wirklich widmen können... Ok, ich bin vielleicht zu jung, um dieses Aufmerksamkeits-/ Konzentrationsdefizit irgendwie aus Erfahrung psychologiehistorisch einzuordnen, aber das ist ja kein reines Problem des Musikkonsums, nur logisch, dass es auch auf den Bereich übergreift - wobei Problem, bezogen auf die Allgemeinheit, vielleicht zu wertend ist, die wenigsten sehen das ja als Problem, hab ich den Eindruck.
Problem aber für mich, weil ich mich halt, selbst wenn ich das nicht gutheiße, irgendwie auch nicht komplett davon frei machen kann, Ähnliches deutest du ja auch an. Die Musikindustrie (nebst oder besser inklusive YouTube, spotify, Printmedien etc.) steht einem dabei auch nicht gerade zur Seite, will sie ja selbst nur größtmögliche Aufmerksamkeit erhaschen. Hat gewiss auch alles positive Seiten. Die negativen wird man nicht verändern könnten, aber: Inwieweit man sich davon leiten lässt oder aber bereit ist, den alles-kennen-wollen/die-angst-was-zu-verpassen-Aspekt (auch mal) hinten anzustellen, bleibt ja jedem selbst überlassen. Für mich gewinnt die Musik tatsächlich an Qualität, wenn ich die eigene Begeisterung ergründe, statt auf die nächste berichtete zu warten, nicht immer auf der Suche nach dem nächsten Reiz bin. Dafür ist schon früh genug wieder Zeit.
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