Sacred Metal-Board

Hier ist nun also der Yes-Thread, den Michael vorgeschlagen hat.

Ich höre jetzt erst mal die Relayer und richte solange Abendessen.

Für mich definitiv die beste Progressive-Rock-Band der 70er (bis auf den beinahe-Totalausfall "Tormato")

Gottalben:

- Close to the Edge
- Fragile
- Relayer

- Tales From Topographic Oceans
- Going for the One

Ebenfalls sehr gut:

- Drama (wohl ihr "Metal-kompatibelstes" Album)
- The Yes Album

"Keys To Ascension 1" ist auch noch toll, wegen der für mich besten Studiosongs seit "Drama" und einiger genialer Liveversionen ("Starship Trooper"!). (Auf dem zweiten Teil ist allerdings nur ein guter Song drauf - immerhin fast 20 Minuten lang - und die Live-Songs klingen unglaublich steril).
Ebenfalls lohnenswert sind noch "Yesterdays" (eine Quasi-Best-Of der ersten beiden Alben + rarer Songs mit wunderschönem Cover) und "Yessongs" (vor allem als LP wegen des schönen Dreifach-Klappcovers).

Die 80er-Kommerzphase ab 1983 ist eigentlich auch durchaus noch als wirklich gute Musik zu bezeichnen, aber mein Fall ist es nicht, wenn ich YES hören will, dann keine allzu deutlich auf Massentauglichkeit ausgelegte Musik. (Da wurden sie ab den 90ern wieder etwas besser).

So, nun aber wirklich zu Yes. Ich kenne die folgenden Alben:

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Fragile (1972)
Der Opener Roundabout ist einer meiner Lieblingssongs von Yes und sollte
auch zum Einstieg für Yes-Neulinge gut geeignet sein. Das knurrende Bassriff
von Chris Squire ist einfach genial. Die Solostücke der Musiker sind mal mehr,
mal weniger gelungen. Der Song Long Distance Runaround ist für mich dann
ein weiterer Höhepunkt auf der Scheibe.

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Tales From Topographic Oceans (1973)
Ein Doppel-LP Monumentalwerk mit nur vier Songs. Auf jeder Seite der LPs
einen. Art Rock vom feinsten mit minutenlangen Soli.

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Relayer (1974)
Diesmal "nur" drei Songs mit einer Gesamtspielzeit von ca. 40 Minuten.
Musikalisch gilt aber das gleiche wie bei Tales From Topographic Oceans.

Bild

Tormato (1978)
Hier beginnt die Entwicklung hin zu kürzeren, "kommerzielleren" Songs. Sie
sind oft nur 4 Minuten lang, nur einer schafft es überhaupt über die
7 Minuten. Die Songs gehen zwar relativ schnell ins Ohr, bieten dann aber
auch nicht so viel Tiefgang wie die alten Platten.

Bild

90125 (1983)
Dies ist das Album mit dem Überhit "Owner Of A Lonely Heart". Von vielen
Yes-Fans als Popmüll verschmäht mag ich das Album trotzdem sehr. Es ist
eigentlich kaum mit den früheren Alben zu vergleichen, aber wenn man das
auch nicht erwartet, trifft man hier auf ein feines Poprock-Album, das tolle
Songs besitzt und immer wieder ein paar kleine aber feine Progreminiszenzen
einstreut.

Noch was zu den Covers: Während die ersten drei Alben die ich hier aufzähle
wunderschöne Roger Dean-Bilder als Covers haben, hat das Tormato nur
vorne einen Typen im Anzug und hinten ein hässliches Bandfoto mit Tomaten
drauf (warum wohl?) und 90125 eine
langweilige Computergrafik.

Ich hab nur die 90210 (ach nä, dat war wat anderes...) und höre die immer mal wieder gerne.

Loomis hat geschrieben: So, nun aber wirklich zu Yes. Ich kenne die folgenden Alben:

Fragile (1972)
Der Opener Roundabout ist einer meiner Lieblingssongs von Yes und sollte
auch zum Einstieg für Yes-Neulinge gut geeignet sein. Das knurrende Bassriff
von Chris Squire ist einfach genial. Die Solostücke der Musiker sind mal mehr,
mal weniger gelungen. Der Song Long Distance Runaround ist für mich dann
ein weiterer Höhepunkt auf der Scheibe.

Tales From Topographic Oceans (1973)
Ein Doppel-LP Monumentalwerk mit nur vier Songs. Auf jeder Seite der LPs
einen. Art Rock vom feinsten mit minutenlangen Soli.

Relayer (1974)
Diesmal "nur" drei Songs mit einer Gesamtspielzeit von ca. 40 Minuten.
Musikalisch gilt aber das gleiche wie bei Tales From Topographic Oceans.

Tormato (1978)
Hier beginnt die Entwicklung hin zu kürzeren, "kommerzielleren" Songs. Sie
sind oft nur 4 Minuten lang, nur einer schafft es überhaupt über die
7 Minuten. Die Songs gehen zwar relativ schnell ins Ohr, bieten dann aber
auch nicht so viel Tiefgang wie die alten Platten.

90125 (1983)
Dies ist das Album mit dem Überhit "Owner Of A Lonely Heart". Von vielen
Yes-Fans als Popmüll verschmäht mag ich das Album trotzdem sehr. Es ist
eigentlich kaum mit den früheren Alben zu vergleichen, aber wenn man das
auch nicht erwartet, trifft man hier auf ein feines Poprock-Album, das tolle
Songs besitzt und immer wieder ein paar kleine aber feine Progreminiszenzen
einstreut.

Noch was zu den Covers: Während die ersten drei Alben die ich hier aufzähle
wunderschöne Roger Dean-Bilder als Covers haben, hat das Tormato nur
vorne einen Typen im Anzug und hinten ein hässliches Bandfoto mit Tomaten
drauf (warum wohl?) und 90125 eine
langweilige Computergrafik.

Dann fehlt dir ja noch das absolute Meisterwerk!

(aber ist ja eigentlich auch gut wenn man nicht gleich mit dem allerbesten anfängt...)

Und "Heart Of The Sunrise" ist dir keine Erwähnung wert? Finde das Stück von der "Fragile" definitiv am besten (da hört man an einigen Stellen ja auch von wem DREAM THEATER unter anderem beeinflusst wurden).

Acrylator hat geschrieben:Dann fehlt dir ja noch das absolute Meisterwerk! (aber ist ja eigentlich auch gut wenn man nicht gleich mit dem allerbesten anfängt...)

Ja, ich hatte zwar schon einige LPs aber kaum angehört (mangels Plattenspieler). Deswegen habe ich mir auch bislang keine weiteren Alben gekauft. Aber nun habe ich ja einen Plattenspieler und kann mich mehr drauf einlassen.

Acrylator hat geschrieben:Und "Heart Of The Sunrise" ist dir keine Erwähnung wert? Finde das Stück von der "Fragile" definitiv am besten (da hört man an einigen Stellen ja auch von wem DREAM THEATER unter anderem beeinflusst wurden).

Ja, der Song ist natürlich auch gut.

Obwohl das eigentlich schon mein Ding ist, hab ich zu Yes nie den Zugang gefunden. Bin ich jetzt unwürdig? :lol:

Wo bleibt eigentlich der Kansas-Thread?

Ulle hat geschrieben: Wo bleibt eigentlich der Kansas-Thread?

Selbst ist der Ulle!

Der Acrylator kann sicher auch viel zu einem Kansas-Thread beitragen, ich kenne ja leider nur Dust in the wind... :unsure:

"The YES Album" (1970), "Fragile" (1971), "Close to the Edge" (1972), "YESsongs - live" (1973),"Tales from Topographic Oceans" (1973) & "Relayer" (1974) waren genial. Als es dann gradliniger und poppiger wurde, haben mich YES nicht mehr interessiert. "Owner of a lonely Heart" war ein Riesen-Hit; ich fand´s aber furchtbar!!!

Jaja, das waren noch Zeiten in den 1970ern, als man nur 4 Songs aufgenommen hat, und das als überlange Doppel-LP rausgebracht hat!!

Geil ist übrigens auch die Story von Abaddon (Ex-VENOM-Drummer), dass VENOM das YES-Logo geklaut haben, weil es so schön unleserlich war!! Etwas Ähnliches gab es auch bei BLIND GUARDIAN, die ein altes BEE GEES-logo geklaut haben?!

Bild

Yes kommen in der aktuellen Besetzung (Benoit David, Steve Howe, Chris Squire, Oliver Wakeman, Alan White - also ohne Jon Anderson und ohne Rick Wakeman) im Rahmen ihrer Europa-Tournee nach Deutschland:

Bamberg - Sa, 07.11.2009 20:00 Uhr Jako Arena
Karlsruhe - So, 08.11.2009 20:00 Uhr Schwarzwaldhalle
Braunschweig - Do, 03.12.2009 20:00 Uhr Stadthalle Braunschweig
Kempten - Fr, 04.12.2009 20:00 Uhr bigBOX Allgäu
Erfurt - Sa, 05.12.2009 20:00 Uhr Messehalle Erfurt
München - Mo, 07.12.2009 20:00 Uhr Philharmonie im Gasteig
Düsseldorf - Di, 08.12.2009 20:00 Uhr Philipshalle

Karlsruhe wäre´ne Überlegung wert, auch ohne Anderson und Wakeman senior....

Hm, ohne Anderson ist es ja eigentlich fast schon kein Yes mehr.

Aber ich überlege mir auch dennoch, hinzugehen. Hat jemand ne Ahnung, wie ne aktuelle Setlist bei Yes aussieht?

Hab letztens die Fragile von Yes in der Plattensammlung meiner Mutter gefunden und muss jetzt einfach sagen wie klasse ich die finde. Round About, Heart of the Sunrise und Long Distance Runaround sind hammer lieder.
Auf jeden Fall das beste, was ich bis jetzt im Prog Rock gehört habe, allerdings kenn ich auch nicht viel Prog Rock. Das muss ich aber anscheinend ändern.

War jemand bei einem der Konzerte? Ich beiß mir ja immer noch in den Allerwertesten, dass ich 2003 nicht hin bin, als sie vor meiner Haustür mit Anderson und Wakeman gespielt haben. :ehm:

Höre heute, nachdem ich mir "Drama" und "Tormato" (plus "Presto" von Rush) für billig bestellt habe, mal wieder verschärft Yes. Gibt so Momente, da denke ich, "The Gates of Delirium" ist einer der fünf besten Progsongs. (Wie "Relayer" allgemein ziemlich die Macht ist.)

Herr Anderson, I'm sorry I ever called you a Quietscheentchen. (Wenn's auch hie und da natürlich stimmt... :wink:

)

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