Siebi hat geschrieben:Schade oder nicht, das macht doch nix. Sowohl teilweise während der Arbeit, als auch privat, es läuft fast immer Musik. Mit mp3-Player geht es ins Bett, das ist schon richtiger Luxus, dem Musikhören so frönen zu können. Dank gebührt Arbeitgeber und Familie.
Während der Arbeit geht's bei mir nicht, und privat ginge es zwar, aber so richtig privat bin ich halt zu selten, und wenn, dann bin ich halt meist so müde, dass ich beim ersten Song einschlafe, auch zu Mayhem oder Slayer.
Dazu muss angeführt werden, dass ich, neben eher wenigen Neuerscheinungen, vermehrt mein altes Zeug höre. Keine Woche ohne Ace, Kiss, AC/DC, Priest, Quo, Heep, Crüe, W.A.S.P., Udo-Accept, Scorps, Saxon, Motörhead, Wayne/Howe-Metal Church, die ersten zwei Hades, Dianno-Maiden, Marillion oder alte AOR- Thrash und Death Metal-Klassiker ... oder die von mir abgefeierten Undergroundlieblinge der 80er und 90er. Da laufen von mir eher "bäh" empfundene Platten wie Heir Apparents GI oder FWs ATG oder Manowar oder andere Sachen seit 20-25 Jahren seltenst oder nie.
Zuletzt dafür wieder MINDFUNKs Debüt, ja Sakrament, was für ein geiles Gerät oder die erste VANDERHOOF oder die ersten drei SAIGON KICK oder JANE'S ADDICTION, heiapaopia, da kann mir der Wander-Jacques waakrecht wie vertikal im Mondschein bonamassisch wilsonig begegnen. DEAD LORD oder der HUMBUCKER vom Schweden-Robert sind die rühmlichen aktuelllen Ausnahmen. Was ich sagen will, Ich kehre wieder da hin, wo alles begann, wo ich wie weiland der Pumuckl hängenblieb. Wenige Ausnahmen bestätigen die Regel.
Jo, ist doch super so. Ich würd gern auch mehr alte Faves hören, aber ich krieg die Kurve nicht, weil ich halt - noch - nicht bereit bin, die anderen Steckenpferde vollends zu lassen. Soundchecks, Reviews, Forenkram, Archivkaufen und Archivhören. Und das dann alles plus Familie, plus Beruf, plus Verein... irgendwann ist's Limit da, und ich weiß nicht, wo streichen. Irgendwann wird's mir die Gesundheit sagen.
Ein anderer Punkt ist, ich muss mich seit vielen Jahren reviewtechnisch nicht mehr durch allen möglichen wie unmöglichen Schrott kämpfen. iDamit st viel Zeit gewonnen. Nur noch mit "meiner" Musik beschäftigen, das ist meien Lebensglück, eIn wahrhaft "göttliches" Privileg.
Jo, ich weiß. An dem Punkt bin ich noch nicht angelangt. Würde mir derzeit noch zu viel fehlen, wenn ich die Schreiberei ganz fahren ließe.