Eumeria - US-/UK-Progmetal

Hard Rock, Prog Rock, Art Rock, Progressive Metal ...

Re: Eumeria - US-/UK-Progmetal

Beitragvon holydio1 » 9. Juli 2011, 18:30

ist die holländische Post im Urlaub? Überrede doch den ProgPower Veranstalter die Band dort spielen zu lassen, zu Seventh Wonder und deren High Quality-Level passen die Jungs bestens... :wink:
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Re: Eumeria - US-/UK-Progmetal

Beitragvon Prof » 9. Juli 2011, 19:34

holydio1 hat geschrieben:ist die holländische Post im Urlaub? Überrede doch den ProgPower Veranstalter die Band dort spielen zu lassen, zu Seventh Wonder und deren High Quality-Level passen die Jungs bestens... :wink:


Die NL-Post ist gerade im Umbruch. Bald gibt's - kein Witz - hier keine Postämter mehr. Es lebe der Neo-Liberalismus!
ProgPower und Eumeria, darĂĽber hatte ich bereits sinniert...
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Re: Eumeria - US-/UK-Progmetal

Beitragvon Prof » 12. Juli 2011, 15:14

Die CD lässt noch immer auf sich warten. Ob die zu Fuss kommt? :ehm:
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Re: Eumeria - US-/UK-Progmetal

Beitragvon Highman » 13. Juli 2011, 00:30

Meine ist gestern eingetroffen. Bin begeistert von dem Teil.
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Re: Eumeria - US-/UK-Progmetal

Beitragvon General » 16. Juli 2011, 14:29

Rund 20 Durchläufe - Zeit für ein Fazit:
Hammeralbum! Fantastische Musiker, unbändiger Power und ein unfassbares Melodiegespür!
Eumeria toppen mit Rebel Mind meiner Meinung nach sogar noch die geile Outworld-Scheibe!

Highlights sind das Opening-Triple mit "Legion", "Delusions", "Rebel Mind", das gefĂĽhlvoll beginnende und sich steigernde "Tides", das von tollen Keyboards und Melodien getragene "The Key", das Meshuggah-Melodie-Monster "Dreaming Of Death" und die an beste Elegy-Zeiten erinnernde PowerSpeed-Granate "Secret Places"....

Besser geht es nicht! Einzig der fette Sound könnte einen tick lebendiger sein...
Ich habe, nein ich bin fertig und ergriffen <3
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Re: Eumeria - US-/UK-Progmetal

Beitragvon Prof » 16. Juli 2011, 14:34

Besser als die Outworld, General? :oh2:
Das wird sich jetzt zeigen, denn endlich hat die Eumeria-CD es auch bis hierhin geschafft, ein Dankeschön geht an Holydio1. Impressionen, Analysen, Titel, Thesen und Temperamente folgen wenn das Werk 20 Rotationen hinter sich hat.
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Re: Eumeria - US-/UK-Progmetal

Beitragvon General » 16. Juli 2011, 14:40

Prof hat geschrieben:Besser als die Outworld, General? :oh2:
Das wird sich jetzt zeigen, denn endlich hat die Eumeria-CD es auch bis hierhin geschafft, ein Dankeschön geht an Holydio1. Impressionen, Analysen, Titel, Thesen und Temperamente folgen wenn das Werk 20 Rotationen hinter sich hat.

Wird sich im Langzeittest zeigen - momentan hat aber die frische Liebe Eumeria die Nase vorne :smile2:
Du wirst begeistert sein - ganz viel Gänsehautmusik <3 <3 <3
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Re: Eumeria - US-/UK-Progmetal

Beitragvon Ulle » 16. Juli 2011, 17:14

Ich finde sie vom Gesang her sehr geil, rein musikalisch aber eher ernüchternd. Natürlich fantastisch gespielt aber im Gitarrenbereich recht identitätslos und platt, vor allem ähneln sich die Songs auch sehr. Klingt jetzt aber viel böser als ich das meine. Trotzdem ein frisches Album, aber für mich persönlich eben nicht der erwartete Hammer. Die Outworld finde ich schon fetter und aktuell gefällt mir die vielleicht vom Ersteindruck unspektakulärer wirkende aber songwriterisch viel tiefer gehende Artizan echt besser.
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Re: Eumeria - US-/UK-Progmetal

Beitragvon General » 17. Juli 2011, 11:41

Ulle hat geschrieben:Ich finde sie vom Gesang her sehr geil, rein musikalisch aber eher ernüchternd. Natürlich fantastisch gespielt aber im Gitarrenbereich recht identitätslos und platt, vor allem ähneln sich die Songs auch sehr. Klingt jetzt aber viel böser als ich das meine. Trotzdem ein frisches Album, aber für mich persönlich eben nicht der erwartete Hammer. Die Outworld finde ich schon fetter und aktuell gefällt mir die vielleicht vom Ersteindruck unspektakulärer wirkende aber songwriterisch viel tiefer gehende Artizan echt besser.

Hm, ich würde Artizan (kenne nur drei Songs) gar nicht mit Eumeria vergleichen wollen. Während Artizan doch eher klassisch HM/US-metallisch klingen, tönen Eumeria ja viel härter, moderner, breitwandiger....
Ich war jedenfalls schon lange nicht mehr so von Melodien ergriffen wie bei Eumeria. Die Melodien sind wirklich fantastisch, es gibt zahlreiche Wandlungen, Refrains werden auch nicht 100-fach wiederholt, so dass ich ständig das Bedürfniss verspüre, die Repeat-Taste zu drücken (nur welcher Song? :smile2: ).
Was meint der Prof? Ich glaube, es ist ein gutes Zeichen, dass wir nichts mehr von ihm hören...er muss Eumeria "repeaten" :tong2:

Werde jetzt wohl auch mal noch die Artizan besorgen :smile2:
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Re: Eumeria - US-/UK-Progmetal

Beitragvon Ulle » 17. Juli 2011, 11:43

Vergleichen kann man Artizan und Eumeria nicht wirklich, geb ich dir recht.
Habe mir die Eumeria jetzt auch nochmal gegeben, aber abgesehen vom wirklich geilen Gesang klingt mir das einfach zu typisch. Bei 1-2 Songs wäre das egal, aber über die komplette Spielzeit fehlt mir von der Instrumentierung her der richtige Spirit.
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Re: Eumeria - US-/UK-Progmetal

Beitragvon Prof » 17. Juli 2011, 13:14

So. :smile2:

Gestern abend hab' ich mich dann mal hingesetzt um mich, zum ersten Mal seit einer Ewigkeit, zwei, drei Alben unter Kopfhörer zu geben. Die Auserkorenen: 'Curse of the Artizan', 'Boldly stride the doomed' und, frisch eingetroffen, 'Rebel mind'.
Nun, es war mir sozusagen eine wahre Triple Axe Attack-Freude. Ein erstes Fazit des Eumeria-Debüts könnte lauten, dass 'Rebel mind' zwar mitnichten grundsätzlich prog-rebellisch tönt, sondern bei mir eher Assoziationen weckt einer erheblich technischeren Virtuosenvariante von Kamelot zu 'The fourth legacy'/'Karma'-Zeiten mit einem Schuss Stride, Pyramaze ('Melancholy beast'-Album) oder auch Futures End (hallo General).
Der Gesang Jonny Tatums ist dermassen souverän, gefühlvoll und fliessend dass der Khan sich im Duett warm anziehen müsste. Das Wechselspiel zwischen bisweilen Nevermore-ähnlichen Gitarren und den Keyboards ergibt eine Spannung/Klangfarbe die sich fast in allen Tracks gut hält. Übrigens hat sich auch irgendwo (nur: wo war das noch genau?) das bereits von Zero Hour 1:1 kopierte Jeff Loomis-Riff aus Nevermores 'What tomorrow knows' in leicht abgeänderter Form versteckt. Populäres Zitat-Riff, wie es scheint.
Mit 'Legion' hat man den idealen fetzigen Opener gewählt, der Titeltrack ist episch und abenteuerlich, 'Father' mystisch angehaucht. Es wurde mir aber bereits nach einem Durchlauf sonnenklar was hier für mich der Übersong ist: 'The key'. So facettenreich so zu knallen, das ist fürwahr nicht Metal-Alltag. Aufbau, Riffing, Gesang, die fast Simonetti-ähnlichen Keys (wie hiess das Stück auch wieder?), das wunderbare Gitarrensolo und die Gitarrenharmonien vor dem Grande Finale - alles Gold was da glänzt. Das dürfte sogar Leuten gefallen die mit Prog wenig anfangen können: grosse Liedkunst mit Power und Finesse vorgetragen, basta!
Zu den Texten kann ich noch wenig sagen, da ich mich erstmal auf die Klänge konzentriert habe. Die bandeigene Produktion und Mix von Jacob Hansen sind typisch für diese Art von Perfektionsprog. Texas-Ecken und -Kanten wie bei Outworld sind kaum vorhanden, auch hier tauchen die Mittelphase-Kamelot-Assoziationen auf, was aber nichts schlechtes sein muss. Es passt halt, obwohl ich mir die Rhythmusgitarren gerne etwas weniger mechanisch gewünscht hätte. Ob sich die ersten Höreindrücke über eine längere Zeit halten wird sich zeigen. Auf jeden Fall ein beachtenswerter Newcomer, wie sich in den ersten Hörproben ja bereits gezeigt hat. Die CD kommt im Jewelcase mit feinem Booklet. Progger - und US-Power-Freaks die sich noch nicht dazu durchringen konnten, die Band mal anzutesten - sollten unbedingt reinhören.

Ach du Sch..., das ist doch fast ein Review. :smile2:
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Re: Eumeria - US-/UK-Progmetal

Beitragvon birdrich » 18. Juli 2011, 03:09

Ulle hat geschrieben:Vergleichen kann man Artizan und Eumeria nicht wirklich, geb ich dir recht.
Habe mir die Eumeria jetzt auch nochmal gegeben, aber abgesehen vom wirklich geilen Gesang klingt mir das einfach zu typisch. Bei 1-2 Songs wäre das egal, aber über die komplette Spielzeit fehlt mir von der Instrumentierung her der richtige Spirit.

Das spricht mir so aus der Seele. Artizan sind filigran,göttlich, der Eumel technisch perfekt, 1000 mal gehört, oh Gott, halt der Sänger ist wirklich gut. Fazit:ein Album wie ein Menue bei MCD, schnell fressen und satt werden/letzteres eher nicht. Halt fastfood, lecker 0815 Schmacko. Die Scheibe kriege ich in 2 Jahren für 4,88 Euro, und wenn nicht, habe ich so viel auch nicht verpasst.
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Re: Eumeria - US-/UK-Progmetal

Beitragvon Prof » 18. Juli 2011, 11:09

Es gibt ja wohl noch einen klitzekleinen Unterschied zwischen MacDo-Menü und Eumeria, nicht? Und wenn '1000 Mal gehört' ein Kriterium sein sollte nachdem ich Metal-Alben beurteile, würde ich wohl keinen Metal mehr hören. Übrigens, mir schmeckt nach all den Jahren der Tequila auch noch bestens.
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Re: Eumeria - US-/UK-Progmetal

Beitragvon General » 18. Juli 2011, 13:11

birdrich hat geschrieben:
Ulle hat geschrieben:Vergleichen kann man Artizan und Eumeria nicht wirklich, geb ich dir recht.
Habe mir die Eumeria jetzt auch nochmal gegeben, aber abgesehen vom wirklich geilen Gesang klingt mir das einfach zu typisch. Bei 1-2 Songs wäre das egal, aber über die komplette Spielzeit fehlt mir von der Instrumentierung her der richtige Spirit.

Das spricht mir so aus der Seele. Artizan sind filigran,göttlich, der Eumel technisch perfekt, 1000 mal gehört, oh Gott, halt der Sänger ist wirklich gut. Fazit:ein Album wie ein Menue bei MCD, schnell fressen und satt werden/letzteres eher nicht. Halt fastfood, lecker 0815 Schmacko. Die Scheibe kriege ich in 2 Jahren für 4,88 Euro, und wenn nicht, habe ich so viel auch nicht verpasst.

1000 mal gehört? Wo sind denn die Bands, die so klingen? Die kauf' ich mir nämlich alle - also her mit den Namen :harrr:
Natürlich erfinden Eumeria das technische, progressive, thrashige, moderne Metalrad nicht neu. Stört mich aber keineswegs, wenn dabei so tolle Songs mit vielen überraschenden Momenten und wahnsinnigen Gesangsmelodien rumkommen. Und genau das hebt Eumeria nämlich deutlich über das Gros der Bands, die auf ähnliche Elemente zurückgreifen. Und genau das macht länger satt, als ein ordinäres Fastfoodmenue - da steckt Bio-Angus-Substanz dahinter -.- Und nochmal: Artizan mit Eumeria zu vergleichen, ist völlig unpassend. Trifft hier doch oldfashioned und maidenbeeinflusster US-Metal auf Highend-Texas-Speed-Prog-Metal! Oder du stehst eben mehr auf den einen, als auf den anderen Stil? .mhmpf:
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Re: Eumeria - US-/UK-Progmetal

Beitragvon Odium » 18. Juli 2011, 14:39

BIn hier ganz beim Prof und beim General. Der Alex hat mir ja netterweise die Promo geschickt und das Album steht nun auf meiner Einkaufsliste. Das Rad wird hier wahrlich nicht neu erfunden, aber das stört mich überhaupt nicht. Wahrscheinlich würd ich auch alle 1000 Bands kaufen, die genauso klingen. Tolle Melodien und vor allem ein phantastischer Sänger, was will man mehr?

Eumeria - Find ich gut! :smile2:
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