Das Kettenreview

Schreibt euch die Finger wund ĂĽber das groĂźe Thema "Metal" - ĂĽber neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

Moderator: Loomis

Re: Das Kettenreview

Beitragvon Fire Down Under » 17. August 2015, 21:40

TheSchubert666 hat geschrieben:
TheSchubert666 hat geschrieben:Hat der Pavlos ja schön geschrieben. Vielleicht werde ich mir heute Abend die Zeit nehmen und mal in diese obskure Scheibe reinlauschen. Ich bin gespannt.

Gerade mal lautstark über die Anlage angehört. Ist gar nicht mal so übel, muß ich gestehen.
Ich höre nochmals.

Lohnt sich. Ist wirklich feiner Stoff, der zudem fĂĽr 'ne UK-Band ziemlich US-Metal-lastig klingt.
:ahasoso:

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Re: Das Kettenreview

Beitragvon Acurus-Heiko » 17. August 2015, 21:49

Schreibst Du schon am Goat Penis Review?
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Re: Das Kettenreview

Beitragvon Fire Down Under » 17. August 2015, 22:07

Acurus-Heiko hat geschrieben:Schreibst Du schon am Goat Penis Review?

Bin noch am ĂĽberlegen. Entweder GOATPENIS, MORBID ANAL FOG oder DEFECATION. Oder doch die leckere "Ring Around the Rectum"-EP von POST MORTEM?
:ahasoso:

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Re: Das Kettenreview

Beitragvon lewstherin » 17. August 2015, 22:11

Ich bin jetzt nehm ich an zu spät dran!?! Würde aber generell gerne mitmachen, einerseits weil ich noch nie ein Review geschrieben habe, und es mich schon länger gereizt hätte, andererseits weil es eine wundervoll Gelegenheit ist, neue Musik kennenzulernen und sich mit dieser gleichmal intensiv auseinanderzusetzen.
Also wenns noch möglich ist, wär ich gern dabei (bin aber auch gleich mal von 22.-29. auf Urlaub) :)
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Re: Das Kettenreview

Beitragvon Acurus-Heiko » 17. August 2015, 22:16

Fire Down Under hat geschrieben:
Acurus-Heiko hat geschrieben:Schreibst Du schon am Goat Penis Review?

Bin noch am ĂĽberlegen. Entweder GOATPENIS, MORBID ANAL FOG oder DEFECATION. Oder doch die leckere "Ring Around the Rectum"-EP von POST MORTEM?


Bitte nicht vor mir!!
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Re: Das Kettenreview

Beitragvon Loomis » 17. August 2015, 22:21

lewstherin hat geschrieben:Ich bin jetzt nehm ich an zu spät dran!?! Würde aber generell gerne mitmachen, einerseits weil ich noch nie ein Review geschrieben habe, und es mich schon länger gereizt hätte, andererseits weil es eine wundervoll Gelegenheit ist, neue Musik kennenzulernen und sich mit dieser gleichmal intensiv auseinanderzusetzen.
Also wenns noch möglich ist, wär ich gern dabei (bin aber auch gleich mal von 22.-29. auf Urlaub) :)


Spricht eigentlich nichts dagegen.
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Re: Das Kettenreview

Beitragvon Fire Down Under » 17. August 2015, 23:00

Acurus-Heiko hat geschrieben:
Fire Down Under hat geschrieben:
Acurus-Heiko hat geschrieben:Schreibst Du schon am Goat Penis Review?

Bin noch am ĂĽberlegen. Entweder GOATPENIS, MORBID ANAL FOG oder DEFECATION. Oder doch die leckere "Ring Around the Rectum"-EP von POST MORTEM?


Bitte nicht vor mir!!

Vielleicht lässt sich ja Frau Losfee oder Herr Zufallsgenerator mit einem Augustiner bestechen. :harrr:
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Re: Das Kettenreview

Beitragvon Boris the Enforcer » 17. August 2015, 23:09

Pavlos hat geschrieben:Bild

MASQUE - The Dead Of Night (UK, 1988)

Schneller, melodischer Metal mit einer Frau am Mikrofon. Die vier Tracks (plus ein kurzes Intro) haben keinen unnötigen Ballast an Bord, kommen sofort auf den Punkt und zünden Dank ihrer mächtigen Refrains schon beim ersten Spin. Das Riffing lässt hier und da Erinnerungen an ganz alte, seelige ICED EARTH Tage aufkommen, der rauhe Gesang ist am besten vielleicht mit der jungen Leather Leone vergleichbar, ergo würde ich auch alte CHASTAIN als Orientierungspunkt angeben. Die kultigen ZNÖWHITE, und da besonders die Mid Tempo Parts, sollten in Bezug auf die Vocals ebenso Erwähnung finden.

Aber gehen wir doch mal etwas genauer ins Detail:

Der Opener ´Confined Insanity´ macht schon mal klar, dass wir es hier mit pure fucking metal zu tun haben, kein Bullshit, kein Tralala. Die Riffs riffen sich ihren Weg durch alles und jeden, der Gesang fordert Respekt (und bekommt ihn auch - spätestens beim Eröffnungsschrei weißte Bescheid!!), das Ding ist einfach ein Brett vor dem Herrn und mit seiner "Härte trifft auf Melodie" Symbiose einfach die perfekte Eröffnung. TICK TICK BOOOOOM.

´Back With A Vengeance´ fängt ruhig an und lässt den Hörer kurz verschnaufen ehe erneut ein gallopierendes Schaffer Riff das Kommando übernimmt. Die Bridge lässt Großes erahnen und der Refrain liefert dann tatsächlich auch sowas von ab. Geil, einfach nur geil. Die herrlich melodischen Soli machen aus der Nummer einen giftigen Wurfpfeil, den du dir freiwillig und genüsslich in den strammen Arsch rammst. YEAH BABY!!

Der Titeltrack fängt ebenso ruhig an, steigert sich dann zu´ner kraftvollen Mid Tempo Nummer und hat erneut einen geilen Chorus am Start. Den Engländern fiel das Schreiben von catchy Parts nicht schwer, so viel steht fest. Schön auch die immer wieder auftauchenden gedoppelten Vocals, ich liebe sowas ja total. SWEEEEET.

Der Abschluss ´No Light To Die By´ stellt dann den Höhepunkt der EP dar und fällt definitiv in die Kategorie obskure Power-Hymne. Hier werden in Sachen perfektes Songwriting sämtliche Register gezogen und es dürfte keinen Banger geben, der hier nicht voll abgeht. Try it. MEETAAAAAAALLLLL!!

Hier kann man sich die Scheibe anhören: http://www.metal-samples.com/search/label/Masque

Als Alternative geht auch das hier: http://heavy-metal-gems.com/2012/11/masque-dead-of-night-1988.html

Zum Schluss noch die gute Nachricht, dass No Remorse Records im Laufe des Jahres endlich einen Rerelease der Scheibe raushauen wollen. Get it, folks!!!

:yeah:


Ein Review voller Emotionen und purer Leidenschaft, wie man es von Pavlos auch nicht anders erwarten kann.
Die EP ist einfach nur fantastisch und jeder Song ein absolutes Juwel. Der Re-Release ĂĽber No Remorse ist aber nun schon seit Ewigkeiten angekĂĽndigt. Ob das wirklich noch was wird? Inzwischen bin ich da etwas skeptisch.
Die Songs werden zur Huldigung auch heute bei mir laufen. Ich hoffe inständig diese mp3 aber bald vernichten zu dürfen.
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Re: Das Kettenreview

Beitragvon Fire Down Under » 17. August 2015, 23:53

Ich hoffe doch auch dass No Remorse da irgendwann mal in die Puschen kommen werden und ich im Dezember auf der traditionellen exzessiven AlkoholikerMetalbörse im Dezember die CD beim Andi Preisig eintüten kann!
:ahasoso:

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Re: Das Kettenreview

Beitragvon Siebi » 18. August 2015, 12:03

Loomis hat geschrieben:
lewstherin hat geschrieben:Ich bin jetzt nehm ich an zu spät dran!?! Würde aber generell gerne mitmachen, einerseits weil ich noch nie ein Review geschrieben habe, und es mich schon länger gereizt hätte, andererseits weil es eine wundervoll Gelegenheit ist, neue Musik kennenzulernen und sich mit dieser gleichmal intensiv auseinanderzusetzen.
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Re: Das Kettenreview

Beitragvon Loomis » 18. August 2015, 12:53

Hm, eigentlich nur, dass der erste Kandidat (also Pavlos) sonst bis in alle Ewigkeit warten mĂĽsste, bis er die Platte eines anderen noch reviewen dĂĽrfte.
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Re: Das Kettenreview

Beitragvon Pavlos » 18. August 2015, 20:04

Loomis hat geschrieben:Hm, eigentlich nur, dass der erste Kandidat (also Pavlos) sonst bis in alle Ewigkeit warten mĂĽsste, bis er die Platte eines anderen noch reviewen dĂĽrfte.


Du, der Pavlos hat da nix dagegen.

Ganz im Gegenteil, je mehr hier mitmachen, desto glĂĽcklicher ist der Pavlos.

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Re: Das Kettenreview

Beitragvon Killmister » 19. August 2015, 07:44

Sind Kommentare von "Fremden" eigentlich genehm? Ich mach einfach mal ...
Die Songs, die Produktion, die Power, alles wie von Pavlos treffend beschrieben und der Gesang ist auch nüchtern betrachtet auch toll. Aber genau dieser Gesang ist am Ende der Punkt, der mich vor dem nackig machen bewahrt :ehm: . S.a. Chastain ,es gibt einfach Sänger die mir mehr geben. Wo z.B. bei der Glacier-EP der Gesang die Sahne auf der Erdbeertorte ist, gibt es hier eben schlichten Tortenguss und der wird bekanntlich aus Schweineschwarte hergestellt. Verkaufen würde ich die Scheibe sicher nicht, dafür ist sie viel zu gut.
Wenn man etwas nicht mag, ist einem weniger davon lieber.
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Re: Das Kettenreview

Beitragvon Ulle » 19. August 2015, 10:01

Ich finde die Masque auch absolut fantastisch, tolles Review :smile2:
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Re: Das Kettenreview

Beitragvon Achim F. » 19. August 2015, 19:42

Pavlos hat geschrieben:Bild

MASQUE - The Dead Of Night (UK, 1988)

Schneller, melodischer Metal mit einer Frau am Mikrofon. Die vier Tracks (plus ein kurzes Intro) haben keinen unnötigen Ballast an Bord, kommen sofort auf den Punkt und zünden Dank ihrer mächtigen Refrains schon beim ersten Spin. Das Riffing lässt hier und da Erinnerungen an ganz alte, seelige ICED EARTH Tage aufkommen, der rauhe Gesang ist am besten vielleicht mit der jungen Leather Leone vergleichbar, ergo würde ich auch alte CHASTAIN als Orientierungspunkt angeben. Die kultigen ZNÖWHITE, und da besonders die Mid Tempo Parts, sollten in Bezug auf die Vocals ebenso Erwähnung finden.

Aber gehen wir doch mal etwas genauer ins Detail:

Der Opener ´Confined Insanity´ macht schon mal klar, dass wir es hier mit pure fucking metal zu tun haben, kein Bullshit, kein Tralala. Die Riffs riffen sich ihren Weg durch alles und jeden, der Gesang fordert Respekt (und bekommt ihn auch - spätestens beim Eröffnungsschrei weißte Bescheid!!), das Ding ist einfach ein Brett vor dem Herrn und mit seiner "Härte trifft auf Melodie" Symbiose einfach die perfekte Eröffnung. TICK TICK BOOOOOM.

´Back With A Vengeance´ fängt ruhig an und lässt den Hörer kurz verschnaufen ehe erneut ein gallopierendes Schaffer Riff das Kommando übernimmt. Die Bridge lässt Großes erahnen und der Refrain liefert dann tatsächlich auch sowas von ab. Geil, einfach nur geil. Die herrlich melodischen Soli machen aus der Nummer einen giftigen Wurfpfeil, den du dir freiwillig und genüsslich in den strammen Arsch rammst. YEAH BABY!!

Der Titeltrack fängt ebenso ruhig an, steigert sich dann zu´ner kraftvollen Mid Tempo Nummer und hat erneut einen geilen Chorus am Start. Den Engländern fiel das Schreiben von catchy Parts nicht schwer, so viel steht fest. Schön auch die immer wieder auftauchenden gedoppelten Vocals, ich liebe sowas ja total. SWEEEEET.

Der Abschluss ´No Light To Die By´ stellt dann den Höhepunkt der EP dar und fällt definitiv in die Kategorie obskure Power-Hymne. Hier werden in Sachen perfektes Songwriting sämtliche Register gezogen und es dürfte keinen Banger geben, der hier nicht voll abgeht. Try it. MEETAAAAAAALLLLL!!

Hier kann man sich die Scheibe anhören: http://www.metal-samples.com/search/label/Masque

Als Alternative geht auch das hier: http://heavy-metal-gems.com/2012/11/masque-dead-of-night-1988.html

Zum Schluss noch die gute Nachricht, dass No Remorse Records im Laufe des Jahres endlich einen Rerelease der Scheibe raushauen wollen. Get it, folks!!!

:yeah:



Mein kurzes Review:

MASQUE und ihre EP THE DEAD OF NIGHT waren mir bis dato völlig unbekannt. Die letzten zwei Tage habe ich mir den Viertracker jetzt ca. 12 mal reingezogen und bin restlos begeistert vom zeitlosen Edelstahl den die Briten da vor 27 Jahren verbrochen haben.

Hier ist wirklich kein Tönchen fehl am Platze. Gekonnt lassen MASQUE einige ruhige Parts in ihre Songs einfließen, die ansonsten von messerscharfen Riffs und pumpenden Drums nach vorne getrieben werden.

Der weibliche Gesang von Jo PHIPPS (?) erinnert tatsächlich an LEATHER LEONE, in manchen Momenten aber auch an MARTA GABRIEL (CRYSTAL VIPER) und passt wie Arsch auf Eimer. Der Titeltrack, den ich hier einfach ganz besonders hervorheben muss, ist ein dramatischer Power Metal Kracher, der mir bei jedem Hören eine Gänsehaut beschert hat. Wahnsinn!!!

Einziger Kritikpunkt an der EP ist ihre unverschämt kurze Spielzeit. Verdammt, was haben wir es hier mit talentierten Musikern zu tun gehabt. Mehr als schade, dass diese EP ihr einziges Lebenszeichen gewesen zu sein scheint.
9,5/10
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