Sacred Metal-Board

schwelge gerade in den guten, alten Zeiten.
Das debut Scenes from... ist die ultimative Wundertüte. D a s ist das beste debut aller Zeiten. Auf einer monströsen Spielzeit wird hier ein Monster nach dem anderen erschaffen. Für mich ist das viel schwerer zu hören als irgend ein progtechoverkill. Sophia sind schon erkennbar, alternative, progressive. Das ist auch nach 19 Jahren absolute Referenz.
UNGLAUBLICH. Jeder muss das hören/gehört haben.
Das Zweitwerk...One last laugh...zieht mich immer noch ganz tief runter. White cover/black emotions...
Fazit: das sind Referenzwerke progressiver und nachhaltiger Musik. Ich höre das gerade und bin den Tränen nahe.

Allerdings. Zwei unglaublich tief greifende Alben. Musik, deren Faszination sich ausschließlich über die Atmosphäre ausdrücken lässt. Man macht das an und ist unwillkürlich komplett gefangen in einer Welt aus Melancholie, aber manchmal gar mit einem Hoffnungsschimmer versehen. Zumindest auf dem Erstling gibt es ab und an kraftvolle Ausbrüche, die den Hörer kurzfristig hoch reißen. Ich muss gestehen, dass ich den Zweitling erst seit ein paar Monaten auf CD besitze und die Tapekopie vorher sehr selten gehört habe. Nicht etwa, weil mir das nicht gefiel, sondern, weil das einfach keine Musik ist, die ich mal eben so nebenher auf einem überspielten Tape laufen lasse. Neben dem Fear Of God Debüt, das emotional pacckende Superwerk.

Ich liebe THE GOD MACHINE / SOFIA.

Immer wenn die Gefahr groß ist dass es mir gut geht lege ich eine Scheibe davon ein und werde mit einem Handstreich wieder realistisch.
Gerade "One Last Laugh..." ist ein niederzerrendes, in grandioser Weise mit Laut / Leise-Dynamiken spielendes Meisterwerk.

Fantastische Alben! Das zweite Werk besitze ich aber auch erst gut ein Jahr!
TGM waren für mich immer die Alternative zum Alternative Rock.

Danke, hier wurden echte Emotionen dargelegt.
Das bewirken nur sehr wenige Alben.
Ich bin hin und weg,,,

Mit Sofia muss ich mich wohl auch mal beschäftigen.

holg hat geschrieben:Mit Sofia muss ich mich wohl auch mal beschäftigen.

Du meinst wahrscheinlich Sophia.
Eine Beschaftigung mit dieser Band lohnt sich, gerade zur kommenden Jahreszeit.

Auf youtube gibt es Hörproben nur live oder akkusik, aber hier schonmal ein Einstieg:

Oder hier :



Der "River Song" kann alles....

TexasInstruments hat geschrieben:Oder hier :



Der "River Song" kann alles....

Auf den ersten beiden/imo besten Alben klingen Sophia unheimlich fragil und auch sehr melancholisch. Das ist Musik, die unglaublich ehrlich, traurig und direkt ist. Die Texte sind oft von einer persönlichen Vertrautheit, dass man sie 1:1 übernehmen könnte.
Lange Rede, kurzer Sinn:
Wer TGM nachtrauert, der sollte folgende Sophiaalben zumindest einmal komplett in der rechten emotionalen Verfassung nur ganz alleine für sich genossen haben:
FIXED WATER///1994
THE INFINITE CIRCLE///1998
PEOPLE ARE LIKE SEASONS///2004
Natürlich sind auch die anderen Werke meilenweit davon entfernt, Mittelmass darzustellen.
Aber die drei genannten Alben stehen halt ein wenig darüber.

SOPHIA stehen schon so lange auf meinem Einkaufszettel und ich habe immer noch nix. Dabei ist doch gerade "Scenes From The Second Storey" eines der intensivsten Alben ever. 'The Blind Man' alleine war jeden Euro wert, den ich für die CD (vor dem Re-Release waren die Alben recht teuer) bezahlt habe.

Kubi hat geschrieben:SOPHIA stehen schon so lange auf meinem Einkaufszettel und ich habe immer noch nix. Dabei ist doch gerade "Scenes From The Second Storey" eines der intensivsten Alben ever. 'The Blind Man' alleine war jeden Euro wert, den ich für die CD (vor dem Re-Release waren die Alben recht teuer) bezahlt habe.

Nur um einer eventuell vorhandenen Erwartungshaltung vorzubeugen:
Sophia vertiefen die traurigen Momente von The God Machine. Das muss man sich schon drauf einlassen.
Rein musikalisch ist die Scenes...schon abwechslungsreicher.
Natürlich ist alles genial!

Ich erinnere mich noch gut an einen Sophia-Auftritt im schmierigen vollgepackten Underground in Köln vor einigen Jahren.
Eine wie manisch aufspielende Band, ein völlig verzweifelter Robin Proper-Shepherd, dies alles kulminierend in eine ewig in die Länge gezogene Version vom "River Song" als Zugabe. Tristesse, Depression und pure Verzweiflung in Reinkultur.
Magic Moments....