Die brachen 90er: War der Grunge schuld?

Schreibt euch die Finger wund über das große Thema "Metal" - über neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

Moderator: Loomis

Re: Die brachen 90er: War der Grunge schuld?

Beitragvon Sgt. Kuntz » 5. Juli 2009, 22:52

Holy Mighty Stormwitch hat geschrieben:Als ich so 18 war, kamen die ebenfalls erwähnten Bands wie Paradise Lost, Moonspell, Tiamat, Samael und My Dying Bride ganz groß raus.


Ich glaube die kamen auch nur bei uns so groß raus, diese ganzen Century Media Bands (TIAMAT, PARADISE LOST, SENTENCED, MOONSPELL, THE GATHERING...) haben wohl einen Großteil in Deutschland abgesetzt, also eher ein deutsches Phänomen, für die globale Metal-Entwicklung eher eine Randerscheinung.

Und ich bleibe dabei, der Grunge hat zusammen mit dem College Rock / Alternative Rock sehr vielen US-Metal Bands Ende der 80er den Gar ausgemacht, das war meine Theorie, die witzigerweise zu diesem langen Thread geführt hat, und dabei bleib ich auch, da hab ich jetzt nichts gelesen, wo ich meine Meinung revidieren müsste.
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Re: Die brachen 90er: War der Grunge schuld?

Beitragvon holg » 5. Juli 2009, 23:01

Hugin hat geschrieben:
Holy Mighty Stormwitch hat geschrieben:Ich hatte damals einfach noch nicht den Mut mein Ding durchzuziehen und behaupte mal, dass es vielen anderen Gleichaltrigen genauso ging, die auf Schulfesten zu Rage Against The Machine abgingen und daheim heimlich genauso "The Number Of The Beast" und "Balls To The Wall" hörten wie ich es tat.


Weil ich Gleichaltrige zu Schulzeiten nie leiden konnte und damals auch prinzipiell alles abgelehnt habe, was irgend jemand in meiner Klasse cool gefunden hätte (Partys, Diskos, Feten, Baggersee, Alkohol, Drogen, Beziehungen... na ja, schlicht ALLES), war es bei mir eher genau umgekehrt. Das war bei mir wohl eine sehr demonstrative Anti-Phase, die mit einer sehr starken Affinität zum Black Metal einher ging, die auch recht demonstrativ illustriert wurde. Heut kann ich drüber lachen; und über die verpasste Jugend nachgrübeln...
:lol:


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Re: Die brachen 90er: War der Grunge schuld?

Beitragvon TexasInstruments » 5. Juli 2009, 23:13

Sgt. Kuntz hat geschrieben:
Holy Mighty Stormwitch hat geschrieben:Als ich so 18 war, kamen die ebenfalls erwähnten Bands wie Paradise Lost, Moonspell, Tiamat, Samael und My Dying Bride ganz groß raus.


Ich glaube die kamen auch nur bei uns so groß raus, diese ganzen Century Media Bands (TIAMAT, PARADISE LOST, SENTENCED, MOONSPELL, THE GATHERING...) haben wohl einen Großteil in Deutschland abgesetzt, also eher ein deutsches Phänomen, für die globale Metal-Entwicklung eher eine Randerscheinung.

Und ich bleibe dabei, der Grunge hat zusammen mit dem College Rock / Alternative Rock sehr vielen US-Metal Bands Ende der 80er den Gar ausgemacht, das war meine Theorie, die witzigerweise zu diesem langen Thread geführt hat, und dabei bleib ich auch, da hab ich jetzt nichts gelesen, wo ich meine Meinung revidieren müsste.


Klar, warum auch revidieren ?
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Re: Die brachen 90er: War der Grunge schuld?

Beitragvon Kubi » 5. Juli 2009, 23:14

Holy Mighty Stormwitch hat geschrieben:Ah, der böse böse Grunge mal wieder... Hmm, nach 7 langen Seiten und x Posts möchte ich auf den Beitrag von Kubi auf Seite 1 verweisen - der entspricht in etwa meiner Meinung.


DANKE. Und ich hatte schon befürchtet, meine Meinung würde hier komplett ignoriert werden.

Immerhin hatte ich keine erzkonservative Wohngegend und konnte auch schon Ende der 80er/Anfang der 90er meine Vorliebe für den Metal zeigen. Und wenn es nur durch auf die Schulhefte gekritzelte Bandnamen waren. :yeah:
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Re: Die brachen 90er: War der Grunge schuld?

Beitragvon Hugin » 5. Juli 2009, 23:18

Kubi hat geschrieben:Immerhin hatte ich keine erzkonservative Wohngegend und konnte auch schon Ende der 80er/Anfang der 90er meine Vorliebe für den Metal zeigen. Und wenn es nur durch auf die Schulhefte gekritzelte Bandnamen waren. :yeah:


Ich hatte eine erzkonservative Wohngegend.
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Re: Die brachen 90er: War der Grunge schuld?

Beitragvon Sgt. Kuntz » 6. Juli 2009, 10:11

TexasInstruments hat geschrieben:
Sgt. Kuntz hat geschrieben:
Holy Mighty Stormwitch hat geschrieben:Als ich so 18 war, kamen die ebenfalls erwähnten Bands wie Paradise Lost, Moonspell, Tiamat, Samael und My Dying Bride ganz groß raus.


Ich glaube die kamen auch nur bei uns so groß raus, diese ganzen Century Media Bands (TIAMAT, PARADISE LOST, SENTENCED, MOONSPELL, THE GATHERING...) haben wohl einen Großteil in Deutschland abgesetzt, also eher ein deutsches Phänomen, für die globale Metal-Entwicklung eher eine Randerscheinung.

Und ich bleibe dabei, der Grunge hat zusammen mit dem College Rock / Alternative Rock sehr vielen US-Metal Bands Ende der 80er den Gar ausgemacht, das war meine Theorie, die witzigerweise zu diesem langen Thread geführt hat, und dabei bleib ich auch, da hab ich jetzt nichts gelesen, wo ich meine Meinung revidieren müsste.


Klar, warum auch revidieren ?
Behaupten kann man ja alles und beweisen kann man nix, weder das eine noch das andere....


Naja, "beweisen" kann man es höchstens dadurch, dass man sich auf die Aussagen der einzelnen Bandmitglieder stüzt, z.B. in den ausführlichen Snakepit-Interviews oder in den drei US-Metal Büchern von Iron Pages, wo ist da das Problem?
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Re: Die brachen 90er: War der Grunge schuld?

Beitragvon rapanzel » 6. Juli 2009, 10:16

Ich war und bin auch heute noch der Meinung, dass Metal-mässig genug da war. Wer sich von dem Grunge Zeugs hat entfremden lassen, sorry, selbst Schuld.
Das war ja das Problem bei den US-Metal Bands. Ich hatte vor 12 Jahren mal ein Inti mit NEVERMORE gelesen, wo Warrel gesagt hat, die Restlichen SANCTUARY Mitglieder wollten auf Grunge umsatteln, weil dies das grosse kommende Ding wären. Warrel un dJim haben dann gesagt "Ohne Uns" und die anderen dümpeln immer noch irgendwo in Seattle rum. Wer seinen Wurzeln trteu geblieben ist, hat auch überlebt, die anderen sind untergegangen, was auch nicht mal schlimm ist
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Re: Die brachen 90er: War der Grunge schuld?

Beitragvon Hades » 6. Juli 2009, 10:18

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TexasInstruments hat geschrieben:
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Klar, warum auch revidieren ?
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Naja, "beweisen" kann man es höchstens dadurch, dass man sich auf die Aussagen der einzelnen Bandmitglieder stüzt, z.B. in den ausführlichen Snakepit-Interviews oder in den drei US-Metal Büchern von Iron Pages, wo ist da das Problem?


Da hat man aber auch öfter mal das Gefühl, dass die Grungewelle als Entschuldigung dafür herhalten muss, dass man es als Band selber einfach nicht auf die Reihe bekommen hat.
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Re: Die brachen 90er: War der Grunge schuld?

Beitragvon TexasInstruments » 6. Juli 2009, 15:22

Hades hat geschrieben:
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TexasInstruments hat geschrieben:
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Naja, "beweisen" kann man es höchstens dadurch, dass man sich auf die Aussagen der einzelnen Bandmitglieder stüzt, z.B. in den ausführlichen Snakepit-Interviews oder in den drei US-Metal Büchern von Iron Pages, wo ist da das Problem?


Da hat man aber auch öfter mal das Gefühl, dass die Grungewelle als Entschuldigung dafür herhalten muss, dass man es als Band selber einfach nicht auf die Reihe bekommen hat.


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Re: Die brachen 90er: War der Grunge schuld?

Beitragvon QuickNick » 6. Juli 2009, 19:02

TexasInstruments hat geschrieben:
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Holy Mighty Stormwitch hat geschrieben:Als ich so 18 war, kamen die ebenfalls erwähnten Bands wie Paradise Lost, Moonspell, Tiamat, Samael und My Dying Bride ganz groß raus.


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Naja, "beweisen" kann man es höchstens dadurch, dass man sich auf die Aussagen der einzelnen Bandmitglieder stüzt, z.B. in den ausführlichen Snakepit-Interviews oder in den drei US-Metal Büchern von Iron Pages, wo ist da das Problem?


Da hat man aber auch öfter mal das Gefühl, dass die Grungewelle als Entschuldigung dafür herhalten muss, dass man es als Band selber einfach nicht auf die Reihe bekommen hat.


Eben...und vor allem auch ziemlich einseitige Quellen...


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Re: Die brachen 90er: War der Grunge schuld?

Beitragvon Sgt. Kuntz » 6. Juli 2009, 19:45

QuickNick hat geschrieben:
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Klar, warum auch revidieren ?
Behaupten kann man ja alles und beweisen kann man nix, weder das eine noch das andere....


Naja, "beweisen" kann man es höchstens dadurch, dass man sich auf die Aussagen der einzelnen Bandmitglieder stüzt, z.B. in den ausführlichen Snakepit-Interviews oder in den drei US-Metal Büchern von Iron Pages, wo ist da das Problem?


Da hat man aber auch öfter mal das Gefühl, dass die Grungewelle als Entschuldigung dafür herhalten muss, dass man es als Band selber einfach nicht auf die Reihe bekommen hat.


Eben...und vor allem auch ziemlich einseitige Quellen...


So siehts aus! Papier, Mikrofone und Diktiergeräte sind äußerst geduldig... Was sich Bands, bzw. einzelne Mitglieder (mit und ohne Rauschmitteleinfluss) schon so alles zusammen philosophiert haben...!


Okay, ist ja bekannt, dass z.B. die Iron Pages Autoren Hofmann, Mader, Jeske, Glas und co. von der Szene damals keinerlei Ahnung hatten... :ehm:

Egal, dann bin ich halt der Einzige, der den Seattle-Trend Ende der 80er / Anfang der 90er als schädlich bewerten würde, man kann ja nicht immer einer Meinung sein, stimmts?
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Re: Die brachen 90er: War der Grunge schuld?

Beitragvon Franko » 6. Juli 2009, 20:14

Der einzige Vorteil, den diese Gothic-Metal-Bands hervorriefen, waren die Scharen an Gothic-Chicks, die plötzlich bei sämtlichen Metal Konzerten auftauchten. :harrr:
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Re: Die brachen 90er: War der Grunge schuld?

Beitragvon Franko » 6. Juli 2009, 20:20

Holy Mighty Stormwitch hat geschrieben:... und behaupte mal, dass es vielen anderen Gleichaltrigen genauso ging, die auf Schulfesten zu Rage Against The Machine abgingen und daheim heimlich genauso "The Number Of The Beast" und "Balls To The Wall" hörten wie ich es tat.


Nö, Bands wie ACCEPT oder METAL CHURCH hätte ich NIE geleugnet.
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Re: Die brachen 90er: War der Grunge schuld?

Beitragvon QuickNick » 6. Juli 2009, 20:49

Sgt. Kuntz hat geschrieben:
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Sgt. Kuntz hat geschrieben:
TexasInstruments hat geschrieben:
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Holy Mighty Stormwitch hat geschrieben:Als ich so 18 war, kamen die ebenfalls erwähnten Bands wie Paradise Lost, Moonspell, Tiamat, Samael und My Dying Bride ganz groß raus.


Ich glaube die kamen auch nur bei uns so groß raus, diese ganzen Century Media Bands (TIAMAT, PARADISE LOST, SENTENCED, MOONSPELL, THE GATHERING...) haben wohl einen Großteil in Deutschland abgesetzt, also eher ein deutsches Phänomen, für die globale Metal-Entwicklung eher eine Randerscheinung.

Und ich bleibe dabei, der Grunge hat zusammen mit dem College Rock / Alternative Rock sehr vielen US-Metal Bands Ende der 80er den Gar ausgemacht, das war meine Theorie, die witzigerweise zu diesem langen Thread geführt hat, und dabei bleib ich auch, da hab ich jetzt nichts gelesen, wo ich meine Meinung revidieren müsste.


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Naja, "beweisen" kann man es höchstens dadurch, dass man sich auf die Aussagen der einzelnen Bandmitglieder stüzt, z.B. in den ausführlichen Snakepit-Interviews oder in den drei US-Metal Büchern von Iron Pages, wo ist da das Problem?


Da hat man aber auch öfter mal das Gefühl, dass die Grungewelle als Entschuldigung dafür herhalten muss, dass man es als Band selber einfach nicht auf die Reihe bekommen hat.


Eben...und vor allem auch ziemlich einseitige Quellen...


So siehts aus! Papier, Mikrofone und Diktiergeräte sind äußerst geduldig... Was sich Bands, bzw. einzelne Mitglieder (mit und ohne Rauschmitteleinfluss) schon so alles zusammen philosophiert haben...!


Okay, ist ja bekannt, dass z.B. die Iron Pages Autoren Hofmann, Mader, Jeske, Glas und co. von der Szene damals keinerlei Ahnung hatten... :ehm:

Egal, dann bin ich halt der Einzige, der den Seattle-Trend Ende der 80er / Anfang der 90er als schädlich bewerten würde, man kann ja nicht immer einer Meinung sein, stimmts?


Du bist ganz sicher nicht der Einzige, der das so sieht, aber ob man das nun als "schädlich" oder z.B. als "life goes on in cycles" empfindet/bewertet, hängt halt sehr stark vom eigenen Erfahrungshorizont ab. Wirklich objektiv kann man einen solch komplexen und emotional gefärbten Sachverhalt wie "die Entwicklung des Metal in den 90ern" definitiv nicht klären. Ich schaue mir diese Entwicklungen z.B. einfach mit einer gewissen Gelassenheit an und erfreue mich der Resultate (z.B. die aktuelle, allgemeine Rückbesinnung auf die Musik meiner Jugend). Ich kann da nichts "Schädliches" in den letzten 20 Jahren erkennen, sondern einfach die Weiterentwicklung einer Musikrichtung. Viele der resultierenden Stile (oder Stilblüten) gefallen mir überhaupt nicht, aber solange ich mir das Zeuchs nicht unter Zwang anhören muss, nehmen weder ich noch der Metal Schaden. Wowirisierend ausgedrückt: Diese Mucke hat sich halt so entwickelt, wie sie sich eben entwickelt hat und das ist auch gut so! :smile2: *The Blackening auf volle Lautstärke dreh
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Re: Die brachen 90er: War der Grunge schuld?

Beitragvon Sgt. Kuntz » 6. Juli 2009, 20:58

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Und ich bleibe dabei, der Grunge hat zusammen mit dem College Rock / Alternative Rock sehr vielen US-Metal Bands Ende der 80er den Gar ausgemacht, das war meine Theorie, die witzigerweise zu diesem langen Thread geführt hat, und dabei bleib ich auch, da hab ich jetzt nichts gelesen, wo ich meine Meinung revidieren müsste.


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Naja, "beweisen" kann man es höchstens dadurch, dass man sich auf die Aussagen der einzelnen Bandmitglieder stüzt, z.B. in den ausführlichen Snakepit-Interviews oder in den drei US-Metal Büchern von Iron Pages, wo ist da das Problem?


Da hat man aber auch öfter mal das Gefühl, dass die Grungewelle als Entschuldigung dafür herhalten muss, dass man es als Band selber einfach nicht auf die Reihe bekommen hat.


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Okay, ist ja bekannt, dass z.B. die Iron Pages Autoren Hofmann, Mader, Jeske, Glas und co. von der Szene damals keinerlei Ahnung hatten... :ehm:

Egal, dann bin ich halt der Einzige, der den Seattle-Trend Ende der 80er / Anfang der 90er als schädlich bewerten würde, man kann ja nicht immer einer Meinung sein, stimmts?


Du bist ganz sicher nicht der Einzige, der das so sieht, aber ob man das nun als "schädlich" oder z.B. als "life goes on in cycles" empfindet/bewertet, hängt halt sehr stark vom eigenen Erfahrungshorizont ab. Wirklich objektiv kann man einen solch komplexen und emotional gefärbten Sachverhalt wie "die Entwicklung des Metal in den 90ern" definitiv nicht klären. Ich schaue mir diese Entwicklungen z.B. einfach mit einer gewissen Gelassenheit an und erfreue mich der Resultate (z.B. die aktuelle, allgemeine Rückbesinnung auf die Musik meiner Jugend). Ich kann da nichts "Schädliches" in den letzten 20 Jahren erkennen, sondern einfach die Weiterentwicklung einer Musikrichtung. Viele der resultierenden Stile (oder Stilblüten) gefallen mir überhaupt nicht, aber solange ich mir das Zeuchs nicht unter Zwang anhören muss, nehmen weder ich noch der Metal Schaden. Wowirisierend ausgedrückt: Diese Mucke hat sich halt so entwickelt, wie sie sich eben entwickelt hat und das ist auch gut so! :smile2: *The Blackening auf volle Lautstärke dreh


Gutes Schlusswort! Gott sei Dank ging es ja halbwegs gut aus für den traditionellen Metal, nur 1995 war das halt noch nicht so absehbar. Also in diesem Sinne, let us keep the sacred flame ALIVE!!
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