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Re: 1983

BeitragVerfasst: 6. Oktober 2013, 12:01
von holg
TheSchubert666 hat geschrieben:
holg hat geschrieben:The Schubert ist auch so ein junger Hüpfer?

===> siehe "Heute bin ich..." Thread :lol:

--> siehe das siehe dort :lol:

Re: 1983

BeitragVerfasst: 7. Oktober 2013, 00:37
von Acrylator
TheSchubert666 hat geschrieben:Nenenenene lieber Pavlos, Rolfs Debüt - Gates to Purgatory kam erst 1984 raus, gell.

Und ich kam in diesem Jahr in die Schule.

Ich auch! (Meine Lieblingsbands waren damals allerdings noch Brian Adams, U2, und The Police, wobei ich von den beiden letzteren immer noch viele einzelne Songs, bzw. von U2 das meiste auf den Alben bis 1987 mag)

1983 ist nach meinem Empfinden übrigens das Jahr, in dem die Anzahl der Metalveröffentlichungen auf einmal explodiert ist. 1980, 1981 und 1982 bekomme ich keine 20 Alben nach meinem Geschmack zusammen (in den späten 70ern erst recht nicht) aber ab 1983 habe ich mit jedem Jahr immer mehr Probleme, mich auch nur auf 25 Lieblingsalben zu beschränken (was dann sogar bis in die frühen 90er hinein anhält).
Bezeichnenderweise ja auch das Jahr, mit dem die Aufsplittung des Metals in verschiedenen Subgenres so richtig anfing, auch wenn es damals von den meisten sicher noch nicht so wahrgenommen wurde.

Re: 1983

BeitragVerfasst: 7. Oktober 2013, 16:28
von Siebi
Hellion - Hellion 12"
Overdrive - Metal Attack
Picture - Eternal Dark
Saga - Heads Or Tales

Re: 1983

BeitragVerfasst: 7. Oktober 2013, 17:28
von Schnuller
Kann man das nicht alles in die Schöne A-Z Liste eintragen...sonst sucht man sich doch den Horst!

Re: 1983

BeitragVerfasst: 7. Oktober 2013, 19:39
von Michael@SacredMetal
Schnuller hat geschrieben:Kann man das nicht alles in die Schöne A-Z Liste eintragen...sonst sucht man sich doch den Horst!


Das macht doch alles der Pavlos. Ruhig Blut.... :)

Re: 1983

BeitragVerfasst: 8. Oktober 2013, 07:39
von Schnuller
Michael@SacredMetal hat geschrieben:
Schnuller hat geschrieben:Kann man das nicht alles in die Schöne A-Z Liste eintragen...sonst sucht man sich doch den Horst!


Das macht doch alles der Pavlos. Ruhig Blut.... :)


Ei subba!

Re: 1983

BeitragVerfasst: 8. Oktober 2013, 20:22
von MOR
Wie von meinem jungen Freund MetalChris gefordert, here we go:

Sonntag, 4. September 1983, Nürnberg Zeppelinfeld, Beginn 13 Uhr
MONSTERS of ROCK 83

Habe grade meine Karte von damals vor mir liegen (Nr. 15355).
Ich war noch 17. Ein älterer Kumpel vom Nachbarort ist gefahren.
Wir waren mit 2 Autos dorten (wie der Frange sagt).
Es war an jenem Tag ziemlich kühl und windig (was sich später auch beim
Sound bemerkbar machen würde, aber das war erstmal zweitrangig).
Es war für uns alle das erste große Metal-Festival. Die Eindrücke an diesem
Tag haben einen fast erschlagen.
Dazu muß man auch sagen, dass in den Achtzigern bei Metal-Konzerten echt
nicht wenige gewaltbereite Typen unterwegs waren. Prolos ohne Ende.
Man musste echt immer schauen, wo man saß oder stand.
Das Thema hatten wir aber schon mal, muß man nicht mehr weiter darauf eingehn.
Nicht genug, daß man so ein Festival verarbeiten musste. Nein, auch noch
dieses geschichtsträchtige Gelände, was aber eine unbeschreiblich epische
Kulisse abgab. Wir saßen damals meistens mittig auf der Steintreppe direkt
gegenüber der Bühne.
Im Vorfeld hatten, glaube ich, Judas Priest u. Ozzy abgesagt. Bin mir nicht mehr
ganz sicher. Aber das Billing hatte trotzdem einiges zu bieten.

Opener machten Twisted“fucking“Sister. Hatte vorher von denen noch nicht viel
gehört. Wir saßen da, mit offenen Mündern und haben gedacht: Wer hat die denn
ausgespuckt ? Sind das außerirdische Tunten ? Sowas hatte man bis dato noch
nicht gesehen. Aber…sie spielten geilen, harten Rock`n`Roll. Der Anfang war gemacht.
Die Stimmung gut. Bereits um die Mittagszeit schon hunderte von Alkoholleichen
auf den Steintreppen und man musste verdammt aufpassen, wo man hintrat.

Dabei waren noch (ich hoffe ich bringe alles zusammen, hab bei so was keinen Bock
zu googlen) : Blue Oyster Cult, Meat Loaf, Motörhead, Thin Lizzy, Saxon, Whitesnake.
Da der Sound im wahrsten Sinne vom Winde verweht war kann ich die Auftritte
qualitativ nicht mehr hundertprozentig einordnen.

BOC waren solide. Gute Unterhaltung. Meat Loaf gut – Mords Spektakel auf der Bühne.
Motörhead waren an dem Tag total neben der Spur. Habe sie schon zig mal gesehen.
Aber das war mit Sicherheit keine ihrer guten Vorstellungen.
Thin Lizzy gewohnt souverän. Hatte sie ja auf der Chinatown-Tour 2 Jahre vorher gesehen,
da machte mir Phil Lynott aber einen noch weitaus besseren Eindruck.
Bei Saxon hat das Gelände erstmals gekocht. Sie haben einfach gerult. Hymne auf Hymne.
Die Meute hat ihnen aus der Hand gefressen. Das war METAL. Deswegen warn wir vor Ort.

Headliner war Whitesnake. Und ich muss sagen…..ich habe heute noch Gänsehaut wenn ich
an diesen Auftritt denke. Der Wind hatte nachgelassen und der Sound war auf einmal glasklar. Das Feld für den Triumphzug war bereitet.
Walking in the shadow of the blues, Fool for your Loving, Mistreated……..und dann kam es:
Ain`t no love in the Heart of the City ! Ich glaube, es gab auf dem gesamten Gelände keinen,
der hier nicht mitgesungen hat. Minutenlang hat David Coverdale (damals in unbeschreiblicher Topform) das Mikro symbolisch an die Fangemeinde weitergegeben.
Die Gänsehaut wollte überhaupt nicht mehr weggehn. Unbeschreiblich was sich da abgespielt hat.
Sowas kann man niemals vergessen.

Re: 1983

BeitragVerfasst: 8. Oktober 2013, 21:02
von MetalChris87
sehr, sehr geil, Danke! Genauso hab ich mir das vorgestellt. Mann, da ärger ich mich richtig, so "spät" geboren zu sein :tong2:
Ich meine mal gelesen zu haben, dass dies der letzte Thin-Lizzy-Gig (mit Phil) überhaupt war?!

Re: 1983

BeitragVerfasst: 8. Oktober 2013, 21:07
von TheSchubert666
Ja in Nürnberg - die schönste Stadt Bayerns - war in den 80ern schon was geboten, was Hardrock-Festivals angeht.

Re: 1983

BeitragVerfasst: 8. Oktober 2013, 22:01
von Fire Down Under
TheSchubert666 hat geschrieben:Ja in Nürnberg - die schönste Stadt Bayerns - war in den 80ern schon was geboten, was Hardrock-Festivals angeht.

Re: 1983

BeitragVerfasst: 8. Oktober 2013, 22:04
von TheSchubert666
Fire Down Under hat geschrieben:
TheSchubert666 hat geschrieben:Ja in Nürnberg - die schönste Stadt Bayerns - war in den 80ern schon was geboten, was Hardrock-Festivals angeht.

München = Miststadt mit Herz :lol:

Re: 1983

BeitragVerfasst: 8. Oktober 2013, 22:16
von Fire Down Under
TheSchubert666 hat geschrieben:
Fire Down Under hat geschrieben:
TheSchubert666 hat geschrieben:Ja in Nürnberg - die schönste Stadt Bayerns - war in den 80ern schon was geboten, was Hardrock-Festivals angeht.

München = Miststadt mit Herz :lol:

*Augustinerverbot für Schubert aufm nächsten KIT aussprech* :angry2:

Re: 1983

BeitragVerfasst: 9. Oktober 2013, 07:13
von TheSchubert666
Fire Down Under hat geschrieben:
TheSchubert666 hat geschrieben:
Fire Down Under hat geschrieben:
TheSchubert666 hat geschrieben:Ja in Nürnberg - die schönste Stadt Bayerns - war in den 80ern schon was geboten, was Hardrock-Festivals angeht.

München = Miststadt mit Herz :lol:

*Augustinerverbot für Schubert aufm nächsten KIT aussprech* :angry2:

Bring ich halt mein eigenes Augustiner mit :-D

Re: 1983

BeitragVerfasst: 10. Oktober 2013, 15:30
von Highman
Arc Angel - Arc Angel
Def Leppard - Pyromania
Grand Funk Railroad - What's Funk?
Grand Prix - Samurai
Orphan - Lonely At Night
Pandemonium - Heavy Metal Soldiers
Quiet Riot - Metal Health
Riot - Born In America
Streets - Streets
Tokyo - San

Re: 1983

BeitragVerfasst: 11. Oktober 2013, 15:24
von Hofi
DIO - Holy Diver (Heavy Metal)

Nach Elf, Rainbow und Black Sabbath will es Ronnie James Dio nun zum ersten Mal selbst wissen und veröffentlicht mit Holy Diver sein erstes Soloalbum. Und was soll man sagen? Wie nicht anders zu erwarten, hat er ein Meisterwerk für die Ewigkeit erschaffen. Wenn nach Auflegen der Platte das Riff von "Stand Up And Shout“ ertönt, ist alles zu spät. "Holy Diver“, "Gypsy“, "Caught In The Middle”, “Don't Talk To Strangers”, “Rainbow In The Dark”, “Shame On The Night”, hier reiht sich Hymne an Hymne. So mancher Musiker wäre froh, wenn er auch nur einen Song dieser Klasse schreiben könnte. Danke Ronnie!


MANOWAR - Into Glory Ride (True/ Epic/ Heavy Metal) ist das nicht alles dasselbe?

Kann man Männer in Fellunterhosen und mit Schwertern ernst nehmen? Nein! Können diese seltsamen Typen gute Songs schreiben? Definitiv ja! Wer etwas anderes behauptet ist nicht bereit für den Metal zu sterben. Diese Scheibe ist so episch, dass selbst der größte Ignorant zu Staub zerfällt. Also greift euer Schwert, reckt es in den eisigen Wind und wählt euren Platz an Odins Seite!


MARILLION - Script For A Jester´s Tear

Auf diesem Debut ist alles vorhanden was das geneigte Herz schneller schlagen lässt: Tolle Arrangements, zauberhafte Melodien, Fish‘s wahnsinniger Gesang und die perfekte Harmonie zwischen Text und Musik. Nach solch einem genialen Debut kann es eigentlich nur bergab gehen.


MOTÖRHEAD - Another Perfect Day (Motörmusic)

Motörhead, eine Band der Superlative trifft auf Brian Robertson (Ex-Thin Lizzy). Ein Line-Up das lange Zeit verachtet wurde und nur dieses eine Album zustande brachte. "Another Perfect Day“ ist das vielleicht vielseitigste und melodiöseste Album von Motörhead. Und mit "Dancing On Your Grave“ ist mehr als nur ein Hit der Superlative vorhanden. Alles in allem ist "Another Perfect Day“ wirklich so ein Album, das einem perfekte Stunden bereiten kann.


SAXON - The Power And The Glory (Heavy Metal/NWOBHM)

“Can you feel the glory? Can you feel the power? Is it with you tonight?” Vor rund 30!! Jahren stellten Biff Byford und seine Mannen diese Frage zum ersten Mal. Und immer wenn ich diese Zeilen auf Platte oder live höre, möchte ich die Faust in den Himmel recken und ganz laut JA schreien. Nach den sehr starken Vorgängerscheiben hat es TPATG schwer, sich unter den ersten fünf Alben zu behaupten. Aber mit dem Titeltrack, "Redline“, "Warrior“ und "The Eagle Has Landed“ sind einige unglaubliche Songs vertreten, welche es auch heute noch (größtenteils) immer wieder ins Live-Repertoire der Band schaffen.


ZZ TOP – Eliminator (Hard/ Blues Rock)

Die Liste der Klassiker auf diesem Album ist fast so lang, wie die Bärte der beteiligten Musiker. Und das will etwas heißen. Mit unglaublichem Gefühl und Groove wird hier gerockt, bis auch der letzte Ignorant anfängt mit dem Fuß zu wippen.