von Hairy Giant » 12. Mai 2014, 12:50
Da kann ich mich nur anschließen - absolut eigenständig, und das von jeher, auch bereits in der BM-lastigeren Frühphase. Den Durchbruch haben sie ja eigentlich erst mit dem (in meinen Augen etwas überbewerteten) "The Gathering Wilderness" geschafft, wodurch zwei Götterwerke der Band leider immer noch ziemlich verkannt werden. Die zweite ("A Journey's End") und dritte Scheibe der Band ("Spirit the Earth Aflame") sind ganz, ganz große Meisterwerke und konnten, von der Qualität und der Atmosphäre her, erst von der "To the Nameless Dead" wieder eingeholt werden.
Was Primordial auch zu einer Ausnahmeband macht, ist die Tatsache, dass die Jungs, trotz allen Erfolges, immer noch fannah und auf dem Boden geblieben sind.
Was ich, im Gegensatz zu vielen hier, aber eher skeptisch sehe, sind Alan's Nebenprojekte. Dread Sovereign finde ich bestenfalls durchschnittlich und Twilight of the Gods ist in meinen Augen sogar ein ziemlicher Rotz. Wenn eine unbekannte Band derartig hingeschluderte, 08/15-Kompositionen veröffentlichen würde, würde sie wegen "Trendreiterei" in sämtlichen Magazinen in der Luft zerfetzt werden...