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Re: 70s Heavies...

BeitragVerfasst: 11. November 2014, 14:48
von Acrylator
Rauberer hat geschrieben:
Acrylator hat geschrieben:Wirklich sehr interessanter Bericht, obwohl ich so gar nicht auf Beat stehe. Die Songs, die ich bisher von "Hitshock" gehört habe, gefallen mir aber sogar ganz gut.
Echt wahnsinn, was es noch so alles an Musik aus den 70ern und späten 60ern zu entdecken gibt - hab jetzt wohl um die 250 Scheiben aus der Zeit (Prog, Psych und Hard Rock) und die Suchliste wächst trotzdem immer weiter!
Nicht zuletzt dank diesem Forum (vor allem diesem und den Prog-Rock-Threads) und auch dank Manuels Bericht im aktuellen Deaf Forever hab ich es in den letzten Jahren wenigstens geschafft, für mich interessante Bands in dem riesigen Wust an Veröffentlichungen aus der Zeit auszumachen (man weiß ja erstmal gar nicht, wo man da - nach den bekannteren Bands - anfangen soll).
Gerade gestern habe ich folgende Alben bestellt (alles Vinyl-Wiederveröffentlichungen):
DUST - Same
TOAD - Same
TOAD - Tomorrow Blue
HIGH TIDE - Sea Shanties
HIGH TIDE - Same
VIRUS - Revelation
VIRUS - Thoughts

Hatte natürlich vorher überall ausgiebig reingehört um sicherzugehen, dass ich das brauche, bis auf VIRUS und evtl. DUST hätte ich die ohne das aktuelle Deaf Forever aber wohl gar nicht auf dem Schirm gehabt...


Die beiden Toad-Alben sind schon sehr geil. Virus und Dust sowieso. High Tide gefallen mir persönlich jetzt nicht so gut, aber ist ja eh Geschmacksache.

Die erste HIGH TIDE war halt für 1969 unglaublich hart, gerade auch vom Gitarrensound her! Meinen Geschmack trifft das auf jeden Fall. Die zweite war ja komplett anders (eher Folk-/Prog-Rock), gefällt mir aber auch sehr gut.
Ich glaube, VIRUS habe ich sogar einem länger zurückliegenden Tipp von dir zu verdanken, aber so genau weiß ich das auch nicht mehr. Hab einige Bands, gerade aus dem Krautrock-Bereich auch durch alte Sampler ("Deutsch Rock" von Polydor und "Bacillus Selection", beide von 1972) kennengelernt.

Re: 70s Heavies...

BeitragVerfasst: 11. November 2014, 17:25
von tobi flintstone
Die beiden DUST Alben sind ganz großes Tennis!
Von TOAD kenne ich nur die selbstbetitelte Scheibe, ist der Blues genauso gut?

Bei mir laufen z.Z. auch viel die ORANG-UTAN Scheibe, das 70s-Zeug von BUDGIE, WARHORSE, EPITAPH und CAPTAIN BEYOND (braucht man da eigentlich die Live-Sachen und/oder das dritte Album?).

Re: 70s Heavies...

BeitragVerfasst: 11. November 2014, 17:41
von Acrylator
tobi flintstone hat geschrieben:Die beiden DUST Alben sind ganz großes Tennis!
Von TOAD kenne ich nur die selbstbetitelte Scheibe, ist der Blues genauso gut?

Bei mir laufen z.Z. auch viel die ORANG-UTAN Scheibe, das 70s-Zeug von BUDGIE, WARHORSE, EPITAPH und CAPTAIN BEYOND (braucht man da eigentlich die Live-Sachen und/oder das dritte Album?).

Die zweite TOAD kenne ich noch nicht komplett, aber was ich davon gehört habe, gefiel mir definitiv richtig gut.
Die zweite DUST fehlt mir dann auch noch, aber da warte ich lieber, bis mir eine alte Pressung über den Weg läuft - dürfte ja meist sogar noch günstiger zu bekommen sein als der Rerelease und bei Vinylwiederveröffentlichungen bin ich bei der Qualität immer skeptisch (Pressqualität, unscharfe Cover etc.). Aber da bei den anderen Alben die Erstpressungen für mich unerschwinglich sind, tun's in dem Fall auch die Wiederveröffentlichungen.
Von BUDGIE fehlt mir auch noch einiges, meist gehen die mir auch etwas zu teuer weg.

Re: 70s Heavies...

BeitragVerfasst: 11. November 2014, 17:57
von tobi flintstone
Na dann muss ich mir die zweite TOAD wohl auch mal zulegen.
Ich kaufe ja CDs, da gehen die Preise zumeist noch (und wenn nicht, kaufe ich es halt nicht), aber im Bekanntenkreis sind Vinylpreise natürlich oft ein Thema, da ist gelegentlich ein Heulen und Stöhnen zu vernehmen.

Re: 70s Heavies...

BeitragVerfasst: 11. November 2014, 17:59
von Hades
Die erste DUST dürfte wohl mein absoluter 70s-Favorit sein. Einfach <3 <3

Re: 70s Heavies...

BeitragVerfasst: 11. November 2014, 20:20
von Rauberer
Es gibt da noch so viel Zeug, da sind wir noch Jahre beschäftigt. :-D Ich hab heute das Angebot bekommen mir als Erster eine Sammlung in der Richtung anzusehen, die verkauft werden soll. Bin mal gespannt. :smile2: Wird aber wohl erst Anfang Januar was.

Re: 70s Heavies...

BeitragVerfasst: 11. November 2014, 22:05
von tobi flintstone
Ich befürchte auch, dass noch viel Zeir und Gels für diesen wunderbaren Bereich der Gitarrenmusik drauf gehen wird!
Aber so wollen wir es doch, oder?

Re: 70s Heavies...

BeitragVerfasst: 12. November 2014, 01:57
von Fasto
Vielen Dank Herr Rauberer für den Tipp "Head Machine", habe mir mittlerweile die LP als reissue zugelegt.
Auch wenn es eine Auftragsarbeit für Ken Hensley war ist hier bereits stellenweise der Uriah Heep-Sound der großen Zeit hörbar, besonders die zweite Seite gefällt mir sehr gut.

Es gibt eine deutsche Uriah Heep-Cover-Tribute Band, wie immer man auch das bezeichnen mag, die meiner Meinung nach die Songs der damaligen Zeit recht gut interpretiert. Ein Konzertbesuch, wenn sie denn mal wieder spielen lohnt sich.

Re: 70s Heavies...

BeitragVerfasst: 12. November 2014, 14:22
von Rauberer
Fasto hat geschrieben:Vielen Dank Herr Rauberer für den Tipp "Head Machine", habe mir mittlerweile die LP als reissue zugelegt.
Auch wenn es eine Auftragsarbeit für Ken Hensley war ist hier bereits stellenweise der Uriah Heep-Sound der großen Zeit hörbar, besonders die zweite Seite gefällt mir sehr gut.

Es gibt eine deutsche Uriah Heep-Cover-Tribute Band, wie immer man auch das bezeichnen mag, die meiner Meinung nach die Songs der damaligen Zeit recht gut interpretiert. Ein Konzertbesuch, wenn sie denn mal wieder spielen lohnt sich.


Bitte, bitte :smile2: Zu der ganzen Tribute/Cover-Geschichte. Ich steh mit diesem Zeug (bis auf ganz wenige Ausnahmen) mittlerweile auf Kriegsfuß. Hier in der Gegend regiert nämlich der Cover und Tribute-Wahn. Du kannst dir hier bald jedes Wochenende eine andere, derartige Band ansehen, aber normale Tourkonzerte findest du kaum. Und-Von Bands, die es noch gibt muss ich mir das nicht geben. Ist nicht böse oder negativ gemeint, aber hier werden Coverbands für 2000,-€ oder mehr pro Abend gebucht, Eintritt ist dann auch immer um die 8,-€, da rennen die Leute wie die Blöden hin, aber normale Bands bekommen hier so gut wie keine Auftrittsmöglichkeiten.

Re: 70s Heavies...

BeitragVerfasst: 12. November 2014, 15:48
von MOR
Rauberer hat geschrieben:
Fasto hat geschrieben:Vielen Dank Herr Rauberer für den Tipp "Head Machine", habe mir mittlerweile die LP als reissue zugelegt.
Auch wenn es eine Auftragsarbeit für Ken Hensley war ist hier bereits stellenweise der Uriah Heep-Sound der großen Zeit hörbar, besonders die zweite Seite gefällt mir sehr gut.

Es gibt eine deutsche Uriah Heep-Cover-Tribute Band, wie immer man auch das bezeichnen mag, die meiner Meinung nach die Songs der damaligen Zeit recht gut interpretiert. Ein Konzertbesuch, wenn sie denn mal wieder spielen lohnt sich.


Bitte, bitte :smile2: Zu der ganzen Tribute/Cover-Geschichte. Ich steh mit diesem Zeug (bis auf ganz wenige Ausnahmen) mittlerweile auf Kriegsfuß. Hier in der Gegend regiert nämlich der Cover und Tribute-Wahn. Du kannst dir hier bald jedes Wochenende eine andere, derartige Band ansehen, aber normale Tourkonzerte findest du kaum. Und-Von Bands, die es noch gibt muss ich mir das nicht geben. Ist nicht böse oder negativ gemeint, aber hier werden Coverbands für 2000,-€ oder mehr pro Abend gebucht, Eintritt ist dann auch immer um die 8,-€, da rennen die Leute wie die Blöden hin, aber normale Bands bekommen hier so gut wie keine Auftrittsmöglichkeiten.

yes. Bei uns im fränkischen Raum, die sogenannten Beatabend-Bands. Die wüten hier seit zig Jahren. Für 2.000,-- EUR tritt von denen mittlerweile keine mehr auf. Die nehmen locker das doppelte. Fühlen sich wie Stars. Covern Querbeet.
Die originalen Uriah Heep schau ich mir übrigens am 6.12. diesen Jahres mal wieder live an.

Re: 70s Heavies...

BeitragVerfasst: 12. November 2014, 16:11
von Rauberer
MOR hat geschrieben:
Rauberer hat geschrieben:
Fasto hat geschrieben:Vielen Dank Herr Rauberer für den Tipp "Head Machine", habe mir mittlerweile die LP als reissue zugelegt.
Auch wenn es eine Auftragsarbeit für Ken Hensley war ist hier bereits stellenweise der Uriah Heep-Sound der großen Zeit hörbar, besonders die zweite Seite gefällt mir sehr gut.

Es gibt eine deutsche Uriah Heep-Cover-Tribute Band, wie immer man auch das bezeichnen mag, die meiner Meinung nach die Songs der damaligen Zeit recht gut interpretiert. Ein Konzertbesuch, wenn sie denn mal wieder spielen lohnt sich.


Bitte, bitte :smile2: Zu der ganzen Tribute/Cover-Geschichte. Ich steh mit diesem Zeug (bis auf ganz wenige Ausnahmen) mittlerweile auf Kriegsfuß. Hier in der Gegend regiert nämlich der Cover und Tribute-Wahn. Du kannst dir hier bald jedes Wochenende eine andere, derartige Band ansehen, aber normale Tourkonzerte findest du kaum. Und-Von Bands, die es noch gibt muss ich mir das nicht geben. Ist nicht böse oder negativ gemeint, aber hier werden Coverbands für 2000,-€ oder mehr pro Abend gebucht, Eintritt ist dann auch immer um die 8,-€, da rennen die Leute wie die Blöden hin, aber normale Bands bekommen hier so gut wie keine Auftrittsmöglichkeiten.

yes. Bei uns im fränkischen Raum, die sogenannten Beatabend-Bands. Die wüten hier seit zig Jahren. Für 2.000,-- EUR tritt von denen mittlerweile keine mehr auf. Die nehmen locker das doppelte. Fühlen sich wie Stars. Covern Querbeet.
Die originalen Uriah Heep schau ich mir übrigens am 6.12. diesen Jahres mal wieder live an.


Bei euch ist das auch so extrem? Na ja, das mit der Musik läuft hier sowieso seltsam. Auf der einen Seite kaum "normale" Konzerte und wenn welche sind geht fast keiner hin. Clubs in denen neben bekanntem Rock auch mal was abseits des Mainstreams gespielt wird, haben nicht viele Besucher. Auf der anderen Seite ist aber die Hölle los wenn irgendwo einer der DJ's der früheren Clubs irgendwo einen Erinnerungsabend macht. Da gehen die Leute dann plötzlich zu altem Krautrock, frühen Metal usw. ab und rennen denen die Bude ein. Ich mag ja meine Ostfriesen, aber das werde ich nie verstehen :smile2:

Re: 70s Heavies...

BeitragVerfasst: 13. November 2014, 01:20
von Fasto
Die Uriah Heep Tribute Band nennt sich "Circle of Hands", ich hatte gestern vergessen den Namen zu nennen. Sie spielen hauptsächlich Songs aus der Byron-Ära, auch die herausragenden epischen Werke wie Pilgrim, Circle of Hands (war klar), Magician`s Birthday, Rainbow Demon und auch Salisbury. Ich habe die Band bisher zweimal gesehen, einmal spielten sie mit Ken Hensley zusammen, beides Mal vom Sound, der Interpretation und der Songauswahl sehr gelungen.

Re: 70s Heavies...

BeitragVerfasst: 13. November 2014, 08:29
von Rauberer
Fasto hat geschrieben:Die Uriah Heep Tribute Band nennt sich "Circle of Hands", ich hatte gestern vergessen den Namen zu nennen. Sie spielen hauptsächlich Songs aus der Byron-Ära, auch die herausragenden epischen Werke wie Pilgrim, Circle of Hands (war klar), Magician`s Birthday, Rainbow Demon und auch Salisbury. Ich habe die Band bisher zweimal gesehen, einmal spielten sie mit Ken Hensley zusammen, beides Mal vom Sound, der Interpretation und der Songauswahl sehr gelungen.


Ich sprech solchen Bands ihr Können nicht ab. Ich finde des halt schade, das solche Tribute/Cover Geschichten oft mehr Kohle für einen Auftritt bekommen, als die Originalbands.

Re: 70s Heavies...

BeitragVerfasst: 14. November 2014, 13:45
von Rauberer

Re: 70s Heavies...

BeitragVerfasst: 16. November 2014, 20:23
von Rauberer