Seite 41 von 45

Re: Queensryche ohne Tate?

BeitragVerfasst: 6. September 2015, 11:55
von Thunderstryker
Ganz gut :smile2:
Scott Rockenfield rettet wohl auch auf diesem Album, was zu retten ist. Ansonsten die üblichen Michael Wilton-Songwriting-Stärken und Schwächen.

Re: Queensryche ohne Tate?

BeitragVerfasst: 7. September 2015, 21:38
von Thunderstryker
Übrigens habe ich hier das angekündigte Tate-Interview fertig. Sicher, er im Board alles Andere als beliebt und ganz distanziert konnte ich auch nicht bleiben, aber ich hoffe, dieses Rundum-Fanboy-Paket gefällt trotzdem dem Einen oder Anderen..
Außerdem wird das Rätsel gelöst, welcher Haushaltsgegenstand er gerne wäre.

http://www.darkscene.at/index.php?m=int ... 67&rf=ts_1

Re: Queensryche ohne Tate?

BeitragVerfasst: 8. September 2015, 21:56
von Nolli
Nach der tollen Mindcrime Story nun ein wirklich interessantes Interview. Klasse!

Re: Queensryche ohne Tate?

BeitragVerfasst: 13. September 2015, 12:38
von Prof
Franko hat geschrieben:Sehr sehr geil!!! was singt er da: ...Revolution calling... ?



Yeah, that's my 'Rÿche alright. :smile2:

Re: Queensryche ohne Tate?

BeitragVerfasst: 13. September 2015, 17:15
von Siebi
Prof hat geschrieben:
Franko hat geschrieben:Sehr sehr geil!!! was singt er da: ...Revolution calling... ?



Yeah, that's my 'Rÿche alright. :smile2:

Um mit Paule Eisen zu fragen: "Is that you?" :wink:

Sound klingt gut, v.a. weit besser als das Todd-Debüt. Der Song leider nach Stangenware mit Tatealike-Kehlkopfgesang, den der Todd aus dem Effeff beherrscht. Das "Revolution Calling"-Gegacker ist eher peinlich denn cool. Der halbminütige Fade Out/Fade In-Stampfschreddschluss ist gar gruslig. Just annother band, just another music, use it or loose it, bin kein QR-Clubmitglied mehr.

Re: Queensryche ohne Tate?

BeitragVerfasst: 13. September 2015, 18:00
von Prof
Siebi hat geschrieben:
Prof hat geschrieben:
Franko hat geschrieben:Sehr sehr geil!!! was singt er da: ...Revolution calling... ?



Yeah, that's my 'Rÿche alright. :smile2:

Um mit Paule Eisen zu fragen: "Is that you?" :wink:

Sound klingt gut, v.a. weit besser als das Todd-Debüt. Der Song leider nach Stangenware mit Tatealike-Kehlkopfgesang, den der Todd aus dem Effeff beherrscht. Das "Revolution Calling"-Gegacker ist eher peinlich denn cool. Der halbminütige Fade Out/Fade In-Stampfschreddschluss ist gar gruslig. Just annother band, just another music, use it or loose it, bin kein QR-Clubmitglied mehr.


Das war klar. :-D
Vielleicht mag ich 'Guardian' weil es schlüssig komponiert, vorgetragen und produziert ist. Das 'Revolution calling' hätte ich zwar nicht gebraucht, aber was soll's.
Auffallend finde ich dass auch hier der Drummer/Percussionist fast der Star der Vorstellung ist. Scott Rockenfield ist nach wie vor schlichtweg ein As seines Fachs.
Und: schön dass hier ein Sänger am Werk ist der die hohen Töne tatsächlich drauf hat und vernünftige Melodien bringen kann. Okay, klarer Fall von Epigonistik, da bin ich bei dir. Dass der Todd seinen Job super macht, wird aber wohl keiner bestreiten. Der Song kickt mich auf jeden Fall mehr als das ganze Seelenbuch...

Re: Queensryche ohne Tate?

BeitragVerfasst: 14. September 2015, 09:39
von Siebi
Prof hat geschrieben:
Siebi hat geschrieben:Um mit Paule Eisen zu fragen: "Is that you?" :wink:

Sound klingt gut, v.a. weit besser als das Todd-Debüt. Der Song leider nach Stangenware mit Tatealike-Kehlkopfgesang, den der Todd aus dem Effeff beherrscht. Das "Revolution Calling"-Gegacker ist eher peinlich denn cool. Der halbminütige Fade Out/Fade In-Stampfschreddschluss ist gar gruslig. Just annother band, just another music, use it or loose it, bin kein QR-Clubmitglied mehr.


Das war klar. :-D
Vielleicht mag ich 'Guardian' weil es schlüssig komponiert, vorgetragen und produziert ist. Das 'Revolution calling' hätte ich zwar nicht gebraucht, aber was soll's.
Auffallend finde ich dass auch hier der Drummer/Percussionist fast der Star der Vorstellung ist. Scott Rockenfield ist nach wie vor schlichtweg ein As seines Fachs.
Und: schön dass hier ein Sänger am Werk ist der die hohen Töne tatsächlich drauf hat und vernünftige Melodien bringen kann. Okay, klarer Fall von Epigonistik, da bin ich bei dir. Dass der Todd seinen Job super macht, wird aber wohl keiner bestreiten. Der Song kickt mich auf jeden Fall mehr als das ganze Seelenbuch...

Schlüssig -bis auf den einfallslosen Schluss- komponiert und technisch einwandfrei ist das. Todd macht seine Sache wirklich gut, klingt wie Tate, aber viel Variation höre ich hier nicht. Mir rauscht es durch die Ohren, danach ward der Song wieder vergessen. Meine QR-Scheiben habe ich, mehr benötige ich nimmer. Analog zu Slayer, Maiden, Saxon, Priest, AC/DC, Megadeth, Anthrax und vielen anderen. Einzig Motörhead und Kiss sind von meinen verehrten alten Recken noch gekaufte und gehörte Kandidaten. Wobei Kiss... auch nimmer toll. Dafür regelt die neue Motörköpf von vorne bis hinten!

Re: Queensryche ohne Tate?

BeitragVerfasst: 14. September 2015, 11:23
von Raf Blutaxt
Geoff Tate singt derweil übrigens auf dem neuen AVANTASIA-Album ein Liedlein, dürfte wahrscheinlich interessanter sein als die gesamte neue Soloscheibe des Mannes.

Re: Queensryche ohne Tate?

BeitragVerfasst: 14. September 2015, 12:38
von Killmister
Siebi hat geschrieben: Dafür regelt die neue Motörköpf von vorne bis hinten!


:smile2: Wie wahr, wunderbare Urlaubsautomusik, egal ob auf der A6, A7, A81, A3, A71, A4, A9 oder A 38 ...

Re: Queensryche ohne Tate?

BeitragVerfasst: 14. September 2015, 12:45
von Acurus-Heiko
Verstehe gar nicht, wie man zu diesem neuen Song von Queensryche so viel schreiben kann. Der ist absolut belanglos.

Re: Queensryche ohne Tate?

BeitragVerfasst: 14. September 2015, 16:15
von Thunderstryker
Es darf, trotz der beiden öden Auskopplungen, aufgeatmet werden. Habe mir "Condition Hüman" jetzt knapp zwei Wochen in aller Ruhe angehört und muss sagen: Nach dem schlechten Restryche-Debüt und trotz Tate-Fanboytum, ist diese Platte wirklich ganz groß geworden. Mal Lied für Lied, schnell überschlagen:

"Arrow Of Time" ist einfach schlecht. Melodie-Intro ganz nett, aber dieser Bruch zur Strophe nervt gewaltig, ebenso, wie das ganze Nichts, das dann folgt.

"Guardian" ist dann eine Ecke besser, recht simpel und auch mit dem kleinen Marketing-Gag "Evolution(!) Calling" versehen.

Mit "Hellfire" beginnt dann der lustige Teil; hier klingt alles wie frühe Dream Theater und Todd LaTorre gefällt mir erstmals wirklich gut. Variabler Gesang zu stampfenden, aber nicht stupiden Midtempo. Netter Refrain auch.

"Toxic Remedy" zeigt erstmals, dass Restryche auch gute Melodien beherrschen. Abermals Midtempo und klingt sehr nach "Rage For Order". Bester Refrain bisher.

"Selfish Lives" ist Fates Warning pur. Ich habe durchgehend Ray Alder vor Augen, wenn ich diesen getragenen, tatsächlich recht progressiven, mit einigen netten Tricks versehenen Track höre.

Abermals recht langsam geht "Eye9" voran, hat dabei aber einen sehr an Threshold erinnernden Bombast-Refrain.

"Bulletproof" ist nicht nur in den Ohren der Marketing-Abteilung eines der besten Stücke des Albums. Was Todd LaTorre da zusammensingt, gibt mir erstmals komplette Gänsehaut und zeigt nach "A World Without" ein weiteres Mal, dass Powerballaden die große Stärke der neuen Queensryche sind.

"Hourglass" ist dann etwas aggressiver, mit einem modernen Riff; hätte so auch auf Tates neuer Platte stehen können. Gerade gegen Ende hin immer intensiver.

"Just Us" soll wohl das neue "Silent Lucidity" sein und auch hier gilt das Gleiche wie für "Bulletproof", wenn auch einen Tick schwächer. Die Liebesscheiß-Lyrics beherrscht Tate besser.

Mit einer Riff-Melodie-Kombination, die erstmals an "The Warning" erinnert, schießt "All There Was" über die Ziellinie und reißt trotz etwas langatmigen Refrains insgesamt mit.

"The Aftermath" ist das neue "Waiting For 22" und leitet gut in den Titeltrack, der abermals Fates Warning pur ist. Hätte so auch auf die "Disconnected" gepasst, die ich für komplett riesig halte. Ein besonderes Augenmerk liegt hier auf den gelungenen Lyrics.

Also in Punkten wäre das bei mir eine 8,5 bis 9; zum Vergleich: das 2013er-Werk liegt bei mir etwa bei 6 Punkten. Angenehm ist der viel bessere Sound, der endlich vernünftige Gesang und mal wieder der grandiose Scott Rockenfield. Man achte auf den Titeltrack! Interessant, dass kaum etwas wie Queensryche zu irgendeiner Phase klingt, sondern mehr wie die Fremdeinflüsse, von denen zwischendrin die Rede war. Ich sage, wenn die Band das Niveau hält und mal mehr davon live spielt, finde ich meinen Frieden.

Re: Queensryche ohne Tate?

BeitragVerfasst: 14. September 2015, 16:46
von Acurus-Heiko
Sollte ich noch Hoffnung haben? "Guardian" finde ich persönlich tatsächlich zum weghören.

Ansonsten stolpere ich gerade über dieses mißlungene Video von O: M



Musikalisch ist es jedoch die von Tate konsequent eingeschlagene Richtung, die ich ebenfalls belangslos finde.

Re: Queensryche ohne Tate?

BeitragVerfasst: 14. September 2015, 16:48
von Acurus-Heiko
Oh Gott:


Re: Queensryche ohne Tate?

BeitragVerfasst: 14. September 2015, 16:51
von Thunderstryker
Acurus-Heiko hat geschrieben:Sollte ich noch Hoffnung haben? "Guardian" finde ich persönlich tatsächlich zum weghören.

Ansonsten stolpere ich gerade über dieses mißlungene Video von O: M



Musikalisch ist es jedoch die von Tate konsequent eingeschlagene Richtung, die ich ebenfalls belangslos finde.


Wie gesagt, es ist alles Andere als Queensryche, aber dafür über weite Strecken wirklich sehr gut.

Und "Burn" ist nach wie vor das Schwächste Lied auf "The Key"; dennoch ganz nett. Wirklich eine gewaltige Portion "Hear In The Now Frontier", die ich für sehr unterbewertet halte.

"The Stranger" finde ich tatsächlich gut; sicher, extrem basisch und voller obskurer Einflüsse, aber im Kontext des Albums, der Geschichte und der Bandvision wirklich nicht schlecht.

Re: Queensryche ohne Tate?

BeitragVerfasst: 14. September 2015, 16:56
von Acurus-Heiko
Ich werde nach Deinen Zeilen der neue Queensryche eine Chance geben. Danke Dir!!

Das neue Tate-Dingen kommt mir jedoch nicht ins Haus.