Es gibt kein "was da so üblich ist"
. Ich habe schon mehrmals die Erfahrung gemacht, dass die Locations hier in der Gegend vor Konzerten je nach Lust und Laune die Türen öffnen. Da fällt mir doch gleich der Savatage-Gig von 2002 im LKA Longhorn ein, als erst ca. ein Viertel der Besucher in der Halle war und der erste Support Act Vicious Rumors schon auf der Bühne stand.
Das Festival war in der Tat eine feine Sache. Meine Highlights waren Manilla Road (trotz gesanglicher Probleme von Mark Shelton), Ironsword (die nach einer langen Live-Pause wieder richtig heiß sind) und Angel Martyr (das ist die Band des Etrusgrave-Sängers Tiziano "HammerHead" Sbaragli, der mit seinem Wechsel von Kopf- zu Bruststimme und umgekehrt total überzeugte). Außerdem war es ganz schön, Battle Ram mal wieder zu sehen, die sich bekanntlich ja ziemlich rar machen.
Sehr kurios fand ich die Tatsache, dass sämtliche ausländischen Festivalbesucher in ganz Brescia kein kaltes Bier gefunden haben. Die Kroaten haben wohl mehrere Supermärkte abgeklappert, aber überall gab es nur warmes Bier und die Kühlschränke waren ausschließlich mit anti-alkoholischen Getränken gefüllt.