Orne - The tree of life

Hard Rock, Prog Rock, Art Rock, Progressive Metal ...

Re: Orne - Tree Of Life

Beitragvon Raf Blutaxt » 10. September 2011, 12:09

Hades hat geschrieben:
Raf Blutaxt hat geschrieben:
Raf Blutaxt hat geschrieben:
Odium hat geschrieben:
Raf Blutaxt hat geschrieben:Also ich habe sie heute Nacht bei Ebay bei Don Nihili bestellt, war mit 17,x€ aber nicht ganz günstig. Um diese späte Stunde hatte er aber angeblich noch ein zweites Exemplar verfügbar.


Der ist aber bis zum 17.09 nicht da. Da kannst du also noch etwas warten. :smile2:

Bis dahin kann ich ja Arch/Matheos hören, die kam nämlich heute schon. :tong2:

Andererseits hat er mir heute schon die Versandbestätigung geschickt, wir werden also sehen. :smile2:

Und soeben habe ich sie aus dem Briefkasten geholt. :smile2:

Orne, Arch/Matheos, die Manilla Road CD, das wird ein schönes Wochenende, gut dass das Wetter mies ist.


:ehm: Hab gerade den Sonnenschirm aufgebaut und werde es mir jetzt bei fast 30 Grad mit Arch/Matheos und meinem Samstagskaffee auf dem Balkon gemĂĽtlich machen.

Also hier war's eben noch ziemlich grau in grau. Langsam klart es aber auf. Ăśber eine drĂĽckende SchwĂĽle sind wir aber noch nicht raus. :smile2:
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Re: Orne - Tree Of Life

Beitragvon Cromwell » 10. September 2011, 13:27

Warum verwechsele ich ständig Hammond-Orgeln und Mellotrons? Ich glaube, ein Mellotron kann dazu gebracht werden, wie eine Hammond-Orgel zu klingen (Tonbänder und so weiter), aber nicht umgekehrt.
Verdammt, ich sollte nur noch "diese Kästen mit den schwarzen und weißen Tasten" sagen. :angry2:
Und schon wieder geh'n wir zum Chinesen.
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Re: Orne - Tree Of Life

Beitragvon Prof » 10. September 2011, 13:59

Cromwell hat geschrieben:Warum verwechsele ich ständig Hammond-Orgeln und Mellotrons? Ich glaube, ein Mellotron kann dazu gebracht werden, wie eine Hammond-Orgel zu klingen (Tonbänder und so weiter), aber nicht umgekehrt.
Verdammt, ich sollte nur noch "diese Kästen mit den schwarzen und weißen Tasten" sagen. :angry2:


Vielleicht ist diese Doku fĂĽr dich hilfreich?


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Re: Orne - Tree Of Life

Beitragvon Cromwell » 11. September 2011, 13:09

For those who care:

Im inzwischen bis auf wenige AnkĂĽndigungen und einen Wortassoziationsthread (deutlichstes Zeichen der Degeneration und Dekadenz eines Forums) stillen Reverend Bizarre-Wohnzimmer bei Hellride gibt es ein Thema, in dem einiges Interessantes ĂĽber die Aufnahme des Albums, EinflĂĽsse auf die Texte und Entwicklung der einzelnen Lieder zu lesen ist.
Ab Seite 6 wird es kurzzeitig bizarr, wenn der Schlagzeuger vom Einkauf deutscher Brettspiele auf Berliner Flohmärkten berichtet.
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Re: Orne - Tree Of Life

Beitragvon Prof » 12. September 2011, 15:41

Muchas gracias an Cromwell fĂĽr den Hellride-Hinweis, interessant was der Herr Vicar da alles schnipselweise zu melden hat.
Und gerade ist das zweite Orne-Opus hier aus der nördlichen Stille gelandet. Ich bin dann mal weg. :smile2:
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Re: Orne - Tree Of Life

Beitragvon Oliver/Keep-It-True » 23. September 2011, 09:51

Am HOD wird ein Black Widow Stand sein, ich denke die werden die dort mitbringen....
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Re: Orne - Tree Of Life

Beitragvon Fates Warning » 23. September 2011, 18:12

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Re: Orne - Tree Of Life

Beitragvon Prof » 26. September 2011, 16:33

Nach mehreren Durchläufen bei Kerzenlicht kann ein vorsichtiges Fazit gezogen werden: 'The tree of life' ist ein sehr beschauliches, verträumtes Werk dermassen abseits der heutigen Musikkultur dass es eine wahre Freude ist.
Dabei sei angemerkt dass die Stimme des finnischen Hexenfinders etwas weit vorne im Mix ist und 'The conjuration by the fire' insgesamt leicht facettenreicher daherkommt. 'Ttol' ist über die ganze Spieldauer noch ruhiger ausgefallen, entzieht sich fast ganz den Doom- und anderen Genre-Schemata. Es tönt quasi wie ein verlorenes Black Widow-Album, aber ohne deren Heavy Blues-Einlagen. Wie bei 'Heritage' von Opeth bin ich mir bei diesem zwoten Orne-Zauberwerk sicher dass ich es auch in 10 Jahren noch auflegen werde.
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Re: Orne - Tree Of Life

Beitragvon birdrich » 27. September 2011, 01:30

Prof hat geschrieben:Nach mehreren Durchläufen bei Kerzenlicht kann ein vorsichtiges Fazit gezogen werden: 'The tree of life' ist ein sehr beschauliches, verträumtes Werk dermassen abseits der heutigen Musikkultur dass es eine wahre Freude ist.
Dabei sei angemerkt dass die Stimme des finnischen Hexenfinders etwas weit vorne im Mix ist und 'The conjuration by the fire' insgesamt leicht facettenreicher daherkommt. 'Ttol' ist über die ganze Spieldauer noch ruhiger ausgefallen, entzieht sich fast ganz den Doom- und anderen Genre-Schemata. Es tönt quasi wie ein verlorenes Black Widow-Album, aber ohne deren Heavy Blues-Einlagen. Wie bei 'Heritage' von Opeth bin ich mir bei diesem zwoten Orne-Zauberwerk sicher dass ich es auch in 10 Jahren noch auflegen werde.

All Deine Emotionen sind mein Empfinden.
Der Hexemeister vollbringt hier aber eine MEISTERLEISTUNG: Sonst stimme ich Deinem Fazit absolut zu, die Scheibe ist unfassbar/nicht in Worten zu fassen, das ist O R N E.
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Re: Orne - The tree of life

Beitragvon HeavyMetalManiac666 » 1. Oktober 2011, 16:53

Oh Mann, hab das Teil immer noch nicht im Original, aber bisher waren mir auch sämtliche Angebote zu teuer. MAl schaun ob's morgen auf dem ProgPower was gibt. So lange muss ich eben zu den mp3's "ornenanieren" :smile2:
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Re: Orne - The tree of life

Beitragvon Odium » 1. Oktober 2011, 16:56

HeavyMetalManiac666 hat geschrieben:"ornenanieren" :smile2:


:lol: :yeah:
Was der Fuck.
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Re: Orne - The tree of life

Beitragvon HeavyMetalManiac666 » 22. Oktober 2011, 22:32

Um hier mal kurz das Thema zu wechseln: Muss zu meiner Schande gestehen bisher kein einziges Reverend Bizarre Album zu besitzen. Daher wĂĽrde ich mal gerne von den Kennern wissen, welches das ultimative RB-Album zum Einstieg ist?
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Re: Orne - The tree of life

Beitragvon Cromwell » 22. Oktober 2011, 23:16

HeavyMetalManiac666 hat geschrieben:Um hier mal kurz das Thema zu wechseln: Muss zu meiner Schande gestehen bisher kein einziges Reverend Bizarre Album zu besitzen. Daher wĂĽrde ich mal gerne von den Kennern wissen, welches das ultimative RB-Album zum Einstieg ist?


Wenig überraschend von meiner Seite: Es gibt kein ultimatives Reverend Bizarre-Album, weil alle gleichermaßen gehört werden sollten. Beste Band aller Zeiten. Typisch sind natürlich überall die minutenlang walzenden, von einzelnen Riffs dominierten Instrumentalpassagen und der unverwechselbare Gesang von Albert Witchfinder.

Das Debüt "In the Rectory of the Bizarre Reverend" wird vielerorts als der "Klassiker" im Katalog der Finnen gehandelt. "Cirith Ungol" ist eines der ultimativen RB-Lieder - 21 Minuten lang, knirschend langsam, unglaublich intensiv. "In the Rectory" und "Sodoma Sunrise" wechseln jeweils nach ca. 6 Minuten kurzzeitig in die höchsten Geschwindigkeitsregionen, die das Album in seinen 74 Minuten erreicht. Hervorzuheben ist der Gitarrensound des Albums, drückend wie Tropenhitze. Randbemerkung: Albert sagte einst, dass die Band mit diesem Album versucht hätte, das Image einer christlichen Doom Metal-Band zu emulieren. Zusammen mit großen Kreuzumhängern aus Pappe und der einen oder anderen ironischen Textzeile hat das tatsächlich ab und zu funktioniert, ich habe mal eine äußerst unterhaltsame Forendiskussion gesehen, in der sich irgendwelches junge Gemüse über die "Scheiß-Christentexte" aufregte...

Die "Harbinger of Metal"-EP ist eher für die Eingeweihten in den Mysterien des Dooms geeignet, da die Repetition und Sperrigkeit gnadenlos erhöht wurden, so wird "From the Void" von einem ca. fünfminütigen Schlagzeugsolo unterbrochen. Trotz ihrer unbeirrten Orientierung an den klassischen Vertretern des Doom Metals machten die Reverends gerne mal etwas, das den unvorbereiteten Hörer verärgert und frustriert. Der exzentrischen Art v.a. Alberts geschuldet weiß man bei RB ohnehin nie, was genau gewisse Entscheidungen wirklich zu bedeuten haben und entdeckt immer wieder schräge Details.

Die "Return to the Rectory"-EP gibt es nur im Verbund mit dem ersten Album, da die 2-CD inzwischen aber quasi die einzige auffindbare Version ist, muss man beim Kauf nicht besonders aufpassen. Enthält z.B. einen übrigen Song der "In the Rectory"-Phase ("Aleister"), eine Barathrum-Coverversion und das großartige "The Festival" (übrigens auch eine der besten Lovecraft-Kurzgeschichten).

"Crush the Insects", von der Band als "The biggest Sell-out in True Doom" bezeichnet, wird von drei der zugänglichsten und "normalsten" Lieder der Diskographie eröffnet, der weithin bekannten Hymne "Doom Over the World", dem treibenden, am Ende mit einem Black Sabbath-Gedächtnisjam versehenen "The Devil Rides Out" und "Cromwell", Quelle des Pseudonyms des Schreibers dieser Zeilen. "Slave of Satan" im Minimaltempo ist in der Single-Version noch besser, hat hier aber auch groove, baby!
Insgesamt ist dieses Album ein wenig näher am "klassischen" Metal als die anderen Alben und daher, soweit ich es überblicke, hier auch recht beliebt.

Der Name "III: So Long Suckers" ist Programm, es handelt sich um das 130 Minuten lange Abschiedsalbum der seltsamen Prediger aus Finnisch-Hyperborea und enthält "Caesar Forever", die Krönung aller epischen Doom Metal-Songs und "Anywhere Out of This World", das den Hörer trotz 25 Minuten Länge lähmt und daran hindert, sich auch nur ein kleines Stückchen von den Boxen zu entfernen. Für das Album muss man Zeit mitbringen, 0 % "easy listening".

"Death is Glory...Now" ist eine posthum unters Volk gebrachte Zusammenstellung der raren Split- und EP-Stücke. Nicht fehlleiten lassen und annehmen, dass B-Ware vertreten ist, gerade die beiden Lieder der "Thulsa Doom"-EP muss man gehört haben, "Blood On Satan's Claw" ist (man höre und staune) auch für den Nichtdoomer mitsingkompatibel und "Demons Annoying Me" so psychotisch wie kaum ein anderes RB-Stück. Ein überflüssiges und ein mittelmäßiges Cover sind dabei, aber 75% der präsentierten Musik ist unverzichtbar und die Vitus- und Pentagram-Cover sind zwar 1:1-Kopien, aber schön anzuhören.

Ich könnte noch ca. 12 Stunden weiterschreiben, für den Anfang sollte das reichen. Falls dir ein Album gefällt, solltest du eh alle anderen kaufen.

Beware, you psychedelic vermin!

p.s.: Spinefarm, das finnische Label der Bizarros, verkauft immer noch alle Alben für 10-12 € und Porto nach Deutschland kostet 3 bis 4 €. Also, hopphopp, den ganzen Prog kannst du später kaufen.
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Re: Orne - The tree of life

Beitragvon HeavyMetalManiac666 » 23. Oktober 2011, 09:54

Wow, das war ausfĂĽhrlich, vielen Dank. Schwanke von den Beschreibungen jetzt zwischen dem DebĂĽt und "Crush the Insects". Denke mal das DebĂĽt wird als erstes gekauft, ist ja auch chronologisch am sinnvollsten.
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Re: Orne - The tree of life

Beitragvon Siebi » 23. Oktober 2011, 11:06

"Harbinger Of Metal", die 74-minütige EP zum Einstieg! Killer! "The Wandering Jew" oder das Furzrum-Cover "Dunkelheit". Der Wahnsinn in Tönen!
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