Ein neues Beispiel für geballte HAMMER-Kompetenz

[Michael@SacredMetal]

Eigentlich wollte ich ja dazu nichts mehr sagen - es geht aber irgendwie nicht.

Man kann eine Band ja nicht mögen - okay. Man kann sie sogar richtig scheiße finden - auch okay. Aber so herablassend und entwürdigend darf man als CHEFREDAKTEUR einfach nicht, naja, soll ich schreiben schreiben?

Siehe Anhang.

Michael

[Ernie]

Tja, ich dachte eigentlich, derart sinnfreies Gebrabbel hätte der Metal (Metal!) Hammer mit dem Abgang Markus Kavkas zum Kinderkanal abgelegt. War wohl keiner...

[Skullview]

Wer noch dieses Magazin liest, muss sich hinterher nicht aufregen!!!
Kopfschütteln im anderen Sinne ist angesagt. :angry:

[Metallah]

Aua Aua Aua Aua Aua Aua... :unsure: :angry: :unsure: :blink: :blink:

Na ja, zum Glück lese ich diesen Schwachsinn nicht in seiner Papierform.

Sag mal Michael, mußt Du das lesen, bekommst Du das als "Promo" oder bist Du einfach nur Masochist und zahlst dafür auch noch Geld?

MfG
M.

[Michael@SacredMetal]

Aua Aua Aua Aua Aua Aua... :unsure: :angry: :unsure: :blink: :blink:

Na ja, zum Glück lese ich diesen Schwachsinn nicht in seiner Papierform.

Sag mal Michael, mußt Du das lesen, bekommst Du das als "Promo" oder bist Du einfach nur Masochist und zahlst dafür auch noch Geld?

MfG
M.

Nö, der Enemy of Reality hat mir das als Scan geschickt...

M.

[Cthulhu]

Was mich ja viel mehr interessieren würde: Hat uns' Sascha und seine Ritual Steel eigentlich ein Review im Hammer?

[Ulle]

Man kann eine Band ja nicht mögen - okay. Man kann sie sogar richtig scheiße finden - auch okay. Aber so herablassend und entwürdigend darf man als CHEFREDAKTEUR einfach nicht, naja, soll ich schreiben schreiben?

Was mich an solchen Kritiken am meisten nervt ist, dass da wohl ab und an mal von diversen britischen Journalisten abgekupfert wird. Mir scheint es ist für manche Schreiber wichtiger einen coolen Verriß zu verfassen, der auch möglichst funny rüberkommt, als auch nur ein klein wenig auf die Musik einzugehen.

Ich hasse Schreiberlinge die sich wichtiger vorkommen als das, über was sie schreiben und ohne das sie auch keinen Job hätten.

Und weil's so schön dazu passt:
Mir ist echt schon aufgefallen, dass gerade die Briten und die Amis in Ihren Reviews teilweise schwer unter die Gürtellinie zielen. Damit meine ich jetzt nicht nur dieses peinliche Geschwafel und die doofen Vergleiche (die sind sowieso angesagt). Nein, die versuchen oft die zu kritisierende Mucke zu sezieren, schaffen das nicht und werfen den Bands dann aber vor, dass sie eigentlich so und so zu klingen hätten, aber leider nicht so klingen. Da wird die eigene Inkompetenz so lange verdreht, dass die Musiker letztendlich schuld sind, wenn der Schreiber nix kapiert.
Ich meine, jeder der von Musik was versteht, darf seinen Senf abgeben und wenn was offensichtlich schrottig oder abgekupfert ist, darf man's ja auch gerne als Schrott bezeichnen. Ich hasse aber Bemerkungen, die den Kritiker als allmächtigen Gott dastehen lassen. Bei Geschmacksfragen darf es Sätze wie "...ist nicht ganz mein Ding/meine Richtung..." gerne geben, aber ein "...IST scheiße/langweilig blabla" (also im Prinzip eine unverrückbare Tatsache) darf nicht sein. Keiner hat das Recht sich über die Musik zu stellen, bloss weil er sie nicht mag...oder kapiert!
Wir haben da echt noch Glück, was ich in dem einen oder anderen englischen oder amerikanischen Musikmagazin gelesen habe, hat nämlich schon fast TV Spielfilm Niveau (und deren Reviews sind ja wohl oberkultig!)

Das war aber lang!
Und wenn sich jetzt jemand wundern sollte warum ausgerechnet ich mich so aufrege. NEIN, ich war davon (bisher) noch nicht betroffen, sonst gäbe es mit Sicherheit auch bereits einige tote Menschen mehr :angry:

[Michael@SacredMetal]

Ulle, ich gebe dir in sämtlichen Punkten recht. Herr Zahn - setzen, 6!

Michael

[Prof]

Das war aber lang!

...aber right on the f**kin' money! Bravo!

Und ich kann davon - hausiere ja quasi im 'feindlichen' Camp - leider mitreden. Habe gerade diese Woche bei einem holländischen Musikmagazin gekündigt, weil mir den selbstgefälligen Negativ-Humor der meist völlig inkompetenten Geschmackspolizei dermassen auf den Geist ging, dass ich oft am liebsten einige meiner Kollegen eine reingehauen hätte. Dass der Herausgeber sich einen Dreck um die Bezahlung seiner Arbeitskräften kümmert, hat mich letztendlich eigentlich weniger gestört als diese obengenannte Oberdämlichkeit.

Beispiel? Als ich mal in einem Review eine Bemerkung über unsägliche Rapper machte, bekam ich eine Mail dass Intoleranz nicht anginge. Der Redakteur vom Dienst schrieb das Review um. Als mir dann das Heft mit dem Review ins Haus flatterte, las ich in einem Dance-Review (!!!) von einem werten Kollegen, aus Deutschland käme ja normalerweise nur schlechten Hardrock und Prollmetal.

I rest my case, your honour.

[Cthulhu]

aus Deutschland käme ja normalerweise nur schlechten Hardrock und Prollmetal.

Prollmetal rules! Siehe meinen Avatar...

[Exciter]

Tja, für "A Hell Of A Knight" haben wir damals 2 Punkte im Gummi Hammer bekommen! Ein gewisser "True Metaller" namens Herr Schöwe schrieb, daß Sascha wie Slatko klingt und das wir eine drittklassige Running Wild/Grave Digger-Kopie wären! Irgendwie lustig!
Schade finde ich es nur, daß wir nicht 1 Punkt bekommen haben! Das wäre wenigstens kultig gewesen