MANILLA ROAD "The Blessed Curse" EUROPA-TOUR(EN) 2016

[mayfair]

M.R. waren irre gut in Ludwigsburg und auch Mannheim, oft schon gesehen aber nie zuvor besser. MOD waren sehr passend als opener wie ich finde. das UNS die metalheads dermassen gut annehmen war da eher eine Überraschung - nix da mit sture-die-hards !! insgesamt hat die tolle Mischung offensichtlich sehr gut gepasst.
grösste Erfahrung war für mich die klasse der gesamten musikerbelegschaft, bodenständig hilfsbereit und ein sehr herzliches miteinander hat mich sehr gerührt - in 35 jahren metal selten SO erlebt...

[Killmister]

M.R. waren irre gut in Ludwigsburg und auch Mannheim, oft schon gesehen aber nie zuvor besser. MOD waren sehr passend als opener wie ich finde. das UNS die metalheads dermassen gut annehmen war da eher eine Überraschung - nix da mit sture-die-hards !! insgesamt hat die tolle Mischung offensichtlich sehr gut gepasst.
grösste Erfahrung war für mich die klasse der gesamten musikerbelegschaft, bodenständig hilfsbereit und ein sehr herzliches miteinander hat mich sehr gerührt - in 35 jahren metal selten SO erlebt...

M.R. in Topform und in bester Laune, ein Traum. Als die die Band am Freitag Mittag mit ihrem Van vor meiner Wohnung hielt, um auf dem Weg Nach MA eine Bekannte einzusammeln, war das irgendwie unwirklich. Die MR, die beim Kauf von Courts of Chaos ca. 1993 so weit weg wie nur irgendwas waren ...

Und ihr, die Herren Mayfair, habt gestern einen Traumgig hingelegt, der Herr Ulle hätte wohl feuchte Augen bekommen . Alles wie am Vortag, nur in viel besser, Sound, Zuschauerreaktionen, euer Sänger ... danke dafür!!!

[Holy Mighty Stormwitch]

Diesmal gab es nur einen Song vom letzten Album, aber dafür wieder - wie schon vor 3 Jahren in Ludwigsburg - "Dreams of Eschaton" mit Alex Stahl (dessen Stimme ich nicht mag) am Gesang. Mark Shelton hat in Mannheim besser gesungen als in Brescia, auch wenn "Cage of Mirrors" erneut ein wenig holprig war.

Mit Mayfair sollte ich mich mal etwas intensiver beschäftigen... hab´ mir die Mucke ganz anders vorgestellt. Der Club, den ich vorher nicht kannte, gefiel mir auf Anhieb sehr gut. War ein richtig gelungener Abend mit vielen bekannten Gesichtern .

Nächste Station: Porto .

[TWOS]

Es ist gar nicht mal die Stimme von Alexx Stahl, als vielmehr, dass der Typ offenbar das Lied oder generell die Musik der ROAD nicht verstanden hat. Selten so etwas unnötiges erlebt.

Wie bereits in der Vergangenheit festgestellt, ist es irgendwo auch ein bisschen traurig für eine Band, wenn auf der Tour zum letzten Album keiner der Anwesenden dessen Lieder hören will. Aber die ROAD scheint es mit Fassung zu tragen.
Meinem Gegenvorschlag, die gegenwärtige Tour unter das Zeichen des in wenigen Wochen erscheinenden 1979er Demos ("Underground", HRR) zu stellen, wurde bisher leider auch nicht nachgekommen und weder "Herman Hill" noch "Manilla Road" finden sich im Programm. Wäre doch was für einen Festivalauftritt zum 40-Jährigen nächstes Jahr.

Insgesamt wirklich sehr schön in Mannheim. Seit Olis sehr gelungenem MANILLA ROAD-Festival in Dittigheim machen die Auftritte auch hier zu Lande richtig viel Spaß.

Das Beste an gemütlichen Club-Gigs ist es, der Band ganz nah sein zu können, ohne Fotograben dazwischen. So nah, dass Mark Sheltons Schweiß auf einen hinuntertropft . Mehr zufällig direkt vor ihm positioniert, war die Interaktion mit ihm, angesichts seiner Spielfreude und Fannähe, großartig.

[Loomis]

Wie bereits in der Vergangenheit festgestellt, ist es irgendwo auch ein bisschen traurig für eine Band, wenn auf der Tour zum letzten Album keiner der Anwesenden dessen Lieder hören will. Aber die ROAD scheint es mit Fassung zu tragen.

In Ludwigsburg wurden "Reign of Dreams" und "Truth in the Ash" gespielt, die aber deutlich mehr als nur Höflichkeitsapplaus erhielten. Mark meinte sowas wie "It's nice that also new songs get that much of applause" oder ähnlich.

Dabei wären die stärksten Songs des letzten Albums meiner Meinung nach "The Blessed Curse", "Tomes of Clay" und "The Muses Kiss" gewesen. Zumindest einen der drei hätte ich auch gerne noch gehört.

[Fire Down Under]

Meinem Gegenvorschlag, die gegenwärtige Tour unter das Zeichen des in wenigen Wochen erscheinenden 1979er Demos ("Underground", HRR) zu stellen, wurde bisher leider auch nicht nachgekommen und weder "Herman Hill" noch "Manilla Road" finden sich im Programm. Wäre doch was für einen Festivalauftritt zum 40-Jährigen nächstes Jahr.

Das wäre was! Habe gestern in Oberndorf auch mal "The Empire" richtung Bühne geblökt, was dem Hellroadie zumindest ein Schmunzeln abrang, gefolgt von den Worten "don't tell him about The Empire", die wohl in Neudis Richtung gehen sollten...

[Killmister]

Die Band war ja insgesamt in sehr gelösten Stimmung und prächtiger Laune.

Der kurze Stop vor meinem Schlafzimmerfenster (Rechtsklick und Graphik anzeigen lassen, Bilder sind etwas groß):

[Fire Down Under]

Wer ist das Mädel?

[Holy Mighty Stormwitch]

In Ludwigsburg wurden "Reign of Dreams" und "Truth in the Ash" gespielt, die aber deutlich mehr als nur Höflichkeitsapplaus erhielten. Mark meinte sowas wie "It's nice that also new songs get that much of applause" oder ähnlich.

Die Band ist irgendwo aber auch selber verantwortlich, wenn sie bei jedem Gig die Fans fragt, ob sie was Neues hören wollen. Andere Bands würden einfach spielen und so eine Frage erst gar nicht stellen .

Und an Alex Stahl stört mich nicht nur seine Stimme, sondern seine ganze Art.

[Killmister]

Wer ist das Mädel?

Ein Fan, wurde von der Band bei mir abgeholt und mit nach MA genommen. Sie war zuvor in Bescia, HH und LB, um dann am Freitag das MR-Quadruple voll zu machen!

@ Hexe- der Alex S. ist halt kein Boris Becker ...

[Loomis]

Manilla Road könnten von mir aus auch mal ne Show nur mit Songs ab 2001 spielen. Fände ich auch geil.

Imaginäre Setlist (Reihenfolge bislang nur chronologisch):

Megalodon
Sea Witch
Siege Of Atland

Seven Trumpets
Merchants Of Death
Sands Of Time

Riddle Of Steel
When Giants Fall
Epitaph To The King

Voyager
Totentanz (The Dance of Death)

Brethren Of The Hammer

The Battle Of Bonchester Bridge
The Fountain

The Blessed Curse
Tomes Of Clay
The Muses Kiss

[Holy Mighty Stormwitch]

Ich hab´ mir ein verlängertes WE in Portugal gegönnt und mir bei der Gelegenheit die beiden Auftritte mit Ironsword im Vorprogramm reingezogen. Am Freitag in Porto waren noch die Speed Metaller Wanderer mit von der Partie, die super ins Programm gepasst haben. Das kann man von der ersten Band am Samstag in Lissabon, den punkig angehauchten Scum Liquor, nicht unbedingt behaupten (obwohl der Neudi an ihnen seine Freude hatte). Über die beiden Hauptbands muss ich wohl nicht viel schreiben. Bei Mark Shelton ist in stimmlicher Hinsicht der Knoten geplatzt. Er hat nochmal eine Schippe draufgelegt und in Porto seine beste Gesangsleistung auf der Tour gezeigt.

Die Clubs waren recht unterschiedlich. Das Cave 45 in Porto ist ein sehr kleiner Laden in einem Keller. Es befindet sich in einem Viertel mit zahlreichen Bars, Studentenkneipen, usw. Der RCA Club in Lissabon ist ein wenig größer, war ebenfalls gut gefüllt, aber die Lage ist eine Katastrophe. Leider konnte ich mir den Auftritt von Manilla Road nicht ganz bis zum Ende anschauen, weil der Club am Popöchen der Welt liegt und die Öffentlichen nur bis zu einer bestimmten Uhrzeit fahren. Dummerweise war in der Nähe der Location kein einziges Taxi zu sehen. Und wenn ich andere Konzertbesucher nach der Telefonnummer einer Taxizentrale gefragt habe, hieß es jedes Mal "I don´t know". Klar wollte ich vor der Reise ein Zimmer in der Nähe des Clubs buchen, aber dort in der Nähe gab es nix... also hab´ ich wieder was in der Gegend der berühmten Straße (= die Straße, die einst bis in den frühen Morgen den Gesang vom Cimmerer ertragen musste) reserviert. Natürlich habe ich ausgerechnet für diese Nacht eine Unterkunft mit Check-Out um 9 Uhr in der Früh bekommen, shit happens.

Vom Publikum her fand ich Porto einen Tick besser. Dort gingen die Leute in den vorderen Reihen ganz schön ab, in Lissabon haben das nur 6-7 Leute gemacht. Alkpreise waren sehr fair. Wie viele zahlende Gäste vor Ort waren, weiß ich nicht. Kann ich den Neudi in Thessaloniki oder Berlin fragen. Auf jeden Fall mehr als beim Kodex-Gig damals.
Dafür bin ich dem Wunsch diverser Besucher des Mannheim-Gigs nachgekommen und habe den Neudi gefragt, warum der Eintrittspreis dort höher war als in Hamburg und Ludwigsburg. Ich soll euch Grüße von ihm ausrichten, er weiß es nicht und er ist auch gar nicht für die Festlegung der Ticketpreise zuständig (wie einige vermutet haben).

Es waren nicht viele Besucher aus anderen Ländern anwesend. Am Freitag habe ich einen Saarländer kennengelernt, der aber schon ewig in Porto lebt und nicht extra wegen dem Gig angereist war. Am Samstag war ein Schwarzwälder anwesend, der auch im Schwarzwald wohnt und mit Kumpels Urlaub in Portugal gemacht hat. Der hat erst in Lissabon vor Ort erfahren, dass Manilla Road spielen und ist dann spontan hingegangen, während seine Kumpels (keine Metaller) im Hotel geblieben sind.

Insgesamt war es ein verdammt cooler Trip in einem kleinen, aber interessanten Land (v. a. für Architekturfans ist Porto ist ein Muss) .

[TWOS]

Thessaloniki, 26.05.2016.

Verdammt, „legendär“ habe ich oben schon für den Italienausflug gebraucht? Denkt euch ein beliebiges Synonym und setzt es in den Superlativ.

Man fühlt sich nach Ankunft sofort zu Hause - nicht, weil der Flughafen jetzt der deutschen Fraport gehört (...) - sondern wenn man dort zufällig von Michael Nochos und Greg Varsamis in Empfang genommen wird. In die Stadt gefahren, ist es mir dort nach einer Nacht am Flughafen schnell zu voll, heiß und stickig. Also geht’s zu einem spontanen, beruflich motivierten Ausflug nach Pélla, antike makedonische Hauptstadt von Alexander dem Großen.




Perfekter Ort zum gejetlagten prä-Festival Rumdoomen.


Alex.


Blühende Landschaften.






Zurück in der Stadt, Full tou Meze. Herrliches Restaurant mit nordgriechischer Küche, dabei erstaunlich ehrlich gegenüber der osmanischen Prägung vieler Gerichte. 6 Sorten Retsína, je ein Dutzend Sorten Ouzo, Tsípouro mit Anis, Tsípouro ohne Anis und Käsevariationen,…


Eightball Club. Die Gegend ist ein in den letzten Jahren zum hippen Szene- und Nightlifeviertel aufgemotztes ehemaliges Fabrikviertel. Recht wenige Bekannte anwesend - die meisten jener wohnen aber auch weiter im Süden des Landes und waren folglich eher in Patras zwei Tage zuvor. Dafür ein wie immer nettes, aufgeschlossenes und enthusiastisches Griechenpublikum. Erfreulich viele Junge sind dabei, tendenziell eher Thrash Metal-interessiert, aber mit starkem Potential, die griechische Underground-Klassiker-Verehrung fortzuleben.


2 Stunden 15 Kristallmagie.


Greg.


„Überraschenderweise“ der beste von Stormwitch und/oder mir besuchte Auftritt der bisherigen Tour.


Trophäen. Die Tsípouro-Auswahl am Flughafen…! Griechischer Schnaps für immer!


Strong we have been
On the ROAD of MANILLA
For what glory has brought us.

[Killmister]

Saugeil, danke euch beiden für die schönen Reiseberichte . Wenn alles gut geht, sieht man sich beim BYH vor der Bühne. Für mich würde sich damit ein Kreis schließen, da die Band mit dem ersten BYH- Auftritt Träume von mir und auch so einigen Griechen/Südeuropäern wahr werden ließ. Ich hatte mir an jenem Morgen beim Andi Preisig ein todschickes Shirt gekauft und trug es voller Stolz über das Gelände. Als mir G. Silvi von Battle Ram und seine Gang mit ihren selbstgebastelten MR-Shirts begegnete und total euphorisch auf mein Leibchen reagierte, war mein alter Jenaer Kumpel verblüfft, alles wegen eines Shirts(Band kannt er damals noch nicht). Die Erklärung gab es dann während des Gigs, als die selben Männer vor der Bühne völlig ausklinkten.

Das mag evtl. einer der wenigen Gigs von MR gewesen sein, wo ich anwesend war und der TWOS nicht???

[Holy Mighty Stormwitch]

Wenn alles gut geht, sieht man sich beim BYH vor der Bühne.

Ist bei mir noch unsicher. Anwesenheiten auf Open Airs ohne Hotels in der näheren Umgebung entscheide ich mittlerweile erst wenige Tage vor Beginn. Sollte die Wetterprognose starken Regen oder zu kalte Temperaturen ankündigen, fahre ich nicht hin. Ansonsten bin ich Freitag + Samstag vor Ort.

Das mag evtl. einer der wenigen Gigs von MR gewesen sein, wo ich anwesend war und der TWOS nicht???

Der TWOS war zum besagten Zeitpunkt gerade mal 12 Jahre alt und hatte noch ganz andere Dinge im Kopf *g*. Ich war auch nicht dabei, Manilla Road kannte ich damals noch gar nicht.


Für mich war der Gig in Thessaloniki - trotz der zahlreichen Stagediver und Crowdsurfer - das bisherige Highlight der aktuellen Tour. 2 Std. 15 Min. feinste Wichita-Kost mit einigen Klassikern, die man bei anderen Gigs nicht zu hören bekam, wie z. B. "The Ninth Wave" oder "Heavy Metal To The World". Es tat der Stimmung auch keinen Abbruch, als der Band (laut Neudi zum ersten Mal, seit er in der Band ist) der Verstärker heruntergefallen ist und die Gitarre kurz gar nicht zu hören war.

Vom Auftritt in Berlin hatte ich mir weniger versprochen, weil 1.) die Spielzeit auf nur 60 Min. beschränkt war und 2.) die anderen Bands auf dem Festival ein Publikum anzogen, welches eigentlich nicht wirklich was mit Manilla Road anfangen konnte... eigentlich. Die Umgebung der Location fand ich richtig stark, das war in einer total verratzten Gegend. Der Club selbst war aus meiner Sicht viel zu klein bzw. es wurden zu viele Tickets verkauft (genaue Zahl weiß ich nicht). Als wir kurz nach dem Beginn von Occulta in die Halle kamen, war es schon verdammt eng und stickig. Manilla Road haben wie immer ihr Bestes gegeben und es geschafft, auch in einem eher krachmetallastigem Publikum eine tolle Atmosphäre zu verbreiten. Meinen Platz in der ersten Reihe habe ich bis zum Schluss eisern verteidigt, auch wenn es bei dem permanenten Gedränge und Gequetsche nicht einfach war. Am Ende war ich froh, dass es nur ´ne Stunde ging. Der Veranstalter sollte im nächsten Jahr weniger Tickets verkaufen oder nach einer anderen Location suchen.

Hier noch ein paar Infos über die Zuschauerzahlen:

- der bestbesuchte Gig war Thessaloniki mit ca. 350 zahlenden Gästen
- über 300 Leute in Lissabon, mehr als 200 Besucher in Porto (in einem deutlich kleineren Club)
- meistbesuchter Gig in Deutschland war Mannheim mit 150 Personen