Black sheeps of the family (Vermeintlich schwarze Schafe)

Schreibt euch die Finger wund ĂĽber das groĂźe Thema "Metal" - ĂĽber neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

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Beitragvon Acrylator » 22. Januar 2009, 18:22

Oliver/Keep-It-True hat geschrieben: Also "Perfect Symmetry" ist für mich genau das Gegenteil von eingänig (nimmt man vielleicht mal "Through Different Eyes" aus). Für mich ist das definitv das progressivste Album der Band. Mir gefällt es bis heute am Besten aus der Alder Ära. Das Album war für mich , zusammen mit der ersten Dream Theater, wegweisend für die neue Welle an progressiven Metalbands Anfang der 90er. Ich bin mir auch sicher, dass der Portnoy immer mit einem Auge darauf geschielt hat, was der Matheos wieder macht. Leider habe ich meine Liebe zu FW nach der genialen "Pleasant.." Scheibe komplett verloren, da mit die Nachfolger echt nicht mehr das geben, weswegen ich mich in FW verliebt hatte und das tut mir schon immer noch weh.

Mit "eingängig" meinte ich auch eher, dass einige Elemente darin mehr dem Mainstream entnommen schienen als dem Metal. Klar ist die Scheibe sehr progressiv, wirkt aber gegen "No Exit" für mich irgendwie unspektakulärer (und eben deutlich weniger metallisch).

Wenn DREAM THEATERs "WDADU" hier steht...




































...ist fĂĽr mich FATES WARNINGs "Perfect Symmetry" etwa hier, und dazwischen Hunderte von anderen Alben (natĂĽrlich nicht Hunderte Progressive Metal Alben, aber davon auch noch Dutzende).
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Beitragvon Oliver/Keep-It-True » 22. Januar 2009, 18:24

Nein!
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Beitragvon Stormrider » 22. Januar 2009, 18:28

Aber Hallo!

Ich mag die WDADU auch nen Tick mehr, aber zwischen WDADU und Perfect Symmetry liegen sicherlich keine welten. Das eine ist halt ein 99,99 % Album während das andere "nur" 99,98 % verdient.
Greetings
- Stormrider
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Beitragvon TexasInstruments » 22. Januar 2009, 18:33

"Inside Out" ? Die habe ich auch irgendwo rumfliegen....

10 % von 100
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Beitragvon Nolli » 22. Januar 2009, 18:42

Island in the Stream war wunderschön auf der letzten Tour :D

Inside Out ist zwar ein gutes bis sehr gutes Album aber trotzdem das schlechteste von Fates Warning. Sowohl Disconnected als auch FWX gefallen mir deutlich besser!
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Beitragvon Pavlos » 22. Januar 2009, 18:57

Nolli hat geschrieben:

Inside Out ist zwar ein gutes bis sehr gutes Album aber trotzdem das schlechteste von Fates Warning. Sowohl Disconnected als auch FWX gefallen mir deutlich besser!

Also die X Scheibe plätschert, bis auf den letzten Track, total an mir vorbei. Für mich eine der grössten Enttäuschungen 2004.
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Beitragvon Nolli » 22. Januar 2009, 19:00

Pavlos hat geschrieben:
Nolli hat geschrieben:

Inside Out ist zwar ein gutes bis sehr gutes Album aber trotzdem das schlechteste von Fates Warning. Sowohl Disconnected als auch FWX gefallen mir deutlich besser!

Also die X Scheibe plätschert, bis auf den letzten Track, total an mir vorbei. Für mich eine der grössten Enttäuschungen 2004.

Die X ist natĂĽrlich kein Meisterwerk und gerade die ersten beiden Songs sind ziemlich belanglos, aber fĂĽr mich sind River Wide Ocean Deep, Heal Me, Wish oder A Handful Of Doubt groĂźartige melancholische Songperlen!!
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Beitragvon Acrylator » 22. Januar 2009, 19:51

Oliver/Keep-It-True hat geschrieben: Nein!

Was heiĂźt hier "nein"? Ich habe geschrieben "fĂĽr mich..." das kannst du gar nicht verneinen! :P

Ich kann mir ja auch vorstellen, dass "Perfect Symmetrie" an Viruosität "When Dream And Day Unite" in nichts nachsteht, aber mich packt letztere einfach vom Songwriting her viel mehr.
Wo "WDADU" mir einen Schauer nach dem anderen über den Rücken jagt und nach dem tausendsten Mal Hören immer noch spannend klingt, plätschert "Perfect Symmetrie" im Vergleich dazu für mich halt nur so vor sich hin.
Das ist natĂĽrlich Geschmacks- und GefĂĽhlssache aber mich berĂĽhrt das Album halt nicht sonderlich, auch wenn es wirklich gut gemacht ist.

Bei meiner persönlichen Bewertung bekäme "Perfect Symmetrie" vielleicht 7,5, maximal 8/10 Punkten und "WDADU" 11/10 B)
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Beitragvon Acrylator » 22. Januar 2009, 19:54

TexasInstruments hat geschrieben: "Inside Out" ? Die habe ich auch irgendwo rumfliegen....

10 % von 100

:ph34r:
So eine krasse Bewertung hätt ich jetzt nicht von dir erwartet...

So wenig bekämen bei mir nur richtig grottig gemachte oder völlig klischeeüberladene/abgekupferte Scheiben.
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Beitragvon Michael@SacredMetal » 22. Januar 2009, 20:46

TexasInstruments hat geschrieben: "Inside Out" ? Die habe ich auch irgendwo rumfliegen....

10 % von 100

So, JETZT muss ich aber auch mal eingreifen, Tex. ;)

Ich weiß noch, dass ich damals zur Tankstelle gefahren bin und als erstes in den RH-Soundcheck geschaut habe, wo denn die "Inside Out" gelandet ist. Hatte die Promo schon ein paar Wochen vorher und war von dem Album zwar nicht ganz so begeistert wie vom Vorgänger, aber schon sehr angetan. Umso enttäuschter war ich dann vom Abschneiden im Soundcheck (da hab ich damals noch echt was drauf gegeben!).

Wenn ich heute, im Januar 2009, von "Inside Out" spreche, kann ich mich am ehesten des profs Meinung anschließen. Ein wirklich kunstvoll komponiertes Stück Musik mit einer Menge toller Songs, die Jim Matheos als Texter und Komponist in Hochform zeigen. In einer gerechnten Welt hätten FW damit mindestens genauso viele Exemplare verkaufen sollen wie QR mit "Empire".
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for all our shattered dreams, for all the songs unsung,
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Beitragvon Christian Friedrich » 22. Januar 2009, 22:05

Da Fates Warning ja die beste Band der Welt ist, ist die Inside Out folglich eine der zehn besten Scheiben dieser Welt ;) Ich war damals auch ein wenig enttäuscht zunächst, weil diese Scheibe im Gegensatz zu allen anderen FW-Platten nicht so viel Abwechslung bietet. Die einzelnen Lieder sind halt alle ziemlich auf einem Level. Das hat wahrscheinlich irgendetwas mit dem lieben guten "Zeitgeist" zu tun, dem auch ein Jim Matheos nun einmal (in Maßen zumindest) unterliegt. Aber das gilt ja auch für mich, und somit haben FW es für mein Empfinden auch mit Inside Out geschafft, eine Scheibe zu kreieren, die meiner damaligen Stimmung entsprach (was sie bislang irgendwie immer geschafft haben). Ich liebe die zarte Klarheit und Gleichförmigkeit dieses Werkes deshalb nach wie vor. Und die Einheit von Musik und Text ist, wie der Prof schon sagte, einfach fantastisch (ich finde allerdings nicht, dass Inside Out den anderen FW-Scheiben in der Hinsicht so sehr überlegen ist).
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Beitragvon Acrylator » 22. Januar 2009, 23:26

Christian Friedrich hat geschrieben: Da Fates Warning ja die beste Band der Welt ist, ist die Inside Out folglich eine der zehn besten Scheiben dieser Welt ;) ....

FĂĽr diesen Spruch wird Michael dich sicher heiraten... :D
(da fehlt jetzt nur noch die Vergötterung von KING DIAMOND und MERCYFUL FATE)
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Beitragvon Ernie » 22. Januar 2009, 23:38

Fates Warning? Hmmmmm, die hatten sich doch aufgelöst, nachdem der geniale John Arch den Abgang gemacht hatte. Hier muss es sich eindeutig um ein Markenimitat aus Taiwan handeln...

;)
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Beitragvon holg » 23. Januar 2009, 00:00

Coole Thread-Idee.

Eines zu Beginn: Es gibt kein schlechtes Album von Fates Warning für mich. Ich erinnere mich noch als ich die Promo bekam und anfänglich leicht verwirrt war, da die Band zwar gradliniger wirkte, aber trotzdem nicht eingängig (bis auf 'Shelter Me'). Das faszinierende 'Monument' hat mich sofort gefesselt - allein das Solo - und 'Islands In the Stream' folgte bald. Der leicht schale Beigeschmack stellte sich bei mir erst nach meinen Interview mit Jim ein, in dem er mir seine Aversion gegen die Frühwerke erklären wollte. Und er machte es auf der Tour wahr, indem er nichts altes spielte (Vorprogramm von DT glaube ich). Das war ein Schlag ins Gesicht.

Ach ja, mein FW Fave ist wahlweise "Perfect Symmetry" und/oder "Awaken The Guardian". Welches Album ich am wenigsten gern mag, erwähne cih hier mal lieber nicht ...
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Beitragvon Ulli » 23. Januar 2009, 01:02

Fates Warning waren in meiner zarten Jugend (anfang der 90´er) meine erste Erfahrung mit komplexerer Mukke, dementsprechend hab ich sicher auch ne leicht rosa gefärbte Brille auf...

B) (die hier is leider schwarz...)

Ich werde nie den großen Moment vergessen, als meine damaligen Götter (heute müssen sie sich den Thron mit ein paar (wenigen!) anderen teilen) 1993 in Wacken (welch Ironie...) die Bühne betraten. Es war arschkalt, aber Ray der Adler, nur im T-Shirt, sang wie ein Gott, Aresti, Di Blase & Zonder zauberten und Matheos war die Fleischwerdung Gottes.
Und dann kam die AnkĂĽndigung, dass zwei neue Lieder gespielt werden.
Pale Fire & Shelter me...

... und der Refrain von Pale Fire ging mir tatsächlich nicht mehr aus dem Kopf, solange, bis INSIDE OUT dann endlich veröffentlicht wurde (ein JAHR später!!).


Damals war ich leicht enttäuscht, aber fand INSIDE OUT trotzdem gut. V.a. manche Experimente von Zonder´s Percussion-Loops fand ich aber unhörbar

Und heute: der Titelsong hat einfach einen gigantischen Text und musikalisch hervorragend umgesetzt.
Der Refrain von Pale Fire jagt mir immer noch den kalten (Wacken-)schauer ĂĽber den RĂĽcken.
Island in the Stream, Down to the Wire (feiner Refrain), Face the Fear (wenn man ein paar komische Soundeffekte weglässt) sind doch feine Lieder.
Aber mit Shelter me kann ich komischerweise nicht viel anfangen...

Ich denke aber, wenn es diese Phase des Ausprobierens mit neuen Soundeffekten, Strukturen und auch Melodiebögen nicht gegeben hätte, wäre auch A Pleasant Shade of Grey anders ausgefallen oder gar nicht eingespielt worden.

Disconnected und X find ich ĂĽbrigens auch ziemlich stark (Pieces of me hat mir erstmal ??? ins Gesicht gezaubert, aber irgendwie hats mich fasziniert)


...so und jetzt geh ich ins Bett (sorry fĂĽr den langen Text)
Ulli
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