Swordbrothers 2014

Re: Swordbrothers 2014

Beitragvon Achim F. » 14. September 2014, 11:55

rapanzel hat geschrieben:Sehr schön wars.
RAM Beste Band des Tages, unglaublich geiler Auftritt!
BURNING STARR muss man nix zu sagen, toller Auftritt, klasse Gitarrensound und eine super aufgelegte Band. Vor Allem Todd und JAck hatten verdammt Gute Laune und kommunizierten viel mit den Leuten und erzÀhlten ein paar Geschichten!
Auf AIR RAID war ich auch gespannt. Der neue SĂ€nger ist ok aber kein Vergleich zu seinem griechischen VorgĂ€nger. Gesanglich War das mehr als ok aber man hatte irgendwie als das GefĂŒhl, der Junge könnte auch in jeder Anderen x-beliebigen Schwedencombo singen! Mal abwarten wie die neue Scheibe wird.
Rest war ok! War mal wieder ein schöner Tag mit vielen bekannten Gesichtern


Das mit dem "Air Raid" SÀnger empfinde ich genauso. Der Junge kann was, allerdings war sein VorgÀnger viel prÀgnanter!
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Re: Swordbrothers 2014

Beitragvon Evilmastant » 14. September 2014, 12:23

Ja, das war ein sehr schöner (auch etwas trauriger) Abschluss der "Swordbrothers" Geschichte.

Schnelldurchlauf:

Steelclad: Gute AnsÀtze, das Songwriting könnte mehr auf den Punkt kommen. Der Sound war leider höchstens suboptimal.

Fire Force: Irgendwie auch gut, aber es bleibt auch wenig hĂ€ngen. WĂŒrde ich geren gut finden, gelingt mir aber irgendwie nicht zu 100%. Ebenfalls kein doller Sound.

Air Raid: Ich fand den neuen SĂ€nger klasse. Der Auftritt war "Bombe". Ich freue mich auf die neue Scheibe!

Heavenward: Habe leider nur drei Songs gesehen. Diese haben mir aber gefallen.

Vortex: Sehr unterhaltsam, ich muss die alten Scheiben mal wieder rauskramen....

Battleroar: Toller Sound aber das mit Abstand "lahmarschigste" Stageacting des gesamten Tages. Man bekam den Eindruck, dass außer Gerre keiner der band Lust auf den Gig hatte. Schade um die tadellose musikalische Darbietung...

Ram: Viel Power und viel Stimmung. Wahr geil!

Ostrogoth: Fand ich viel besser, als der geringe Zuschauerzuspruch vermuten ließ. Tolle Musiker spielen starke Songs. Mir hats gefallen.

Burning Starr: Musste leider aufgrund von "Konditionsproblemen" in meiner Reisegruppe ausfallen. Ich bin aber sicher, dass die genauso super waren wie am KIT.

Fazit: Toller tag mit tollen Leuten und klasse Musik. Danke fĂŒr das Festival!
If The Gods OF Hell Sentenced You To Die, Remember Well My Friend A Warlord Never Cries (Mark W. Shelton 1983)

Meine CDs: http://cloud.collectorz.com/200912/music
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Re: Swordbrothers 2014

Beitragvon Moppes » 14. September 2014, 14:52

rapanzel hat geschrieben:Sehr schön wars.
RAM Beste Band des Tages, unglaublich geiler Auftritt!
War mal wieder ein schöner Tag mit vielen bekannten Gesichtern

Unterschreibe ich! Ram haben echt den Laden in handliche StĂŒcke zerlegt - völlig geil.
Ansonsten war es wieder mal ein glatter Durchschuss und der Körper wurde komplett ruiniert - hat einen Riesenspaß gemacht und wenn das dann jetzt halt die Beerdigung des SBF war, dann war das die lustigste Bestattung ever - mir ist immer noch nicht so richtig gut... :cool2:
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Re: Swordbrothers 2014

Beitragvon Max Savage » 14. September 2014, 14:55

Das letzte Swordbrothers.

Ich muss zugeben, ich war vorher noch nie im JUZ in Andernach, mit geringfĂŒgiger VerspĂ€tung tanzen wir dort an. Es ist trocken, nicht allzu kalt, draußen ein Bierstand, Wurstbude daneben, geht schon klar und daneben ist ein verdammtes TRAMPOLIN-UND RUTSCHENPARADIES! Meine GĂŒte, perfekte Kombination, das ist in etwa so, als ob man eine kostenlose Gokart-Bahn neben eine Brauerei stellt, einen frei begehbaren Waffenladen neben die Psychiatrie oder ein HĂŒpf-und Rutschenparadies neben ein Metalkonzert. Toll.

Der Altersdurchschnitt ist recht hoch, deucht es mir, die ĂŒblichen VerdĂ€chtigen, ich mag nicht alle aufzĂ€hlen, mag ich aber gerne, man kennt sich, ne. Menschliche HĂŒpf-und Rutschparadiese, auch "Frauen" genannt (gröhl, jaja) sieht man nicht so viele, ist ja auch Latte. Die Elite der Elite ist mal wieder angetreten, um dieses Festival zu Grabe zu tragen. Schön melodramatisch, wir fangen an.

Meine erste Band ist AIR RAID. Ich und vermutlich der Großteil der Halle waren gespannt, wie Neu-SĂ€nger Arthur Andersson sich nach dem nicht ganz leisen Abschied von Michalis Rinakakis schlagen wĂŒrde und ich sage mal: Volltreffer. Sympathischer Mann, gute Stimme, trifft die hohen Töne. Die Band gewohnt spielfreudig und ihre Accept-GedĂ€chtnismoves muss man einfach mögen, das wirkt nicht aufgesetzt oder bemĂŒht, die haben Bock. Erstes Highlight frĂŒh am Tage, den Sprechchören nach hat es auch dem Rest gefallen.

Essen fassen, Worscht und Pommes, ich kaue angestrengt und bemerke halblinks von mir LĂ€rm, dazu nachher mehr.

Bei Heavenward muss ich zur Bank, insgesamt 3,2 Kilometer zu Fuß, ist das Essen auch gleich wieder verdunstet, Köpfchen muss man haben. Oder kein Auto, je nachdem. Die letzten zwei Nummern inklusive Warlord-Cover schaue ich mir noch an, EindrĂŒcke kann ich aber keine geben. Und dann beginnt es...

"Zwei Freunde machen sich auf, die grĂ¶ĂŸten NervensĂ€gen aller Zeiten zu werden: Kapitel 1": Zwei HollĂ€nder(?) haben es sich an diesem Tag zur edlen und heiligen Pflicht gemacht, allen durch exzessiven Alkoholkonsum und ĂŒbermĂ€ĂŸiges RumgebrĂŒlle bei ohrenerschĂŒtternder LautstĂ€rke auf den Sack zu gehen (oder die Vagina, was gerade passt). Der eine aus der Meute jedenfalls labert mich in der Halle voll, kapiert dabei nicht, dass wenn man in Reihe 1 vor der Box steht sich möglicherweise nicht so gut unterhalten kann. Ich denke mir noch nichts böses, gehe raus. Dort wartet er schon. Gegen 14 Uhr schon komplett jenseits von gut und böse, habe ich keine Ahnung, was er will oder gar welche Sprache er spricht. Er wechselt scheinbar fließend von HollĂ€ndisch, zu Deutsch ins Kauderwelschige. Jedenfalls verstehe ich nach freundlichem zuhören, dass er mich fĂŒr Andy, den Gitarristen von AIR RAID hĂ€lt und meint, ich hĂ€tte ja eine geile Show gespielt. Meine Versuche, ihm vom Gegenteil zu ĂŒberzeugen scheitern. WĂ€hrend alldem halte ich seine HĂ€nde im Auge, denn der gute Mann ist bereits in einem Zustand, in dem seine Mimik komplett verrutscht, "Pokerface" ist das falsche Wort, eine Art rekursives Pokerface vielleicht, alle 2 Sekunden wechselt der Gesichtsausdruck und ich bin nicht sicher, ob er fröhlich ist, nett reden will oder mir im nĂ€chsten Moment eine reinhaut, weil er irgendwas in den falschen Hals bekommen hat. Reizend. Wir machen weiter.

Mit VORTEX kenne ich mich dummerweise nicht gut aus, ich bin auch bei der Uhrzeit nicht so ganz in Stimmung fĂŒr den harten, sĂ€gigen Metal der KĂ€sköppe, 3 Songs gesehen, dann raus und Blödsinn mit verrĂŒckten Leuten labern, zu "Open the Gate" nochmal kurz rein, was fĂŒr ein geiles Mainriff!

"Zwei Freunde machen sich auf, die grĂ¶ĂŸten NervensĂ€gen aller Zeiten zu werden: Kapitel 2": Mein alter, alkoholisierter Freund hat inzwischen die echten Air Raid ausfindig gemacht, die beim Essensstand rumlĂŒmmeln. Nachdem er mich und Andy nebeneinanderstehen sieht, zeigt sich Verwirrung auf seinem Gesicht, jedenfalls brĂŒllt er weiter rum und niemand versteht ein einziges Wort. Aber er trĂ€gt eine Felltasche an der Seite, sehr hĂŒbsch. Sagen wir es mal so: mir ist bewusst, dass auf so einem Konzert getrunken wird, mir ist das auch scheissegal, wenn jemand vor mir steht und von seiner Frau/Freundin gestĂŒtzt werden muss und bedenklich wankt, aber trotzdem noch was Musik hören will, alles kein Problem. Aber wenn da einer bei jeder Band, jeder verdammten Band steht und lauthals sinnlosen Scheissdreck brĂŒllt, nicht ruft, brĂŒllt, alles und jeden anrempelt, dann rausgeht und da genauso weitermacht, dann geht mir das einfach auf den Keks irgendwann.

Und nun, ach, ach, ach, ach, ach, ach, ach, ach...Battelroar...die "To Death and Beyond" ist fĂŒr mich das vielleicht beste europĂ€ische Metalalbum der 2000er. Ich mag Gerrits Gesang. Die Band hatte den Tag davor einen anstrengenden Gig. Kein Problem, Gerrit sogar einen Doppelgig mit Sacred Steel zusĂ€tzlich, daher ist er angeschlagen, auch kein Ding. Die Probleme liegen woanders. ZunĂ€chst mal, Geige hin, Geige her, ich brauch sie nicht, meine Meinung dĂŒrfte da bekannt sein, ganz vorne hab ich die eh nicht gehört oder kaum, also was soll's. Erstens: man muss nicht wild hopsend wie ein Derwisch ĂŒber die BĂŒhne baldowern und SpagatsprĂŒnge machen, aber wenn im Grunde alle Musiker miesepetrig dreinblickend stocksteif herumstehen und sich vielleicht mal 2 Schritte bewegen, springt da auch der Funke schwer ĂŒber. Das andere Problem ist einfach die Setlist. Die "Blood of Legends" gefĂ€llt mir einfach nicht besonders, die Songs sind zu langsam, zu langatmig, zu vertrackt und live packt mich das erst recht nicht. Bei "Hyrkanian Blades" ist dann gleich Alarm, ein Lichtblick, ob man dann unbedingt die "Wrathforge spielen muss (gute Nummer, ja, aber auch nicht gerade ein mitreißender Livetrack), wenn man ein halbes Dutzend anderer, meiner Meinung nach passenderer Songs hĂ€tte raushauen können...so bleibt die Erkenntnis, dass die Band leider meine EnttĂ€uschung des Tages war, das war leider nix.

Ich mag Attacker gerne, auf der Fahrt lief auch die "Battle at Helms Deep", aber ich war froh ĂŒber den Ersatz Ram. Diese Band hat bei mir einfach ein Stein im Brett, ich liebe besonders die "Lightbringer". Und wer verdammt nochmal mit "The Few of Iron" in das Set einsteigt, kann nur gewinnen. Geht das ab! SĂ€nger Oscar hat einfach etwas, was man nicht "lernen" kann, er hat Charisma und eine starke Ausstrahlung, stĂ€ndig die Haare wirr im Gesicht hĂ€ngen, die Faust links, rechts und oben, starke Stimmperformance. Als er dann runterzĂ€hlt, "Eins, Zwei, Eins, Zwei, Drei, Vier", und die gesamte Band unisono ihre RĂŒben schĂŒttelt und einen dermaßen geilen Groove raushauen, von solch intensiven Konzertmomenten hatte ich auch nicht viele in 2014. Dann ein gemein-geschickter Lightbringer-Doppelschlag in Form von "In Victory" und "Awakening the Chimera", uff. Der Auftritt wĂ€re noch besser gewesen, wĂ€re da nicht...

"Zwei Freunde machen sich auf, die grĂ¶ĂŸten NervensĂ€gen aller Zeiten zu werden; Kapitel 3": Der zweite HollĂ€nder im Bunde, ebenfalls stocknĂŒchtern, hat es sich zur Aufgabe gemacht, vor der BĂŒhne um sich zu schlagen, Leute anzurempeln, beinahe umzufallen, wieder um sich zu schlagen und andere Zuschauer mit dem Kopf anzurempeln, kein Witz, Kennt ihr die Simpsons-Szene mit dem Elefanten? "Manche Menschen sind auch einfach nur Idioten! Lassen Sie das, Mister Simpson!", genau so. Ein beherzter, doch nicht gerade kleiner Zuschauer packt ihn dann unterm Arm, zerrt ihn raus und der ganze Saal ist dankbar. Da es aber dummerweise keine Security oder so etwas zu geben scheint, zumindest nicht am Eingang, marschiert er nach einer Minute wieder rein. Super, fuck off, ernsthaft.

Na, egal. Der Tagessieg geht jedenfalls an, tÀtÀtÀtÀ, Ram, jawoll. Ganz stark, bitte bald wieder.

Ich mag Ostrogoth echt gern, aber ich musste mich einfach mal setzen, FĂŒĂŸe und RĂŒcken forderten ihren Tribut. Daher habe ich die nur von draußen gehört. Auf der Bierbank gibt es sehr sinnige Musikdiskussionen mit Meister Panz und Smee, im Zuge dessen Alex mir Fotos von diversen Schallplatten zeigt.

Ich: "Du hast ernsthaft Fotos von deinen Platten am Handy?! Wenn du wĂŒsstest, was ich da drauf habe!"
Smee: "Zu 70% Fotos von dir selbst!"

Verdammt. Dreckskerl kennt mich zu gut.

Dann noch fix Jack Starr, macht einfach Bock. Tatsache. Marta an der Gitarre ist musikalisch solide und einfach nett anzusehen, Rhino kann sich zwar am Monitor nicht hören, spielt aber trotzdem stark, Jack Starr, dieses kleine Wesen zwirbelt und schwirbelt auf seiner Gitarre herum, als gÀbe es kein Morgen mehr und Todd Michael Hall ist nicht nur der aktuell beste SÀnger im Heavy Metal, nein, er ist auch der Erfinder des Jungbrunnens, weil er aussieht wie 21, ein absolut entspannter Entertainer und niemand hat sinnlichere Tanzmoves drauf als er. Gassenhauer wie die Àlteren "No Turning Back", "Metal Generation" oder "Go down fightning" reihen sich in neuere Nummern wie "Land of the Dead" oder das geniale "Sands of Time" (bester Song der Neuzeit!) ein. Dazu ein nettes Manowar-Cover von "Metal Warriors". Macht Laune.

So, das letzte Bier war glaube ich schlecht, mir ist ĂŒbel und ich geh ins Bett. Gute Nacht, Ihr Max Frakes!
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Re: Swordbrothers 2014

Beitragvon Achim F. » 14. September 2014, 15:15

Max Savage hat geschrieben:Das letzte Swordbrothers.

Ich muss zugeben, ich war vorher noch nie im JUZ in Andernach, mit geringfĂŒgiger VerspĂ€tung tanzen wir dort an. Es ist trocken, nicht allzu kalt, draußen ein Bierstand, Wurstbude daneben, geht schon klar und daneben ist ein verdammtes TRAMPOLIN-UND RUTSCHENPARADIES! Meine GĂŒte, perfekte Kombination, das ist in etwa so, als ob man eine kostenlose Gokart-Bahn neben eine Brauerei stellt, einen frei begehbaren Waffenladen neben die Psychiatrie oder ein HĂŒpf-und Rutschenparadies neben ein Metalkonzert. Toll.

Der Altersdurchschnitt ist recht hoch, deucht es mir, die ĂŒblichen VerdĂ€chtigen, ich mag nicht alle aufzĂ€hlen, mag ich aber gerne, man kennt sich, ne. Menschliche HĂŒpf-und Rutschparadiese, auch "Frauen" genannt (gröhl, jaja) sieht man nicht so viele, ist ja auch Latte. Die Elite der Elite ist mal wieder angetreten, um dieses Festival zu Grabe zu tragen. Schön melodramatisch, wir fangen an.

Meine erste Band ist AIR RAID. Ich und vermutlich der Großteil der Halle waren gespannt, wie Neu-SĂ€nger Arthur Andersson sich nach dem nicht ganz leisen Abschied von Michalis Rinakakis schlagen wĂŒrde und ich sage mal: Volltreffer. Sympathischer Mann, gute Stimme, trifft die hohen Töne. Die Band gewohnt spielfreudig und ihre Accept-GedĂ€chtnismoves muss man einfach mögen, das wirkt nicht aufgesetzt oder bemĂŒht, die haben Bock. Erstes Highlight frĂŒh am Tage, den Sprechchören nach hat es auch dem Rest gefallen.

Essen fassen, Worscht und Pommes, ich kaue angestrengt und bemerke halblinks von mir LĂ€rm, dazu nachher mehr.

Bei Heavenward muss ich zur Bank, insgesamt 3,2 Kilometer zu Fuß, ist das Essen auch gleich wieder verdunstet, Köpfchen muss man haben. Oder kein Auto, je nachdem. Die letzten zwei Nummern inklusive Warlord-Cover schaue ich mir noch an, EindrĂŒcke kann ich aber keine geben. Und dann beginnt es...

"Zwei Freunde machen sich auf, die grĂ¶ĂŸten NervensĂ€gen aller Zeiten zu werden: Kapitel 1": Zwei HollĂ€nder(?) haben es sich an diesem Tag zur edlen und heiligen Pflicht gemacht, allen durch exzessiven Alkoholkonsum und ĂŒbermĂ€ĂŸiges RumgebrĂŒlle bei ohrenerschĂŒtternder LautstĂ€rke auf den Sack zu gehen (oder die Vagina, was gerade passt). Der eine aus der Meute jedenfalls labert mich in der Halle voll, kapiert dabei nicht, dass wenn man in Reihe 1 vor der Box steht sich möglicherweise nicht so gut unterhalten kann. Ich denke mir noch nichts böses, gehe raus. Dort wartet er schon. Gegen 14 Uhr schon komplett jenseits von gut und böse, habe ich keine Ahnung, was er will oder gar welche Sprache er spricht. Er wechselt scheinbar fließend von HollĂ€ndisch, zu Deutsch ins Kauderwelschige. Jedenfalls verstehe ich nach freundlichem zuhören, dass er mich fĂŒr Andy, den Gitarristen von AIR RAID hĂ€lt und meint, ich hĂ€tte ja eine geile Show gespielt. Meine Versuche, ihm vom Gegenteil zu ĂŒberzeugen scheitern. WĂ€hrend alldem halte ich seine HĂ€nde im Auge, denn der gute Mann ist bereits in einem Zustand, in dem seine Mimik komplett verrutscht, "Pokerface" ist das falsche Wort, eine Art rekursives Pokerface vielleicht, alle 2 Sekunden wechselt der Gesichtsausdruck und ich bin nicht sicher, ob er fröhlich ist, nett reden will oder mir im nĂ€chsten Moment eine reinhaut, weil er irgendwas in den falschen Hals bekommen hat. Reizend. Wir machen weiter.

Mit VORTEX kenne ich mich dummerweise nicht gut aus, ich bin auch bei der Uhrzeit nicht so ganz in Stimmung fĂŒr den harten, sĂ€gigen Metal der KĂ€sköppe, 3 Songs gesehen, dann raus und Blödsinn mit verrĂŒckten Leuten labern, zu "Open the Gate" nochmal kurz rein, was fĂŒr ein geiles Mainriff!

"Zwei Freunde machen sich auf, die grĂ¶ĂŸten NervensĂ€gen aller Zeiten zu werden: Kapitel 2": Mein alter, alkoholisierter Freund hat inzwischen die echten Air Raid ausfindig gemacht, die beim Essensstand rumlĂŒmmeln. Nachdem er mich und Andy nebeneinanderstehen sieht, zeigt sich Verwirrung auf seinem Gesicht, jedenfalls brĂŒllt er weiter rum und niemand versteht ein einziges Wort. Aber er trĂ€gt eine Felltasche an der Seite, sehr hĂŒbsch. Sagen wir es mal so: mir ist bewusst, dass auf so einem Konzert getrunken wird, mir ist das auch scheissegal, wenn jemand vor mir steht und von seiner Frau/Freundin gestĂŒtzt werden muss und bedenklich wankt, aber trotzdem noch was Musik hören will, alles kein Problem. Aber wenn da einer bei jeder Band, jeder verdammten Band steht und lauthals sinnlosen Scheissdreck brĂŒllt, nicht ruft, brĂŒllt, alles und jeden anrempelt, dann rausgeht und da genauso weitermacht, dann geht mir das einfach auf den Keks irgendwann.

Und nun, ach, ach, ach, ach, ach, ach, ach, ach...Battelroar...die "To Death and Beyond" ist fĂŒr mich das vielleicht beste europĂ€ische Metalalbum der 2000er. Ich mag Gerrits Gesang. Die Band hatte den Tag davor einen anstrengenden Gig. Kein Problem, Gerrit sogar einen Doppelgig mit Sacred Steel zusĂ€tzlich, daher ist er angeschlagen, auch kein Ding. Die Probleme liegen woanders. ZunĂ€chst mal, Geige hin, Geige her, ich brauch sie nicht, meine Meinung dĂŒrfte da bekannt sein, ganz vorne hab ich die eh nicht gehört oder kaum, also was soll's. Erstens: man muss nicht wild hopsend wie ein Derwisch ĂŒber die BĂŒhne baldowern und SpagatsprĂŒnge machen, aber wenn im Grunde alle Musiker miesepetrig dreinblickend stocksteif herumstehen und sich vielleicht mal 2 Schritte bewegen, springt da auch der Funke schwer ĂŒber. Das andere Problem ist einfach die Setlist. Die "Blood of Legends" gefĂ€llt mir einfach nicht besonders, die Songs sind zu langsam, zu langatmig, zu vertrackt und live packt mich das erst recht nicht. Bei "Hyrkanian Blades" ist dann gleich Alarm, ein Lichtblick, ob man dann unbedingt die "Wrathforge spielen muss (gute Nummer, ja, aber auch nicht gerade ein mitreißender Livetrack), wenn man ein halbes Dutzend anderer, meiner Meinung nach passenderer Songs hĂ€tte raushauen können...so bleibt die Erkenntnis, dass die Band leider meine EnttĂ€uschung des Tages war, das war leider nix.

Ich mag Attacker gerne, auf der Fahrt lief auch die "Battle at Helms Deep", aber ich war froh ĂŒber den Ersatz Ram. Diese Band hat bei mir einfach ein Stein im Brett, ich liebe besonders die "Lightbringer". Und wer verdammt nochmal mit "The Few of Iron" in das Set einsteigt, kann nur gewinnen. Geht das ab! SĂ€nger Oscar hat einfach etwas, was man nicht "lernen" kann, er hat Charisma und eine starke Ausstrahlung, stĂ€ndig die Haare wirr im Gesicht hĂ€ngen, die Faust links, rechts und oben, starke Stimmperformance. Als er dann runterzĂ€hlt, "Eins, Zwei, Eins, Zwei, Drei, Vier", und die gesamte Band unisono ihre RĂŒben schĂŒttelt und einen dermaßen geilen Groove raushauen, von solch intensiven Konzertmomenten hatte ich auch nicht viele in 2014. Dann ein gemein-geschickter Lightbringer-Doppelschlag in Form von "In Victory" und "Awakening the Chimera", uff. Der Auftritt wĂ€re noch besser gewesen, wĂ€re da nicht...

"Zwei Freunde machen sich auf, die grĂ¶ĂŸten NervensĂ€gen aller Zeiten zu werden; Kapitel 3": Der zweite HollĂ€nder im Bunde, ebenfalls stocknĂŒchtern, hat es sich zur Aufgabe gemacht, vor der BĂŒhne um sich zu schlagen, Leute anzurempeln, beinahe umzufallen, wieder um sich zu schlagen und andere Zuschauer mit dem Kopf anzurempeln, kein Witz, Kennt ihr die Simpsons-Szene mit dem Elefanten? "Manche Menschen sind auch einfach nur Idioten! Lassen Sie das, Mister Simpson!", genau so. Ein beherzter, doch nicht gerade kleiner Zuschauer packt ihn dann unterm Arm, zerrt ihn raus und der ganze Saal ist dankbar. Da es aber dummerweise keine Security oder so etwas zu geben scheint, zumindest nicht am Eingang, marschiert er nach einer Minute wieder rein. Super, fuck off, ernsthaft.

Na, egal. Der Tagessieg geht jedenfalls an, tÀtÀtÀtÀ, Ram, jawoll. Ganz stark, bitte bald wieder.

Ich mag Ostrogoth echt gern, aber ich musste mich einfach mal setzen, FĂŒĂŸe und RĂŒcken forderten ihren Tribut. Daher habe ich die nur von draußen gehört. Auf der Bierbank gibt es sehr sinnige Musikdiskussionen mit Meister Panz und Smee, im Zuge dessen Alex mir Fotos von diversen Schallplatten zeigt.

Ich: "Du hast ernsthaft Fotos von deinen Platten am Handy?! Wenn du wĂŒsstest, was ich da drauf habe!"
Smee: "Zu 70% Fotos von dir selbst!"

Verdammt. Dreckskerl kennt mich zu gut.

Dann noch fix Jack Starr, macht einfach Bock. Tatsache. Marta an der Gitarre ist musikalisch solide und einfach nett anzusehen, Rhino kann sich zwar am Monitor nicht hören, spielt aber trotzdem stark, Jack Starr, dieses kleine Wesen zwirbelt und schwirbelt auf seiner Gitarre herum, als gÀbe es kein Morgen mehr und Todd Michael Hall ist nicht nur der aktuell beste SÀnger im Heavy Metal, nein, er ist auch der Erfinder des Jungbrunnens, weil er aussieht wie 21, ein absolut entspannter Entertainer und niemand hat sinnlichere Tanzmoves drauf als er. Gassenhauer wie die Àlteren "No Turning Back", "Metal Generation" oder "Go down fightning" reihen sich in neuere Nummern wie "Land of the Dead" oder das geniale "Sands of Time" (bester Song der Neuzeit!) ein. Dazu ein nettes Manowar-Cover von "Metal Warriors". Macht Laune.

So, das letzte Bier war glaube ich schlecht, mir ist ĂŒbel und ich geh ins Bett. Gute Nacht, Ihr Max Frakes!


Schöner Bericht. Zu "Battleroar" habe ich eine andere Meinung. Klar, bewegt haben die sich nicht viel, aber bei der Art von Mucke brauch ich das nicht. Musikalisch fand ich es stark und da ich das neue Album fantastisch finde, war ich rundum zufrieden.
Von den beiden "Freunden" ist mir eigentlich nur einer negativ aufgefallen, der aber den ganzen Tag. Was ein.....
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Re: Swordbrothers 2014

Beitragvon Fire Down Under » 14. September 2014, 15:29

Wiedermal schöner, witzig geschriebener Bericht. Daumen hoch!

Max Savage hat geschrieben:Ein beherzter, doch nicht gerade kleiner Zuschauer packt ihn dann unterm Arm, zerrt ihn raus und der ganze Saal ist dankbar.

Moppes? :)

Max Savage hat geschrieben:So, das letzte Bier war glaube ich schlecht, mir ist ĂŒbel und ich geh ins Bett.

Das kommt davon, wenn man keinen Fruchtsaft trinkt.
:ahasoso:

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Re: Swordbrothers 2014

Beitragvon Moppes » 14. September 2014, 15:31

Fire Down Under hat geschrieben:Wiedermal schöner, witzig geschriebener Bericht. Daumen hoch!

Max Savage hat geschrieben:Ein beherzter, doch nicht gerade kleiner Zuschauer packt ihn dann unterm Arm, zerrt ihn raus und der ganze Saal ist dankbar.

Moppes? :)

Max Savage hat geschrieben:So, das letzte Bier war glaube ich schlecht, mir ist ĂŒbel und ich geh ins Bett.

Das kommt davon, wenn man keinen Fruchtsaft trinkt.

Ich war es nicht, ich hab mich lieber darum gekĂŒmmert, dass die Bedienung vom Bierstand immer genug zu tun hatte...
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Re: Swordbrothers 2014

Beitragvon Max Savage » 14. September 2014, 15:33

Moppes hat geschrieben:
Fire Down Under hat geschrieben:Wiedermal schöner, witzig geschriebener Bericht. Daumen hoch!

Max Savage hat geschrieben:Ein beherzter, doch nicht gerade kleiner Zuschauer packt ihn dann unterm Arm, zerrt ihn raus und der ganze Saal ist dankbar.

Moppes? :)

Max Savage hat geschrieben:So, das letzte Bier war glaube ich schlecht, mir ist ĂŒbel und ich geh ins Bett.

Das kommt davon, wenn man keinen Fruchtsaft trinkt.

Ich war es nicht, ich hab mich lieber darum gekĂŒmmert, dass die Bedienung vom Bierstand immer genug zu tun hatte...

Kann ich bestÀtigen!
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Re: Swordbrothers 2014

Beitragvon Pavlos » 14. September 2014, 22:40

Schöner Bericht, Herr Savage!!!

:yeah:
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Re: Swordbrothers 2014

Beitragvon Nightrider » 15. September 2014, 00:01

Wieder mal ein gelungenes Swordbrothers Festival, das am Samstag im Kreise der ĂŒblichen VerdĂ€chtigen genossen wurde. Man möchte es gar nicht glauben, daß es wohl der letzte Akt gewesen sein soll.

Meine Highlights beim diesjĂ€hrigen Schlußakkord waren Air Raid (der neue SĂ€nger kann's, ohne jeden Zweifel - aber der alte hellenische Sangesakrobat hatte eben doch noch um einiges mehr Charisma und EigenstĂ€ndigkeit in Performance und Stimme aufzubieten) sowie der gnadenlose, hintereinander folgende Doppelschlag aus Ram (die ein mehr als nur gelungener Ersatz fĂŒr Attacker waren) und Ostrogoth.

Ram ist bekannterweise live immer eine feste Bank! In Andernach legten die Schweden noch mal einige Briketts nach und boten uns einen wohl unschlagbaren 10/10 Punkte-Auftritt und rĂ€umten damit beim begeisterten Publikum ab ohne Ende. Die auf der JUZ-BĂŒhne ausgelebte, schier unbĂ€ndige Spielfreude der Band, getragen von einer großartigen Songauswahl, machten diesen Auftritt zu einem einzigartigen Metalfest. Die auf Ram folgenden belgischen Ostrogoth hatten es daher nicht leicht, konnten aber ohne Probleme den hochgetriebenen Stimmungspegel weiter konstant oben halten. Kurzum: auch Ostrogoth spielten einen grandiosen Hammergig, bei dem Sangesleistung und Instrumentalfraktion ĂŒberaus stimmig harmonierten. Das fĂŒr nĂ€chstes Jahr angekĂŒndigte neue Ostrogoth-Album darf man, ob solcher Live-Leistungen, zweifellos mit Spannung erwarten.

Als kleine Fußnote sei noch erwĂ€hnt: Meinen erklĂ€rten Sympathiebonus haben fraglos die HollĂ€nder von Vortex sicher. Ein kurzweiliger, schnörkelloser Auftritt, der einen zum zeitweiligen Schmunzeln anregte, und ganz Allgemein einfach nur Spaß machte!

Schön natĂŒrlich auch diesmal wieder die Bekannten aus dem Board und darĂŒber hinaus zu treffen, zu fachsimpeln und dabei freudig einem grandiosen Metalfest zu frönen. :yeah:
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Re: Swordbrothers 2014

Beitragvon maniacdom » 15. September 2014, 18:59

Schöne Berichte hier. Dem kann ich nicht viel hinzufĂŒgen.

Meine Sieger waren Ram, Battleroar und die Bedienung hinter dem Bierstand.. Air Raid auch stark, der neue SĂ€nger ist prima.
Neben der Musik hatte wir auch so viel Spaß. Macht immer Freude :yeah:

Schade, dass es das letzte Swordbrothers war. Ich fand es immer sehr gemĂŒtlich und familiĂ€r dort.
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Re: Swordbrothers 2014

Beitragvon Elizabeth » 15. September 2014, 21:44

JA es war wirklich ein sehr schönes und rundes Festival!!!

Ich fand schon Steelclad als Opener super! die Beinschienen, der Kettenlendenschutz und zu guter letzt noch der Dudelsack, sehr pornös, war cool! :harrr:

mit Fire Force konnte ich nichts anfangen.

Air Raid waren super, hat Spaß gemacht!

Heavenward ging dann fĂŒr angeregte Boardler-GesprĂ€che drauf.

Danach bei Vortex und Battleroar wusste ich auch nicht so recht, wo ichs fĂŒr mich einordnen sollte. Ich war nicht ganz abgeneigt, aber auch nicht wirklich begeistert.

Ab RAM wars nur noch super bis auf die bereits erwĂ€hnten Arschloch-Popey und seinem Gröhl-Kumpel mit Felltasche! Solche Idioten! Dank an den großen, vokuhila-tragenden Herren, der ihn dann rausgezerrt hat. Danach wars nicht mehr ganz so schlimm....

Und wie bereits mehrfach erwĂ€hnt waren Ostrogoth und Burning Starr super! :yeah: Da habe ich nichts mehr hinzuzufĂŒgen!

Alles in allem ein wĂŒrdiger Abschluss!
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Re: Swordbrothers 2014

Beitragvon rapanzel » 16. September 2014, 15:24

An obscene invention of twisted minds:

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Re: Swordbrothers 2014

Beitragvon Face the Reality » 3. Januar 2015, 17:37

http://www.streetclip.tv/magazine/detai ... eranstalt/

Volker RÜCKBLICKEND zum und ums SBF!!!!
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Re: Swordbrothers 2014

Beitragvon Michael@SacredMetal » 3. Januar 2015, 17:42

Und ĂŒber dieses Board.
For all the words unspoken, for all the deeds undone,
for all our shattered dreams, for all the songs unsung,
for all the lines unwritten and all our broken hearts,
for all our wounds still bleeding and all our kingdoms come.
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