Best of 2014

Schreibt euch die Finger wund über das große Thema "Metal" - über neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

Moderator: Loomis

Re: Best of 2014

Beitragvon The-Aftermath » 8. Januar 2015, 19:15

Ulle hat geschrieben:Ein bisschen vorhersehbar ist sie halt geworden. Man weiß gleich beim Opener was er jetzt wie singt. Während es bei den anderen Alben immer eine gewisse Weiterentwicklung gab, ist das jetzt eher so ein "machen wir halt wieder ne Platte"-Ding, eher so die Nummer sicher. Ich mag das Teil trotzdem, aber die letzten paar Scheiben haben mir schon besser gefallen.


Sehe ich ähnlich. Witzigerweise hat Alan in mehreren Interviews beteuert, die Band hat mit dem aktuellen Album die Routine der beiden Vorgänger durchbrechen und etwas neues wagen wollen. Dabei finde ich, dass gerade "Where Greater Men..." zum Teil eher wieder eine "Best Of"-Verwertung von "The Gathering Wilderness" und "To The Nameless Dead" klingt. "Redemption..." sticht für mich deutlich aus der Reihe hervor, da gab es in den meisten Songs soviele Twists und unterschiedliche Stimmungen. Die neuen Songs bleiben eigentlich alle durchgängig auf dem anfänglichen Kurs und verlassen diesen nicht. Der Titeltrack und "Ghosts of the Charnel House" rocken zwar extrem gut daher, aber ich finde sie bei weitem nicht so aufregend wie zum Beispiel "Puritan's Hand", "Bloodied Yet Unbowed", "No Grave Is Deep Enough" oder "Death of the Gods".

Vielleicht liegt es an der Eigenständigkeit von "Redemption", dass sie meine Lieblings-Primordial ist. Die beiden Vorgänger konnten mich trotz der offensichtlichen Hits zwar immer mitreissen, aber nicht zu 100% begeistern. :oh2:
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Re: Best of 2014

Beitragvon EpicEric » 8. Januar 2015, 22:51

Leicht verspätet hab ich mir noch die neue Wretch angetan. Und hossa, hat die das Feld von hinten aufgerollt! Grundehrlicher Amimetal im Stile Omens, der Brecher - Warriors heißt er - kommt auf stolze 58 Minuten und legt bei der klassischen US-Eingefahrenheit einen Abwechslungsreichtum an den Tag, dass einem die Spucke weg bleibt. Es fühlt sich einfach so richtig an - kein gezwungenes "Wir machen's jetzt wie früher", es funktioniert einfach. Der Sound könnte stellenweise ein bisschen mehr Druck vertragen, andersrum ist er, bei aktuellem Marktvergleich, so deflatiert, wie kaum ein modernes Release.
Hier kann man in einige Songs reinhören.
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Re: Best of 2014

Beitragvon Acrylator » 13. Januar 2015, 16:48

Cimmerer hat geschrieben:
Ulle hat geschrieben:Ein bisschen vorhersehbar ist sie halt geworden. Man weiß gleich beim Opener was er jetzt wie singt. Während es bei den anderen Alben immer eine gewisse Weiterentwicklung gab, ist das jetzt eher so ein "machen wir halt wieder ne Platte"-Ding, eher so die Nummer sicher. Ich mag das Teil trotzdem, aber die letzten paar Scheiben haben mir schon besser gefallen.


'The Gathering Wilderness' > 'Redemption [...]' > 'Where Greater Men [...]' > 'To the Nameless Dead'

Wobei natürlich alle der letzten vier Primordial Alben völlig überragend sind.


Für mich sieht's bisher wohl etwa so aus:

1. 'The Burning Season' EP
2. 'To the Nameless Dead'
3. 'Spirit The Earth Aflame'
4. 'The Gathering Wilderness'
5. 'Storm Before Calm'
6. 'A Journey's End'
7. 'Redemption At The Puritan's Hand'
8. 'Where Greater Men Have Fallen'
9. 'Imrama'

Wobei da die ersten drei, bzw. sogar die ersten fünf bis sechs genannten für mich schon sehr nahe beieinander liegen.

@Ulle: Ich empfand ja eher "Redemption At The Puritan's Hand" als "Nummer-sicher-Album", da ist die neue stilistisch doch teilweise mal wieder offener (bis auf den sehr bandtypischen Opener, der mir lustigerweise mit am besten gefällt), bzw. die Stücke untereinander viel unterschiedlicher. Allerdings hat die für mich leider die weniger emotionalen/aufregenden Songs.
Zuletzt geändert von Acrylator am 13. Januar 2015, 17:26, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Best of 2014

Beitragvon Acrylator » 13. Januar 2015, 16:58

The-Aftermath hat geschrieben:
Ulle hat geschrieben:Ein bisschen vorhersehbar ist sie halt geworden. Man weiß gleich beim Opener was er jetzt wie singt. Während es bei den anderen Alben immer eine gewisse Weiterentwicklung gab, ist das jetzt eher so ein "machen wir halt wieder ne Platte"-Ding, eher so die Nummer sicher. Ich mag das Teil trotzdem, aber die letzten paar Scheiben haben mir schon besser gefallen.


Sehe ich ähnlich. Witzigerweise hat Alan in mehreren Interviews beteuert, die Band hat mit dem aktuellen Album die Routine der beiden Vorgänger durchbrechen und etwas neues wagen wollen. Dabei finde ich, dass gerade "Where Greater Men..." zum Teil eher wieder eine "Best Of"-Verwertung von "The Gathering Wilderness" und "To The Nameless Dead" klingt.

Hm, ich kann Alans Eindruck/Vorhaben da aber schon eher nachvollziehen als deine Wahrnehmung, die Stücke untereinander klingen auf der neuen Scheibe schon unterschiedlicher als auf dem Vorgänger und sowas wie "Babel's Tower", "The Alchemist's Head" oder "Seed Of The Tyrants" hat man so vorher von der Band eigentlich noch nicht gehört.

The-Aftermath hat geschrieben:"Redemption..." sticht für mich deutlich aus der Reihe hervor, da gab es in den meisten Songs soviele Twists und unterschiedliche Stimmungen. Die neuen Songs bleiben eigentlich alle durchgängig auf dem anfänglichen Kurs und verlassen diesen nicht.

Bis auf den markierten Satzteil kann ich dir hier allerdings wieder zustimmen, die Songs auf "Redemption" (aber auch auf den Vorgängern) fand ich meist viel mitreißender und auch oft abwechslungsreicher als die auf der neuen. Die bietet zwar insgesamt einige stilistische Neuerungen, aber die Songs sind zu einem recht großen Teil ziemlich spannungsarm, da fehlen mir die großen Ausbrüche.
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Re: Best of 2014

Beitragvon Acrylator » 16. Januar 2015, 18:40

Boah, die MORBUS CHRON ist wirklich großartig, hat sich gleich beim ersten Durchlauf in meine Top-10 geschlichen und ist inzwischen mit der OPETH zusammen mein liebstes Album von 2014!
Hammer-Atmosphäre, sehr eigenständiger, vielseitiger Stil (der hier und da zwar ein wenig an DARK MILLENIUM erinnert, aber irgendwie doch recht anders ist), tolle Produktion, trotz aller "Merkwürdigkeiten" (oft unverzerrte Gitarren, auch mal über flottem Schlagzeug, durchgehend krasser Gesang trotz vieler ruhiger Momente) sehr gut nachvollziehbare, mitreißende Songs mit geilen Gitarrenmelodien! Für mich wohl eine der besten Death-Metal-Scheiben der letzten Jahre! (Sicherlich aber die originellste)

Im Moment sieht's etwa so aus:

_1. OPETH - Pale Communion
_2. MORBUS CHRON - Sweven
_3. SLOUGH FEG - Digital Resistance
_4. BÖLZER - Soma
_5. SPACE EATER - Passing Through The Fires Of Molech
_6. AT THE GATES - At War With Reality
_7. KENN NARDI - Dancing With The Past
_8. ANIMALS AS LEADERS - The Joy Of Motion
_9. MEKONG DELTA - In A Mirror Darkly
10. PRIMORDIAL - Where Greater Men Have Fallen
11. TRIPTYKON - Melana Chasmata
12. NUCLEUS TORN - Street Lights Fail
13. CRIPPLED BLACK PHOENIX - White Light Generator
14. BEHEMOTH - The Satanist
15. MAYHEM - Esoteric Warfare
16. SANCTUARY - The Year The Sun Died (ist nur drin, weil ich dieses Jahr nicht soviel gekauft habe)

Die neuen von ISOLE, YOB, CAPILLA ARDIENTE, VILLAGERS OF IOANNINA CITY kommen auch noch ins Haus, sind teilweise auch schon bestellt, aber an der Top-5 wird sich wahrscheinlich nicht mehr viel ändern. Die PRIMORDIAL wächst mit jedem Durchgang, aber für mich dennoch eher eines ihrer "schwächeren" Alben.

Enttäuschung des Jahres:
MAYBESHEWILL
Was hatte ich mich auf die Scheibe gefreut, da ich die beiden Vorgängeralben echt großartig finde, aber auf "Sonic Youth" haben sie irgendwie alle kontrastierende Härte über Bord geworfen, sodass nur noch der verträumte Teil übriggeblieben, und ein sehr seichtes, vor sich hinplätscherndes Album entstanden ist, das durch den Begriff "Langeweile" leider perfekt beschrieben wird. Man fühlt sich beim Hören ja fast wie auf einer in Watte gepackten Blumenwiese...
Live waren die trotzdem toll, auch wenn die Vorband FRAMES ihnen fast die Show gestohlen hat.
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Re: Best of 2014

Beitragvon Ulle » 16. Januar 2015, 18:57

Acrylator hat geschrieben:
Cimmerer hat geschrieben:
Ulle hat geschrieben:Ein bisschen vorhersehbar ist sie halt geworden. Man weiß gleich beim Opener was er jetzt wie singt. Während es bei den anderen Alben immer eine gewisse Weiterentwicklung gab, ist das jetzt eher so ein "machen wir halt wieder ne Platte"-Ding, eher so die Nummer sicher. Ich mag das Teil trotzdem, aber die letzten paar Scheiben haben mir schon besser gefallen.


'The Gathering Wilderness' > 'Redemption [...]' > 'Where Greater Men [...]' > 'To the Nameless Dead'

Wobei natürlich alle der letzten vier Primordial Alben völlig überragend sind.


Für mich sieht's bisher wohl etwa so aus:

1. 'The Burning Season' EP
2. 'To the Nameless Dead'
3. 'Spirit The Earth Aflame'
4. 'The Gathering Wilderness'
5. 'Storm Before Calm'
6. 'A Journey's End'
7. 'Redemption At The Puritan's Hand'
8. 'Where Greater Men Have Fallen'
9. 'Imrama'

Wobei da die ersten drei, bzw. sogar die ersten fünf bis sechs genannten für mich schon sehr nahe beieinander liegen.

@Ulle: Ich empfand ja eher "Redemption At The Puritan's Hand" als "Nummer-sicher-Album", da ist die neue stilistisch doch teilweise mal wieder offener (bis auf den sehr bandtypischen Opener, der mir lustigerweise mit am besten gefällt), bzw. die Stücke untereinander viel unterschiedlicher. Allerdings hat die für mich leider die weniger emotionalen/aufregenden Songs.


Sag mir lieber, warum ich die "The Burning Season EP" nicht kenne... :oh2:
Ich wusste bisher echt nicht, dass die überhaupt existiert.
Sollte ich dann wohl mal ranschaffen!
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Re: Best of 2014

Beitragvon Acrylator » 16. Januar 2015, 19:05

Ulle hat geschrieben:
Acrylator hat geschrieben:
Cimmerer hat geschrieben:
Ulle hat geschrieben:Ein bisschen vorhersehbar ist sie halt geworden. Man weiß gleich beim Opener was er jetzt wie singt. Während es bei den anderen Alben immer eine gewisse Weiterentwicklung gab, ist das jetzt eher so ein "machen wir halt wieder ne Platte"-Ding, eher so die Nummer sicher. Ich mag das Teil trotzdem, aber die letzten paar Scheiben haben mir schon besser gefallen.


'The Gathering Wilderness' > 'Redemption [...]' > 'Where Greater Men [...]' > 'To the Nameless Dead'

Wobei natürlich alle der letzten vier Primordial Alben völlig überragend sind.


Für mich sieht's bisher wohl etwa so aus:

1. 'The Burning Season' EP
2. 'To the Nameless Dead'
3. 'Spirit The Earth Aflame'
4. 'The Gathering Wilderness'
5. 'Storm Before Calm'
6. 'A Journey's End'
7. 'Redemption At The Puritan's Hand'
8. 'Where Greater Men Have Fallen'
9. 'Imrama'

Wobei da die ersten drei, bzw. sogar die ersten fünf bis sechs genannten für mich schon sehr nahe beieinander liegen.

@Ulle: Ich empfand ja eher "Redemption At The Puritan's Hand" als "Nummer-sicher-Album", da ist die neue stilistisch doch teilweise mal wieder offener (bis auf den sehr bandtypischen Opener, der mir lustigerweise mit am besten gefällt), bzw. die Stücke untereinander viel unterschiedlicher. Allerdings hat die für mich leider die weniger emotionalen/aufregenden Songs.


Sag mir lieber, warum ich die "The Burning Season EP" nicht kenne... :oh2:
Ich wusste bisher echt nicht, dass die überhaupt existiert.
Sollte ich dann wohl mal ranschaffen!

Die ist kaum (zu vernünftigen Preisen) zu bekommen (bei Amazon im Marketplace gerade gebraucht für insgesamt 24 Euro, die Vinylversion liegt eher bei 40 Euro oder drüber), die Stücke sind allerdings auch auf manchen Versionen der "Spirit The Earth Aflame" drauf, allerdings sind die glaube ich, nur auf der alten US-Version komplett enthalten. Bei den "neuen" 2-CD-Versionen fehlt aus mir unverständlichen Gründen das über 9-minütige "And The Sun Set On Life Forever".
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Re: Best of 2014

Beitragvon Hugin » 17. Januar 2015, 14:26

Auf dieser Version hier, die ich mein Eigen nenne, ist die EP auch komplett drauf:
http://www.musik-sammler.de/media/8865
"It takes a thousand fans from any other band to make one Manowarrior!"
- Sir Dr. Joey DeMaio, 2012

Primitivsoundkunst: http://www.morbid-alcoholica.com/

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Re: Best of 2014

Beitragvon Killmister » 17. Januar 2015, 16:14

Acrylator hat geschrieben:
Ulle hat geschrieben:
Acrylator hat geschrieben:
Cimmerer hat geschrieben:
Ulle hat geschrieben:Ein bisschen vorhersehbar ist sie halt geworden. Man weiß gleich beim Opener was er jetzt wie singt. Während es bei den anderen Alben immer eine gewisse Weiterentwicklung gab, ist das jetzt eher so ein "machen wir halt wieder ne Platte"-Ding, eher so die Nummer sicher. Ich mag das Teil trotzdem, aber die letzten paar Scheiben haben mir schon besser gefallen.


'The Gathering Wilderness' > 'Redemption [...]' > 'Where Greater Men [...]' > 'To the Nameless Dead'

Wobei natürlich alle der letzten vier Primordial Alben völlig überragend sind.


Für mich sieht's bisher wohl etwa so aus:

1. 'The Burning Season' EP
2. 'To the Nameless Dead'
3. 'Spirit The Earth Aflame'
4. 'The Gathering Wilderness'
5. 'Storm Before Calm'
6. 'A Journey's End'
7. 'Redemption At The Puritan's Hand'
8. 'Where Greater Men Have Fallen'
9. 'Imrama'

Wobei da die ersten drei, bzw. sogar die ersten fünf bis sechs genannten für mich schon sehr nahe beieinander liegen.

@Ulle: Ich empfand ja eher "Redemption At The Puritan's Hand" als "Nummer-sicher-Album", da ist die neue stilistisch doch teilweise mal wieder offener (bis auf den sehr bandtypischen Opener, der mir lustigerweise mit am besten gefällt), bzw. die Stücke untereinander viel unterschiedlicher. Allerdings hat die für mich leider die weniger emotionalen/aufregenden Songs.


Sag mir lieber, warum ich die "The Burning Season EP" nicht kenne... :oh2:
Ich wusste bisher echt nicht, dass die überhaupt existiert.
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Die ist kaum (zu vernünftigen Preisen) zu bekommen (bei Amazon im Marketplace gerade gebraucht für insgesamt 24 Euro, die Vinylversion liegt eher bei 40 Euro oder drüber), die Stücke sind allerdings auch auf manchen Versionen der "Spirit The Earth Aflame" drauf, allerdings sind die glaube ich, nur auf der alten US-Version komplett enthalten. Bei den "neuen" 2-CD-Versionen fehlt aus mir unverständlichen Gründen das über 9-minütige "And The Sun Set On Life Forever".


v.a. ist die Anordnung der 3 enthaltenen Songs völlig sinnfrei, da zwischendurch Live- und Coversongs drauf sind :-X/2 .

Das aktuelle Album ist mittlerweile ein vollwertiges Familienmitglied und wohl mein Liebling 2014!
Wenn man etwas nicht mag, ist einem weniger davon lieber.
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Re: Best of 2014

Beitragvon Acrylator » 17. Januar 2015, 23:23

Hugin hat geschrieben:Auf dieser Version hier, die ich mein Eigen nenne, ist die EP auch komplett drauf:
http://www.musik-sammler.de/media/8865

Genau die meinte ich, hab die auch.
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Re: Best of 2014

Beitragvon Boris the Enforcer » 18. Januar 2015, 00:02

Acrylator hat geschrieben:
Ulle hat geschrieben:
Acrylator hat geschrieben:
Cimmerer hat geschrieben:
Ulle hat geschrieben:Ein bisschen vorhersehbar ist sie halt geworden. Man weiß gleich beim Opener was er jetzt wie singt. Während es bei den anderen Alben immer eine gewisse Weiterentwicklung gab, ist das jetzt eher so ein "machen wir halt wieder ne Platte"-Ding, eher so die Nummer sicher. Ich mag das Teil trotzdem, aber die letzten paar Scheiben haben mir schon besser gefallen.


'The Gathering Wilderness' > 'Redemption [...]' > 'Where Greater Men [...]' > 'To the Nameless Dead'

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Für mich sieht's bisher wohl etwa so aus:

1. 'The Burning Season' EP
2. 'To the Nameless Dead'
3. 'Spirit The Earth Aflame'
4. 'The Gathering Wilderness'
5. 'Storm Before Calm'
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7. 'Redemption At The Puritan's Hand'
8. 'Where Greater Men Have Fallen'
9. 'Imrama'

Wobei da die ersten drei, bzw. sogar die ersten fünf bis sechs genannten für mich schon sehr nahe beieinander liegen.

@Ulle: Ich empfand ja eher "Redemption At The Puritan's Hand" als "Nummer-sicher-Album", da ist die neue stilistisch doch teilweise mal wieder offener (bis auf den sehr bandtypischen Opener, der mir lustigerweise mit am besten gefällt), bzw. die Stücke untereinander viel unterschiedlicher. Allerdings hat die für mich leider die weniger emotionalen/aufregenden Songs.


Sag mir lieber, warum ich die "The Burning Season EP" nicht kenne... :oh2:
Ich wusste bisher echt nicht, dass die überhaupt existiert.
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Die ist kaum (zu vernünftigen Preisen) zu bekommen (bei Amazon im Marketplace gerade gebraucht für insgesamt 24 Euro, die Vinylversion liegt eher bei 40 Euro oder drüber), die Stücke sind allerdings auch auf manchen Versionen der "Spirit The Earth Aflame" drauf, allerdings sind die glaube ich, nur auf der alten US-Version komplett enthalten. Bei den "neuen" 2-CD-Versionen fehlt aus mir unverständlichen Gründen das über 9-minütige "And The Sun Set On Life Forever".


Der fehlende Song "And The Sun Set On Life Forever" war bereits auch vorher auf allen ReReleases von "A Journey's End" enthalten. Daher waren dann auf "Spirit The Earth Aflame" nur noch die beiden fehlenden Songs der "The Burning Season EP"
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Re: Best of 2014

Beitragvon Acrylator » 18. Januar 2015, 03:31

Boris the Enforcer hat geschrieben:
Acrylator hat geschrieben:
Ulle hat geschrieben:
Acrylator hat geschrieben:
Cimmerer hat geschrieben:
Ulle hat geschrieben:Ein bisschen vorhersehbar ist sie halt geworden. Man weiß gleich beim Opener was er jetzt wie singt. Während es bei den anderen Alben immer eine gewisse Weiterentwicklung gab, ist das jetzt eher so ein "machen wir halt wieder ne Platte"-Ding, eher so die Nummer sicher. Ich mag das Teil trotzdem, aber die letzten paar Scheiben haben mir schon besser gefallen.


'The Gathering Wilderness' > 'Redemption [...]' > 'Where Greater Men [...]' > 'To the Nameless Dead'

Wobei natürlich alle der letzten vier Primordial Alben völlig überragend sind.


Für mich sieht's bisher wohl etwa so aus:

1. 'The Burning Season' EP
2. 'To the Nameless Dead'
3. 'Spirit The Earth Aflame'
4. 'The Gathering Wilderness'
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7. 'Redemption At The Puritan's Hand'
8. 'Where Greater Men Have Fallen'
9. 'Imrama'

Wobei da die ersten drei, bzw. sogar die ersten fünf bis sechs genannten für mich schon sehr nahe beieinander liegen.

@Ulle: Ich empfand ja eher "Redemption At The Puritan's Hand" als "Nummer-sicher-Album", da ist die neue stilistisch doch teilweise mal wieder offener (bis auf den sehr bandtypischen Opener, der mir lustigerweise mit am besten gefällt), bzw. die Stücke untereinander viel unterschiedlicher. Allerdings hat die für mich leider die weniger emotionalen/aufregenden Songs.


Sag mir lieber, warum ich die "The Burning Season EP" nicht kenne... :oh2:
Ich wusste bisher echt nicht, dass die überhaupt existiert.
Sollte ich dann wohl mal ranschaffen!

Die ist kaum (zu vernünftigen Preisen) zu bekommen (bei Amazon im Marketplace gerade gebraucht für insgesamt 24 Euro, die Vinylversion liegt eher bei 40 Euro oder drüber), die Stücke sind allerdings auch auf manchen Versionen der "Spirit The Earth Aflame" drauf, allerdings sind die glaube ich, nur auf der alten US-Version komplett enthalten. Bei den "neuen" 2-CD-Versionen fehlt aus mir unverständlichen Gründen das über 9-minütige "And The Sun Set On Life Forever".


Der fehlende Song "And The Sun Set On Life Forever" war bereits auch vorher auf allen ReReleases von "A Journey's End" enthalten. Daher waren dann auf "Spirit The Earth Aflame" nur noch die beiden fehlenden Songs der "The Burning Season EP"

Stimmt ja! Trotzdem irgendwie blöd, dass die EP so auseinandergerissen wurde (die passt auch stilistisch und soundtechnisch besser zur "Spirit..." als zur "Journey's End"). Live-Bonustracks finde ich eh immer völlig sinnlos und auch, dass dann bei der "Spirit The Earth Aflame" 2-CD die zwei EP-Songs auf der Bonusdisc waren. Wer hört sich denn so eine Zusammenstellung von Demo-, Live- und Studiosongs am Stück an?
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Re: Best of 2014

Beitragvon Boris the Enforcer » 18. Januar 2015, 12:13

Die Zusammenstellung ist wirklich ein der Form etwas unglücklich.
Auf den Re-Releases von Primordial wird man mit jeder Menge Extras versorgt.
Das ist doch zunächst mal positiv, denn der Fan bekommt jede Menge schätzchen präsentiert,
die sonst gar nicht oder nur sehr schwer zu bekommen sind.
Bei den Veröffentlichungen auf separater CD finde ich das auch schön und gut, obwohl Du
damit Recht hast, mann hätte besser sortieren müssen.
Nervig finde ich Bonustracks von Titeln die in ihrer Qualität, gemeint ist Stil und Songwriting, schlechte Soundqualität kann ich persönlich bis zu einem gewissen Grad verschmerzen, den ursprünglichen Stücken bei weitem nicht das Wasser reichen, aber direkt an das eigentliche Album angehängt werden.
Ein Album hat ein definierte Anfang und ein Ende und das sollte man bei der Veröffentlichung so auch respektieren und es nicht nachträglich mit B-Ware künstlich verlängern.
Traurig finde ich auch solche Complete Works Veröffentlichungen obscurer Bands, wo alles jemals aufgenomme maximal chronologisch geordnet auf die CD geklatscht wird. Manchmal gewinnt man an Qualität, wennman reduziert und selektiert.
Für mich kann ein gutes Album mit miserablen Extratracks auch gerne bei der Bewertung eine schlechtere Bewertung erhalten.
Aber Schluß, nun bin ich etwas arg off topic geworden.
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Re: Best of 2014

Beitragvon Acrylator » 18. Januar 2015, 20:01

Boris the Enforcer hat geschrieben:Die Zusammenstellung ist wirklich ein der Form etwas unglücklich.
Auf den Re-Releases von Primordial wird man mit jeder Menge Extras versorgt.
Das ist doch zunächst mal positiv, denn der Fan bekommt jede Menge schätzchen präsentiert,
die sonst gar nicht oder nur sehr schwer zu bekommen sind.
Bei den Veröffentlichungen auf separater CD finde ich das auch schön und gut, obwohl Du
damit Recht hast, mann hätte besser sortieren müssen.
Nervig finde ich Bonustracks von Titeln die in ihrer Qualität, gemeint ist Stil und Songwriting, schlechte Soundqualität kann ich persönlich bis zu einem gewissen Grad verschmerzen, den ursprünglichen Stücken bei weitem nicht das Wasser reichen, aber direkt an das eigentliche Album angehängt werden.
Ein Album hat ein definierte Anfang und ein Ende und das sollte man bei der Veröffentlichung so auch respektieren und es nicht nachträglich mit B-Ware künstlich verlängern.
Traurig finde ich auch solche Complete Works Veröffentlichungen obscurer Bands, wo alles jemals aufgenomme maximal chronologisch geordnet auf die CD geklatscht wird. Manchmal gewinnt man an Qualität, wennman reduziert und selektiert.
Für mich kann ein gutes Album mit miserablen Extratracks auch gerne bei der Bewertung eine schlechtere Bewertung erhalten.
Aber Schluß, nun bin ich etwas arg off topic geworden.

Jepp, genau meine Meinung!
Im Grunde sind mir CDs ohne Bonustracks immer lieber, es sei denn, die Bonustracks passen stilistisch und von der Soundqualität her zum eigentlichen Album (und sie sollten möglichst auch nicht schwächer sein als die regulären Songs).
Die alte US-Version von "Spirit The Earth Aflame" finde ich, was das angeht, perfekt, da das Album und die vorherige EP qualitativ und stilistisch eine Einheit bilden (sie haben ja auch immerhin einen gemeinsamen Song, der hier aber zum Glück nicht doppelt verwurstet wurde, sodass man die CD wunderbar am Stück hören kann). Live-Bonustracks oder qualitativ miese Demoaufnahmen haben auf einem regulären Album nichts zu suchen, dafür sind Extra-CDs schon eine gute Idee, nur wirkt die Zusammenstellung der Bonustracks bei Primordial halt teilweise vollkommen konfus und willkürlich (zumindest bei "A Journey's End" und "Spirit The Earth Aflame"), da hätte man lieber die "Burning Season" komplett auf eine der Bonus-CDs packen sollen.
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Re: Best of 2014

Beitragvon rapanzel » 18. Januar 2015, 20:47

Die neue DESOLATION ANGELS EP ist verdammt stark geworden. Eine weitere Überraschung.
An obscene invention of twisted minds:

Bild
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