Sacred Metal-Board

Ja, das war sehr schön am Sonnabend in Weiden, für mich bisher das Konzert des Jahres, noch vor Pagan Walther. Könnte ich mir gleich nochmal anschauen. Zwecks Single werde ich den Herrn Triangli anschreiben wenn die Burschen wieder in Amerika weilen.

warstarter hat geschrieben:Zwecks Single werde ich den Herrn Triangli anschreiben wenn die Burschen wieder in Amerika weilen.

Das wäre schön, wir sind mittlerweile mindestens vier Interessenten (Cromwell, Killmister, Mirco, meine Wenigkeit) und würden uns gerne beteiligen!

Die Setlist sah übrigens wie folgt aus (Reihenfolge unsicher):

Neuer Song 1
Neuer Song 2
Digital Resistance
Emaeus the Swineherd
Warrior's Dawn 1
Medley inkl. Frankfurt-Hahn Airport Blues
Warrior's Dawn 2
Death Machine (dedicated to M. Shelton)
Neuer Song 3 (Great Organon)
Street Jammer
Wicker Man
High Passage/Low Passage
Cover-Medley
Traders & Gunboats
Headhunter
Sky Chariots

Herr Cromwell, wie war der Leipziger Abend? Inu darf ergänzen!

Killmister hat geschrieben:Wie war der Leipziger Abend?

Vor allem heiß und stickig, weil die mittelgroße Kneipe bis zum Rand mit Freunden und Weggefährten der Band und sonstigen Musikinteressierten gefüllt war. Ich habe das Geschehen deshalb auf meine Reisetasche gestützt vom Türrahmen aus beobachtet. Goat Explosion hatten ca. 45 Minuten, weil im Wohngebiet ab 22 Uhr das Ende des Lärms geboten war. Die Zeit wurde, wie für die Band üblich, nicht für lange Ansagen und sonstige Mätzchen verschwendet, sondern souverän mit Musik gefüllt. Ich meine, das Debütalbum wurde durchgespielt, ich habe die Platte aber erst am gleichen Abend erworben und musste den Abgleich im Nachhinein aus dem Gedächtnis durchführen. Falls sie in deine Gegend kommen, schau' sie dir an. Bis auf den Schlagzeuger wirken die Musiker eher in sich gekehrt, aber es wird ordentlich Druck aufgebaut. Insbesondere "Vulgar Saints" ist live ein schöner Batzen Doom.

The-Aftermath hat geschrieben:

warstarter hat geschrieben:Zwecks Single werde ich den Herrn Triangli anschreiben wenn die Burschen wieder in Amerika weilen.

Das wäre schön, wir sind mittlerweile mindestens vier Interessenten (Cromwell, Killmister, Mirco, meine Wenigkeit) und würden uns gerne beteiligen!

Die Single würde ich auch nehmen !

Cromwell hat geschrieben:

Killmister hat geschrieben:Wie war der Leipziger Abend?

Vor allem heiß und stickig, weil die mittelgroße Kneipe bis zum Rand mit Freunden und Weggefährten der Band und sonstigen Musikinteressierten gefüllt war. Ich habe das Geschehen deshalb auf meine Reisetasche gestützt vom Türrahmen aus beobachtet. Goat Explosion hatten ca. 45 Minuten, weil im Wohngebiet ab 22 Uhr das Ende des Lärms geboten war. Die Zeit wurde, wie für die Band üblich, nicht für lange Ansagen und sonstige Mätzchen verschwendet, sondern souverän mit Musik gefüllt. Ich meine, das Debütalbum wurde durchgespielt, ich habe die Platte aber erst am gleichen Abend erworben und musste den Abgleich im Nachhinein aus dem Gedächtnis durchführen. Falls sie in deine Gegend kommen, schau' sie dir an. Bis auf den Schlagzeuger wirken die Musiker eher in sich gekehrt, aber es wird ordentlich Druck aufgebaut. Insbesondere "Vulgar Saints" ist live ein schöner Batzen Doom.

Danke für die Einschätzung. Ich hatte letztes Jahr schon das Vergnügen und war sehr erfreut, ohne Schnigg und Schnagg, dafür mit Dampf!

Herr Cromwell, wie war der Leipziger Abend? Inu darf ergänzen!

Den Einlassungen von Meister Cromwell ist nichts hinzuzufügen. Dass es so kuschelig voll werden würde, hatte ich in Anbetracht der traditionell-doomigen Ausrichtung des Tanzabends nicht erwartet. Die Zeiten, in denen man während der Aufführung derartigen Liedguts entspannt durch leere Ränge schlurfen konnte, sind wohl endgültig vorbei. Eine löbliche Ausnahme stellt das Zoro dar, wo aufgrund der Spielzeiten nach Mitternacht kaum noch Leute anwesend sind. Naevus musizierten vor einigen Monaten beispielsweise vor einer Handvoll Gestalten, die sich im Saal verloren...

Darf man daraus schließen, dass der Herr das Ende des weltumspannenden Doom-Boom herbei sehnt, um endlich wieder einsam, eingerahmt von ein paar finsteren Gesellen, vor den Clubbühnen dieser Erde dem SloMo- Banging zu frönen.

Da ist der Herr nicht der Einzige. Bezugnehmend auf dei Leipzige Goat Explosion Show wird es wohl so gewesen sein, das alle Freunde, Bekannten und Freundinnen der Kapelle anwesend waren. Und das sind bei den beteiligten Musikern bestimmt nicht wenige. Kuschelfördernd kommt noch die nicht gerade üppige Clubgrösse.

Ja, damals die erste Warning Tour in Stuttgart vor 10-15 Nasen war schon toll oder Solstice vor 30 Nasen im Jugendclub oder die frühen Veranstaltungen in Bietigheim mit prominenter sächsischer Beteiligung ...

Ach ja, da kommt Wehmut auf. Und wo Doom drauf stand, war auch Doom drin (zumindest meistens). Seufz

warstarter hat geschrieben:Ach ja, da kommt Wehmut auf. Und wo Doom drauf stand, war auch Doom drin (zumindest meistens). Seufz

Ja und Ja !!! Schon komisch, was da heute so verjubelt wird. Gibt natürlich schlimmere Dinge, die Wahl hat ja jeder selbst, aber die reine Lehre hat schon mehr Charme .

Darf man daraus schließen, dass der Herr das Ende des weltumspannenden Doom-Boom herbei sehnt, um endlich wieder einsam, eingerahmt von ein paar finsteren Gesellen, vor den Clubbühnen dieser Erde dem SloMo- Banging zu frönen.

Gegen ein bisschen mehr Überschaubarkeit hätte ich tatsächlich nichts. Meine liebsten und einsamsten Konzerterlebnisse waren die Darbietungen von Fall of the Idols im Predigerkeller zu Erfurt sowie von Caskets Open in Halle vor ein paar Jahren. Letztere spielten den Saal erfolgreich leer. Ich erinnere mich noch gut, wie ein konsternierter Besucher im Hinausgehen schockiert murmelte: "Das ist nicht mein Blues."

Mein "Highlight" in Sachen geringe Zuschauerzahl war der ( ich glaube einzige) Headliner-Auftritt von The Gates of Slumber (†) auf europäischem Boden vor nicht einmal 30 Nasen im Turock in Essen anno 2011. Zumindest wurde die Enttäuschung der Musik gerecht. Zuviel positive Resonanz würde wohl kaum zu echtem Doom Metal passen.

Count Raven Anfang der 90er (wann kam die High on Infinity 'raus?) im alten Hyde Park in Osnabrück. Das war ein 800er Laden, wo Saxon oder Savatage gespielt haben. Bei Count Raven waren 12 zahlende Gäste da, 4 wegen der Vorgruppe Alien Boys. Konzert war super.