Acrylator hat geschrieben:Killmister hat geschrieben:Prof hat geschrieben:Was noch festzuhalten wĂ€re: du gehst, zumindest in deinen detaillierten Abhandlungen, der Sache vorwiegend analytisch an, mit exakten Angaben was wo wie in einem Song (oder gar innerhalb einer Passage) ablĂ€uft. Das lese ich immer mit Interesse, denn ich bin, egal ob bei Kino, Literatur, Musik, Kunst im allgemeinen, eher intuitiv veranlagt. Das 'auseinandernehmen' einer Kreation fĂ€llt mir daher immer schwer, ja, ist mir fast wesensfremd. Daher verwundert es mich ĂŒberhaupt oft wie Musik wahrgenommen wird.
So oder Ă€hnlich wollte ich mein UnverstĂ€ndnis auch schon des öfteren zum Ausdruck bringen, nur der richtige Ansatz fehlte mir. Ich lese mir die AusfĂŒhrungen des Malermeisters gern interessiert durch, sofern mich die Musik tangiert, fremd bleibt mir diese Art des Musikhörens dennoch ...
Ich glaube, ich werde hier diesbezĂŒglich immer völlig falsch verstanden.
NatĂŒrlich muss mich Musik vor allem emotional ansprechen - aber wenn sie das nicht oder nur in geringem MaĂe tut, obwohl sie es von der Art her eigentlich sogar könnte (oder mĂŒsste), versuche ich halt zu analysieren, woran das liegt.
Hey, immerhin sprecht ihr hier ĂŒber jemanden, dem hĂ€ufig beim Musikhören TrĂ€nen in den Augen stehen...
Dass Du beim Musikhören TrÀnen in den Augen hast, das glaube ich Dir.
Aber zu analysieren, warum es bei band/album xy nicht funktioniert, wird Dich nicht weiter bringen.
TrÀnen sind Emotionen und nicht das Ergebnis einer Analyse.