DEATH ALLEY aus Cannabishausen

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DEATH ALLEY aus Cannabishausen

Beitragvon F. Kommandöh » 5. November 2015, 18:35

Die Spitzstiefelfraktion sollte es anchecken, ist neben Pastor und Travelin Jack die dritte dieses Jahr debütierende Hard Rock Band, die mich aufhorchen lässt:
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Taubfürimmerleser sind vielleicht schon in der sechsten Ausgabe über das Review gestolpert. Die Niederländer DEATH ALLEY haben auf Tee Pee Records ihr Debütalbum veröffentlicht. Davor sind sie mir schon mit zwei Kleinstveröffentlichungen über den Weg gelaufen. Gibt 'ne fantastische Split bei Who can you trust? Records mit Sonic Love affair, Wild Honey und Pastor sowie eine Single bei Van Records (die darauf enthaltenen Songs sind auch beide aufm Album).
Je nun, was gibt's zu hören? Da Oeds Beydals, ehemals bei The Devil's Blood, hier Gitarre spielt, dürfte die deutlichste Parallele nicht verwundern. Eine punkigere, fixere, überdrehtere Variante der verblichenen Blutrocker ohne deren bisweilen überambitioniertes Konzept. Schneller, angepsychter Rock & Roll, viel Motörhead, aber auch Hawkwind, Roky Erickson, MC 5 und sowas kann ich raushören. Auch die Labelkollegen Hot Lunch klingen nicht allzuweit entfernt, deren virtuosen, freigeistigen Wahnsinn erreichen Death Alley aber nicht. Spielerisch trotzdem alles auf höchsten Niveau, das Gitarrenspiel bisweilen gar wahnwitzig (man höre "Dead man's bones". Ist auch 'ne phantastische und feierfreudige Liveband, wie ich hier auf einem kleinen open air erfahren durfte. Die wahrscheinlich bestialische Tour davor mit The Shrine und Dirty Fences entging mir leider.

Hier kann man dem Album komplett das Gehör leihen. Zum Anchecken empfehle ich den Opener, den höchst ohrwurmigen, an ganz alte Motörhead gemahnden Titelsong, das sehr Devil's Blood mäßige "Bewildered eyes", das schon erwähnte hyperaktive "Dead man's bones" (hört das mal mit Kopfhörern, euch schraubt's die Windungen aus der Murmel) und für Leute mit mehr Zeit den abschließenden Longtrack (Hawkwind all the way):
https://deathalleyband.bandcamp.com/releases

Hier die SIngle, deren rotziger Sound mir ein kleines bisschen besser gefällt:
https://deathalley.bandcamp.com/

und der Song von der Split:
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