Euphoria (US) - 'Operation: Genesis'
Verfasst: 4. September 2016, 13:08
Das Wort zum Sonntag, oder: mal was extremeres für die Gemeinde.
Das Cover, Bandlogo und sogar das Intro zum Album lassen Euro-Power vermuten. Weit gefehlt jedoch, ladies and gents: Euphoria aus Detroit, MI fabrizieren lupenreinen Thrash mit technischem Anstrich. Immer wieder wird's auch doppelleadig melodisch. Die Band ist extrem tight und die Rhythmusgitarren braten ohne Ende.
Der Unterschied zwischen Euphoria und den meisten Thrashbands des 'neuen' Millenniums ist aber eindeutig der Mann am Mikro. Justin Kelter, nämlich, ist in etwa die Extremversion des Vektor-Vokalisten. Völlig krank, diese Stimme - oder wie bezeichnen wir sowas'? Vielleicht klingt man auch einfach so wenn man wohnhaft ist in der Ruine der amerikanischen Automobilindustrie.
Auch textlich gibt's eine Vektor-Parallele: Science Fiction-Themen von vorne bis hinten und zurück.
Wenn die Band Gas gibt - und das tut sie oft -, fegt die Musik quasi wie ein Orkan alles weg.Operation: Genesis, im Juni dieses Jahres veröffentlicht, dürfte einige hier (Hades? Ulle? SMM? Boris? Rapanzel? FDU? Tillmann? Siebi?) die sich eh von krassen Vocals nicht abschrecken lassen, ziemlich begeistern. Weswegen dieser Thrashknaller in Eigenregie herausgebracht wurde, ist mir ein Rätsel.
Anspieltipps: 'Cyberschizophrenia', 'Black dawn' (der 7-Minuten-Hit), das mächtige 'Parasite' und das 1A-Sägewerk 'The Andromeda effect'.
Einen leckeren Midtempo-Song mit dem Titel 'Watchtower' gibt's auch noch.
Das Intro heisst übrigens 'Intro' und das Outro 'Outro'.
Euphoria verticken bei Gigs ihren Erstling als Tape. *seufz* Eine CD gibt's (noch?) nicht, den Download aber bei Bandcamp.
Wer möchte, kann sich Operation: Genesis aktuell in Albumlänge auf YouTube reinziehen.
https://euphoriadetroit.bandcamp.com/releases
https://www.facebook.com/euphoriadetroit/
Da die im Netz vorhandenen Bilder der Band schlichtweg zu gross sind um hier posten, muss ein Konzertflyer herhalten.
Das Cover, Bandlogo und sogar das Intro zum Album lassen Euro-Power vermuten. Weit gefehlt jedoch, ladies and gents: Euphoria aus Detroit, MI fabrizieren lupenreinen Thrash mit technischem Anstrich. Immer wieder wird's auch doppelleadig melodisch. Die Band ist extrem tight und die Rhythmusgitarren braten ohne Ende.
Der Unterschied zwischen Euphoria und den meisten Thrashbands des 'neuen' Millenniums ist aber eindeutig der Mann am Mikro. Justin Kelter, nämlich, ist in etwa die Extremversion des Vektor-Vokalisten. Völlig krank, diese Stimme - oder wie bezeichnen wir sowas'? Vielleicht klingt man auch einfach so wenn man wohnhaft ist in der Ruine der amerikanischen Automobilindustrie.
Auch textlich gibt's eine Vektor-Parallele: Science Fiction-Themen von vorne bis hinten und zurück.
Wenn die Band Gas gibt - und das tut sie oft -, fegt die Musik quasi wie ein Orkan alles weg.Operation: Genesis, im Juni dieses Jahres veröffentlicht, dürfte einige hier (Hades? Ulle? SMM? Boris? Rapanzel? FDU? Tillmann? Siebi?) die sich eh von krassen Vocals nicht abschrecken lassen, ziemlich begeistern. Weswegen dieser Thrashknaller in Eigenregie herausgebracht wurde, ist mir ein Rätsel.
Anspieltipps: 'Cyberschizophrenia', 'Black dawn' (der 7-Minuten-Hit), das mächtige 'Parasite' und das 1A-Sägewerk 'The Andromeda effect'.
Einen leckeren Midtempo-Song mit dem Titel 'Watchtower' gibt's auch noch.
Das Intro heisst übrigens 'Intro' und das Outro 'Outro'.
Euphoria verticken bei Gigs ihren Erstling als Tape. *seufz* Eine CD gibt's (noch?) nicht, den Download aber bei Bandcamp.
Wer möchte, kann sich Operation: Genesis aktuell in Albumlänge auf YouTube reinziehen.
https://euphoriadetroit.bandcamp.com/releases
https://www.facebook.com/euphoriadetroit/
Da die im Netz vorhandenen Bilder der Band schlichtweg zu gross sind um hier posten, muss ein Konzertflyer herhalten.