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Re: 044: Kingsbane vs. Obsessions

BeitragVerfasst: 5. Juni 2020, 17:52
von Pavlos


Dann hör nochmal hin, denn das hier ist schon ziemlich geiler US Stahl, wie ich finde. Auch wenn, wie Bruder Siebinger schon anmerkte, die Texte manchmal hart an der Grenze sind. Als reinen QR-Clone hab ich die Band übrigens nie wahrgenommen, dafür sind sie stellenweise zu cheesy (texlich und musikalisch) unterwegs.

Kingsbane fahren natürlich trotzdem den Punkt ein. Traumhaft schönes Zeug.


Kingsbane: 9,5/10
Obsessions: 8/10

Re: 044: Kingsbane vs. Obsessions

BeitragVerfasst: 5. Juni 2020, 19:14
von Hades
Pavlos hat geschrieben:

Dann hör nochmal hin, denn das hier ist schon ziemlich geiler US Stahl, wie ich finde. Auch wenn, wie Bruder Siebinger schon anmerkte, die Texte manchmal hart an der Grenze sind. Als reinen QR-Clone hab ich die Band übrigens nie wahrgenommen, dafür sind sie stellenweise zu cheesy (texlich und musikalisch) unterwegs.

Kingsbane fahren natürlich trotzdem den Punkt ein. Traumhaft schönes Zeug.


Kingsbane: 9,5/10
Obsessions: 8/10


Da hast du einen Song erwischt, der textlich nicht nur hart an der Grenze, sondern deutlich darüber ist. Ich finde das Album gut, aber da muss man sich nach dem Hören schon die Ohren auswaschen. :-X/2

Re: 044: Kingsbane vs. Obsessions

BeitragVerfasst: 5. Juni 2020, 19:31
von Pavlos
Hades hat geschrieben:
Pavlos hat geschrieben:

Dann hör nochmal hin, denn das hier ist schon ziemlich geiler US Stahl, wie ich finde. Auch wenn, wie Bruder Siebinger schon anmerkte, die Texte manchmal hart an der Grenze sind. Als reinen QR-Clone hab ich die Band übrigens nie wahrgenommen, dafür sind sie stellenweise zu cheesy (texlich und musikalisch) unterwegs.

Kingsbane fahren natürlich trotzdem den Punkt ein. Traumhaft schönes Zeug.


Kingsbane: 9,5/10
Obsessions: 8/10


Da hast du einen Song erwischt, der textlich nicht nur hart an der Grenze, sondern deutlich darüber ist. Ich finde das Album gut, aber da muss man sich nach dem Hören schon die Ohren auswaschen. :-X/2


Ja, der Text ist hart. Hab das an anderer Stelle thematisiert und es ist interessant, wie verschieden die Message des Songs aufgenommen und interpretiert wird. Ich selbst fühle mich da ständig hin- und hergerissen. Auf der einen Seite die Genre-typischen Texte (hier sogar nochmal'ne Ecke brutaler), auf der anderen Seite 1a US Melodic Metal. Natürlich kann man da jetzt einfach mit "Dann blende doch die Lyrics aus!!" oder "Dann nimm das doch nicht so ernst!!" antworten, aber manchmal ist mir das zu banal gedacht. Spannendes Thema, wie ich finde.

Re: 044: Kingsbane vs. Obsessions

BeitragVerfasst: 6. Juni 2020, 13:50
von Evilmastant
Pavlos hat geschrieben:
Hades hat geschrieben:
Pavlos hat geschrieben:

Dann hör nochmal hin, denn das hier ist schon ziemlich geiler US Stahl, wie ich finde. Auch wenn, wie Bruder Siebinger schon anmerkte, die Texte manchmal hart an der Grenze sind. Als reinen QR-Clone hab ich die Band übrigens nie wahrgenommen, dafür sind sie stellenweise zu cheesy (texlich und musikalisch) unterwegs.

Kingsbane fahren natürlich trotzdem den Punkt ein. Traumhaft schönes Zeug.


Kingsbane: 9,5/10
Obsessions: 8/10


Da hast du einen Song erwischt, der textlich nicht nur hart an der Grenze, sondern deutlich darüber ist. Ich finde das Album gut, aber da muss man sich nach dem Hören schon die Ohren auswaschen. :-X/2


Ja, der Text ist hart. Hab das an anderer Stelle thematisiert und es ist interessant, wie verschieden die Message des Songs aufgenommen und interpretiert wird. Ich selbst fühle mich da ständig hin- und hergerissen. Auf der einen Seite die Genre-typischen Texte (hier sogar nochmal'ne Ecke brutaler), auf der anderen Seite 1a US Melodic Metal. Natürlich kann man da jetzt einfach mit "Dann blende doch die Lyrics aus!!" oder "Dann nimm das doch nicht so ernst!!" antworten, aber manchmal ist mir das zu banal gedacht. Spannendes Thema, wie ich finde.

Ja spannend, aber auch äußerst schwierig. Auf der einen Seite haben wir wirklich sehr guten melodischen US-Metal mit sehr gutem Gesang. Mit diesem Album hatten sich SACRED WARRIOR überdies massiv im Vergleich zu ihren drei Vorgängeralben gesteigert. Das alles ist sicher auf der "Habenseite" des Albums zu verbuchen. Den mutmaßlich besten Song 'Fire From Heaven' hast du hier ja schon geposted. Dazu kommen mit 'Turning Back' und 'Wings Of A Dream' mindestens zwei weitere Hochkaräter. Die Texte (und bedauerlicherweise gerade von 'Fire From Heaven') sind oft nicht nur grenzwertig. Ich kann so ein homophobes Zeug selbst als Hetero kaum ertragen. Auf der anderen Seite weiß vermutlich jeder, der die USA mal besucht hat, wie viele Amis ticken und das dort viele in religiöser Verblendung schon mal deutlich über das Ziel hinausschießen. Für einen durchschnittlichen Amerikaner sind die Lyrics von 'Fire From Heaven' vermutlich eher kein echter Aufreger. Hinzu kommt, dass ich viele andere menschenverachtenden Lyrics diverser Power-, Thrash oder Death-Metal Bands oft kritiklos abfeire und auf entsprechenden Konzerten auch gerne Mal "mitgröhle". Daher fällt es mir immer unglaublich schwer der Stab über christliche Bands zu brechen, die (wie hier offensichtlich) ebenfalls dummes und menschenverachtenden Schwachsinn von sich geben. Instinktiv und intuitiv bewerte ich die christlichen Lyrics aber als problematischer (als z.B. Lyrics von CANNIBAL CORPSE). Warum? Weil das nur Unterhaltung ist und das andere "ernst" gemeint ist? Genau erklären kann ich es tatsächlich nicht.
Ach ja, mein Punkt wäre aber auch ohne die Lyrics-Diskussion an mein Lieblings "Alte Fates Warning-Surrogat" gegangen.

Re: 044: Kingsbane vs. Obsessions

BeitragVerfasst: 7. Juni 2020, 11:59
von Pavlos
Evilmastant hat geschrieben:
Pavlos hat geschrieben:
Hades hat geschrieben:
Pavlos hat geschrieben:

Dann hör nochmal hin, denn das hier ist schon ziemlich geiler US Stahl, wie ich finde. Auch wenn, wie Bruder Siebinger schon anmerkte, die Texte manchmal hart an der Grenze sind. Als reinen QR-Clone hab ich die Band übrigens nie wahrgenommen, dafür sind sie stellenweise zu cheesy (texlich und musikalisch) unterwegs.

Kingsbane fahren natürlich trotzdem den Punkt ein. Traumhaft schönes Zeug.


Kingsbane: 9,5/10
Obsessions: 8/10


Da hast du einen Song erwischt, der textlich nicht nur hart an der Grenze, sondern deutlich darüber ist. Ich finde das Album gut, aber da muss man sich nach dem Hören schon die Ohren auswaschen. :-X/2


Ja, der Text ist hart. Hab das an anderer Stelle thematisiert und es ist interessant, wie verschieden die Message des Songs aufgenommen und interpretiert wird. Ich selbst fühle mich da ständig hin- und hergerissen. Auf der einen Seite die Genre-typischen Texte (hier sogar nochmal'ne Ecke brutaler), auf der anderen Seite 1a US Melodic Metal. Natürlich kann man da jetzt einfach mit "Dann blende doch die Lyrics aus!!" oder "Dann nimm das doch nicht so ernst!!" antworten, aber manchmal ist mir das zu banal gedacht. Spannendes Thema, wie ich finde.

Ja spannend, aber auch äußerst schwierig. Auf der einen Seite haben wir wirklich sehr guten melodischen US-Metal mit sehr gutem Gesang. Mit diesem Album hatten sich SACRED WARRIOR überdies massiv im Vergleich zu ihren drei Vorgängeralben gesteigert. Das alles ist sicher auf der "Habenseite" des Albums zu verbuchen. Den mutmaßlich besten Song 'Fire From Heaven' hast du hier ja schon geposted. Dazu kommen mit 'Turning Back' und 'Wings Of A Dream' mindestens zwei weitere Hochkaräter. Die Texte (und bedauerlicherweise gerade von 'Fire From Heaven') sind oft nicht nur grenzwertig. Ich kann so ein homophobes Zeug selbst als Hetero kaum ertragen. Auf der anderen Seite weiß vermutlich jeder, der die USA mal besucht hat, wie viele Amis ticken und das dort viele in religiöser Verblendung schon mal deutlich über das Ziel hinausschießen. Für einen durchschnittlichen Amerikaner sind die Lyrics von 'Fire From Heaven' vermutlich eher kein echter Aufreger. Hinzu kommt, dass ich viele andere menschenverachtenden Lyrics diverser Power-, Thrash oder Death-Metal Bands oft kritiklos abfeire und auf entsprechenden Konzerten auch gerne Mal "mitgröhle". Daher fällt es mir immer unglaublich schwer der Stab über christliche Bands zu brechen, die (wie hier offensichtlich) ebenfalls dummes und menschenverachtenden Schwachsinn von sich geben. Instinktiv und intuitiv bewerte ich die christlichen Lyrics aber als problematischer (als z.B. Lyrics von CANNIBAL CORPSE). Warum? Weil das nur Unterhaltung ist und das andere "ernst" gemeint ist? Genau erklären kann ich es tatsächlich nicht.
Ach ja, mein Punkt wäre aber auch ohne die Lyrics-Diskussion an mein Lieblings "Alte Fates Warning-Surrogat" gegangen.


Ich denke, dass das tatsächlich der entscheidende Punkt ist, warum mir White Metal Texte saurer aufstoßen als z.B. Death Metal Lyrics oder die Texte von z.B. Mercyful Fate. Der King singt über schwarze Messen, massakriert die Jungfrau und trinkt ihr Blut, geht danach aber von der Bühne, schminkt sich ab und trinkt zum Runterkommen einen Fencheltee. Die Stahlchristen sind vom Mindset her off stage genauso drauf wie auf der Bühne bzw. in ihren Albumtexten. So zumindest mein Eindruck.

Nichtsdestotrotz gibt es da musikalisch aber viel zu entdecken und abzufeiern, und da kommt es dann wieder zu dieser "Teufelchen vs. Engelchen auf den Schultern" Situation, die mir manchmal dann doch den Genuss von White Metal madig macht.

Re: 044: Kingsbane vs. Obsessions

BeitragVerfasst: 8. Juni 2020, 08:43
von StormOfSteel1
Mein Voting für Kingsbane

Re: 044: Kingsbane vs. Obsessions

BeitragVerfasst: 8. Juni 2020, 14:48
von Acrylator
Hier auch klar Kingsbane, auch wenn der verlinkte Song von Sacred Warrior (kannte die Band bisher nur vom Namen her) durchaus gefällt - rein musikalisch gesehen.