Ulle hat geschrieben:Klingt äußerst fein und wurde gerade bestellt.
Da ich lediglich eine ältere Version besitze: Wie sind denn die drei Bonus-Tracks so?
Sind ja nur zwei Tracks + eine andere Version des Openers. Sind gut, fallen aber fĂĽr meinen Geschmack gegenĂĽber dem Restmaterial leicht ab. War eine absolut lohnenswerte Anschaffung - THX fĂĽr den Tipp!!!
Sehr schöne Musik, genau nach meinem Geschmack. Vor allem "No More White Horses" sticht hervor... Hat Deine Version auch so einen schlechten Druck im "Booklet" und auf der Rückseite?
Besonders gut gedruckt ist mein Exemplar des Einliegeblättchens auch nicht. Etwas verwaschen sieht's aus, gilt auch für die Rückseite. Da kommt bei nährerer Betrachtung ein wenig der Verdacht auf, diese CD-Version könnte ein Bootleg sein, aber meines Wissens nach ist sie es nicht.
Ulle hat geschrieben:Klingt äußerst fein und wurde gerade bestellt.
Da ich lediglich eine ältere Version besitze: Wie sind denn die drei Bonus-Tracks so?
Sind ja nur zwei Tracks + eine andere Version des Openers. Sind gut, fallen aber fĂĽr meinen Geschmack gegenĂĽber dem Restmaterial leicht ab. War eine absolut lohnenswerte Anschaffung - THX fĂĽr den Tipp!!!
Sehr schöne Musik, genau nach meinem Geschmack. Vor allem "No More White Horses" sticht hervor... Hat Deine Version auch so einen schlechten Druck im "Booklet" und auf der Rückseite?
Besonders gut gedruckt ist mein Exemplar des Einliegeblättchens auch nicht. Etwas verwaschen sieht's aus, gilt auch für die Rückseite. Da kommt bei nährerer Betrachtung ein wenig der Verdacht auf, diese CD-Version könnte ein Bootleg sein, aber meines Wissens nach ist sie es nicht.
Selbigen Verdacht hatte ich ebenfalls, daher die Nachfrage. Allerdings drängt sich der Verdacht bei einer Vielzahl von Rerealeases aus dem 70s Bereich auf, hatte in der Vergangenheit auch schon mal nachgefragt bei einem der bekannten Händler. Scheint oft sehr undurchsichtig zu sein mit den Rechten bei längst vergessenen Bands....Somit bleibt nur hören, genießen und vertrauen.
Pointierte Reaktion auf eine viel zu lange Bandvorstellung. Tipp: hör' bei Gelegenheit - aber nur wenn Vati Pavlos etwas Zeit und Ruhe hat - bitte mal in die zwei Far Out-Tracks rein. Das dürfte dir zusagen. Prog der etwas - oder auch sehr - anderen Art. Und die Warpig will selbstverständlich eingetütet werden, aber vorerst ist kein Cent mehr da.
Pointierte Reaktion auf eine viel zu lange Bandvorstellung.
Das lonely heart war meiner zu Ende gehenden Mittagspause geschuldet.
Dieser verträumte Track ist wie geschaffen für eine Wellness-Rock-Oase wie diese hier. Genau an solch wundervolle Lieder habe ich gedacht, als ich den Thread eröffnet habe. Ich werde auf der kommenden CD/LP Börse definitiv Ausschau nach den Franzosen halten...
PS: Es gibt keine viel zu langen Bandvorstellungen.
DEEP FEELING - Deep Feeling (GroĂźbritannien, 1971)
DEEP FEELING, die es leider nur auf eine Platte brachten, delivern hier einen packenden Mix aus ganz viel Heavy Prog und etwas Folk Rock, welcher den Hörer mit Ideen, Breaks, Melodien und Rhythmuswechseln bombardiert und staunend zurücklässt. Die Männer an den Saiten- bzw. Tateninstrumenten hatten definitiv was auf dem Kasten und scheuten nicht davor zurück, es in Form etlicher Gitarre-Orgel Duelle zu zeigen (siehe das unten verlinkte Instrumental ´Classical Gas´).
Drei der sechs Nummern sind proggy as hell und fesseln von der ersten bis zur letzten Minute, ohne dabei komplett auf eingängige Elemente (z.B. der Refrain von ´Guillotine´) zu verzichten. TRANSATLANTIC oder die FLOWER KINGS werden heutzutage für solche Songabfahrten abgefeiert, DEEP FEELING did it already 40 years ago ,folks. Das restliche Material besteht dann aus der damals obligatorischen Akkustiknummer voll Melancholie, einem interessantes, weil rockig vertontes Cover von Little Richards "Lucille", sowie eine meiner Meinung nach verzichtbaren Country-artige Nummer (einziger Ausfall des Albums).
Auf diesen relativ unbekannten und deshalb verhinderten Klassiker des frühen britischen Prog, bin ich vor Jahren auf einer CD & Plattenbörse hier in Mannheim gestoßen, lief die Scheibe doch als Hintergrundbeschallung eines Händlers. Leider verlangte der gute Mann weit über 200 DM für diesen Schatz und so wanderte "Deep Feeling" wieder in die Plattenbox. Bis zum heutigen Tage musste ich mich mit mp3 Dateien begnügen, aber vorhin bin ich beim Recherchieren für dieses Posting auf einen 2009er Rerelease der Scheibe gestoßen. Das Ding ist sowas von bestellt!!
Wie eben schon erwähnt, für mich ist das hier ein wahrer Klassiker und deshalb: Highly recommended!!
T2 ist heute eingetrudelt und mundet sehr. "Morning" ist ja wohl mal der Hammer! Allerdings bin ich vom Druck des Backcovers bissl enttäuscht, das ist doch sehr verwaschen! Ansonsten Top!
nachdem dieser Thread mir in den letzten Monaten ziemlich viel Vergnügen bereitet hat, möchte ich meinen Teil natürlich auch beisteuern. Bei den vielen verkannten Prog Bands der 70er muss hier unbedingt noch Yezda Urfa genannt werden. Yezda...who???? Yezda Urfa kommen aus den USA, gründeten die Band 1973, und wenn man den Legenden glauben schenken kann, haben die Jungs auf der Suche nach einem Band Namen wahllos auf zwei Städte im Atlas getippt, und landeten bei Yezda im Iran und dem türkischen Urfa. Diese Art von Humor zieht sich dann auch durch ihre Songtitel und Texte. Aber wie klingt das ganze? Nun, die treffendste Beschreibung die mir im Internet untergekommen ist lautete: "Yes auf Speed spielen Gentle Giant" !! Sänger Rick Rodenbaugh klingt wirklich nach Jon Anderson und Gentle Giant und frühe Jethro Tull lassen auch immer wieder grüssen. Aber anders als z.B. Starcastle ist das hier was sehr eigenes! 1975 spielten sie ihr wirklich wahnsinnig gutes Album Boris als Demo ein, pressten 300 Exemplare (die mittlerweile eine gesuchte Rarität sind) und bepflasterten die Labels. Mit keiner oder nur spärlichen Reaktion. 1975 waren sie vielleicht auch etwas spät dran. Yes, Genesis, e.t.c waren ziemlich ins Schlingern geraten, Prog an sich schon zu abgehoben, Punk, Metal liessen mächtig aufhorchen. Und soviel Neues hatten sie der Welt auch nicht zu bieten. Aber wie sie das taten haut mich immer wieder um. Nachdem sich also nichts tat, spielten sie ein paar Songs und neues Material nochmal ein und veröffentlichten das als Sacred Baboon als Eigenproduktion. Danach tat sich wieder nicht viel. Die Band kapitulierte und löste sich 1981auf. Um das ganze abzukürzen. Es dauerte lange Jahre bis der umtriebige Greg Walker mit seinem Syn-Phonic Label quasi 8 Jahre nach der Auflösung die Band entdeckte und Sacred Baboon als LP veröffentlichte. Einige Jahre später auch als CD. 2004 gab es dann auch das quasi Debüt Boris bei Syn-Phonic auf CD.(mittlerweile auch als LP rereleased über Anazitisi) Sänger Rick Rodenbaugh starb 2008, aber genug der Worte. Let the Music do the Talking...... Tota In The Moya (quasi als Signatur Track) spiegelt fast alles wieder was Yezda Urfa ausmachte
Three Tons of Fresh Thyroid Glands vom Boris Album
Ja, das ist ein wirklich feiner Tipp und eine hervorragende Vorstellung - so lob ich mir das. Für Freunde von FRANK ZAPPA und GENTLE GIANT ist das sicherlich extremst interessanter Stoff. Ich finde YEZDA URFA sogar noch´ne Spur abgefahrener und ,man mag es kaum glauben, ideenreicher. Die "Boris" wurde ja erst vor ein paar Jahren offiziell veröffentlicht, eines der 300 von Azrael erwähnten Original-Demos hab ich vor ein, zwei Jahren auf ebay für knapp 500 Dollar weggehen sehen.
Die beiden Scheiben leg ich mir gleich mal fĂĽrs Wochenende raus...
der Boris Vinyl Rerelease (2009) von Anazitisi Records ist ĂĽbrigens recht wertig aufgemacht. Kommt mit einem Booklet in Din A4 und mit einer 7"Single auf der der Bonussong der CD "The Basis Of Dubenglazy While Dirk Does The Dance" drauf ist. ist mittlerweile aber auch schon recht teuer geworden ....
2010 wurde dann noch der Reunion Auftritt der Band auf 2004 NEARfest Music Mestival als CD YEZDA URFA LIVE veröffentlicht.
Eine weitere Vinylausgrabung - Flame Dream aus der Schweiz. "Out in the Dark" ist von 1981, klingt aber noch nach den tiefen 70ern und wie eine glattere, geschliffenere Version von Yes (manchmal auch Kansas) und Konsorten. Der etwas weinerliche Gesang ist evtl. Gewohnheitssache, aber die Scheibe ist echt toll und interessant instrumentiert. Schlagzeug, Bass und die Keys dominieren, während die Gitarre eher verziert. Schön melodisch das alles - gefällt mir sehr gut
Leider konnte ich auf die Schnelle keine Hörbeispiele finden, zumindest nicht von diesem Album.
Die Flame Dream-Alben tauchen auf Flohmärkten immer mal wieder in Kartons mit Aufschrift 'Alles 2 Euro' auf. Kann man antesten, stimmt, sehr melodisch/radiotauglich. Mir war die Musik immer eine Ecke zu seicht und vor allem zu glatt produziert.
Stimmt, das klingt schon sehr glatt, aber ich finde die Produktion irgendwie toll, weil alles schön auf die Instrumente abgestimmt ist. Wurde halt auch toll eingespielt, aber ist halt ohne großartige Schnörkel. Die ersten beiden Starcastle waren ähnlich glatt, aber da steh ich ja auch drauf
