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DEATH

BeitragVerfasst: 19. Dezember 2008, 15:19
von Acrylator
So, da ja schon in einem anderen Thread ausgiebig über diese wichtige Band diskutiert wurde - und ich hier keinen alten Thread gefunden habe (wobei einem bei relevanten Suchwörtern natürlich geschätzte 12 Mio. Threads gezeigt werden...) - könnt ihr jetzt hier schreiben was ihr über den guten Chuck (R.I.P.) und Co. zu sagen habt.


Ich fange dann mal an (auch wenn's über diese Band eigentlich nicht mehr viel zu sagen gibt...)
In meinen Augen klar eine der wichtigsten und besten Death Metal Bands, obwohl sie diesen Stil ja mitbegründet haben, wurden dem Death Metal durch sie ja schon ziemlich früh neue Facetten hinzugefügt.


Meine persönliche Wertung:

Scream Bloody Gore - 7,5/10
Leprosy - 9/10
Spiritual Healing - 9/10
Human - 10/10
Individual Thought Patterns - 10/10
Symbolic - 10/10
Sound Of Perseverance - 9/10

BeitragVerfasst: 19. Dezember 2008, 17:00
von Michael@SacredMetal
Eine der wenigen Bands, die stilprägend waren und nicht einen schwachen Ton veröffentlich haben.

BeitragVerfasst: 19. Dezember 2008, 17:34
von Hugin
Wie im anderen Thread geschrieben, war ich in Sachen Death Metal zunächst so auf die heilige Schweden-Quadriga fixiert, dass mir Death damals nur am Rande bekannt waren, vor allem von den MTV-Clips zu 'The Philosopher' und 'Lack Of Comprehension'. Drum fehlen mir auch bis heute die ersten drei Alben. Ab "Individual..." bin ich dann langsam eingestiegen und hab bisher die letzten vier Scheiben. Der Rest kommt nach, sobald sich eine gute Gelegenheit ergibt. Find die Band nämlich auch gigantisch gut und will natürlich auch alle Scheiben mein Eigen nennen.

BeitragVerfasst: 19. Dezember 2008, 17:43
von QuickNick
Ich hätte Death gerne auf der Europa-Tour ohne Chuck (`92?) gesehen/gehört. Damals hat, wenn ich mich recht erinnere, der Drummer von Sacrament gesungen. Death ohne Chuck war ja wohl in etwa wie Elvis ohne Elvis...

BeitragVerfasst: 19. Dezember 2008, 17:50
von Loomis
Ich habe alle Scheiben von Spiritual Healing bis The Sound Of Perseverance plus die Live in L.A. DVD

Ich bevorzuge bisher die spätere Phase der Band in der sie technischer wurde (sprich ab Human). Die ersten beiden Alben werde ich mir aber bei Gelegenheit auch noch besorgen.

Ach ja, was wurde eigentlich aus dem Death-Tribute-Album das James Murphy mal angeleiert hat?

BeitragVerfasst: 19. Dezember 2008, 19:59
von Klosterbomber
habs wahrscheinlich auch schon mal erwähnt, dass ich lediglich die Demos gut finde und dem Gefuddel der späteren Platten rein gar nix abgewinnen kann (ich steh da auch relativ alleine auf weiter Flur) ... selbst die erste Platte war mir damals bei Erscheinen zu technisch ... das war ja ein Quantensprung zu Mantas Tagen ;)

BeitragVerfasst: 19. Dezember 2008, 22:29
von Acrylator
Klosterbomber hat geschrieben: habs wahrscheinlich auch schon mal erwähnt, dass ich lediglich die Demos gut finde und dem Gefuddel der späteren Platten rein gar nix abgewinnen kann (ich steh da auch relativ alleine auf weiter Flur) ... selbst die erste Platte war mir damals bei Erscheinen zu technisch ... das war ja ein Quantensprung zu Mantas Tagen  ;)

Äh, wenn dir "Scream Bloody Gore" zu technisch ist, dann müssten dir eigentlich nahezu 99% aller Death Metal Alben, und auch Bands wie MAIDEN, HELSTAR, ANNIHILATOR, HEATHEN etc. zu technisch sein... so rein theoretisch jedenfalls ;)

Hörst du überhaupt Metal? :D

BeitragVerfasst: 19. Dezember 2008, 22:36
von Oliver/Keep-It-True
Der Bomber ist mehr Metal als 99% aller Anwesenden hier....

BeitragVerfasst: 19. Dezember 2008, 22:56
von StormOfSteel1
Mit den Death-Demos im Rücken bestimmt

BeitragVerfasst: 19. Dezember 2008, 23:01
von Acrylator
Oliver/Keep-It-True hat geschrieben: Der Bomber ist mehr Metal als 99% aller Anwesenden hier....

Ich meinte das ja auch mehr als Scherz.
Wenn man ihn aber wörtlich nimmt, und für ihn wirklich alle Death Alben nur "Gedudel" sind und ihm schon das Debüt zu technisch ist, müsste das ja theoretisch auch auf einen Großteil der Metalwelt zutreffen, denn mindestens so technisch und "dudelig" wie "Scream Bloody Gore" sind vielleicht sogar die meisten Metalalben. ;)

BeitragVerfasst: 20. Dezember 2008, 00:05
von holg
Auch wenn ich die späte Death-Phase der frühen bzw mittleren Phase heute vorziehe, kann ich wunderbar nachvollziehen, wie man die Band nach den Demos nicht mehr so stark finden kann. Ich weiß noch, wie enttäuscht ich damals war als ich das erste Mal "Scream Blood Gore" aufgelegt habe. Das war irgendwie eine andere Band geworden.

BeitragVerfasst: 20. Dezember 2008, 01:23
von TexasInstruments
Oliver/Keep-It-True hat geschrieben: Der Bomber ist mehr Metal als 99% aller Anwesenden hier....

Wow !

BeitragVerfasst: 20. Dezember 2008, 01:30
von QuickNick
TexasInstruments hat geschrieben: Wow !

Lustig - genau das war auch mein Gedanke...

BeitragVerfasst: 20. Dezember 2008, 01:31
von TexasInstruments
Bei DEATH bin ich sehr unvoreingenommen.
Ich liebe einfach alles was Chucky jemals gemacht hat, seien es irgendwelche MANTAS/DEATH- Demos, Rehearsals mit SLAUGHTER, die frühe Phase von DEATH ebenso wie die mittlere, leicht angefrickelte bis zum komplexen Sound der späteren Jahre.
Gleiches gilt auch für CONTROL DENIED.
Ich vergebe ungern Punkte, aber keines der Alben würde unter 8,5 davon ins Ziel laufen.

Davon abgesehen konnte ich es auch ganz gut mit Schuldiner und es gibt wohl kaum einen der Toten aus dem Metal- Genre den ich mehr vermisse als ihn.

BeitragVerfasst: 20. Dezember 2008, 03:02
von Acrylator
Ja, die CONTROL DENIED Scheibe ist auch super - und mit PHARAOH ist mein damaliger Wunsch (bei Erscheinen der "Fragile Art Of Existence") in Erfüllung gegangen, dass man den Sänger noch mal bei einer anderen genialen Band hört.

Wobei ich sagen muss, dass sowohl auf "Sound Of Perseverance" als auch auf "The Fragile Art Of Existence" für mich so einige Längen enthalten sind (dafür aber auch viel Geniales), was bei den "mittleren" DEATH Alben nie der Fall war.

Jetzt ist mir gerade wieder eingefallen, dass ich Chucks Werk tatsächlich über CONTROL DENIED kennengelernt habe, bzw. kannte ich einige Songs von DEATH schon Jahre vorher, aber "The Fragile Art Of Existence" war die erste CD von ihm die in meine Sammlung gewandert ist. Ich hatte nämlich in den 90ern noch so meine Probleme mit extremem, unmelodischem Gesang, also war CONTROL DENIED für mich der perfekte Einstieg (da ich DEATH musikalisch auch schon geil fand).