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Re: DEAF FOREVER - das neue Metalmagazin

BeitragVerfasst: 17. Februar 2018, 19:55
von Acurus-Heiko
Das DF benötigt keinen Kummerkasten. Das Heftchen ist getränkt in Herzblut. Für jeden Metal-Fan kann es nur ein Hochgenuß sein, darin zu lesen. Musikalisch ist nichts auszusetzen. Für mich gibt es damit seit der Einstellung des Heavy endlich wieder ein lesbares Musikmagazin. Den gelegentlichen politisch-korrekten Linksgrundton und das pubertäre Trump-Bashing kann man getrost überlesen.

So, jetzt lese ich noch das Warning-Interview und komme dann mit der aktuellen Ausgabe zum Ende. Schade.

Re: DEAF FOREVER - das neue Metalmagazin

BeitragVerfasst: 17. Februar 2018, 20:28
von Michael@SacredMetal
Danke! :-)

Re: DEAF FOREVER - das neue Metalmagazin

BeitragVerfasst: 17. Februar 2018, 23:00
von Azrael
Nun auch noch auf dem Rock HArd Cover.
was haben die nur alle mit dem Anselmo.
Heutzutage irrelevant wie Metallica
Die Musik war(Dimebag hin oder her) damals schon Kacke.

Re: DEAF FOREVER - das neue Metalmagazin

BeitragVerfasst: 17. Februar 2018, 23:30
von Hippie-Ben
Cromwell hat geschrieben:
Hippie-Ben hat geschrieben:Hm, schon wieder Tribulation im DF.... Mach ich vielleicht einen Fehler, die Band wie Sabaton allein aufgrund ihrer lächerlichen Corporate Identity zu ignorieren ohne auch nur einen einzigen Ton von ihnen zu kennen?


Was für eine Markenidentität ist das denn? Ich kenne die Band nur namentlich.

Hier ist ein Bandfoto, dann weisst du was ich meine. Den Begriff der Corporate Identity hab ich ganz bewusst verwendet. Wenn man sich den Schnörres wegdenkt könnte das auch Tokio Hotel sein.
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Re: DEAF FOREVER - das neue Metalmagazin

BeitragVerfasst: 17. Februar 2018, 23:53
von Darth Bane
Hippie-Ben hat geschrieben:
Cromwell hat geschrieben:
Hippie-Ben hat geschrieben:Hm, schon wieder Tribulation im DF.... Mach ich vielleicht einen Fehler, die Band wie Sabaton allein aufgrund ihrer lächerlichen Corporate Identity zu ignorieren ohne auch nur einen einzigen Ton von ihnen zu kennen?


Was für eine Markenidentität ist das denn? Ich kenne die Band nur namentlich.

Hier ist ein Bandfoto, dann weisst du was ich meine. Den Begriff der Corporate Identity hab ich ganz bewusst verwendet. Wenn man sich den Schnörres wegdenkt könnte das auch Tokio Hotel sein.
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Schaut aus wie auf böse machenden Tunten....

Re: DEAF FOREVER - das neue Metalmagazin

BeitragVerfasst: 18. Februar 2018, 00:30
von Flossensauger
Nein, das waren Celtic Frost:

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Re: DEAF FOREVER - das neue Metalmagazin

BeitragVerfasst: 18. Februar 2018, 00:40
von Cromwell
Der unartige Finger an der Unterlippe, herrlich. Irgendeine Form von Humor muss doch dabei sein. :lol:

Re: DEAF FOREVER - das neue Metalmagazin

BeitragVerfasst: 18. Februar 2018, 03:04
von Dr. Best
Acurus-Heiko hat geschrieben:Das Heftchen ist getränkt in Herzblut.

Also nix für Veganer. Ist es wenigstens Bio und kosher?

Re: DEAF FOREVER - das neue Metalmagazin

BeitragVerfasst: 18. Februar 2018, 13:23
von Acurus-Heiko
Dr. Best hat geschrieben:
Acurus-Heiko hat geschrieben:Das Heftchen ist getränkt in Herzblut.

Also nix für Veganer. Ist es wenigstens Bio und kosher?

Die Ausgabe ist definitiv koscher, weil dankenswerter Weise die Band Sanhedrin im Heft vertreten ist. Gleichzeitig ist diese DF-Ausgabe damit aber auch haram. Bio wird das DF alle male sein, dass ergibt sich schon aus der fortschrittlichen, öffentlich-rechtlichen Anti-Trump-Haltung.

Re: DEAF FOREVER - das neue Metalmagazin

BeitragVerfasst: 20. Februar 2018, 11:19
von F. Kommandöh
Acurus-Heiko hat geschrieben:
Dr. Best hat geschrieben:
Acurus-Heiko hat geschrieben:Das Heftchen ist getränkt in Herzblut.

Also nix für Veganer. Ist es wenigstens Bio und kosher?

Die Ausgabe ist definitiv koscher, weil dankenswerter Weise die Band Sanhedrin im Heft vertreten ist. Gleichzeitig ist diese DF-Ausgabe damit aber auch haram. Bio wird das DF alle male sein, dass ergibt sich schon aus der fortschrittlichen, öffentlich-rechtlichen Anti-Trump-Haltung.


Anti-Trump-Haltung ist ja nicht bio, sondern insgesamt gesund, ergibt sich aus den Tatsachen. Die Idiotie dieses großen Kindes mit zu viel Geld, zu großer Schnauze und zu viel Ego kann nicht oft genug benannt werden, eh sich alle zu sehr daran gewöhnen. Politische, zumindest kritische Anklänge an sich finde ich gut und wichtig. Auch die Metalszene kann nicht immer so tun, als sei alles unpolitisch. Nichts in wirklich unpolitisch. Könnte ruhig nochg konsequenter sein, aber da ich die Redakteure bis auf flüchtige Begegnungen nicht persönlich kenne kann ich da keine Haltungen, Meinungen und Vorgehensweisen unterstellen. Ich weiß nicht, wie tatsächlich verankert die gelegentlichen Antinazistatements im Deaf Forever sind oder wie sehr das auch gelebt wird. Ich kann da mit klarer Kante gut leben.

Ansonsten ein ganz schönes Heft geworden. Anselmo geht mir an sich am Arsch vorbei. Die Hitlergrußaktion bleibt dumm und scheiße, die Begründungen sind eher Unsinn, aber vll. sogar die Wahrheit. Wahrscheinlich ist er wirklich kein richtiger Rassist und Nazi, aber vermutlich (ich kenne ihn nicht) hat sein Lebensstil ihm ein bissl Hirnschmalz gekostet. Einfach kein cooler Typ, nehme ich an.

Mein Highlight ist das ungekürzte Michael Schenker Interview. Was für ein verstrahlter Typ. Der hat echt keinen Bezug zur normalen Welt, oder? :lol: Es ist die Zeit der celebration. Jo.
Kaum der Windel entstiegen hat der Kleine schon dem großen Bruder zumindest die Grundlagen des Gitarrespielens beibringen können, um im Anschluss eigenverdienstlich sowohl U.F.O. als auch die Scorpions aufzubauen. Wer waren U.F.O. schon mit ihren läppischen Psych-Hardrock Alben oder die Scorpions mit Jon's Uli? Die Anerkennung, die Scorpions in Amerika groß gemacht zu haben muss er also unbvedingt vehement einfordern. Mehrmals. Er wollte aber nie berühmt werden. Merkt man. Ich hab mich gekringelt beim Lesen.

Das Priestinterview ist eher Käse. Die haben nicht wirklich was zu sagen (aber haben sie an sich auch nicht nötig). Recht oberflächlich und voller Gemeinplätze. Ist halt Promoarbeit. Tom Allom und Andy Sneap zusammen produzieren zu lassen ist in meinen Ohren jedenfalls 'ne Scheißidee. Mag sein, dass die stilistisch positiv eingewirkt haben, aber die beiden gehörten Songs klingen soundtechnisch nun mal wie aus der Retorte. Die tausend lobenden Reviews klingen fast, als bekäme man nen neuen Priestklassiker, was ich mir nicht im Mindesten vorstellen kann. Anhören werd ich's mir aber mal.

Neugierig geworden bin ich auf Necrophobic, die hab ich in den letzten Jahren völlig aus den Ohren verloren.

Re: DEAF FOREVER - das neue Metalmagazin

BeitragVerfasst: 20. Februar 2018, 12:09
von Kubi
F. Kommandöh hat geschrieben: Die tausend lobenden Reviews klingen fast, als bekäme man nen neuen Priestklassiker, was ich mir nicht im Mindesten vorstellen kann. Anhören werd ich's mir aber mal.


Wenn du "Angel Of Retribution" für einen Priestklassiker hältst, bekommst du tatsächlich einen. Sonst bekommst du ein Album, auf dem sich die Priester nach den eher verunglückten beiden letzten Alben wieder auf ihre Trademarks besinnen. Rob singt gut, die Gitarrenarbeit ist hübsch, der Sound nicht zu "Painkiller"-lastig.... für mich schon eine positive Überraschung, aber das auch nur auf Basis einer sehr, sehr geringen Erwartungshaltung. Gutes Album, 7.5 oder so.

Re: DEAF FOREVER - das neue Metalmagazin

BeitragVerfasst: 20. Februar 2018, 13:32
von Pavlos
Wer hat eigentlich für die Scorpions die Tür nach Amerika geöffnet?

Re: DEAF FOREVER - das neue Metalmagazin

BeitragVerfasst: 20. Februar 2018, 14:00
von F. Kommandöh
Pavlos hat geschrieben:Wer hat eigentlich für die Scorpions die Tür nach Amerika geöffnet?


:lol:
War der Michi vll. auch noch Stewardess und hat dem großen Bruder die Flugzeugtür aufgemacht bei der ersten US-Tour? Nach dem Gitarrenkurs versteht sich.

Re: DEAF FOREVER - das neue Metalmagazin

BeitragVerfasst: 20. Februar 2018, 14:07
von F. Kommandöh
Kubi hat geschrieben:
F. Kommandöh hat geschrieben: Die tausend lobenden Reviews klingen fast, als bekäme man nen neuen Priestklassiker, was ich mir nicht im Mindesten vorstellen kann. Anhören werd ich's mir aber mal.


Wenn du "Angel Of Retribution" für einen Priestklassiker hältst, bekommst du tatsächlich einen. Sonst bekommst du ein Album, auf dem sich die Priester nach den eher verunglückten beiden letzten Alben wieder auf ihre Trademarks besinnen. Rob singt gut, die Gitarrenarbeit ist hübsch, der Sound nicht zu "Painkiller"-lastig.... für mich schon eine positive Überraschung, aber das auch nur auf Basis einer sehr, sehr geringen Erwartungshaltung. Gutes Album, 7.5 oder so.


Als die erschien war ich begeistert. Priest wieder mit Halford! Also ich zum Metal kam war die "Jugulator" grad aktuell, von daher hat mich das natürlich angesteckt. Halte ich die heute für einen Priestklassiker? Nein, ganz sicher nicht.

Re: DEAF FOREVER - das neue Metalmagazin

BeitragVerfasst: 20. Februar 2018, 16:46
von Mirco
F. Kommandöh hat geschrieben:Mein Highlight ist das ungekürzte Michael Schenker Interview. Was für ein verstrahlter Typ. Der hat echt keinen Bezug zur normalen Welt, oder? :lol: Es ist die Zeit der celebration. Jo.
Kaum der Windel entstiegen hat der Kleine schon dem großen Bruder zumindest die Grundlagen des Gitarrespielens beibringen können, um im Anschluss eigenverdienstlich sowohl U.F.O. als auch die Scorpions aufzubauen. Wer waren U.F.O. schon mit ihren läppischen Psych-Hardrock Alben oder die Scorpions mit Jon's Uli? Die Anerkennung, die Scorpions in Amerika groß gemacht zu haben muss er also unbvedingt vehement einfordern. Mehrmals. Er wollte aber nie berühmt werden. Merkt man.


Schön zusammengefasst, wobei die Schrägheit ja auch aus dem offenbaren O-Ton mit seinem gewöhnungsbedürftigen Englisch-/Deutsch-Gemisch kommt. Im aktuellen Rocks kann man in einem Interview mit ihm vieles nochmal nachlesen (hier muss man allerdings auf die englischen Wörter verzichten).