DOOMSWORD - The Eternal Battle

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Re: DOOMSWORD - The Eternal Battle

Beitragvon Ulle » 1. MĂ€rz 2011, 17:09

Siebi hat geschrieben:
Dezibel hat geschrieben:
Sacrifice For Honour hat geschrieben: ĂŒber Iphone-Kopfhörer fast schmerzhaften Sound zu bemĂ€ngeln habe...)


Das ist aber ein Problem des GerĂ€tes. Der Ipod-Equalizer ist eine absolute Frechheit und kommt mit etwas basslastigeren Produktion null zu recht. Ein Armutszeugnis, gerade wenn man die Preise fĂŒr diese GerĂ€te bedenkt. Da hilft beim Ipod grundsĂ€tzlich nur eins: Equalizer aus. Anders kann ich die HĂ€lfte meiner Alben, zumindest auf meinem Ipod Classic 160GB, nicht hören.

MP3s >= 192 kBit/s variabel oder konstant, Creative Zen X-Fi oder Cowon iAudio 7 oder 9 als Player nehmen, dazu Creative 630 EP- oder Sennheiser CX-300-Kopfhörer und alles ist in Butter. KostengĂŒnstigere Variante und in Bedienung und vor allem Sound ein Traum und noch wichtiger, kein Wurm im Apfel. :smile2:


Yep - dem bleibt nix hinzuzufĂŒgen :smile2:
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Re: DOOMSWORD - The Eternal Battle

Beitragvon HeavyMetalManiac666 » 2. MĂ€rz 2011, 21:39

Hat jetzt schon einer die neue Doomsword und kann was dazu sagen?
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Re: DOOMSWORD - The Eternal Battle

Beitragvon Sacrifice For Honour » 2. MĂ€rz 2011, 23:41

Hab sie seit heute mittag, aber bisher nur flĂŒchtig durchgehört.
Klingt alles sehr modern....fĂŒr Doomsword-VerhĂ€ltnisse ziemlich schnelles GeknĂŒppel wĂŒrde ich sagen. Lange und langsame Songs wie "Heathen Assault" fehlen und ausladende Songstrukturen wie "Onward into Battle" sind nicht zu finden.
Der erste Song "Varusschlacht" ist zwar ein ziemlicher Ohrwurm, aber ist mit Doomswords bisherigen Hits nicht zu vergleichen. Die Melodien wechseln sich ungewöhnlich schnell ab und insgesamt klingts wie Doomsword auf Speed. Die Riffs klingen verspielter und fallen eher in die Kategorie "Days of high adventure".
Deathmasters Stimme kommt mir etwas dĂŒnner vor, zu hohen Tönen holt er nicht mehr so aus wie frĂŒher.

Ich will nicht zu voreilig meine Meinung abgeben, da ich bei der "My Name..." erst nach vielen AnlÀufen warm wurde. Ich denke die braucht noch einige HördurchlÀufe bis sie sich voll entfaltet hat!
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Re: DOOMSWORD - The Eternal Battle

Beitragvon TWOS » 5. MĂ€rz 2011, 21:27

Ich kann mir nicht helfen, aber Deathmaster klingt auf dem neuen Album irgendwie alt. Das ist wirklich das Attribut, welches seinen rauen, rauchigen Gesang am ehesten charakterisiert.
“Amarth vín teithannen: magol a amath, men ennin gwanno bo dagorlad.”

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Re: DOOMSWORD - The Eternal Battle

Beitragvon Cimmerer » 5. MĂ€rz 2011, 21:44

Jetzt hab ich mich schon auf ein umfangreiches Review gefreut.

Werde zu gegebener Zeit ein paar Zeilen bzgl. meiner EindrĂŒcke verfassen. Momentan ist es dafĂŒr aber noch zu frĂŒh. Nach den ersten paar DurchlĂ€ufen kann ich aber zumindest schon sagen dass mir das Album gefĂ€llt. Kann den qualitativen Abfall im Vergleich zu den VorgĂ€ngern, den einige hier dem Album attestieren (warum denn eigentlich genau?) nicht erkennen. Im Gegenteil, auf den ersten Eindruck hin gefĂ€llt mir das Album bereits besser als "My Name Will Live On". Meine persönlicher Favorit des Albums ist gerade das großartige "Soldier of Fortune".
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Re: DOOMSWORD - The Eternal Battle

Beitragvon Sacrifice For Honour » 6. MĂ€rz 2011, 16:38

Wie erwartet gefÀllt mir das Album mit jedem Mal besser. Das ist eine dieser Scheiben, bei der man sich jedem Lied einzeln widmen sollte, zumindest gehts mir so. Man muss sich nur klarwerden, dass hier andere, modernere Doomsword spielen und das Schleppende, Doomige der alten Alben zugunsten schneller Riffs und Doublebase-Teppichen abgelegt wurde. Wenn die Italiener im Jahre 2011 so klingen...dann mehr davon! :yeah:

Als absoluten Hammer empfinde ich "Song Of The Black Sword": Das gesangbegleitende Riff geht tief unter die Haut. "Soldier Of Fortune" und das rockige "Varusschlacht" mit seiner coolen Bridge ("Let the soil of Wotan's land...") kommen gleich danach.
Wie gesagt, ich widme mich bei dem Album jedem Lied einzeln. Es wird von mal zu mal grĂ¶ĂŸer!

EDIT: Deathmasters Stimme empfinde ich deutlich schwĂ€cher als frĂŒher. Man denke nur an die Refrains von "Days Of High Adventure" oder "Sword Of Light"! Auf dem neuen Album hĂ€lt er sich seltsamerweise zurĂŒck, ich kann mir nicht erklĂ€ren, warum er sein Potential nicht ausgeschöpft hat.
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Re: DOOMSWORD - The Eternal Battle

Beitragvon Cimmerer » 7. MĂ€rz 2011, 17:13

Hier meine Meinung zu "The Eternal Battle":

Gleich vorweg möchte ich zwei Aspekte abhandeln, ohne die scheinbar kein Doomsword Review auskommt um dann so schnell wie möglich zur eigentlichen Musik kommen.

Punkt 1: Produktion. Dieses mal, sofern man dem Booklet glauben darf, nicht in den Conquest Studios aufgenommen. Dies fĂŒhrt jedoch zu keinem hörbaren Unterschied (Vielleicht hat Alex Festa sein Studio ja inzwischen einfach nur in Diana Studio umbenannt...), das ganze klingt von der Produktion her eigentlich wie immer. Zur typischen Produktion hab ich mich hier bereits ausfĂŒhrlich geĂ€ußert, insofern sehe ich wenig Sinn darin das ganze jetzt noch mal neu aufzurollen. Nur soviel: Wie bei den VorgĂ€ngern stellt die relativ profillose und glatte Produktion, zumindest fĂŒr mich persönlich, den grĂ¶ĂŸten Schwachpunkt des Albums dar.

Punkt 2: Gesang. Völlig eigen, sicher technisch jenseits von Gut und Böse, stört mich jedoch ĂŒber weite Strecken ĂŒberhaupt nicht, kann es jedoch nachvollziehen, wenn der Gesang manchen hier die Scheibe völlig verleidet. Was ich jedoch nicht verstehe, ist wie manche Leute der Band jetzt daraus einen Strick zu drehen versuchen. Der Gesang war doch auf den letzten drei Alben, ja sogar stellenweise auf dem DebĂŒt genau so (gut oder schlecht muss wohl jeder selbst entscheiden). Wer mit dem Gesang auf den Alben seit „Resound the Horn“ klar kam, der dĂŒrfte auch hier keine Probleme damit haben.

So und jetzt zu den Songs: Da mache ich grundsĂ€tzlich zwei Tendenzen aus: Einerseits ist man teilweise deutlich flotter als auf den Alben zuvor unterwegs. Was sich auf dem letzten Album bereits mit Songs wie „Steel Of My Axe“ oder „Days of High Adventure“ angedeutet hat, wird hier konsequent weitergefĂŒhrt. „The Fulminant“ dĂŒrfte wohl im Doomsword Kosmos einen neuen Geschwindigkeitsrekord aufgestellt haben. Leider gilt hier festzuhalten, dass diese neue Facette nicht gerade zu den besten der Band gehört. Einerseits passt die ansonsten eher beschwörende Stimme des Deathmasters hier einfach nicht sonderlich gut zur Musik, andererseits kann man auch im Hinblick auf das Songwriting kaum Akzente setzten, so dass die Lieder, der genannten Machart zu den schwĂ€chsten des Albums zĂ€hlen.
Zum GlĂŒck trifft die genannte Entwicklung nur auf einen relativ kleinen Teil der gesamten Spieldauer des Albums zu. Über weite Teile dominiert der gewohnte epische und getragene Doomsword Stil und der hat nach wie vor unbestrittene Klasse.
Auf der anderen Seite orientiert man sich nĂ€mlich auch wieder stark am Songwriting des DebĂŒts. Soll heißen, dass man sich - bei aller EigenstĂ€ndigkeit – wieder eher am obskuren US Metal der Marke Warlord oder Manilla Road und weniger am wagneresken Bathory Sound orientiert. Titel wie z.B. „Song of the Black Sword“ oder „Soldier of Fortune“ (mit wunderbarem Text ĂŒbrigens) hĂ€tten genau so gut auf dem DebĂŒt stehen können und ja: auch hier hĂ€tten sie zu den Highlights gezĂ€hlt. Hier, auf gewohnten Terrain können Doomsword dann voll und ganz ĂŒberzeugen. Die beiden genannten Songs sowie der brillante Opener „Varusschlacht“ oder „WarLife“ können ohne Übertreibung zu den absoluten Bandhighlights gezĂ€hlt werden. Aufhorchen lassen auch die Lead Gitarren, die auf keinem Doomsword Album zuvor derart im Vordergrund waren. Hier hört man, dass die Protagonisten auch als Musiker durchaus gereift sind und den Songs dadurch noch mal zusĂ€tzliche Klasse verleihen können.

Wo soll man nun also „The Eternal Battle“ im Bandkontext einordnen? Wie viel Punkte von wie vielen Punkten geben? Oder wĂ€re es nicht doch mal schöner sich ein Bier aufzumachen, den Verstand auszuschalten und so ein Album einfach nur zu genießen. So werde ich es zumindest handhaben, die Metal Beamten dĂŒrfen natĂŒrlich gerne anders verfahren.

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Re: DOOMSWORD - The Eternal Battle

Beitragvon Rantanplan » 7. MĂ€rz 2011, 17:17

Cimmerer hat geschrieben:[...]

Wo soll man nun also „The Eternal Battle“ im Bandkontext einordnen? Wie viel Punkte von wie vielen Punkten geben? Oder wĂ€re es nicht doch mal schöner sich ein Bier aufzumachen, den Verstand auszuschalten und so ein Album einfach nur zu genießen. So werde ich es zumindest handhaben, die Metal Beamten dĂŒrfen natĂŒrlich gerne anders verfahren.

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Schöner hĂ€tte man in der Zeit von Punkte- Balken- und Farbsystemen so ein Review nicht beenden können. Vielen Dank fĂŒr das Geschriebene, deine Meinung bedeutet mir wie immer sehr viel.
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Re: DOOMSWORD - The Eternal Battle

Beitragvon The-Aftermath » 7. MĂ€rz 2011, 17:33

Danke Cimmerer und Sacrifice For Honour fĂŒr eure sehr lesenswerten und informativen Kommentare zu "The Eternal Battle"! Ihr konntet meine Vorfreude noch einmal steigern. Leider bin ich immer noch nicht dazu gekommen mir das Album zu kaufen, werde mich aber spĂ€testens morgen mal auf die Suche danach machen.
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Re: DOOMSWORD - The Eternal Battle

Beitragvon HeavyMetalManiac666 » 7. MĂ€rz 2011, 19:10

Schönes Review der neuen Doomsword, danke.
Jetzt bin ich noch geiler auf die Scheibe als ohnehin schon.
Meine ist aber wohl leider auf dem Postwege verloren gegangen :angry2:
VIOLENCE AND FORCE!!!

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Re: DOOMSWORD - The Eternal Battle

Beitragvon Nolli » 7. MĂ€rz 2011, 19:14

Ebenfalls danke fĂŒr die sehr interessanten Reviews. Meine ist unterwegs, so oder so hĂ€tte sie den Weg zu mir gefunden, aber allgemein lese ich sehr gerne etwas tiefer gehende "Erfahrungsberichte" ĂŒber kommende und von mir freudig erwartete Alben.
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Re: DOOMSWORD - The Eternal Battle

Beitragvon Ulli » 7. MĂ€rz 2011, 20:12

Vielen Dank an den Cimmerer und den Sacrifice for Honour fĂŒr die Reviews.

Der letzte Absatz vom Cimmerer spricht mir auch aus dem Herzen.
Ich werd auch schauen, dass ich mir die Scheibe so schnell als möglich zulege, freu mich schon riesig
drauf.
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Re: DOOMSWORD - The Eternal Battle

Beitragvon Rantanplan » 10. MĂ€rz 2011, 12:41

Ich habe die Scheibe gestern gehört und bin immer noch total begeistert. Die negative Kritik am Gesang kann ich absolut nicht nachvollziehen, die Melodien sind grandios und die "neue" Stimme passt super zu den flotten Songs. Der zweite Punkt, den ich ansprechen muss, sind die Soli! Welch geile Teile Sacred Heart da raushaut, geht auf keine Kuhhaut. Episch sind die Songs ob ihrer flotten Spielweise trotzdem noch. Ein detaillierter Hörbericht folgt am Wochenende.
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Re: DOOMSWORD - The Eternal Battle

Beitragvon rapanzel » 10. MĂ€rz 2011, 12:50

Nach mehrmaligem hören (einer Kopie) bleib ich bei meiner Aussage, das Debut reicht mir!
An obscene invention of twisted minds:

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Re: DOOMSWORD - The Eternal Battle

Beitragvon HeavyMetalManiac666 » 10. MĂ€rz 2011, 13:08

Also mir gefÀllt die Eternal Battle ganz gut, hatte schon ne Oberkatastrophe erwartet. Ist definitiv besser als "My Name Will Live On" (die aber nicht schlecht ist wohlgemerkt), aber auch definitiv schlechter als die ersten drei Göttergaben.
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