Seite 2 von 6

Re: 1984

BeitragVerfasst: 8. Oktober 2013, 23:20
von Pavlos
Pavlos hat geschrieben:ANTHRAX - Fistful Of Metal
ARMORED SAINT - March Of The Saint
BRAINFEVER - Capture The Night
BROCAS HELM - Into Battle
CIRITH UNGOL - King Of The Dead
CLOVEN HOOF - Cloven Hoof
DIO - Last In Line
DOKKEN - Tooth And Nail
EUROPE - Wings Of Tomorrow
EXCITER - Violence & Force
FATES WARNING - Night On Bröcken
HALLOWEEN- - Don`t Metal With Evil
HELSTAR - Burning Star
IRON MAIDEN - Powerslave
JAG PANZER - Ample Destruction
JUDAS PRIEST - Defenders Of The Faith
MANOWAR - Hail To England
MANOWAR - Sign Of The Hammer
MARILLION - Fugazi
MERCYFUL FATE - Don´t Break The Oath
METAL CHURCH - Metal Church
METALLICA - Ride The Lightning
OMEN - Battle Cry
OVERKILL - Overkill EP
PILEDRIVER - Metal Inquisition
PRETTY MAIDS - Red, Hot & Heavy
QUEENSRYCHE - The Warning
RUNNING WILD - Gates To Purgatory
SHOK PARIS - Go For The Throat
SORTILEGE - Metamorphose
STORMWITCH - Walpurgis Night
WARLORD - And The Cannons Of Destruction Have Begun...


1984 hatte ich seltsamerweise bisher gar nicht als so starken Jahrgang empfunden. Wenn man sich jetzt mal anschaut, was in jenem Jahr so alles auf die Metalwelt losgelassen wurde, dann kann ich nur sagen:

:oh2:

Re: 1984

BeitragVerfasst: 9. Oktober 2013, 16:14
von Prof
Ich weiss noch genau wann und wo ich mir ...And the cannons... von Warlord gekauft habe. Der Laden verkaufte auch Jeans (...) und gibt's längst nicht mehr. Die LP hatte mich damals - wie das Oeuvre von Filmemacher Dario Argento - dermassen im Griff dass es an Obsession grenzte...
Bandlogo und das 'W'-Symbol hab' ich überall drauf gezeichnet wo es nur ging. Mir das Album unzählige Male unter Kopfhörer gegeben, immer aufs neue war ich hin und weg. Das ging oft so bis 3 Uhr morgens, bis ich mich endlich dazu aufraffen konnte, mal pennen zu gehen.
Kein Internet, kein Handy. Budgetbedingt keine 'zig neue Scheiben zum 'durchhören' (das Wort alleine sagt ja schon alles). Nur diese einzigartige und erhabene Musik (mich hypnotisierten vor allem das Drumming und die melancholischen Melodien). Nur dieses immer wieder die LP umdrehen, Tonarm runter und ab ins Warlord-Universum...

Re: 1984

BeitragVerfasst: 9. Oktober 2013, 16:24
von Max Savage
Prof hat geschrieben:Ich weiss noch genau wann und wo ich mir ...And the cannons... von Warlord gekauft habe. Der Laden verkaufte auch Jeans (...) und gibt's längst nicht mehr. Die LP hatte mich damals - wie das Oeuvre von Filmemacher Dario Argento - dermassen im Griff dass es an Obsession grenzte...
Bandlogo und das 'W'-Symbol hab' ich überall drauf gezeichnet wo es nur ging. Mir das Album unzählige Male unter Kopfhörer gegeben, immer aufs neue war ich hin und weg. Das ging oft so bis 3 Uhr morgens, bis ich mich endlich dazu aufraffen konnte, mal pennen zu gehen.
Kein Internet, kein Handy. Budgetbedingt keine 'zig neue Scheiben zum 'durchhören' (das Wort alleine sagt ja schon alles). Nur diese einzigartige und erhabene Musik (mich hypnotisierten vor allem das Drumming und die melancholischen Melodien). Nur dieses immer wieder die LP umdrehen, Tonarm runter und ab ins Warlord-Universum...


And the Levis of Destruction have begun....

Nein, also 1984 ist eigentlich Releasetechnisch schon immer weit vorne bei mir gewesen, zusammen mit 1983.

Ich meine, Defenders of the Faith!!!!

Re: 1984

BeitragVerfasst: 9. Oktober 2013, 16:29
von Hofi
1984 war ein großartiges Jahr. Immerhin bin ich damals released worden. Damit hat bei mir alles angefangen und darum bin ich heute hier. :cool2:
Und wenn man die bisherige Liste der 1984 erschienenen Tonträger durchliest, ist das wirklich ein megastarkes Jahr gewesen<3
Abartig :yeah: :yeah: :yeah:

Re: 1984

BeitragVerfasst: 9. Oktober 2013, 16:36
von Prof
Max Savage hat geschrieben:
Prof hat geschrieben:Ich weiss noch genau wann und wo ich mir ...And the cannons... von Warlord gekauft habe. Der Laden verkaufte auch Jeans (...) und gibt's längst nicht mehr. Die LP hatte mich damals - wie das Oeuvre von Filmemacher Dario Argento - dermassen im Griff dass es an Obsession grenzte...
Bandlogo und das 'W'-Symbol hab' ich überall drauf gezeichnet wo es nur ging. Mir das Album unzählige Male unter Kopfhörer gegeben, immer aufs neue war ich hin und weg. Das ging oft so bis 3 Uhr morgens, bis ich mich endlich dazu aufraffen konnte, mal pennen zu gehen.
Kein Internet, kein Handy. Budgetbedingt keine 'zig neue Scheiben zum 'durchhören' (das Wort alleine sagt ja schon alles). Nur diese einzigartige und erhabene Musik (mich hypnotisierten vor allem das Drumming und die melancholischen Melodien). Nur dieses immer wieder die LP umdrehen, Tonarm runter und ab ins Warlord-Universum...


And the Levis of Destruction have begun....


Es wird wohl eher And the cannons of Wrangler have begun gewesen sein.
Aber stimmt: 1984 war ein metallisches Überjahr.

Re: 1984

BeitragVerfasst: 9. Oktober 2013, 22:38
von Acrylator
Max Savage hat geschrieben:
Prof hat geschrieben:Ich weiss noch genau wann und wo ich mir ...And the cannons... von Warlord gekauft habe. Der Laden verkaufte auch Jeans (...) und gibt's längst nicht mehr. Die LP hatte mich damals - wie das Oeuvre von Filmemacher Dario Argento - dermassen im Griff dass es an Obsession grenzte...
Bandlogo und das 'W'-Symbol hab' ich überall drauf gezeichnet wo es nur ging. Mir das Album unzählige Male unter Kopfhörer gegeben, immer aufs neue war ich hin und weg. Das ging oft so bis 3 Uhr morgens, bis ich mich endlich dazu aufraffen konnte, mal pennen zu gehen.
Kein Internet, kein Handy. Budgetbedingt keine 'zig neue Scheiben zum 'durchhören' (das Wort alleine sagt ja schon alles). Nur diese einzigartige und erhabene Musik (mich hypnotisierten vor allem das Drumming und die melancholischen Melodien). Nur dieses immer wieder die LP umdrehen, Tonarm runter und ab ins Warlord-Universum...


And the Levis of Destruction have begun....

Nein, also 1984 ist eigentlich Releasetechnisch schon immer weit vorne bei mir gewesen, zusammen mit 1983.

Ich meine, Defenders of the Faith!!!!

Die Scheibe hat's bei mir in diesem starken Jahrgang tatsächlich schwer, unter die Top-20 zu kommen. Die Jahre 1984 bis 1986 oder auch bis 1988 (1987 aber erst in den letzten Jahren) waren für mich schon immer voll von fantastischen Veröffentlichungen. Ist bei mir wohl das früheste Jahr, aus dem ich deutlich über 30 Alben habe (und alle richtig geil)!

Re: 1984

BeitragVerfasst: 10. Oktober 2013, 16:02
von Highman
Snowy White - Snowy White
Vision - Mountain In The Sky
Tank - Honour & Blood
Steeler - Steeler
Steeltower - Night Of The Dog
Jack Starr - Out Of The Darkness
Spartan Warrior - Spartan Warrior
Scorpions - Love At First Sting
Ruthless - Metal Without Mercy
Railway - Railway
Quiet Riot - Condition Critical
Planet P Project - Pink World
Obsession - Marshall Law
Messiah - Final Warning
Metal Church - Metal Church
Manowar -Sign Of The Hammer
Mass - '84 Unchained
Great White - Great White
Griffin - Flight Of The Griffin
Dark Wizard - Devil's Victim
Brainfever - Capture The Night
Atlain - Living In The Dark

Re: 1984

BeitragVerfasst: 11. Oktober 2013, 22:21
von Ohrgasm
Wolf - Edge Of The World :harrr:

Re: 1984

BeitragVerfasst: 12. Oktober 2013, 00:13
von StrongerThanEvil
Ohrgasm hat geschrieben:Wolf - Edge Of The World :harrr:
"Eins der geilsten Alben der Welt." (StrongerThanEvil)

:smile2:

Re: 1984

BeitragVerfasst: 12. Oktober 2013, 01:19
von MOR
Samstag, 1. September 1984, Beginn 11.30 Uhr, Einlass 10 Uhr
Karlsruhe, Wildparkstadion
MONSTERS OF ROCK `84

Schon das Billing dieses Festivals bedarf eigentlich keiner weiteren Worte:
Mötley Crüe / Accept / Gary Moore / Ozzy Osbourne / Dio / Van Halen / AC/DC
Einfach unfassbar. Das Ticket kostete im Vorverkauf 44,-- DM .
Für mich absolut vergleichbar mit der 83er RockPop in Concert – Geschichte.
Ich kann mich nicht erinnern, dass die Fangemeinde bereits im Vorfeld eines
Festivals so ausgeflippt ist, wie beim 84er Monsters of Rock.
Bei der Anfahrt zum Wildparkstadion herrschte schon absoluter Ausnahmezustand.
Ich kannte die Location zwar vom Fußball, aber was an jenem Tag in und um
dieses Stadion los war – unbeschreiblich.
Die Zuschauer hockten sogar auf dem Dach der Haupttribüne.
Die Atmosphäre war weitaus friedlicher, relaxter aber doch um ein vielfaches
enthusiastischer als noch 1 Jahr zuvor.

MÖTLEY CRÜE war schon ein astreiner Opener, der alles in Grund und Boden rockte, voll nach dem Motto: Knock em dead, Kid !
aber was danach kam, glich bereits einer Abrissbirne:

ACCEPT, mit der gerade veröffentlichten Balls to the Wall im Gepäck, vereinigte
die deutschen Metalheads und um die Mittagszeit bebte beim Einstieg mit Fast as a Shark bereits das ganze Stadion. Love Child, Turn me on und so weiter wurden
bis zum Abwinken mitgegrölt. Alle Fäuste gingen nach oben.Ein einziger Triumphzug. Zu diesem Zeitpunkt stand unsere Truppe noch im vorderen Pulk vor der Bühne und war mit den Kräften bereits nah am Ende.

Anschließend ging`s bei GARY MOORE ein bisschen relaxter zu.
Der Auftritt war aber ebenfalls Weltklasse. Wenn ich an Shapes of things denke, läuft`s mir heute noch eiskalt den Rücken runter.

Es war Zeit für Mr. OZZY OSBOURNE. Er legte mit I don`t know los und
mit Mr. Crowley wurde gehörig nachgelegt.
Ozzy was on the Journey To The Center Of Eternity. Ozzy war in Topform.

Dann kam Gott ! Anders kann ich es nicht ausdrücken. Ronnie James DIO.
Was für eine Performance. Beim 1. Song, Stand up and Shout, weinten wir
bereits im Kollektiv vor Freude. Bei Egypt blieb mir fast die Luft weg um mir
bei The Last in Line, Rainbow in the dark und dem mächtigen Man on the Silver
Mountain fast in die Hose zu machen. Danach herrschte pure Glückseeligkeit.

VAN HALEN legten einen routinierten Gig hin, der aber nicht so begeistern konnte.
An die Band hatte man mit die höchsten Erwartungen, denen sie meiner Meinung
nach nicht ganz gerecht werden konnte. Mir war es ein bisschen zu schablonenhaft.
Aber gut war das Gebotene natürlich immer noch.

Es gab im Vorfeld riesige Diskussionen ob AC/DC zurecht Headliner waren,
da die letzte Scheibe, Flick of the Switch, nicht so sehr eingeschlagen hatte.
Nach 2 Minuten war die Diskussion im kompletten Stadion beendet.
AC/DC spielte an diesem Abend in einer anderen Liga. Allein was Angus Young
abgezogen hat, war kaum zu glauben. Keine Sekunde stand er am selben Fleck.
Er spielte und rannte sich die Seele aus dem Leib.
Bei Brian Johnson konnte man spüren, wie gut ihm dieser Auftritt tat.
Die Australier kämpften sich regelrecht in die Herzen der Besucher.
Auf die Art: Seht her, hier sind wir und wir geben Euch die Vollbedienung !
Hintereinander wurden Shoot To Thrill, Sin City, Back In Black, Rock And Roll Ain't Noise Pollution und Bad Boy Boogie abgefeuert um anschließend mit Dirty Deeds wirklich alles in Schutt und Asche zu legen.
AC/DC wurden abgefeiert bis zum geht nicht mehr. Sie haben an jenem Abend allen gezeigt, wo der Barthel den Most holt.
Dieses Festival, dieses Gesamtpaket ist für mich bis zum heutigen Tage unübertroffen.
Einer der größten Tage des Heavy Metal in Deutschland.

Re: 1984

BeitragVerfasst: 12. Oktober 2013, 13:02
von MetalChris87
Immer wieder schön hier sowas zu lesen. Muss 'ne geile Zeit gewesen sein...

Weiter so!

Re: 1984

BeitragVerfasst: 12. Oktober 2013, 13:28
von Fire Down Under
+1

Das Board macht momentan echt wieder richtig Spaß!

Re: 1984

BeitragVerfasst: 12. Oktober 2013, 13:59
von Max Savage
Ja, sowas will ich hier lesen! :smile2:

Re: 1984

BeitragVerfasst: 12. Oktober 2013, 14:19
von MOR
Ja, es war eine geile Zeit. Aber man muß auch dazu sagen, dass ich manche Sachen bis heute noch nicht richtig einordnen kann. Ich seh`das alles ein bisschen differenziert. Und es war auch nicht Alles Gold was glänzte.
Beispiel: Am 19. Oktober 1984 spielten IRON MAIDEN + Spec. Guest MÖTLEY CRÜE
in der Würzburger Carl-Diem-Halle.
Maiden mit der „Powerslave“ und die Crüe mit „Shout at the Devil“ im Gepäck.
Das ganze fand an einem Freitag abend statt. Beste Voraussetzungen also.
Fakt ist, dass es diesem Package vergönnt war, die Halle grade mal zur Hälfte zu füllen.
Seltsam, führt man sich den Stellenwert dieser beiden Scheiben heute vor Augen.
Aber Vorsicht ! Die Powerslave wurde damals noch sehr stiefmütterlich beliebäugelt.
Hab mir überlegt, welche Faktoren hier noch mit reingespielt haben könnten.
Bin mir heute nicht sicher, ob das 84er Monsters nicht auch eine gewisse Rolle spielte,
welches in Karlsruhe und Nürnberg, gut eineinhalb Monate vorher, zusammen knapp
hunderttausend Leute zog.
Beim Monsters waren wir aus unserem Kaff mit 15 Leuten, bei Maiden nur noch mit 2.
An was ich mich bei diesem Konzert in WÜ noch gut erinnern kann, ist der Umstand,
dass so langsam ordnungstechnischer Irrsinn einsetzte.
Meinem Kumpel wurden beim Einlass seine heißgeliebten Nietenarmbänder abgenommen.
Die gleichen gab es dann in der Halle am Merchandise zu kaufen.
Die Show der beiden Bands war trotz allem Extraklasse. Der Eintrittspreis lag bei 26,-- DM
zzgl. VVk.Geb.
Es freut mich, dass die „Jungen“ hier im Board Interesse an diesen Geschichten haben.
Nicht zuletzt deshalb, ist es mir jedes Jahr ein Bedürfnis und gleichzeitig eine Ehre
für solche Metal-Enthusiasten wie Euch bei der KIT-Warm up party aufzulegen.

Re: 1984

BeitragVerfasst: 12. Oktober 2013, 17:43
von Acrylator
MOR hat geschrieben:Meinem Kumpel wurden beim Einlass seine heißgeliebten Nietenarmbänder abgenommen.
Die gleichen gab es dann in der Halle am Merchandise zu kaufen.

Haha, wie bescheuert ist das denn? :lol:

MOR hat geschrieben:Die Show der beiden Bands war trotz allem Extraklasse. Der Eintrittspreis lag bei 26,-- DM
zzgl. VVk.Geb.

Unglaublich, solche Preise kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen! Selbst wenn man die Inflation mit einbezieht, wäre ein Konzert zu einem ähnlichen Gegenwert heute noch spottbillig im Vergleich zu dem, was inzwischen normal geworden ist! Mein erstes MAIDEN Konzert 1993 ging mit 47,- DM ja auch noch.
Heute bezahlt man für Steven Wilson schon über 43,- Euro!