Storm Crusher Festival

Re: Storm Crusher Festival

Beitragvon warstarter » 1. September 2022, 18:32

Nöö, mit dem Auto. Muss ja irgendwo pennen.
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Re: Storm Crusher Festival

Beitragvon Hippie-Ben » 4. September 2022, 10:30

Hm, Wetteraussichten bisher eher mies...
Glaub für 600km im Regen bin ich dann doch zu sehr Pussy.... :schäm:
Hoffentlich krieg ich meinen ´85er Polo vorher noch halbwegs abgedichtet... war eigentlich für danach geplant.

Pennt ihr alle im Zelt?
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Re: Storm Crusher Festival

Beitragvon Schorsch » 4. September 2022, 16:29

Hippie-Ben hat geschrieben:Hm, Wetteraussichten bisher eher mies...
Glaub für 600km im Regen bin ich dann doch zu sehr Pussy.... :schäm:
Hoffentlich krieg ich meinen ´85er Polo vorher noch halbwegs abgedichtet... war eigentlich für danach geplant.

Pennt ihr alle im Zelt?


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Re: Storm Crusher Festival

Beitragvon tik » 4. September 2022, 21:12

Hippie-Ben hat geschrieben:Hm, Wetteraussichten bisher eher mies...
Glaub für 600km im Regen bin ich dann doch zu sehr Pussy.... :schäm:
Hoffentlich krieg ich meinen ´85er Polo vorher noch halbwegs abgedichtet... war eigentlich für danach geplant.

Pennt ihr alle im Zelt?

Penne im Auto. Regen is aber Mist, wa.
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Re: Storm Crusher Festival

Beitragvon Darth Bane » 7. September 2022, 22:24

Erstes richtiges Festival seit nunmehr fast 3 Jahren(Pothead zählt nicht, war nur eine Band). Mal sehen ob die Fitness noch reicht ;)
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Re: Storm Crusher Festival

Beitragvon Hippie-Ben » 8. September 2022, 11:13

Bei mir wohl nicht. Trinkfestigkeit nimmt bei mir seit Jahren ab und die Pandemie hat mir dahingehend den Rest gegeben.
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Re: Storm Crusher Festival

Beitragvon tik » 8. September 2022, 12:19

Hippie-Ben hat geschrieben:Bei mir wohl nicht. Trinkfestigkeit nimmt bei mir seit Jahren ab und die Pandemie hat mir dahingehend den Rest gegeben.

Wie, kommste nicht rum?!?
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Re: Storm Crusher Festival

Beitragvon Hippie-Ben » 8. September 2022, 15:57

Doch doch, aber werde mir wohl das Kampftrinken auf Konzerten abgewöhnen müssen. Die letzten male sind fast, nein eigentlich immer echt übel ausgegangen...
Diesmal werde ich zumindest vor TWOS' kyrillisch beschrifteten Pullen sicher sein, die nachts noch unbedingt "probiert" werden mĂĽssen. Unter Gewaltandrohung, versteht sich.
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Re: Storm Crusher Festival

Beitragvon Hippie-Ben » 13. September 2022, 14:14

Boah ey, erstes Festival nach knapp 3 Jahren! Nach einer regenbedingt etwas verlängerten Anfahrt habe ich leider die ersten Bands am Freitag verpasst. Beim Zelt aufbauen horchte ich dann auf, denn ich war überzeugt, die Band covert gerade Bathory's "Valhalla". Der Refrain klang dann allerdings eher wieder wie Venom... Da ich zu sehr damit beschäftigt war meine Stiefel notdürftig trockenzulegen und ein Heißgetränk zu ergattern, kann ich im Nachhinein nicht sagen ob das jetzt noch Debustrol oder schon Lucifuge waren, jedenfalls enterte ich erst zu BÜTCHER die Halle. Auf die war ich schon gespannt, aber trotz ambitionierter Bühnenshow mit Nieten, Kajal und Blut wollte bei mir der Funke nicht so ganz überspringen. Pluspunkt aber auf jeden Fall für das geschmackssichere Cover von Manowar's "The Oath"!
:yeah:

CARONTE hatten mich auf dem Ván-Records-Festival (dessen Name mir grad nicht einfällt) so überzeugt, dass ich mir gleich eins der letzten Vinyle am Stand abgriff. Auf Platte wirkte das ganze dann aber irgendwie wieder ziemlich mau. Und auch heute auf der Bühne kann die Band für mich keinen Blumentopf gewinnen. Kann es nicht erklären.

PORTRAIT mag ich, und die Show ist auch ganz nett. Ja leider, nur ganz nett... zumindest aus meiner Sicht. Für mich fehlt es Sänger Per irgendwie an dem nötigen Charisma, das einen guten Fronter ausmacht. Die Posen wirken mir zu einstudiert und zu professionell (im negativen Sinne - also zu viel Theater und zu wenig Rock'n'Roll) und auch die Band wirkt mir zu routiniert und zu wenig spontan, um einen Gig zu etwas einzigartigem zu machen. Trotzdem solide.

LIEGE LORD sind klar das Highlight des Tages! Die Band wirkt motiviert bis zum Anschlag und liefert eine Performance ab, von der man nur mitgerissen werden kann. Mehr Power in Power Metal geht für mich nicht! Das Drumkit wird vermöbelt als gäbe es kein Morgen (im Gegensatz zu so manch kraftloser Trigger-Performance davor) und jedes Gitarrensolo wird mit Gesichtsausdrücken garniert die eine Mischung aus Höllenqualen und sexuellen Ausnahmeleistungen implizieren. Alle Musiker verstrahlen gute Laune, und sie wollen der Crowd die Zugabe fast aufdrücken, obwohl in wenigen Stunden ihr Flieger nach Frankreich zum Pyrenean Warriors geht.

Am nächsten Tag eröffnen CHEROKEE mit einer wirklichen geilen Performance! Schon beim Soundcheck wird mit Riffs von UFO, Thin Lizzy, Rainbow und Konsorten das Revier markiert. Hinzu noch ein kleiner Schuss NWOBHM hier und da und das ganze eingebettet in erfrischend eigenständiges und hervorragendes Songwriting. Die Sängerin legt objektiv eine Super-Performance hin, allerdings werde ich einfach nicht warm mit ihrem Gesang, für mich versucht sie einfach zu sehr, nach jemand anderer zu klingen als sie ist, es wirkt mir zu gepresst. Ist aber natürlich nur Geschmackssache.

Als ich beim Soundcheck von HEXENBRETT die Halle betrete, will ich sie auch sogleich wieder verlassen, als ich die schwarz vermummten Gestalten sehe. Ihren Auftritt absolvieren sie jedoch ohne Masken, allerdings weiß ich nicht ob das besser ist... ich komme nicht zu einer Entscheidung, ob ich ihre Kindergeburtstags-Vampirkostüme kultig oder zum fremdschämen finde. Musikalisch ist das eher nicht meine Baustelle, aber die Band scheint eine solide Anhängerschaft zu besitzen.

FLAME DEAR FLAME sind Newcomer und ihnen fehlt es offenbar noch an Live-Routine. Der Soundcheck wirkt nervös und das "rechter Monitor bitte noch mehr Gitarre 1, Monitor 3 weniger Gitarre 2, Schlagzeug mehr Vocals" etc zieht sich scheinbar endlos hin. Zu Beginn spielt man sehr auf Sicherheit, niemand will einen Fehler machen, was jedoch während dem Gig besser wird. Die Band spielt eine sehr eigene Interpretation des Doom, die einigen offenbar zu langweilig ist, denn vieles steckt hier im Detail. Die Platte konnte ich wegen einer kaputten Nadel bisher noch nicht richtig hören, aber live wird auf jeden Fall klar, dass das hier keine Stangenware ist! Ich persönlich mag besonders, wie die Melodien ineinander verwoben werden und wie über allem die Vocals thronen. Leute, merkt euch den Namen Maren Lemke! Sie steht als einzige von Beginn an über dem ganzen und nimmt mich mit ihrer hypnotischen Bühnenpräsenz vollends gefangen! Diese Top-Sängerin wird noch von sich reden machen, glaubt es mir!

KNIFE sind natürlich absolutes Kontrastprogramm. Die Band rackert und rumpelt sich einen ab, aber aus unerklärlichen Gründen quatsche ich dann doch lieber vor der Halle mit Leuten.

INCARCERATION aus Brasilien wollen alles zerstören. Sänger/Bassit Daniel Duracell (sic!) keift selbst die Ansagen aus Leibeskräften und man brettert sich durch einen ultrabrutalen Death-Thrash-Gig, der die Moshpits brodeln lässt.

Auf VULTURES VENGEANCE, die mir ein gewisser Herr Panz beim Plattenwühlen auf irgendeinem Festival in der Vergangenheit nahegelegt hatte ("Das da brauchst du!") hatte ich mich gefreut. Auf Platte gefällt mir so einiges dieser Truppe, allerdings nimmt mich die Live-Darbietung nicht wirklich mit, und ich wende mich wieder dem Quatschen, anderen Gesprächen zuhören und sinnlosem Rumstehen zu, dem auch YEAR OF THE GOAT und PROTECTOR zum Opfer fallen.

PAGAN ALTAR sind für mich Gott. Und diesen Status untermauern sie auch auf dem Stormcrusher. Grundsympathisch, tight und musikalisch auf höchstem Niveau (Alan spielt definitiv in der Gitarristen-Champions-League) spielt die Band mich ins Nirvana. Und Brendan, der nach Terry's Tod am Mikro steht, hat mich nach anfänglichen Zweifeln nun endgültig erobert und ich bin für immer sein.

Nach diesem Traum von einem Gig bekomme ich nur noch am Rande mit, wie DEMOLITION HAMMER als letzte Band des Festivals alles abreissen. Die Ansagen sind mir wie immer wegen der Geschwindigkeit völlig unverständlich (bis auf den "FUCK"-Faktor von etwa 60% pro Satz) und die krass getriggerte Bassdrum begräbt fast alles unter sich. Dennoch schüttele ich noch grad zu "Human Dissection" die Rübe um mich dann ins Zelt zu verpissen, um für die morgige Heimfahrt halbwegs fit zu sein.

Mein Gruß geht an alle BoardlerInnen, die ich wiedergetroffen (Tik) und neu kennengelernt habe (Mousika, Hera, Metalfranze und den mächtigen Siebi). Auf Bald!
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Re: Storm Crusher Festival

Beitragvon Schorsch » 13. September 2022, 15:00

Hippie-Ben hat geschrieben:Boah ey, erstes Festival nach knapp 3 Jahren! Nach einer regenbedingt etwas verlängerten Anfahrt habe ich leider die ersten Bands am Freitag verpasst. Beim Zelt aufbauen horchte ich dann auf, denn ich war überzeugt, die Band covert gerade Bathory's "Valhalla". Der Refrain klang dann allerdings eher wieder wie Venom... Da ich zu sehr damit beschäftigt war meine Stiefel notdürftig trockenzulegen und ein Heißgetränk zu ergattern, kann ich im Nachhinein nicht sagen ob das jetzt noch Debustrol oder schon Lucifuge waren, jedenfalls enterte ich erst zu BÜTCHER die Halle. Auf die war ich schon gespannt, aber trotz ambitionierter Bühnenshow mit Nieten, Kajal und Blut wollte bei mir der Funke nicht so ganz überspringen. Pluspunkt aber auf jeden Fall für das geschmackssichere Cover von Manowar's "The Oath"!
:yeah:

CARONTE hatten mich auf dem Ván-Records-Festival (dessen Name mir grad nicht einfällt) so überzeugt, dass ich mir gleich eins der letzten Vinyle am Stand abgriff. Auf Platte wirkte das ganze dann aber irgendwie wieder ziemlich mau. Und auch heute auf der Bühne kann die Band für mich keinen Blumentopf gewinnen. Kann es nicht erklären.

PORTRAIT mag ich, und die Show ist auch ganz nett. Ja leider, nur ganz nett... zumindest aus meiner Sicht. Für mich fehlt es Sänger Per irgendwie an dem nötigen Charisma, das einen guten Fronter ausmacht. Die Posen wirken mir zu einstudiert und zu professionell (im negativen Sinne - also zu viel Theater und zu wenig Rock'n'Roll) und auch die Band wirkt mir zu routiniert und zu wenig spontan, um einen Gig zu etwas einzigartigem zu machen. Trotzdem solide.

LIEGE LORD sind klar das Highlight des Tages! Die Band wirkt motiviert bis zum Anschlag und liefert eine Performance ab, von der man nur mitgerissen werden kann. Mehr Power in Power Metal geht für mich nicht! Das Drumkit wird vermöbelt als gäbe es kein Morgen (im Gegensatz zu so manch kraftloser Trigger-Performance davor) und jedes Gitarrensolo wird mit Gesichtsausdrücken garniert die eine Mischung aus Höllenqualen und sexuellen Ausnahmeleistungen implizieren. Alle Musiker verstrahlen gute Laune, und sie wollen der Crowd die Zugabe fast aufdrücken, obwohl in wenigen Stunden ihr Flieger nach Frankreich zum Pyrenean Warriors geht.

Am nächsten Tag eröffnen CHEROKEE mit einer wirklichen geilen Performance! Schon beim Soundcheck wird mit Riffs von UFO, Thin Lizzy, Rainbow und Konsorten das Revier markiert. Hinzu noch ein kleiner Schuss NWOBHM hier und da und das ganze eingebettet in erfrischend eigenständiges und hervorragendes Songwriting. Die Sängerin legt objektiv eine Super-Performance hin, allerdings werde ich einfach nicht warm mit ihrem Gesang, für mich versucht sie einfach zu sehr, nach jemand anderer zu klingen als sie ist, es wirkt mir zu gepresst. Ist aber natürlich nur Geschmackssache.

Als ich beim Soundcheck von HEXENBRETT die Halle betrete, will ich sie auch sogleich wieder verlassen, als ich die schwarz vermummten Gestalten sehe. Ihren Auftritt absolvieren sie jedoch ohne Masken, allerdings weiß ich nicht ob das besser ist... ich komme nicht zu einer Entscheidung, ob ich ihre Kindergeburtstags-Vampirkostüme kultig oder zum fremdschämen finde. Musikalisch ist das eher nicht meine Baustelle, aber die Band scheint eine solide Anhängerschaft zu besitzen.

FLAME DEAR FLAME sind Newcomer und ihnen fehlt es offenbar noch an Live-Routine. Der Soundcheck wirkt nervös und das "rechter Monitor bitte noch mehr Gitarre 1, Monitor 3 weniger Gitarre 2, Schlagzeug mehr Vocals" etc zieht sich scheinbar endlos hin. Zu Beginn spielt man sehr auf Sicherheit, niemand will einen Fehler machen, was jedoch während dem Gig besser wird. Die Band spielt eine sehr eigene Interpretation des Doom, die einigen offenbar zu langweilig ist, denn vieles steckt hier im Detail. Die Platte konnte ich wegen einer kaputten Nadel bisher noch nicht richtig hören, aber live wird auf jeden Fall klar, dass das hier keine Stangenware ist! Ich persönlich mag besonders, wie die Melodien ineinander verwoben werden und wie über allem die Vocals thronen. Leute, merkt euch den Namen Maren Lemke! Sie steht als einzige von Beginn an über dem ganzen und nimmt mich mit ihrer hypnotischen Bühnenpräsenz vollends gefangen! Diese Top-Sängerin wird noch von sich reden machen, glaubt es mir!

KNIFE sind natürlich absolutes Kontrastprogramm. Die Band rackert und rumpelt sich einen ab, aber aus unerklärlichen Gründen quatsche ich dann doch lieber vor der Halle mit Leuten.

INCARCERATION aus Brasilien wollen alles zerstören. Sänger/Bassit Daniel Duracell (sic!) keift selbst die Ansagen aus Leibeskräften und man brettert sich durch einen ultrabrutalen Death-Thrash-Gig, der die Moshpits brodeln lässt.

Auf VULTURES VENGEANCE, die mir ein gewisser Herr Panz beim Plattenwühlen auf irgendeinem Festival in der Vergangenheit nahegelegt hatte ("Das da brauchst du!") hatte ich mich gefreut. Auf Platte gefällt mir so einiges dieser Truppe, allerdings nimmt mich die Live-Darbietung nicht wirklich mit, und ich wende mich wieder dem Quatschen, anderen Gesprächen zuhören und sinnlosem Rumstehen zu, dem auch YEAR OF THE GOAT und PROTECTOR zum Opfer fallen.

PAGAN ALTAR sind für mich Gott. Und diesen Status untermauern sie auch auf dem Stormcrusher. Grundsympathisch, tight und musikalisch auf höchstem Niveau (Alan spielt definitiv in der Gitarristen-Champions-League) spielt die Band mich ins Nirvana. Und Brendan, der nach Terry's Tod am Mikro steht, hat mich nach anfänglichen Zweifeln nun endgültig erobert und ich bin für immer sein.

Nach diesem Traum von einem Gig bekomme ich nur noch am Rande mit, wie DEMOLITION HAMMER als letzte Band des Festivals alles abreissen. Die Ansagen sind mir wie immer wegen der Geschwindigkeit völlig unverständlich (bis auf den "FUCK"-Faktor von etwa 60% pro Satz) und die krass getriggerte Bassdrum begräbt fast alles unter sich. Dennoch schüttele ich noch grad zu "Human Dissection" die Rübe um mich dann ins Zelt zu verpissen, um für die morgige Heimfahrt halbwegs fit zu sein.

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Den Tik, Mousika, Metalfranze und den Siebi habe ich auch getroffen, den Oli noch, aber Dich anscheinend nicht?! .mhmpf:

Edith sagt: "Es waren 3 geile Tage!" :yeah: :yeah: :yeah:
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Re: Storm Crusher Festival

Beitragvon Hippie-Ben » 13. September 2022, 15:20

Schorsch hat geschrieben:
Den Tik, Mousika, Metalfranze und den Siebi habe ich auch getroffen, den Oli noch, aber Dich anscheinend nicht?! .mhmpf:

Edith sagt: "Es waren 3 geile Tage!" :yeah: :yeah: :yeah:


Nächstes Mal! :drunk:
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Re: Storm Crusher Festival

Beitragvon tik » 14. September 2022, 17:13

@Hippie-Ben: Ich hoffe, Du bist am Sonntag nicht zu naĂź geworden auf dem Ritt gen Heimat!

Ich hatte auch Glück und bin mit meinem Auto gerade so noch vom matschigen Acker runtergekommen (und ich war Sonntag sehr früh dran, k.A. wie es den Langschläfern ging, nachdem noch einige Autos mehr den Acker umgepflügt haben...).

Ansonsten war es wieder phänomenal in der Oberpfalz! Das Billing war toll besetzt wie immer (und auch mit Bands, die nicht auf jedem Festival zu sehen sind), das Zoigl verdammt lecker und der Schnack mit den Leuten die Kirsche auf der Torte.

Liebe Grüße an alle, die ich getroffen habe und hoffentlich sind es nächstes Jahr ein paar mehr Besucher.
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Re: Storm Crusher Festival

Beitragvon Hippie-Ben » 14. September 2022, 23:32

tik hat geschrieben:@Hippie-Ben: Ich hoffe, Du bist am Sonntag nicht zu naĂź geworden auf dem Ritt gen Heimat!

Ich hatte auch Glück und bin mit meinem Auto gerade so noch vom matschigen Acker runtergekommen (und ich war Sonntag sehr früh dran, k.A. wie es den Langschläfern ging, nachdem noch einige Autos mehr den Acker umgepflügt haben...).

Hoi, bei bestem Sommerwetter gestartet (auf dem Bild leider abgeschnitten) und so gut wie trocken geblieben! :cool2:
(und die Karre im Matsch nochmal langgelegt, aber nix passiert)
Bild
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Re: Storm Crusher Festival

Beitragvon warstarter » 15. September 2022, 20:14

So, ich auch noch. War bloss den Sonnabend anwesend, der war für mich aber auch definitiv der bessere Tag was die Bands betrifft. CHEROKEE fand ich echt gut, die waren so eine "auf Tonträger nicht schlecht, aber auch nicht wirklich wichtig" Band. Die Stimme fand ich auch ganz toll und passend zur Musik.

HEXENBRETT, na ja, wäre das Ganze so um 1995 bis 2000 gelaufen, hätte ich das vielleicht gut gefunden, aber heutzutage hör ich mir sowas nicht mehr an. Wobei man sagen muss, das Outfit fand ich schon irgendwie obskur.

Bei FLAME DEAR FLAME hab ich auch nicht viel erwartet, da die auf bandcamp gehörte Platte nicht wirklich begeisterte. Live fand ich es allerings ganz gut, und ja, der Gesang war toll, wirkt aber auf Dauer recht eintönig.

KNIFE wollte ich eigentlich sehen, habs aber verquatscht.

INCARCERATION, siehe KNIFE.

Ja und dann VULTURES VENGEANCE. Da habe ich noch nie einen Ton davon gehört, überzeugt haben sie mich sofort. Hat mich irgendwie an Raven erinnert, was die Ungehobeltheit und Spielfreude betriff. Grossartig hebe ich mir aber für später auf.

Auch von YEAR OF THE GOAT hab ich vorher noch keinen Ton gehört, ausser den Gesang vom dicken Thomas bei Griftegard. Tja, was soll ich sagen. Das war toll, poppig, geschmeidig, kam genau richtig und hat doch sehr an Roky Erickson erinnert.

Bei PROTECTOR bekommt man, was man erwartet. Und das ist gut so. Immer wieder witzig dieser Wechsel zwischen Geröchel und den Ansagen. Und irgendwie hat mich der Missy an Bobby Liebling erinnert.

Und für mich zum Schluss PAGAN ALTAR. Grossartig, einfach nur grossartig. Auch wenn der Sound stellenweise nicht optimal war. Und Ben's Aussage zu Alan Jones ist Gesetz. Freu mich auf ne neue Platte nächstes Jahr.

Bewusst getroffen hab ich nur den Franz und den Inu, welcher mit mir zusammen anreiste. Kenn ja auch keine Sau und hab auch aus unerklärlichen Gründen vergessen den Franz nach euch zu fragen. Ich war der ohne Kutte.

Auch, bei der Abreise circa um acht, hab ich mich doch tatsächlich festgefahren (etwas mehr Profil auf dem Reifen wäre wohl besser gewesen), bin aber aus eigener Kraft und der "Vor/ Zurück" Technik (warte auf Kommentare) vom Acker gekommen.
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Re: Storm Crusher Festival

Beitragvon Pavlos » 15. September 2022, 21:06

warstarter hat geschrieben:.... und der "Vor/ ZurĂĽck" Technik (warte auf Kommentare)


Soll ich?!

:smile2:

@alle: thanx fĂĽr die ausfĂĽhrlichen Berichte!!
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