dawnrider hat geschrieben:dawnrider hat geschrieben:dawnrider hat geschrieben:dawnrider hat geschrieben:Siebi hat geschrieben:dawnrider hat geschrieben:Eben war DHL da!![]()
Erster!
Live-Review, JETZT!
Live Review aus einem Viermann-GroĂraum-KrawattenfuzzibĂŒro mitten im schwĂ€bischen AllgĂ€u![]()
Aber hey, sie lĂ€uft, in dezenter ZimmerlautstĂ€rke, zwei ignorieren es, einer freut sich ĂŒber mein Grinsen.
Der Opener ist sehr ungewöhnlich, dĂŒsteres Intro, die Stimmung erinnert mich an die letzte Dickinson-Solo-Platte. Insgesamt ein tempomĂ€Ăig verhaltener Song mit ausladenden Gesangsmelodien. Die achteinhalb Minuten (Achtung, ihr dĂŒrft jetzt lachen!) sind kurzweilig, die Nummer wirkt nicht kĂŒnstlich gestreckt.
Den Sound empfinde ich ganz spontan als den besten der Caveman-Ăra.
Die Singel an Position 2 (hatte ich vorab zweimal gehört) ist wesentlich Bandtypischer, der Refrain ist nett, vielleicht die beste und stilsicherste Single seit Wicker Man. Die Band scheint echt Bock und Spielfreude zu haben, das wirkt zu keiner Sekunde unmotivert. Bruce singt ordentlich, die Vorabstimmen von wegen gequĂ€lt oder dĂŒnn kann ich nicht bestĂ€tigen.
The Great Unknown auf der Drei ist die typische Neuzeit-Harris-Nummer mit Dudelintro. Der Refrain scheint beim ersten hören unspektakulÀr zu sein. Tolles Gitarrensolo, aber das war ja zu erwarten, das können die Jungs. HÀtte auf den drei VorgÀngern stehen können, ohne dass es dort ein Highlight gewesen wÀre.
The Red And The Black - tolles Riff, tolle Leads. Hm, die ohhohoho-Chöre nach der Strophe bereichern den Song nicht wirklich. Ich hÀtte lieber einen richtigen Refrain. Bin verwirrt. Tolle Gitarrenmelodie ab Minute 5. Epischer Refrain, die zweite SonghÀlfte ist super. Wie bei allem hier: das ist kein gereifter Eindruck, sondern Spontangedanken bei suboptimalen VerhÀltnissen.
Hintenraus ein wenig lang, ja.
When The River Runs Deep - gehört mit 5:50 zum kĂŒrzeren Material auf dem Album. Ein schöner Rocker, verhĂ€ltnismĂ€Ăig simpel (fĂŒr neuzeitliche VerhĂ€ltnisse), toll gesungen (die tieferen Parts von Bruce sind sehr charismatisch, diese Stimmlage gefĂ€llt mir bei ihm besser als das ganze hohe Gesinge). Smith kann's halt. Tut gut nach dem Longtrack.