STEELWING - Zone of Alienation 6.1.2012

[Kubi]

Es ging aber auch andersrum, Manilla Roads Circus Maximus wurde nämlich ziemlich abgefeiert.

Wenn ich mich recht erinnere, gabs auch für Manowars Louder than Hell und St Anger eine 10 :D

Die "Louder than Hell" war für 96' ein ganz klares 10 Punkte Album.
Nicht vergessen: In den 90ern bezeichneten viele den Metal als veraltet und setzen auf Crossover, Grunge und Industrial Mucke.
Für den Metaller war die "Louder than Hell" ein Befreiungsschlag. Man merkte es geht trotz aller Unkenrufe weiter.

ach?!

Ach? Mensch Kubi, das ist ironisch gemeint.

ach?!

[Cthulhu]

Von der Louder Than Hell war ich damals ziemlich enttäuscht. Vor allem weil der Vorab-Song "Power" große Erwartungen weckte. Heute hab ich mich mit der Platte als "Manowars Rock 'n' Roll-Scheibe" einigermaßen versöhnt. V.a. weil man weiß, was danach alles kam. Die Magie war aber schon auf der Louder Than Hell futsch. Futschi futsch! Neue Steelwing is besser.

[Raf Blutaxt]

Alte Rock Hard Reviews sind teilweise wirklich amüsant. Man merkt immer wieder, dass die Schreiber da teilweise mit Musik konfrontiert wurden, für die ihnen einfach die Worte fehlten. Was da alles als Black Metal bezeichnet wurde, nur weil der Teufel in einem Lied erwähnt wurde, ist schon faszinierend. Cirith Ungol sind dem auch mal zum Opfer gefallen, glaube ich. Manilla Road haben sich da für all ihre Klassiker Verrisse eingesammelt und die Black Death von Brocas Helm wurde auch zu verbalem Kleinholz verarbeitet.

Das spannende ist dann immer, zu schauen, wer besagte Verrisse damals von sich gegeben hat und das mit heute zu vergleichen.

Es ging aber auch andersrum, Manilla Roads Circus Maximus wurde nämlich ziemlich abgefeiert.

Das mit dem Black Metal, oder auch "Hardcore" für Thrash lag aber auch schlicht und einfach daran, dass diese Begriffe damals völlig anders bzw. noch gar nicht besetzt waren. Und die Manilla Road "Klassiker" fand eben seinerzeit eigentlich wirklich keiner kultverdächtig.

Ãœbrigens: Anvil Bitch, Aftermath > Steelwing

Ja, klar waren die Begriffe damals noch nicht so besetzt, wie sie es heute sind. Ich wollte damit auch nicht die Autoren kritisieren, sondern eben darauf hinweisen, dass man an solchen Reviews eben gut feststellen kann, ab wann welche Begriffe benutzt wurden.
Gerade bei Bands, die wirklich eigenständige Musik gespielt haben, merkt man da oft, wie die Rezensenten nach Worten suchen, das gehörte zu erklären. Heute wird da dann Kauz geschrieben und gut ist.

[Acrylator]

Es ging aber auch andersrum, Manilla Roads Circus Maximus wurde nämlich ziemlich abgefeiert.

Wenn ich mich recht erinnere, gabs auch für Manowars Louder than Hell und St Anger eine 10 :D

Die "Louder than Hell" war für 96' ein ganz klares 10 Punkte Album.
Nicht vergessen: In den 90ern bezeichneten viele den Metal als veraltet und setzen auf Crossover, Grunge und Industrial Mucke.
Für den Metaller war die "Louder than Hell" ein Befreiungsschlag. Man merkte es geht trotz aller Unkenrufe weiter.

Jetzt heißt es gleich wieder ich mobbe, aber das ist mal wieder so ein Mega-Quatsch, da fällt einem echt nichts mehr ein. Träum weiter...

Natürlich war anno 96 die Metal Welt nach Metallicas "Load", Dickinsons "Skunkworks" und Halfords Ankündigung seine nächste Scheibe wird von Trent Reznor produziert, vollkommen in Ordnung.

Wie dumm von mir...

Also selbst wenn die Louder Than Hell 1996 die einzige traditionelle Metalscheibe gewesen wäre, macht sie das doch noch nicht zu einem guten Album. Da bevorzuge ich dann doch grandiose Alben damals neuerer Metalstile wie OPETHs Morningrise oder ORPHANED LANDs El Norra Alila.

Und als ob METALLICA, BRUCE DICINSON und HALFORD die einzigen Metal-Veteranen gewesen wären, die damals noch etwas veröffentlicht haben...

Was ist denn z.B. mit The Graveyard von KING DIAMOND oder Into The Unknown von MERCYFUL FATE?
Im direkten Vergleich mit den Scheiben kann man die Louder Than Hell doch nur als das sehen was sie ist - ein laues Lüftchen voller biederer, einfallsloser Songs und höchstens noch ein Schatten dessen, was die Band mal war und konnte.
Und auch von jüngeren Bands aus dem traditionell orientierten Metalbereich gab's 1996 Alben, die die aktuelle MANOWAR um Lichtjahre hinter sich gelassen haben, wie z.B. EIDOLONs Debüt Zero Hour, Maleficium von MORGANA LEFAY oder Tides von MEMORY GARDEN.
Aber das ist bei solch langweiligen Songs wie auf Louder Than Hell ja auch kein Wunder - selbst damals für mich ebenfalls enttäuschende Alben wie SKYCLADs Irrational Anthems oder HEAVENS GATEs Planet E. sind in jeder Hinsicht deutlich spannender.

[Siebi]

... - selbst damals für mich ebenfalls enttäuschende Alben wie SKYCLADs Irrational Anthems oder HEAVENS GATEs Planet E. sind in jeder Hinsicht deutlich spannender.

*Bayrisch Bashmodus o*
Skyclad und HG in oam At'mzug mit dem Kaschberltheater z'bringa, des gehd ned! Mach nua weida so, Pins'lschwinger! Shyclad, das in ned lach'!
*Bayrisch Bashmodus ned o*

[Raf Blutaxt]

Ok, zur Ehrenrettung Vain Shangways möchte ich mal kurz anführen, dass vermutlich all die oben genannten Alben außerhalb der Metalszene so gut wie gar nicht wahrgenommen wurden, eine neue Manowar Veröffentlichung aber durchaus auch in den Mainstream Medien ein Thema war. Ändert natürlich nichts dran, dass es 1996 bessere Alben gab. Das natürlich nur mit dem Vorteil der späten Geburt, da ichh 1996 einfach noch keinen Heavy Metal gehört habe.

Und auf die Irrational Antehms lasse ich nichts kommen, die bietet ja schon in einem Song mehr Inhalt, als Louder than Hell auf Albumdistanz.

[Acrylator]

Und auf die Irrational Antehms lasse ich nichts kommen, die bietet ja schon in einem Song mehr Inhalt, als Louder than Hell auf Albumdistanz.

Natürlich tut sie das, hab ich ja auch gemeint...
Heute finde ich sie auch ziemlich gut (wenn auch schwächer als alle SKYCLAD Alben davor), was aber nichts daran ändert, dass sie damals für mich im Vergleich zu den älteren Alben einfach enttäuschend war und mit den aktuellen Alben von MANOWAR und HEAVENS GATE eben zu den Enttäuschungen des Jahres zählte (allerdings fand ich die SKYCLAD damals noch am besten von den drei Alben und die "Planet E." stand natürlich auch zu der Zeit schon in meiner Gunst deutlich über "Louder Than Hell").

[Dr. Best]

Ok, zur Ehrenrettung Vain Shangways möchte ich mal kurz anführen, dass vermutlich all die oben genannten Alben außerhalb der Metalszene so gut wie gar nicht wahrgenommen wurden, eine neue Manowar Veröffentlichung aber durchaus auch in den Mainstream Medien ein Thema war. Ändert natürlich nichts dran, dass es 1996 bessere Alben gab. Das natürlich nur mit dem Vorteil der späten Geburt, da ichh 1996 einfach noch keinen Heavy Metal gehört habe.

Und auf die Irrational Antehms lasse ich nichts kommen, die bietet ja schon in einem Song mehr Inhalt, als Louder than Hell auf Albumdistanz.

Da muss ich dann doch mal einspringen und ganz klar eins sagen: NÖ. 1996 hab ich zwar noch keinen Metal gehört, aber 1997 ging es langsam bei mir los, und ich kann mich mehr als gut daran erinnern wie Manowar damals in den Medien wahrgenommen wurden: gar nicht. Zumindest, bis dann die unsägliche Warriors of the World erschien und jeder Volldepp die Band dank noch größeren Volldeppen wie Stefan Raab kannte. Auch seitens des Rock Hard gab es damals nur Häme und Schelte. Vermutlich hat die gesamte Situation zu meiner unendlich großen Abneigung gegenüber dieser Band geführt, haben die sich doch aufgeführt, wie man es vom Klischee-Wacken-Metaler erwartet - und damit eben diesen Typus Mensch (zumindest für meine Wahrnehmnung) erschaffen.

Generell lesen sich viele Aussagen des Herrn Shangway wie aus Ausgaben vom Rock Hard der Jahre 2000 bis 2003 geklaut, da hab ich die auch schon so gelesen...

[Kubi]

na ja, die "Louder Than Hell" war schon relativ erfolgreich (#8 in den deutschen Charts) und in den "einschlägigen" Medien wurde das auch durchaus gefeiert (auch im RH), aber darüberhinaus gab es tatsächlich nix. 'Warriors Of The World' lieft ja sogar im Radio. Im Schunkelteil für ältere Herren zwischen Michael & Michaela

[Siebi]

na ja, die "Louder Than Hell" war schon relativ erfolgreich (#8 in den deutschen Charts) und in den "einschlägigen" Medien wurde das auch durchaus gefeiert (auch im RH), aber darüberhinaus gab es tatsächlich nix. 'Warriors Of The World' lieft ja sogar im Radio. Im Schunkelteil für ältere Herren zwischen Michael & Michaela

Marianne & Michael, wenn scho, denn scho! Immer diese Journaille! Und komm jetzt nicht mit stilistischer Engstirnigkeit, sie nicht zu kennen, gell!

[TheSchubert666]

Warum wird denn hier im Steelwing´s neuen Album Thread über Männerwoar diskutiert? Dafür is ja der Mäh-Ner-Woar-Thread da, oder?

[Kubi]

na ja, die "Louder Than Hell" war schon relativ erfolgreich (#8 in den deutschen Charts) und in den "einschlägigen" Medien wurde das auch durchaus gefeiert (auch im RH), aber darüberhinaus gab es tatsächlich nix. 'Warriors Of The World' lieft ja sogar im Radio. Im Schunkelteil für ältere Herren zwischen Michael & Michaela

Marianne & Michael, wenn scho, denn scho! Immer diese Journaille! Und komm jetzt nicht mit stilistischer Engstirnigkeit, sie nicht zu kennen, gell!

Ich wollte mich nur nicht als Experte outen. Du bist aber offensichtlich ein solcher.

[Kubi]

Warum wird denn hier im Steelwing´s neuen Album Thread über Männerwoar diskutiert? Dafür is ja der Mäh-Ner-Woar-Thread da, oder?

Vain Shangway ist schuld.

[Siebi]

na ja, die "Louder Than Hell" war schon relativ erfolgreich (#8 in den deutschen Charts) und in den "einschlägigen" Medien wurde das auch durchaus gefeiert (auch im RH), aber darüberhinaus gab es tatsächlich nix. 'Warriors Of The World' lieft ja sogar im Radio. Im Schunkelteil für ältere Herren zwischen Michael & Michaela

Marianne & Michael, wenn scho, denn scho! Immer diese Journaille! Und komm jetzt nicht mit stilistischer Engstirnigkeit, sie nicht zu kennen, gell!

Ich wollte mich nur nicht als Experte outen. Du bist aber offensichtlich ein solcher.

Als alter pm.de-Leser und weltoffener Allesgutfinder ein Kinderspiel.

[Kubi]

Schmusekurs?