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Re: Heute lief bei mir...

BeitragVerfasst: 20. April 2018, 09:49
von Pavlos
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Seit ein paar Tagen läuft hier nur noch Running fucking Wild, und zwar, wer hätte das gedacht, querbeet vom Debüt bis zur The Rivalry. Zack Boom Bang, geiler Scheiss am laufenden Band. Mitsingen, headbangen, Fistraisen. In diesem Moment wirbelt mich der Whirlwind komplett durcheinander - fuck yeah, was für eine Granate!!!

Bei aller Liebe und allem Respekt für all die jungen, hungrigen, geilen Bands und Scheiben der letzten Jahre: Ich komme immer wieder gerne zu den alten Klassikern zurück. Da ist es, wo ich daheim bin. Und wenn gleich bei Treasure Island das Riff ab ca. 7:35 ertönt, neige ich mein Haupt in endloser Demut.

:yeah:

Re: Heute lief bei mir...

BeitragVerfasst: 20. April 2018, 10:54
von hellstar
Pavlos hat geschrieben:Bild

Seit ein paar Tagen läuft hier nur noch Running fucking Wild, und zwar, wer hätte das gedacht, querbeet vom Debüt bis zur The Rivalry. Zack Boom Bang, geiler Scheiss am laufenden Band. Mitsingen, headbangen, Fistraisen. In diesem Moment wirbelt mich der Whirlwind komplett durcheinander - fuck yeah, was für eine Granate!!!

Bei aller Liebe und allem Respekt für all die jungen, hungrigen, geilen Bands und Scheiben der letzten Jahre: Ich komme immer wieder gerne zu den alten Klassikern zurück. Da ist es, wo ich daheim bin. Und wenn gleich bei Treasure Island das Riff ab ca. 7:35 ertönt, neige ich mein Haupt in endloser Demut.

:yeah:

:yeah: Pavlos hat mal wieder Recht. Running Wild waren lange Zeit das beste was Metal sein konnte!

Re: Heute lief bei mir...

BeitragVerfasst: 20. April 2018, 11:56
von Siebi
hellstar hat geschrieben:
Pavlos hat geschrieben:Bild

Seit ein paar Tagen läuft hier nur noch Running fucking Wild, und zwar, wer hätte das gedacht, querbeet vom Debüt bis zur The Rivalry. Zack Boom Bang, geiler Scheiss am laufenden Band. Mitsingen, headbangen, Fistraisen. In diesem Moment wirbelt mich der Whirlwind komplett durcheinander - fuck yeah, was für eine Granate!!!

Bei aller Liebe und allem Respekt für all die jungen, hungrigen, geilen Bands und Scheiben der letzten Jahre: Ich komme immer wieder gerne zu den alten Klassikern zurück. Da ist es, wo ich daheim bin. Und wenn gleich bei Treasure Island das Riff ab ca. 7:35 ertönt, neige ich mein Haupt in endloser Demut.

:yeah:

:yeah: Pavlos hat mal wieder Recht. Running Wild waren lange Zeit das beste was Metal sein konnte!

Die ersten 10 (ZEHN!!!) sind vollkommen cooler Stoff, der hier immer wieder gerne läuft. Der Rest nahezu Vollschrott, den es nicht mal lohnt in der Pfeife zu rauchen.

Bei dem 14-jährig greiften Zehnerpackerl ist es wie mit Hungergefühl heimkommen, an den Tisch setzen, frisches Weißbier mit Schweinshax'n, Kartoffelsalat und Brez'n goutieren. Gar obergärig gierig in Magen, Ohren und Seele.

Re: Heute lief bei mir...

BeitragVerfasst: 22. April 2018, 11:58
von Pavlos
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:yeah:

Re: Heute lief bei mir...

BeitragVerfasst: 22. April 2018, 14:15
von KuttenBjuf
Pavlos hat geschrieben:Bild

:yeah:


Geil, die hör ich auch gleich an. Hit an Hit, so muss das. :cool2:

Re: Heute lief bei mir...

BeitragVerfasst: 22. April 2018, 14:20
von Loomis
Ja, Wahnsinnsteil.

Re: Heute lief bei mir...

BeitragVerfasst: 22. April 2018, 16:03
von Clontarf
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Perfekte Compilation!!! <3 :yeah:

Re: Heute lief bei mir...

BeitragVerfasst: 22. April 2018, 19:45
von Nightrider
Clontarf hat geschrieben:Bild

Perfekte Compilation!!! <3 :yeah:


Völlig richtig! Eine absolut spitzenmäßige Compilation!!!
Lief die letzten Wochen auch bei mir mehrmals.

Re: Heute lief bei mir...

BeitragVerfasst: 22. April 2018, 22:35
von Azrael
Daumen hoch für beide
Nightcrawler und Cerebus

Re: Heute lief bei mir...

BeitragVerfasst: 23. April 2018, 13:58
von Nightrider
Gestern Abend liefen folgende zwei Alben. Die Siren steigerte die Vorfreude aufs KIT natürlich ungemein. Das wird live hoffentlich grandios. Aber auch die aktuelle Air Raid kann was. Meiner Meinung nach bietet die "Across The Line" eine eindeutige Steigerung zum Vorgängeralbum und knüpft wieder am Niveau der "Night of The Axe" an.

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Und gerade noch mal folgender Scheibe zwei Durchläufe gegönnt. Auch ganz feiner Stoff. :yeah:

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Und jetzt ist die Cerebus an der Reihe, die ich auch schon zu lange nicht mehr gehört habe. KIT-Vorbereitung hat ja auch sein gutes, dass man mal wieder Sachen aus der Sammlung zieht, die man schon länger nicht mehr gehört hat. Die "Too Late To Pray" ist zudem auch noch eine absolute US-Metal-Perle! <3

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Re: Heute lief bei mir...

BeitragVerfasst: 25. April 2018, 02:12
von Acrylator
Heute liefen zum wiederholten Male meine neuesten 60er-Jahre-Zugänge:

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SANTANA - Santana (1969)
Viele kennen Carlos Santana heutzutage wohl vor allem durch seine glatten 90er Pop-Hits, oder vielleicht noch „Black Magic Woman“ vom zweiten Album von 1970. Dass der Gitarrist aber sehr wild und unangepasst angefangen hat, ist manchen wohl gar nicht bewusst und auch ich habe lange Zeit einen Bogen um sein Werk gemacht, obwohl mir die detailverliebten Cover der ersten beiden Alben (die ich als LP schon oft in der Hand hatte) schon lange gefielen.
Ein großer Fehler, wie ich nun sagen kann, nachdem ich vor einigen Wochen die erste LP gebraucht in einem Plattenladen gekauft hatte (und inzwischen so einige Male gehört habe)!
Dieser Mix aus Rock, Funk, Jazz, Blues, und Lateinamerikanischer Musik mit teils afrikanischen Rhythmen wirkt vor allem hier noch sehr ungestüm, innovativ und einfach ungemein mitreißend!
„Waiting“ leitet die Scheibe rein instrumental ein, hat einen lockeren Groove und wird von Orgel und Congas dominiert. Die Gitarre hält sich als Rhythmusinstrument die meiste Zeit unauffällig im Hintergrund, spielt sich aber dann noch in einem tollen Finale immer wilder werdend in den Vordergrund. „Evil Ways“ ist dann noch entspannter, was sowohl durch den Rhythmus als auch die leichten Gesangsmelodien kommt. Im letzten Viertel wird hier aber noch mal instrumental die Sau rausgelassen und ein Gitarrensolo beendet das Stück. „Shades Of Time“ geht dann auch erst mal etwas fetziger los, hat aber wieder eine etwas lockerere Strophe, der Refrain wird dann wieder wilder. Hier ist die Gitarre im Gegensatz zu den vorherigen Stücken fast die ganze Zeit über im Vordergrund mit tollen Melodien und Improvisationen. Das Stück geht dann nahtlos in das instrumentale „Savior“ über, dass mit fetzig-funkigen Gitarren, hektischer Orgel und schnellen Percussions begeistert. Als Abschluss der A-Seite folgt das wohl vielen bekannte „Jingo“ (das, wie ich erst kürzlich erfahren habe, ein Cover ist - das Original stammt wohl bereits aus den späten 50ern). Der Song war meines Wissens die erste Single der Band, allerdings für mich absolut kein Highlight auf diesem tollen Album (etwas zu monoton, wenn auch die Gitarre wieder Spaß macht).
Die B-Seite beginnt mit dem geilen „Persuation“ - vielleicht das härteste Stück von Santana, die Gitarre wirkt hier irgendwie stärker verzerrt als sonst, der Rhythmus ist treibend und der hier zu hörende Sänger (es singen verschiedene Leute auf dem Album) klingt hier auch rockiger. Highlight! Es geht mit Treat - einem Instrumental - erst mal ruhiger und recht jazzig weiter. Hier ist ausnahmsweise ein Klavier das Melodieführende Instrument, der Rest zuerst nur unauffällige Begleitung, wobei in der Mitte ein fast aggressiver Ausbruch mit tollem Gitarrensolo folgt, der dann wiederum durch einen sehr ruhigen Schluss konterkariert wird (in dem ebenfalls Santana auf der Gitarre soliert, diesmal sehr gefühlvoll).
„You Just Don‘t Know“ hingegen basiert dann auf Blues, hat aber viele Rhythmuswechsel und Breaks, sowie auch wieder ziemlich rockige Gitarren und rauen Gesang.
Als letztes folgt mit dem langen Instrumental „Soul Sacrifice“ noch ein vielseitiges Highlight (wobei dieses Album viele solche hat), das mit Gitarre und Orgel zugleich beginnt, die sich dann in einer Art Dialog abwechseln. Danach kommt ein reiner Percussion-Part, woraufhin abwechselnd Gitarre und Orgel jeweils als Lead- oder Rhythmusinstrument agieren, ersteres dann teils wild improvisert. Kurz vorm furiosen Finale wird es noch ganz kurz ruhiger.
Wirklich ein lohnendes, kreatives Album - manchmal vermisse ich nach dem Genuss solcher Scheiben bei Aktueller Musik dieses freie, oft improvisierte Musizieren jenseits aller Genregrenzen!

Das großartige Schwarz-/Weiß-Cover rundet den Gesamteindruck außerdem einfallsreich ab und muss daher hier noch gesondert erwähnt werden - von weiter weg hatte ich früher übrigens immer nur einen Löwenkopf gesehen, bis mir nach und nach auch die schwarze Frau und immer mehr menschliche Gesichter aufgefallen sind (dürften mindestens 8 sein, alle im Löwenkopf - wobei oben rechts in der Ecke meine Fantasie auch oft noch ein neuntes Gesicht erkennt, was aber auch unbeabsichtigt vom Künstler gewesen sein kann. Damit man es hier überhaupt erkennen kann, hab ich diesmal ein größeres Bild davon verlinkt).

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PROCOL HARUM - Shine On Brightly (1968)
Nachdem ich lange nur eine Single mit den beiden 1967er Songs „A Whiter Shade Of Pale“ (das Stück fand ich in frühester Kindheit in den frühen 80ern schon toll) und „Homburg“, sowie dem von 1969 stammenden „A Salty Dog“ hatte, wurde es wirklich mal Zeit, mich mit dieser Band näher zu befassen.
Und ich bin gerade fast schon bestürzt, dass ich dieses zweite Album der Band noch nicht kannte und dadurch offenbar eine enorme Bildungslücke im Bereich des frühen Progressive Rock hatte (in dem ich meinte, mich bereits sehr gut auszukennen) - das Album klingt nämlich stilistisch (sowohl musikalisch, als auch, was den Gesang angeht) zumindest zum Teil schon ziemlich nach dem, was GENESIS erst zwei, drei Jahre später gemacht haben (auch, wenn man gerade im Gitarrenbereich sofort merkt, dass da unterschiedliche Leute am Werk waren)!
Mit kurzer, klassisch anmutender, fast sakraler Orgeleinleitung beginnt „Quite Rightly So“, bevor die Orgelmelodie beschwingter wird und dann auch von recht lässigem Gesang begleitet wird. Beides schwenkt aber schnell in dramatischere Gefilde um, bzw. wechseln sich diese unterschiedlichen Stimmungen hier ab.
„Shine On“ lässt ebenfalls leichte Klassik-Einflüsse erkennen (und wie der Sänger hier das „Hah“ am Ende bringt, erinnert es mich irgendwie sehr an den viel späteren Phil Collins in „Mama“).
In “Skip Softly” geht es teilweise fast schon lustig-verrückt zu, gerade beim schnellen Schlusspart. “Wish Me Well” hingegen ist getragener, fast etwas melancholisch-entrückt, wobei der Refrain dann etwas expressiver klingt und in der Mitte des Songs unerwartet kurz Spannung aufgebaut wird, es dann aber wie vorher weitergeht und noch ein Gitarrensolo folgt, während es gesanglich emotionaler wird (interessanterweise wird dabei aus- und wieder eingeblendet und am Ende wird’s wieder langsam leiser, bis es ganz still wird).
Mit “Rambling On" beendet noch ein etwas simplerer Rocksong die A-Seite.
Nach der fast orchestral wirkenden Einleitung “Magdalene (My Regal Zonophone)” folgt auf der B-Seite das über 17-minütige, suite-artig aufgebaute “In Held Twas In I” - meines Wissens das älteste Rock-Stück dieser Art und Länge!
Es beginnt mit lautmalerischen Gesängen, dann wird es verhaltener (nur Klavier und jemand erzählt dazu). Es folgen Glockenschläge, Trommelwirbel und ein verrückter, zirkusmusikartiger Teil (dieser Part heißt passenderweise auch “Twas Teatime at the Circus"), der wirklich wie eine Blaupause für entsprechende Parts bei Genesis mit Peter Gabriel klingt (ich denke, Procol Harum müssen enorm wichtig für die musikalische Entwicklung der frühen Genesis gewesen sein, anders kann ich mir diese deutlichen Ähnlichkeiten nicht erklären)!
Danach wird es auf eine Art episch, dass ich mich fast ein wenig an (ebenfalls erst spätere) Pink Floyd erinnert fühle, allerdings mit dominanter Orgel. Der Part wird langsam ausgeblendet, dann folgt abrupt eine schräge Gitarrenmelodie zu fast schon bedrohlich klingender Orgelbegleitung, dann wird die Melodie von “Magdalene” noch mal von der Gitarre aufgegriffen. Es folgt eine epischer, bis auf den Gesang schon filmsoundtrackartiger Part mit Cembalo und Klavier bis ein wunderschönes Finale mit Chor das Album abschließt.

Nach meinem derzeitigen Kenntnisstand stellt dieses Album (immerhin bereits ab Ende 1967 aufgenommen) das älteste dar, das ich bereits als reinrassigen Progressive Rock (wie er eigentlich erst ab 1969/70 so richtig typisch war) bezeichnen würde, vor allem auf die B-Seite bezogen! Unglaublich, was da alles passiert, wie unterschiedlich die verschiedenen erzeugten Stimmungen und musikalischen Ausdrucksmittel sind!
(Oben ist übrigens links das Originalcover der Erstauflagen zu sehen, rechts das meiner Doppel-LP aus den 70ern, bei der das vierte Album auch noch enthalten ist. Dieses Cover zierte allerdings auch schon einige Ausgaben aus den 60ern - da natürlich ohne die "2 original LP's" Info links oben.)

Re: Heute lief bei mir...

BeitragVerfasst: 26. April 2018, 11:24
von Pavlos
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Hier gilt er definitiv, der Ausspruch, dass mit dem Demo schon alles gesagt bzw. geliefert wurde, was Sarissa so wichtig für die greichische Szene macht(e). Keine Ahnung, warum danach der Qualitätssinkflug einsetzte, man hätte doch einfach nur weiter auf der US Metal meets Epic meets verschrobene Hellenen Schiene verweilen brauchen. Anyway, gehet hin, höret an und knieet nieder, god damn it!!!!!!

Re: Heute lief bei mir...

BeitragVerfasst: 26. April 2018, 11:50
von Acurus-Heiko
Pavlos, bei solchen Postings sind Youtube-Verknüpfungen immer hilfreich:



Von der Band habe ich was gehört oder gesehen. Ich lausche mal .... Danke Dir!!

Re: Heute lief bei mir...

BeitragVerfasst: 26. April 2018, 13:10
von Pavlos


Auf youtube steht das komplette Demo. Hier mal eine etwas schnellere Nummer.

2015 gab es übrigens eine limitierte Picture LP über Rock Of Angels Records.

Re: Heute lief bei mir...

BeitragVerfasst: 26. April 2018, 21:15
von Acurus-Heiko
Aus der ganz starken Anfangsphase von Massacre Records. US-Prog-Power vom allerallerallerfeinsten: